Peter STÖGER (Chef-Trainer)

  • Er durfte nicht?
    Wo hast den quatsch her?
    Wieder eine Insider Info?

  • Snake Mike hält sich für witzig und ironisch. Das ist auch toll. In anderen Foren. Auf Malle hatte er sogar Leute, die ihn in seiner weisen Ansicht immer wieder bestätigt haben. :zany_face:


    Was solch en Trollgehabe aber hier verloren hat, erschließt sich mir nicht wirklich, aber gut Grischa wird (wahrscheinlich als Einziger) schon wissen, warum er das akzeptiert...

  • Peter Stöger geht nun in sein 3. Jahr als Chefcoach beim FC.


    Im ersten jahr gelang ihm mit der Mannschaft ein souveräner Aufstieg. Die Mannschaft war im Vergleich zu den Konkurrenten sicher stark aufgestellt und verfügte durch den größten Kaderetat aller Zweitligisten auch zum Großteil über die individuell stärksten Spieler. Was die Mannschaft hier auszeichnete, war das schnell hinzugewonnene "Wir" Gefühl, welches zu gleichen Teilen durch Trainer und Spieler selbst geprägt wurde. Für die nötige Ruhe rund um den FC sorgte Peter Stöger stückweit auch mit seiner Gelassenheit. Hier war es aber mitunter auch ein Zusammenspiel des gesamten Vorstands und auch der Fans, die einen eigenen Umbruch vollzogen und der Mannschaft die Unterstützung im schweren 1. 2. Liga Jahr zusprochen ohne zu Murren, dass der Aufstieg am Ende nicht heraussprang.


    Im zweiten Jahr stand für Peter Stöger die Herausforderung Bundesliga auf den Plan, welche er zum größten Teil mit dem bereits vorhandenen Spielermaterial bestreiten musste, da für den FC keine großen Sprünge drin waren. So schaffte er es mit Vogt und Olkwoski, zwei Neuzugänge in die neue Mannschaft einzubauen. Dass ein Mavraj nicht zu Einsatz kam, war sicher der Tatsache geschuldet, dass Wimmer und Maroh kaum einen Grund lieferten, hier zu wechseln. Daher musste sich Mavraj sicher auch wie Kalas mit der Reservistenrolle begnügen. Einem Peter Stöger jetzt aber zu attestieren, er hätte die Neuzugänge nicht integrieren oder weiterbringen können wäre eine Behauptung ohne stichhaltige Beweise. Fakt ist, dass wir hier gar keine Notwendigkeit hatten und sich deshalb jede Diskussion erübrigt.


    Mit Svento und Peszko hat Peter zwei Spieler für die Linke Außenbahn hinzubekommen, welche sich teilweise durch Verletzungen und Formschwäche gegenseitig Ausstachen aber im Grunde solide für ihre Verhältnisse im System spielten.


    Im Sturm konnte sich Neuzugang Zoller nicht durchsetzen obwohl mit Helmes eigentlich der 1. Stürmer komplett ausfiel und die Konkurrenz mit Osako, Ujah, Finne und Bröker schließlich keine Unlösbare Aufgabe darstellte. Nun muss Zoller in diesem Sommer zeigen, dass er nicht den Stempel "Fehleinkauf" aufgedrückt bekommt. Mit Ausnahme von Zoller sehe ich daher keine Personalie, wo es Peter nicht schaffte, ihn zu integrieren.


    Das einzige, was vielleicht nicht zu unrecht noch angesprochen wurde, ist der Fakt, dass Eigengewächse und Talente wie Gerhardt zu kurz, bzw. Cueto und Klünter überhaupt keine Berücksichtigung fanden. Nun ist es ein leichtes, irgendetwas zu kritisieren, da man faktisch nicht belegen kann, dass es anders besser gewesen wäre. Peter Stöger hat die schlagenden Argumente mit dem abgelaufenen Jahr auf seiner Seite, da der FC über die ganze Saison hinweg als Aufstieger nie in den Abstiegskampf geriet und ein achtbares Ergebnis lieferte. Sicher war das Spiel kein Augenschmaus, aber Ergebnisorientiert allemal.


    Wenn ich jetzt abstimmen müsste, welche Leistung höher zu bewerten ist:


    a) Marcel Koller, der das Talent Lukas Podolski entdeckte und zum Stammspieler entwickelte, mit dem FC jedoch kläglich als Tabellenletzter ( 24 Spiele 16 Punkte) abstieg
    b) Peter Stöger, der keine Eigengewächse zu Stammspieler entwickeln konnte, mit dem vorhandenen Personal jedoch als Tabellenzwölfter (34 SPiele 40 Punkte) die Klasse hielt


    dann muss ich mich doch klar für Option B entscheiden, da diese Leistung förderlicher für den Verein war.


    Ich sehe es vielmehr so, dass Peter Stöger keine Notwendigkeit sah, mit einem ohnehin schon bundesligaunerfahrenen Kader Experimente zu versuchen und noch zusätzlich 2 weitere Spieler ohne jegliche Meisterschaftserfahrung im deutschen Profifußball zu integrieren. In meinen Augen hat ein Talent es auch leichter, in einem ohnehin guten Kader seine stärken einzuspielen, anstatt in einem solchen Jahr gleich eine Art Leistungsträger zu sein, auf den sich die Mannschaft verlassen muss.


    Kommen wir nun zum 3. Jahr unter der Feder von Peter Stöger.
    Für die kommende Saison hat sich der FC nach Meinung Vieler sehr gut in die Breite verstärkt und mit Bittencourt, Heintz, Sörensen, Jojic gleich mehrer U21 Talente geholt, welche allesmat Auswahlspieler sind und eventuell mit Mehrwert verkauft werden können. Modeste ersetzt im Sturm den abgewanderten Ujah und mit Hosiner + Rückkehrer Zoller hat sich der FC sicher auch eher verstärkt im Vergleich zu Bröker und einem verletzten Helmes.
    Stöger verfügt also zum ersten Mal beim FC über einen Kader, wo man grundsätzlich nicht alle Stammplätze im Vorfeld vergeben kann sondern je nach System 2-3 Optionen für jede Position entstehen. Daher bin ich wirklich gespannt, wie sich Peter Stöger in der kommenden Saison verhält.


    Schafft er es, die neuen Spieler zu integrieren und tatsächlich besser zu machen? Schafft er erneut eine unaufgeregte Saison? Schafft er durch den Zukauf von Qualität in der Offensive, die Spiele grundtaktisch offensiver zu bestreiten? Schafft er es, unter sovielen potenziellen Spielern für die erste Elf, Ruhe in der Gruppe zu behalten und das "Wir" Gefühl auch den neuen Spielern einzubrennen?


    Ich denke, dass Peter Stöger vor allem in diesem Jahr allen Kritikern beweisen kann, dass er der richtige Trainer ist, denn auch wenn die Messlatte von der Tabellenplatzierung nicht höher gelegt wurde, so wird sie aber doch bei der "Weiterentwicklung" der Mannschaft deutlich höher sein und somit zum ersten Mal eine gewisse Drucksituation hergeben.


    schaun wir mal... :slightly_smiling_face:

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  • Wenn ich jetzt abstimmen müsste, welche Leistung höher zu bewerten ist


    a) Marcel Koller, der das Talent Lukas Podolski entdeckte und zum Stammspieler entwickelte, mit dem FC jedoch kläglich als Tabellenletzter ( 24 Spiele 16 Punkte) abstieg
    b) Peter Stöger, der keine Eigengewächse zu Stammspieler entwickeln konnte, mit dem vorhandenen Personal jedoch Tabellenzwölfter (34 SPiele 40 Punkte) die Klasse hielt


    dann muss ich mich doch klar für Option B entscheiden, da die förderlicher für den Verein war.


    Das ist aber kein guter Vergleich. Für Stöger spricht, dass er kein Talent wie einen Podolski hat. Das war ja schon ein sehr besonderer Spieler. Nicht nur für uns, sondern überhaupt für die Bundesliga. So viele gibt es nicht in dem frühen Stadium.
    Bei Koller darf man nicht nur das Endresultat sehen, auch wenn es am Ende entscheidend ist, aber die Konstellation ist eine komplett andere. Im Verein hat er sicher nicht die Unterstützung gehabt, wie sie ein Stöger heute erfährt. Die Mannschaft wurde sicher auch nicht optimal zusammengestellt was das Mannschaftsgefüge angeht. Das spielt ja auch häufig eine große Rolle.



    Das wichtigste hast du direkt am Anfang geschrieben: Peter Stöger geht nun in sein 3. Jahr als Chefcoach beim FC.
    Das ist das wichtigste für den Verein. So kann er sich entwickeln.
    Dieses Jahr bin ich wirklich gespannt. Nun hat er ein Spielermaterial, dass ihm sehr viele Spielweisen erlaubt, spielen zu lassen. Man hat ihn ja immer damit geschützt, dass er dieses noch nicht hatte.
    Finde dieses Jahr kann/muss er sich wirklich beweisen als Trainer, ob er wirklich "Fußball spielen" lassen kann. Da bin bin sehr gespannt. Diese Entwicklung ist für mich fast wichtiger als in der Tabelle 1/2 Plätze nach oben zu kommen (neben dem Klassenerhalt natürlich).

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  • Immer wieder dieser Mythos beim FC werden keine Jugendspieler integriert. Ein guter Jugendspieler wie bspq. Cueto und Klünter sind noch lange keine Bundesligaspieler. Sicherlich gibt es immer mal wieder Talente in den eigenen Reihen die verkannt werden die seh ich beim FC in den letzten Jahren jedoch eher weniger. Megatalente wie Götze zum Beispiel werden in jungen Jahren schnell von finanzkräftigen Vereinen abgegrast bestes Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit dürfte wohl Ödegaart sein. Und einfach so mal eben den Star von morgen züchten funktioniert einfach nicht, die Jugendarbeit ist auch Lotterie weil Talent alleine nicht reicht und ob der junge Spieler alles was es braucht um Profi zu werden auch wirklich mitbringt kann man nicht abschätzen in dem Alter ab dem man ihn fördern muss.


    Auch tolle Leistungen in den U Nationalmannschaften haben nur bedingt eine Aussagekraft. Weil man gegen die selbe Alterskategorie und andere Talente auf dem gleichen Stand gut aussieht ist man auch noch kein gestandener Profi. Richard Sukuta-Pasu, Savio Nsereko, Tom Mickel, Mario Vrancic, Bastian Oczipka, Rahman Soyudoğru, Björn Kopplin, Deniz Naki sind schließlich auch U 19 Europameister.


    Einen angeblichen "Heilsbringer" aus früheren FC Tagen wäre zum Beispiel Basala-Mazana, gehypt ohne Ende von den Fans (ähnlich wie Cueto) immer wieder gefordert weil der ja besser als Brecko sein MUSS ist er heute vereinslos. Auch Reinhold Yabo wurde als ein ganz großer angesehen letztendlich spielte er gut in der zweiten Liga aber für mehr als Österreich recht es jetzt auch nicht bei ihm. Simon Terodde könnte man auch noch anführen oder Uth auf den man sicher gespannt sein darf ob er sich noch als verkanntes Talent entpupt.


    Ich hab immer das Gefühl, dass sobald die Medien über einen Jugendspieler berichten und ihm Talent bescheinigen fordern die Fans (wenn es grad nicht optimal läuft) genau diesen Typ ohne ihn jemals gesehen zu haben und stellen sich somit über die Entscheidung des Trainers ihn nicht zu bringen. Einen Marcel Hartel hat vergangene Saison keine Sau gefordert und das obwohl seine A Jugend Quote was Torbeteiligungen betrifft sogar deutlich besser als bei Cueto waren. Aber über Hartel gab es ja keine Berichterstattung.


    Stöger hat bei unseren Japanern ein gutes Händchen bewiesen ab wann man welchen Spieltertyp bringen kann und ich glaube so wird es auch bei unseren Junioren laufen. Sobald jemand dabei ist der das Zeug hat bei den Profis mitzuwirken wird er es auch. Ob der jetzt Cueto, Klünter, Hartel, Müller, Meier oder Schmidt heißt ist dabei völlig nebensächlich.

  • Das vorweg:


    Auch Reinhold Yabo wurde als ein ganz großer angesehen letztendlich spielte er gut in der zweiten Liga aber für mehr als Österreich recht es jetzt auch nicht bei ihm

    Ist ja mal sehr platt gedacht. Frankfurt, Hertha etc. wollten ihn haben. Also hätte er schon Bundesliga spielen können und es reicht nicht nur für Österreich. Was der Wechsel sollte, wird man meiner Meinung erst nächstes Jahr sehen. Heute bin ich davon überzeugt, dass er dann bei Leipzig spielen wird und dann wäre der Wechsel richtig gewesen.




    Beim Rest hast du, finde ich, einen Denkfehler, der viele andere bei der Diskussion haben. Du denkst in zu große Schritte. Niemand wird bestreiten, dass Cueto oder Klünter noch keine Bundesligaspieler sind, aber das schließt meiner Meinung nach nicht aus ihnen kleine Einsätze zugeben. Kaum jemand wird ernsthaft verlangen, dass die direkt Stamm spielen sollen und zur erweiterten Stammmannschaft gehören sollte. Aber ohne sporadischen Spielzeiten wird es nicht gehen und die Spieler werden irgendwann wechseln. siehe Yabo, der uns in der 2. Liga geholfen hätte oder auch Thiel.
    Ich wechsle lieber mal einen Cueto ein als einen Bröker oder zum 10. mal einen Peszko, der nichts bringt, was ein Cueto nicht auch hinbekommt.


    Wo du recht hast, ist der Einfluss der Berichterstatung. Einen Hartel hab ich auch nur 2-3 mal hier gelesen. Dabei muss man aber auch bedenken, dass Stöger einen Cueto oder einen Klünter selber mit ins Trainingslager nimmt und Hartel nicht dabei war und erst jetzt mit darf. (verbessert mich wenn ich da falsch liege)

  • Was meinst du mit "selber mit ins Trainingslager nimmt"?

  • Du immer mit deinem "man kann ihn doch mal kurz einwechseln" - was soll das bringen?
    Auch bei dem Vergleich zu Peszko bin ich wieder bei meiner Ursprungsaussage: wie willst du bewerten ob Cueto besser oder gleichwertig ist wie Peszko? Ich denke das zwar auch glaube aber das Trainer und Vereinsführung das besser bewerten können als ich.


    Bei Yabo hab ich vielleicht tatsächlich zu kurz gedacht ich glaube aber trotzdem nicht das der jemals eine solche Rolle in der Bundesliga spielen wird wie viele Fans ihm zugetraut haben. Und nur weil der ein oder andere Bundesligist ein loses Interesse bekundet hatte heißt das noch lange nicht, dass die Verhandlung wirklich konkret waren

  • Was meinst du mit "selber mit ins Trainingslager nimmt"?

    Er nimmt doch zum Trainingslager 2-3 Jugendspieler immer mit. Da war im letzten Sommer Cueto mit dabei und im Winter dazu noch Klünter. Also hat Stöger selber schon die Wahl getroffen, dass ein Hartel noch nicht so weit ist oder es sich nicht verdient hat oder warum auch immer er nicht mit durfte.
    Stöger hat eine Vorauswahl getroffen.


    Du immer mit deinem "man kann ihn doch mal kurz einwechseln" - was soll das bringen?
    Auch bei dem Vergleich zu Peszko bin ich wieder bei meiner Ursprungsaussage: wie willst du bewerten ob Cueto besser oder gleichwertig ist wie Peszko? Ich denke das zwar auch glaube aber das Trainer und Vereinsführung das besser bewerten können als ich.


    Bei Yabo hab ich vielleicht tatsächlich zu kurz gedacht ich glaube aber trotzdem nicht das der jemals eine solche Rolle in der Bundesliga spielen wird wie viele Fans ihm zugetraut haben. Und nur weil der ein oder andere Bundesligist ein loses Interesse bekundet hatte heißt das noch lange nicht, dass die Verhandlung wirklich konkret waren

    Was das bringen soll? Routine. Es ist nicht alltäglich in großen Stadien unter so einer großen Öffentlichkeit zu spielen. Du hast doch selber geschrieben, dass die nur gegen Spieler im selben Alter mit ähnlichem Talent spielen. Wie willst du die ranführen ohne ihnen Spielzeiten zu geben?
    Wie will Stöger bewerten ob Cueto besser oder gleichwertig ist wie Peszko, wenn er ihn nicht spielen sieht? Ich kann auch nur das bewerten was ich von ihm im Training oder bei der Nationalmannschaft sehe (und das was Peszko in der Bundesliga zeigt).
    Ich unterstelle Stöger mit Sicherheit durch seine Erfahrung ein besseres Auge dafür zu haben, aber die Wahrheit liegt halt auf dem Platz, sonst würde ja jeder Trainer immer richtig liegen mit seinen Aufstellungen/Wechseln. Wenn er ihn nicht bringt, kann er sich zwar hinstellen und sagen er ist noch nicht so weit, aber mit Sicherheit kann er das nicht sagen. Im Training sieht man das jedenfalls nicht.

  • Es gibt ja noch eine zweite Mannschaft über die man an die erste heran geführt werden kann dort spielt man dann nicht mehr nur gegen gleichaltrige. Auch über Training und Testspiele kann man sich empfehlen. Der FC ist so denke ich jedenfalls nicht in der Situation großartig mit jungen Spielern experimentieren zu können. Und ich bezweifle, dass es das richtige Signal an junge Spieler ist ihnen mitzugeben "so mein Junge 10 Minuten sinds noch heute gehts um nichts mehr jetzt darfst du auch mal ran".

  • Er durfte nicht?
    Wo hast den quatsch her?
    Wieder eine Insider Info?


    Du hast eine Art an dir, die einfach nur fürchterlich ist. Es macht einfach keinen Spaß, mit Leuten wie dir zu reden, zu diskutieren. Denn was man sagt, wird ja nicht inhaltlich widerlegt. Es wird auch nicht als falsch abgetan, um die eigene Sichtweise zu präsentieren. Es ist pauschal "Quatsch". Dass du zudem gegen Insierinfos wetterst, speziell im Falle eines Angebotes an Geromel aber die "Das habe ich von jemandem aus dem Verein gehört"-Karte ausspielst, toppt das alles irgendwie noch.


    Dennoch für dich: Soldo hatte damals eine andere Art des Fußballs im Kopf, als wir letztlich gespielt haben. Er war ein starker Verfechter von Derek Boateng im Mittelfeld, den er als Schaltzentrale für das Umschaltspiel sah. Boateng wurde gegen Soldos Willen abgegeben, weil Meier Maniche holte. Darüber hinaus wollte Soldo mehr junge Spieler einsetzen, bekam aber von Overath das Veto mehr auf Erfahrung zu setzen.


    Du wirst das alles wieder anders sehen oder was auch immer. Schönen Tag dir noch.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Es gibt ja noch eine zweite Mannschaft über die man an die erste heran geführt werden kann dort spielt man dann nicht mehr nur gegen gleichaltrige. Auch über Training und Testspiele kann man sich empfehlen. Der FC ist so denke ich jedenfalls nicht in der Situation großartig mit jungen Spielern experimentieren zu können. Und ich bezweifle, dass es das richtige Signal an junge Spieler ist ihnen mitzugeben "so mein Junge 10 Minuten sinds noch heute gehts um nichts mehr jetzt darfst du auch mal ran".


    zumal wir letzte Saison eher selten Spiele hatten, in denen die letzten 10 Minuten nur noch ein Freundschaftskick waren. Wir werden auch kommende Saison 90+X Minuten für jeden Punkt kämpfen müssen, da ist "einfach mal schauen was passiert" nicht drin. Darüberhinaus kann Stöger meiner Meinung nach im Training sehr wohl erkennen, ob das was geben kann im Spiel, oder nicht. Ich vermute auch, dass es bei Stöger kein langsames Ranführen der Art "heute mal 2 Minuten, in 2 Wochen dann mal 10"... geben wird. Er wirkt eher wie jemand, der es einem Spieler zutraut, oder eben noch nicht.


    Dahingehend waren die U-Turniere im Sommer recht interessant, da konnte man mal sehen, wie sich Cueto oder Klünter gegen gleichaltrige durchsetzen können, und ob sie im Auswahlteam schon herausstechen können.

  • Du hast eine Art an dir, die einfach nur fürchterlich ist. Es macht einfach keinen Spaß, mit Leuten wie dir zu reden, zu diskutieren. Denn was man sagt, wird ja nicht inhaltlich widerlegt. Es wird auch nicht als falsch abgetan, um die eigene Sichtweise zu präsentieren. Es ist pauschal "Quatsch". Dass du zudem gegen Insierinfos wetterst, speziell im Falle eines Angebotes an Geromel aber die "Das habe ich von jemandem aus dem Verein gehört"-Karte ausspielst, toppt das alles irgendwie noch.


    Dennoch für dich: Soldo hatte damals eine andere Art des Fußballs im Kopf, als wir letztlich gespielt haben. Er war ein starker Verfechter von Derek Boateng im Mittelfeld, den er als Schaltzentrale für das Umschaltspiel sah. Boateng wurde gegen Soldos Willen abgegeben, weil Meier Maniche holte. Darüber hinaus wollte Soldo mehr junge Spieler einsetzen, bekam aber von Overath das Veto mehr auf Erfahrung zu setzen.


    Du wirst das alles wieder anders sehen oder was auch immer. Schönen Tag dir noch.


    Für Soldos erste Saison 2009/2010 mag das vielleicht zutreffen mit den gezwungenen Neuzugängen. Aber auch mit dem Spielermaterial hätte er ein bisschen mehr rausholen können.
    Fataler fand ich vielmehr die Saison 2010/2011, wo er im Laufe der Hinrunde durch Schaefer ersetzt wurde:


    Da hatte Soldo Podolskim, Novakovic, Jajalo, Ehret und co. Also offensiv keine so schlechte Mannschaft. Aber er hat genauso schlimm spielen lassen wir auch in Saison 1, was ihn schliesslich zu Recht auch den job gekostet hatte.


    Sicherlich waren dort auch nicht die einfachsten Charaktäre, alleine der anfängliche kalte Krieg zwischen Nova und Poldi.



    Aber alles in allem, konnte Soldo einfach keinen vernünftigen Offensivfussball zeigen.

  • Naja, auch da würde ich einfach differenzieren. Er konnte mit Tosic doch offensiv spielen. Aber wir hatten nach dessen Abgang insgesamt nicht den Kader, um allzu angriffslustig zu agieren.


    Soldo hat im ersten Jahr das Optimum rausgeholt. Und da bin ich weiterhin der Meinung, dass diese Leistung hier zu sehr unterschätzt wird.


    Zum zweiten Jahr lief dann aber wirklich nicht mehr viel zusammen, was einerseits die Mannschaft betrifft, andererseits aber auch unsere Ausrechenbarkeit meint. Soldos Fehler lag darin, den Wechsel im System zwar gewollt, diesen aber nicht erzwungen zu haben.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Ok mag sein, dass ich Soldos Leistung diesbzgl. nut "unterm Strich" bewertet habe.


    Bei Stöger hingegen hatte ich letzte Saison über die Saison hinweg das Gefühl, dass das erste Jahr schlichtweg auf den Nichtabstieg fokusiert war - und das mit allen Mitteln, die wir verfügbar hatten. Stöger hatte schnell erkannt, dass mit dem Kader offensiv nicht viel zu bewegen war, entsprechend musste er noch kompakter spielen lassen.


    In dem einen oder anderen Spiele, hätte ich mir von Stöger bisschen mehr Mut gewünscht, dann hätten wir teilweise > 10 Punkte Abstand gehabt nach unten, und wären fast alle Sorgen los geworden.
    Mit dem Verbleib in Liga eins war anzunehmen, was sich diese Saison ja bestätigt, dass Stöger im Offensivbereich sein Wunschpersonal bekommen hat.


    Ich rechne damit, dass wir nicht einen um 180 Grad veränderten FC sehen, aber dass wir von der Spielanlage deutlich mehr Spielkultur sehen werden. In welcher taktischen Formation ist mir erstmals egal.


    Daher werde ich Ende der Saison Stöger 100 % beurteilen, was aber nicht seinen Erfolg in den letzten 2 Jahren schmälern soll.

  • Das Hauptproblem war doch, dass der besonne ruhige teilweise recht humorvolle Soldo überhaupt nicht zu unserer Hurra! Hauruck! Wir fahren nach Europa Vereinsführung passte. Diese Gegensätze haben sich nicht angezogen mit der heutigen Führung hätte ein Soldo vielleicht auch erfolgreicher sein können

  • Es gibt ja noch eine zweite Mannschaft über die man an die erste heran geführt werden kann dort spielt man dann nicht mehr nur gegen gleichaltrige. Auch über Training und Testspiele kann man sich empfehlen. Der FC ist so denke ich jedenfalls nicht in der Situation großartig mit jungen Spielern experimentieren zu können. Und ich bezweifle, dass es das richtige Signal an junge Spieler ist ihnen mitzugeben "so mein Junge 10 Minuten sinds noch heute gehts um nichts mehr jetzt darfst du auch mal ran".

    Aber das ist ja nicht das selbe wie in einem Bundesligaspiel. Eine Partie in der 4. Liga vor 2000 Zuschauern kann kein Bundesligaspiel ersetzen. Auch ein, um bei ihm zu bleiben, Peszko kann gegen eine 4. Ligamannschaft glänzen.
    Und ich weiß nicht wie viele Trainingseinheiten du gesehen hast, auch das ist bei weitem kein Vergleich zu einem Spiel, weil ganz andere Schwerpunkte gesetzt werden. Genauso ein Testspiel wo am besten noch wild gewechselt wird und kein vernünftiger Fluss entsteht und man gegen einen polnischen 4.Ligisten spielt. Das ist doch kein adäquater Ersatz.


    Beim letzten Satz muss ich dir vehement widersprechen. Jeder Jugendspieler würde nach den 10 Minuten lechzen, weil es ihn seinen Traum ein schritt weiter bringt.


    Du hast eine Art an dir, die einfach nur fürchterlich ist. Es macht einfach keinen Spaß, mit Leuten wie dir zu reden, zu diskutieren. Denn was man sagt, wird ja nicht inhaltlich widerlegt. Es wird auch nicht als falsch abgetan, um die eigene Sichtweise zu präsentieren. Es ist pauschal "Quatsch". Dass du zudem gegen Insierinfos wetterst, speziell im Falle eines Angebotes an Geromel aber die "Das habe ich von jemandem aus dem Verein gehört"-Karte ausspielst, toppt das alles irgendwie noch.


    Dennoch für dich: Soldo hatte damals eine andere Art des Fußballs im Kopf, als wir letztlich gespielt haben. Er war ein starker Verfechter von Derek Boateng im Mittelfeld, den er als Schaltzentrale für das Umschaltspiel sah. Boateng wurde gegen Soldos Willen abgegeben, weil Meier Maniche holte. Darüber hinaus wollte Soldo mehr junge Spieler einsetzen, bekam aber von Overath das Veto mehr auf Erfahrung zu setzen.


    Du wirst das alles wieder anders sehen oder was auch immer. Schönen Tag dir noch.

    Wie soll ich so etwas inhaltlich widerlegen? Das sind einfach Behauptungen. Du kannst es ja auch nicht belegen, oder?!?! Wie soll ich also etwas widerlegen, was du noch nicht mal belegen kannst. Das sind einfach Behauptungen, Gerüchte , Insiderinfos. Such dir was aus.


    Und ich hab ein Problem wie hier mit "Insiderinfos" umgegangen wird, ja. Was hier alles behauptet wird, kann nicht alles wahr sein, sonst hätte der Fc noch größere Lücken als zu Wolles Zeiten.
    Da weiß der eine was ein Spieler denkt und will und postet es fast über 3 Monate lang. Der andere weiß über die Hälfte der Bundesligateams internas und wie es gelaufen ist. Der nächste hängt sich dran und behauptet zum teil vorhersehbares und zum teil, was dann widerlegt wird und wehrt sich daraufhin wenn Kritik kommt.
    Und das schlimme ist, dass es alles noch geglaubt wird und als Fakt in andere Diskussionen getragen wird.


    Bei dem Geromel-Angebot hab ich nie behauptet, dass es "Insderinfos" sind. Hab ja sogar die Quelle genannt. Ich hab geschrieben, dass es ein Verwaltungsratmitglied gesagt wurde. Nur ist mir der richtige Name nicht eingefallen und ich hatte keine Lust nachzuschauen. Hab extra für dich nachgeschaut und es war Herr Guckuk. Es wurde auch öffentlich gesagt, also können es kaum Insiderinfos sein.


    Übrigends hast du damit nicht beantwortet, warum ein Soldo nicht so durfte wie er wollte. Nur weil er Boateng verloren hat (Guardiola: Wer kommt und wer geht entscheidet der Verein) und er nicht paar junge Spieler einsetzten durfte, seh ich noch nicht, dass er groß in seiner Spielidee eingeschränkt wurde. Sollte dies stimmen.

    Einmal editiert, zuletzt von FC-Fan ()

  • Das Hauptproblem war doch, dass der besonne ruhige teilweise recht humorvolle Soldo überhaupt nicht zu unserer Hurra! Hauruck! Wir fahren nach Europa Vereinsführung passte. Diese Gegensätze haben sich nicht angezogen mit der heutigen Führung hätte ein Soldo vielleicht auch erfolgreicher sein können


    Das könnte theoretisch möglich sein. Stöger unter der damaligen FÜhrungseteage hätte es wahrscheinlich deutlich schwieriger gehabt als jetzt.


    Allerdings war Schaefer mit seiner ebenso ruhigen und besonnen Art zumindest in seiner ersten Saison deutlich erfolgreicher als Soldo, was man auch im Spiel gesehen hat trotz gleichem Personal. Da war einfach ein anderer spirit und Auftreten auf dem Platz zu spüren.


    Unter Soldo hatte ich das Gefühl, dass die Spieler zu sehr in taktische Zäune eingesperrt worden sind.
    Naja, geht um Stöger und da bin ich gespannt wie ein Flitzebogen, was er diese Saison uns bringt.

  • Defensivfanatiker? Er durfte damals nicht, wie er wollte. Und ich finde, dafür, dass er musste, machte er seine Sache nicht schlecht. In meinen Augen wird er noch immer sehr unterschätzt - und ich hätte gerne den Fußball sehen wollen, den er sich vorgestellt hat.


    Ich sehe das genauso. Soldo war menschlich zu "schwach" oder zu "nett", oder wie auch immer man das bezeichnen will: Er konnte sich weder gegenüber den Verantwortlichen noch gegenüber den zahlreichen Stinkstiefeln in der Mannschaft damals durchsetzen. Das war vermutlich seine größte Schwäche, aber als Trainer war er so schlecht nicht. Er war immerhin in der Lage zu erkennen, was man mit den zur Verfügung stehenden Spielern für ein System spielen lassen muss, um die Klasse zu halten. Gescheitert ist er nicht an seiner fachlichen Tauglichkeit, sondern an der damaligen Großmannssucht der Verantwortlichen und der teiweise öffentlich zur Schau getragenen Überhehblichkeit der "Möchtegern-Stars" in der Mannschaft. In einer solchen Konstellation hätten es vermutlich wenige Trainer lange ausgehalten: eine Mannschaft aus Egoisten und teilweise völlig überschätzten Fußballern (Womé, Maniche, Chihi, Pezzoni, Novakovic, Petit, Geromel, Mondragon, um nur mal einige zu nennen) die in ihrer Überheblichkeit und Fehleinschätzung ihrer eigenen Sträke nur noch vom Manager und Präsidenten übertroffen wurden. Das war, nach Solbakken/Finke, die schlimmste Zeit für mich als Fan dieses Vereins.

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)