Champions-League 2015/2016

  • Rein nüchtern betrachtet hat er quasi eine Performance hingelegt wie Felix Magath.
    Meister und Pokalsieger ist für Bayern nichts besonderes mehr. Natürlich müssen die das nach draussen anders verkaufen.


    Wenn Pep Pech hat, dann gewinnt Man City die Champ Leage und er kommt wieder wie bei Bayern zu einem Champ Leage Sieger
    (zum Glück aus Peps Sicht) kein Triple.


    Für Ancelotti daher gar nicht so verkehrt.

  • Rein nüchtern betrachtet hat er quasi eine Performance hingelegt wie Felix Magath.

    "Rein nüchtern betrachtet" ist dann wieder der reine Blick auf die Ergebnisse?


    Wann löst ihr euch von dieser Sichtweise?

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • "Rein nüchtern betrachtet" ist dann wieder der reine Blick auf die Ergebnisse?
    Wann löst ihr euch von dieser Sichtweise?

    Auch wenn es dir nicht passt, gar nicht. Fussball ist und bleibt Ergebnissport und ohne den CL-Titel wird Supadepis Zeit bald aus den Gedächtnissen der Bayernfans vergessen sein.

  • Es gibt doch mittlerweile sehr lesenswerte Analysen der Guardiola-Zeit in München. Aber danach muss man halt etwas länger suchen. Das ist nicht der Einheitsbrei, den der Kicker und die Sportbild servieren.


    Pep hat in München einiges geleistet. Die Weiterentwicklung seines Barca-Systems mit nunmehr deutlich defensiver ausgeprägtem Charakter ist genau das, was man von ihm persönlich fordern musste. Und es ist auch eine Basis für genau den Fußball, den sein Nachfolger Ancelotti spielen lassen wird. Sprich: Bei den Bayern wird vermutlich kein Umbruch des Systems erforderlich sein, weil man sich in einem laufenden Prozess der Entwicklung befindet.


    Guardiolas Positions- und Raumaufteilung ist nach wie vor im europäischen Fußball einzigartig. Den Druck, den seine Mannschaft gestern auf Atletico, vor wenigen Wochen im zweiten Spiel gegen Juve oder im Oktober 2014 beim 7:1 gegen Rom gezeigt, ist - bis auf Barca - kein einziges Team zu spielen imstande. Guardiolas Konzept dürfte gegenwärtig auch das einzige in Europa sein, das allen Kickern seiner Mannschaft so viele Anspielmöglichkeiten gibt wie kein anderer Klub.


    Dass man von ihm den CL-Titel erwarten durfte und er diese Mission nicht erfüllt hat, sehe ich auch. Zudem hat er in meinen Augen nicht immer richtig gehandelt bzw. in den entscheidenden Momenten nicht die passenden Antworten auf Barca, Real und Atletico gehabt. Dennoch haben die Bayern unter ihm einen derben Schritt nach vorne gemacht, durch den es Ancelotti nun einfacher haben wird, seinen Stil durchzusetzen. Und dann am Ende all dessen zu sagen, er sei gescheitert, weil die CL-Krone fehlt, ist vermessen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Klar ist Pep gescheitert und zwar krachend.


    Ich habe es eben schon geschrieben: Pep-der Unvollendete.


    Ballbesitz ist auch nicht gleich Druck. Die Bayern hatten gestern nicht die klaren Torchancen, dass man sagen kann die Bayern hätten gewinnen


    müssen.


    Die Bayern haben die Liga dominiert und dabei schönen Fußball gespielt, ABER für jeden Bayern-Trainer ist die CL das Maß der Dinge und dort


    wurde Pep DREIMAL vorgeführt.... und ist immer durch KLARE und VERMEIDBARE Fehler gescheitert.


    Und das bleibt!

  • du hast es voll drauf

    Danke.


    Schade, dass hier im Forum allgemein sehr wenig Interesse an der Trainerarbeit besteht. Man liest und bewertet Ergebnisse, statt mal das Spiel an sich zu betrachten. Es wirklich viel, was man an Guardiola in München kritisieren kann. Und da mache ich gerne mit. Aber seine Amtszeit darauf zu reduzieren, dass er die CL nicht gewonnen hat, ist falsch.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Davon abgesehen, dass in vielen Spielen die individuelle Klasse eines Robben und Lewandowski Peps Arsch gerettet haben. Selbst in Barcelona war sein Supersystem arg von der Performance eines Messi abhängig.

  • Davon abgesehen, dass in vielen Spielen die individuelle Klasse eines Robben und Lewandowski Peps Arsch gerettet haben. Selbst in Barcelona war sein Supersystem arg von der Performance eines Messi abhängig.

    Das ist nämlich der Knackpunkt. Jedes System ist nur so gut wie die Spieler und Pep hat in München ganz klar ein Spieler wie Messi gefehlt.


    Und hat in den entscheidenden Spielen es nicht geschafft seine Taktik anzupassen.

  • Lass uns mal über Pep Guardiola diskutieren, Frühling.


    Bevor ich anfange zu interpretieren halte ich mich mal an die Fakten.


    Guardila startete seine Trainerkarriere bei Barcelona und wurde mit dem Verein 2009 - 2011 Spanischer Meister, 2012 spanischer Pokalsieger und 2009 sowie 2011 Champions League Sieger.
    In der Ära Barcelona zählte Guardiola Ausnahmekönner wie Eto, Henry,Messi,Iniesta, Xavi,Pique, Mascherano und Puyol zum Stammpersonal. Das Spielsystem war auf Spielkontrolle, hohe Ballbesitzquote und in vorderer Linie auf den argentinischen Superstar Lionel Messi angelegt. Guardiola - dem während seiner aktiven Zeit ein excellentes Passspiel und Führungsqualitäten genau wie fehlende Fitness und Athletik attestiert wurden - setzte auf Spieler mit excellentem Passspiel und Führungsqualitäten wie Xavi und Iniesta. In seiner Amtszeit in Barcelona machte er gleich von Anfang an klar, daß er der klare Boss sei. Ronadldinho und Deco wurden ebenso aussortiert wie anschliessend der sehr erfolgreiche Eto, der im Austausch mit Ibrahimovic plus 50 Millionen von Mailand nach Barcelona wechselte. EIn knappes Jahr später schickte Guardiola den Schweden aus dem Kader - ein gigantisches Verlustgeschäft für Barcelona.
    Grosse mentale Erschöpfung führten 2012 zur Demissionierung von Barcelona. Man hielt ihm vor, den Klub hin gehalten zu haben. Der Champions League Sieg 2009 stand unter dem erheblichen Makel.
    daß im Halbfinale der Champions League beim Rückspiel in London gegen Chelsea London den Engländern drei glasklare Elfmeter verweigert wurden. Objektive Betrachter sprachen von Betrug und einem Willkürakt "für das heilige Barcelona" und "gegen das schmutzige Chelsea".


    Guardiola übernahm den FC Bayern München von Josef Heynckes. Heynckes hatte kurz zuvor mit der Mannschaft das so genannte Triple gewonnen. In der Folgezeit konnte Guardiola mit den Bayern
    2 x die Meisterschaft und 2 x den Pokal gewinnen. Er steht unmittelbar vor seiner dritten Meisterschaft in Serie und im E>ndspiel des deutschen Vereinspokales spielt der FC Bayern gegen Borussia
    Dortmund.


    Im Gegensatz zu den nationalen Erfolgen scheiterte Guardiola mit dem FC Bayern dreimal in Serie im Halbfinale des europäischen Meistercups. Ab der kommenden Saison wird Pep Guardiola die Mannschaft von Manchester City trainieren.


    So weit die Fakten.


    Pep Guardiola hat in München einen - für deutsche Verhältnisse - Ausnahmekader versammelt. Mit Neuer, Lahm, Boateng, (Schweinsteiger), Müller, Goetze, (Kroos), hatte er zeitweise 7 aktuelle Weltmeister im Kader der Bayern. Hinzu kamen internationale Stars wie Vidal, Alaba, Alonso, Thiago, Robben,Martinez und Ribery. Schweinsteiger und Kroos wurden auf sein Betreiben, jedenfalls nicht gegen seinen Widerstand transferiert. Insbesondere der Transfer des Passmaschine Kroos wurde nicht nur in München mit grösstem Kopfschütteln kommentiert. Schweinsteiger galt zwar als
    Verletzungsanfällig, jedoch als eine bayrische Identiifikationsfigur. Guardiola setzte demgegenüber auf spanische/Lateinamerikanische Elemente und holte Spieler wie Thiago, Costa, Bernat, Alonso.
    Der Transfer von Thiago als absolutem Wunschspieler von Guardiola("Thiago oder nichts") war in Reihen der Byern nicht unumstritten, zumal der Bruder des Trainers, Pere Guardiola, der Berater
    von Thiago ist.
    Maximale Irritation löste im bayrischen Umfeld der Krach mit langjährigem medizinsichen Personal aus, der letzten Endes zur Demissionierung von Bayern - Ikone Müller- Wohlfarth führte, wobei
    der Klub das Zugeständis machen musste, daß einzelne Spieler sich weiterhin bei Müller - Wohlfarth behandeln lassen. Auch Guardiola`s ganz offensichtliche Bevorzung bzw. Benachteiligung von
    Spielertypen wie Thiago auf der einen Seite und Müller auf der anderen Seite führten zu zunehmenden Irritationen in München. Man hält Guardiola vor, daß er willigen und nicht nur Leistungsbeiten sondern auch Lesitungsstarken Spielern wie eben Müller des öfteren vor den Kopf gestossen habe.
    Die Entwicklung von Spielern wird sehr kontorvers betrachtet. Auf der einen Seite lobt man die Entwicklung eines Jerome Boateng, auf der anderen Seite wird die Entwicklung eines Mario Götze und die Rolle von Guardiola dabei als durchweg negativ eingestuft. Philipp Lahm sein unter Guardiola ein noch besserer Spieler geworden, David Alaba habe sich im letzten Jahr zurück entwickelt. Fest
    indes steht, daß hoffnungsvolle Nachwuchsspieler wie Kurt, Scholl, Gaudino, Weiser bei und von Guardiola relativ schnell aussortiert wurden. Guardiola wird ferner vorgehalten, daß er sich mit
    Benatia einen 30 Millionen Flop erlaubt hat und das er mit Bernat einen Durchschnittsspieler verpflichtete. Über Thiago gehen die Meinungen weit auseinander, Alonso wird positiv beurteilt. Ebenso wie die Neuzugänge Costa und Coman.


    Fest steht auch, daß Guardiola es dreimal hintereinander nicht verhindert hat, daß es im entscheidenem Saisonabschnitt zu einem gravierendem Leistungsabfall kam. Fest steht auch, daß er durch
    falsche Aufstellungen und Einstellungen an drei Halbfinalaus in der Champions League massgeblich beteiligt war. Der Münchener Spielstil - schon vorher dominat und auf Ballbesitz angelegt - wurde von Guardiola weiter entwickelt. Anhänger dieses Spielstils sprechen von totaler Spielkontrolle, Ablehener von totaler Sterilität. Definitiv ist es so, daß der letzte und ersehnte Erfolg nicht beschieden war
    und Guardiola selbst einsehen muss, daß es mehr als einen Weg nach Rom geht.


    Die Ära Guardiola in München ist - fast - zu Ende. Guardiola selbst spricht davon, daß der FC Bayern grossen Zeiten entgegen geht. Er mag das so sehen, er muss das vielleicht auch so sehen. Ich sehe,daß Guariola viele Schranken eingerissen hat. Aber auch viel Identifikationspotentilal schlichtweg weg geschmissen hat. Ob seine Fokussierung auf den spansichen Stil dem Verein gut getan hat,
    das wird die Zukunft weisen. Nach meienr festen Überzeugung hat er sich verrannt und der Misserfolg in der Champions League war die unweigerliche Quittung für sein an Sturheit und Borniertheit
    grenzendes Verhalten. Dumm für den FC Bayern, daß ihn niemand mehr in die Schranken weisen konnte. Der, der das hätte tun können, war sozusagen für die wichtigste Zeit in "sicherer Verwahrung". Ich bin mir sicher, daß mit Uli Hoeness in vorderster Front gewisse Dinge anders gelaufen wären - und wenige davon hätten Guardiola gefallen.

    Einmal editiert, zuletzt von Soll/Ist ()

  • Aber eines glaube ich nicht..Pep hat diesmal keine Probier-Aufstellung gemacht..Hartmann meinte gestern das ihm diese Aufstellung quasi von Außen aufdiktiert wurde. Und das denke ich auch. Wiegesagt..Es gibt keine Zauberer. Eher Kaputt-Zauberer. Er hat diesmal nicht "kreativ" verändert, er ließ so spielen wie es muss. Aber nicht weil er das so wollte. Weil er musste.

  • Soll/Ist,


    ich greife mal einige Punkte aus deinem sehr interessanten Beitrag raus:


    Kader: Ja, München hat einen ausnahmslos prominent und stark besetzten Kader. Nur nützt das wenig, wenn andere Teams besser besetzt sind. Mit den Offensivreihen, die Real oder Barca aufweisen, kann Bayern (noch) nicht mithalten. Dass Pep den Thiago haben wollte, ist klar. Er hat daneben aber andere Wunschspieler wie etwa Neymar nicht bekommen. Ich glaube schon, dass Pep sehr genau wusste, wie der Kader unter seiner Führung aussehen muss. Was daraus geworden wäre, wissen wir nicht. Denn es kam nie dazu.


    Medizinische Abteilung: Ganz klar einer der Hauptkritikpunkte an Pep. Er ist kein Mediziner und sollte sich daher aus allen medizinischen Angelegenheiten raushalten. Erst recht, weil Spieler auf seinen Wunsch zu früh eingesetzt wurden und sich dann erneut verletzten. Dass er Müller-Wohlfahrt wie einen Schuljungen abgekanzelt hat, finde ich noch immer unfassbar. Keine Entschuldigung in diesem Bereich, das muss Pep gegen sich gelten lassen.


    Spielerentwicklung: Hier stimme ich dir auch zu, dass mehr hätte kommen können. Andererseits lag der Fokus der sportlichen Führung nicht auf diesem Bereich. Pep hat es ja mit Spielern wie Höjbjerg, Gaudino etc. mehrfach versucht. Also der Wille war schon da. Aber wie gesagt, der ganze Verein wollte doch die große CL-Krone. Und dafür hat man Millionen in den Kader gepumpt, statt die Jugend zu fördern. Finde ich nicht gut - ist auf diesem Level aber legitim.


    Flops: Hach, weiß ich nicht. Rummenigge brüstet sich ja sehr offensiv mit einigen Transfers. Ich glaube, es war Bernat, den er damals auch an Pep vorbei verpflichtet hat. Benatia ebenso, der aber, wenn ich mich recht erinnere, ein Wunsch von Sammer war. Also ich will keinesfalls leugnen, dass München einige Flops hatte. Aber ich glaube, die Kaderpolitik entsprach in München eher den vielen Köchen, die den Brei versauen. Weil Pep an sich extrem gut weiß, was er braucht. Und da sitzen die meisten Transfers dann auch wie angegossen.


    Leistungsabfall: Auch hier stimme ich zu. Man kam immer sehr schwach aus der Winterpause. Und den Grund dafür kenne ich nicht. Wollte man sich schonen für die wichtigen Aufgaben? Fehlte nach den guten Hinrundenleistungen die Energie? Abnutzungserscheinungen im Kader? Keine Ahnung. Bringt dann auch wenig, darüber zu spekulieren.


    Halbfinal-Aus: Hier begehst du den Fehler, das Ausscheiden gegen Real und Barca mit dem gegen Atletico in eien Topf zu werfen. Die Aussage, er habe mit falschen Aufstellungen an dem Ausscheiden seinen Anteil, ist nur zum Teil richtig. Gegen Barca und Real ließ er vergleichsweise offensiv spielen, was sich rückblickend als Fehler rausstellte. Man bekam keinerlei Zugriff im Mittelfeld gegen beide Mannschaften und wurde überrannt. Genau das hat er gegen Atletico vermeiden wollen, indem er Müller aus der Offensive nahm und mit Thiago, Vidal und Alonso die Zentrale gestärkt hat. Dass er genau über diesen Fehler stolpert, ist dann irgendwo auch die Ironie der Geschichte. Denn dass es zumeist wenig bringt, gegen Atletico einfach nur anzurennen, haben die letzten Jahre gezeigt. Ergo hat er aus den Halbfinalspielen der letzten Jahre gelernt und die Veränderung vorgenommen, die sich aufdrängte - und genau die war dann halt doch wieder falsch. So ist es eben, wenn Rasenschach gespielt wird. Da kann man ganz kräftig ins Klo greifen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Prima Beitrag, Frühling.


    Hake mal ein bei Halbfinal - Aus. Du hast Recht, die Verschiedenartigkeit des jeweiligen Ausscheiden gegen Barca, Real und Atletico ist gegeben. In den beiden ersten Halbfinalen gegen Barca und Real hatte Bayern - untre dem Strich - keine Chance. Geschuldet dem erwähnten Leistungsabfall in der entscheidenen Phase der Saison, den schief gegangenen taktischen Manövern von Guardiola aber sicher
    auch der seinerzeitigen Überform eines Messi oder Ronaldo(das hast du richtig heraus gestellt: Bayern hat eine sehr gute Offensive aber die Schlagkraft von Neymar, Messi, Suarez oder Bale, Benzema,
    Ronaldo eben nicht). Gegen Atletico begegnete man sich ja eher auf Augenhöhe. Was ich Guardiola in Hinspiel konkret vorwerfen würde ist folgendes: Wenn Alsono, dann Vidal auf einer Höhe mit Alonso.
    Oder Vidal für Alonso auf der zweikampfintensiven Position. Dann vielleicht auch Thiago....Wobei eben nur vielleicht. Gerade im Hinspiel war die zweikampfstarke Variante wohl eher angebracht. Ich hätte da instinktiv und rational auf Vidal neben Alonso und Müller davor gesetzt....


    Aber letzten Endes - und das sollte man auch fairerweise so betrachten - ist der wirklich grosse Unterschied zu den Halbfinalen in 14 und 15 folgender: Seinerzeit sind mit Real und Barca die jeweils besseren Mannschaften weiter gekommen und Bayern war eben schlechter. Dieses Mal ist sicher nicht die bessere Mannschaft weiter gekommen, denn die war - trotz Leistungsabfall und Unzulänglichkeiten - der
    FC Bayern München. Das wissen die Baern ganz genau. Und Pep Guardiola auch. Und deswegen ist der Katzenjammer auch so riesig.

  • Ganz ehrlich? Ich würde weder Pep noch den Bayern irgendwas vorwerfen. A. Madrid ist keine Laufkundschaft auch nicht für Real und Barca. Am Ende scheiterte man an einer sinnlosen, nicht mehr zeitgerechten und längst unsinnig gewordenen Auswärtstorregelung und schied durch ein Unentschieden aus. Ich finde das eher ungerecht

  • Was soll daran unsinnig sein?


    Gerade das macht doch die Spannung aus!

  • Diese Regel wurde eingeführt, in einer Zeit als internationale Auswärtsspiele für die Mannschaften noch echte Reisestrapazen bedeuteten. Das ist heute schlicht und ergreifend nicht mehr der Fall. Darum finde ich die Regel überholt das ein Tor mehr wert sein soll nur weil es auswärts erzielt wurde.


    Bayern und Madrid waren in der Endabrechnung gleichwertig sowas sollte man über Verlängerung und ggf. 11 Meter schießen klären nicht durch solch eine Regel

  • Ja, diesen Gedanken mit der Auswärtstorregel hatte ich auch schon. Ich würde sie auch gerne abgeschafft sehen, weil sie nicht mehr zeitgemäß ist.

    WIR BLEIBEN DRIN!!! WIR SCHAFFEN DAS!!!!

  • Diese Regel wurde eingeführt, in einer Zeit als internationale Auswärtsspiele für die Mannschaften noch echte Reisestrapazen bedeuteten. Das ist heute schlicht und ergreifend nicht mehr der Fall. Darum finde ich die Regel überholt das ein Tor mehr wert sein soll nur weil es auswärts erzielt wurde.


    Bayern und Madrid waren in der Endabrechnung gleichwertig sowas sollte man über Verlängerung und ggf. 11 Meter schießen klären nicht durch solch eine Regel

    Flieg du mal von Stuttgart nach Malle und zurück und dann weiter nach Bremen und sag mir dann, das wäre nicht anstrengend :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Einmal editiert, zuletzt von FC-Berlin ()

  • Gerade international macht der Heimvorteil doch noch eine Menge aus. Das spiegelt sich auch in den Ergebnissen wider. Von nicht mehr zeitgemäß kann da nicht die Rede sein. Die Regel macht auch den besonderen Reiz der internationalen Spiele aus. Also ich sehe überhaupt keinen Grund, die abzuschaffen.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)