Champions-League 2015/2016

  • Aber seine Amtszeit darauf zu reduzieren, dass er die CL nicht gewonnen hat, ist falsch.

    DAS ist aber genau sein eigener Anspruch. Ergo muss er sich auch daran messen lassen. Schließlich hatte er 3 Chancen mit einem Top Kader.

    „Faschisten hören niemals auf, Faschisten zu sein. Man diskutiert mit ihnen nicht, hat die Geschichte gezeigt!“

  • Danke.
    Schade, dass hier im Forum allgemein sehr wenig Interesse an der Trainerarbeit besteht. Man liest und bewertet Ergebnisse, statt mal das Spiel an sich zu betrachten. Es wirklich viel, was man an Guardiola in München kritisieren kann. Und da mache ich gerne mit. Aber seine Amtszeit darauf zu reduzieren, dass er die CL nicht gewonnen hat, ist falsch.

    Pep hat mit Sicherheit eine neue Art von Fussball in die Bundesliga gebracht und infolgedessen wir vermutlich auch Weltmeister geworden sind.


    Allerdings hat er es nicht geschafft, in den entscheidenen Spielen gegen Barcelona, Real und Atletico die erforderliche Taktik zu wählen, um Erfolg zu haben.


    Gegen Barcelona und Real hat er die Bayern viel zu offensiv und ohne Absicherung eingestellt.
    Und gegen Atletico hat er und die Mannschaft das Spiel im ersten Spiel und ersten Halbzeit verloren.


    Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wieso die Bayern gestern von einem oder dem besten Spiel sprechen?
    Klar, die Bayern hatten Ballbesitz und Atletico hat gemauert ohne Ende (nur mal so am Rande: ich glaube Stöger würde gerne genauso wie Atletico spielen lassen...)


    Viele Chancen, aber nicht wirkliche viele Hochkaräter.


    Eininge Distanzschüsse von Vidal. Lewandowski paar Halbchancen.
    Ribery und Costa haben sich auf den außen selber ineffizient müde gespielt


    Natürlich lag das auch an Atletico. Die haben nicht umsonst viele Spiele nicht mit mehr als 2 Toren Abstand verloren.

  • DAS ist aber genau sein eigener Anspruch. Ergo muss er sich auch daran messen lassen. Schließlich hatte er 3 Chancen mit einem Top Kader.

    Real und Barca hatten zum Zeitpunkt des Halbfinalsieges gegen Bayern jeweils rund 120 bis 150 Mio Euro mehr an Kaderwert. Also knapp 20 bis 25 Prozent mehr als Bayern aufwies. Zudem arbeiteten bei denen mit Ancelotti und Enrique auch keine Idioten auf dem Trainerposten.


    Und gegen Atletico ist man einzig wegen der verpennten - und taktisch falschen - ersten Halbzeit im Hinspiel rausgeflogen. Das würde Pep mit vergleichbaren Kadern kein zweites Mal passieren.


    Auch wenn die Bayern und Pep den Titel als Anspruch hatten: Es spielen eben noch andere Teams mit.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wieso die Bayern gestern von einem oder dem besten Spiel sprechen?
    Klar, die Bayern hatten Ballbesitz und Atletico hat gemauert ohne Ende (nur mal so am Rande: ich glaube Stöger würde gerne genauso wie Atletico spielen lassen...)


    Viele Chancen, aber nicht wirkliche viele Hochkaräter.

    Atletico steht rund 50 bis 30 Meter vor dem eigenen Kasten extrem massiv. Da räumen die schon sehr viel ab, wodurch viele Gegner gar nicht erst bis zu Madrids Strafraum vordringen - wo dann erneut ein Abwehrriegel steht.


    Bayern hat diese Taktik gestern komplett ausgehebelt. Und ich kann vermutlich aus den letzten Jahren keine fünf Teams nennen, die gegen Atletico derart druckvoll aufgetreten sind.


    Es fehlten halt die Tore. Aber die Taktik war richtig.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Aber,........sie fahren nicht nach Mailand.
    Und das ist gut so, diese arroganten Fuzzis frecher

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Was ist denn das für eine beschissene Frisur bei Ramos? :flushed_face:

    „Faschisten hören niemals auf, Faschisten zu sein. Man diskutiert mit ihnen nicht, hat die Geschichte gezeigt!“

  • Pech, Kompany.

    „Faschisten hören niemals auf, Faschisten zu sein. Man diskutiert mit ihnen nicht, hat die Geschichte gezeigt!“

  • Atletico steht rund 50 bis 30 Meter vor dem eigenen Kasten extrem massiv. Da räumen die schon sehr viel ab, wodurch viele Gegner gar nicht erst bis zu Madrids Strafraum vordringen - wo dann erneut ein Abwehrriegel steht.
    Bayern hat diese Taktik gestern komplett ausgehebelt. Und ich kann vermutlich aus den letzten Jahren keine fünf Teams nennen, die gegen Atletico derart druckvoll aufgetreten sind.


    Es fehlten halt die Tore. Aber die Taktik war richtig.

    Wenn man über Leistungen eines Trainers sprechen:


    Wie war das eigentlich zu Heynkes Zeiten in der letzten Bayern Saison (Triple):
    Das war so ein geiler Powefussball mit Martinez und Schweinsteiger in der Mitte.
    Da war in jedem Spiel richtig Dampf drin.


    Da haben sich doch die Mannschaften sicherlich auch alle hinten reingestellt? Aber Bayern hat früh ein 1:0 geschossen
    und die Gegner mit diesem Powerfussball niedergerungen. Als objektiver Beobachter haben mir die Bayern Spiele unter Heynkes besser gefallen als unter Pep, der halt viel auf Spielkontrolle und Ballbesitz achtete.


    Heynkes hat meine ich den Klopp Stil adaptiert und sogar noch verbessert.
    Diese Art von Fussball war nicht nur ansehnlich sondern auch erfolgreich zugleich.


    Dann kam Pep und es kam ein anderer Spielstil.
    Mann kann sagen Klopp hat zuerst diesen Powerfussball reingebracht, der später allerdings unter seiner Regie nicht mehr erfolgreich war, und Jupp hat ihn evolutioniert.


    Peps Fussball sah zum größten Teil aus wie der Van Gaal. Vielleicht tue ich ihm da auch Unrecht

  • Dann kam Pep und es kam ein anderer Spielstil.

    Zurecht. Denn der Heynckes-Fußball war nicht zukunftsfähig. Pep hat das gemacht, was notwendig war: Er hat die Defensive verstärkt - auch durch den hohen Prozentsatz an Ballkontrolle. Vielleicht hätte München mit Heynckes noch ein weiteres erfolgreiches Jahr folgen lassen. Man hätte aber mit ziemlicher Sicherheit nicht drei Meisterschaften und drei CL-Halbfinals in Folge erreicht.


    Ich meine, nach allem hin und her der ganzen Bayern-Trainer in den letzten Jahren hat München nun erstmals ein System, das sich an den höchsten Maßstäben ausrichtet. Und es wird durch Ancelotti perfektioniert, der Peps "Aufbauarbeit" fortsetzen wird. Kein Umbruch notwendig. Und genau das wird die Basis der Münchener Erfolge in den kommenden Jahren sein.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Zurecht. Denn der Heynckes-Fußball war nicht zukunftsfähig. Pep hat das gemacht, was notwendig war: Er hat die Defensive verstärkt - auch durch den hohen Prozentsatz an Ballkontrolle. Vielleicht hätte München mit Heynckes noch ein weiteres erfolgreiches Jahr folgen lassen. Man hätte aber mit ziemlicher Sicherheit nicht drei Meisterschaften und drei CL-Halbfinals in Folge erreicht.
    Ich meine, nach allem hin und her der ganzen Bayern-Trainer in den letzten Jahren hat München nun erstmals ein System, das sich an den höchsten Maßstäben ausrichtet. Und es wird durch Ancelotti perfektioniert, der Peps "Aufbauarbeit" fortsetzen wird. Kein Umbruch notwendig. Und genau das wird die Basis der Münchener Erfolge in den kommenden Jahren sein.

    Warum war der Heynckes Fussball nicht zukunftsfähig? Ich hatte das Gefühl das wäre zu dem Zeitpunkt der "Perfekte Fussball" gewesen. Wegen der noch defensiveren und kompakteren Ausrichtung der Gegner?

  • Danke.
    Schade, dass hier im Forum allgemein sehr wenig Interesse an der Trainerarbeit besteht. Man liest und bewertet Ergebnisse, statt mal das Spiel an sich zu betrachten. Es wirklich viel, was man an Guardiola in München kritisieren kann. Und da mache ich gerne mit. Aber seine Amtszeit darauf zu reduzieren, dass er die CL nicht gewonnen hat, ist falsch.

    Es ist vielleicht zu einfach ausgedrückt, aber am Ende ist es nicht unbedingt falsch.


    Ich interessiere mich sehr für Trainerarbeit. Und Guardiola hat sicherlich Elemente entwickelt die schon Klasse sind. Wenn man sie richtig einbaut, wenn man sie richtig mischt.


    bei uns im Verein waren wir heute im großen und ganzen einer Meinung...Athletico war gestern wirklich schwach die erste halbe Std...und trotzdem war da nichts wirklich zwingendes der Bayern dabei. So ehrlich sollte man schon sein..Die haben ja hinterher wieder alle so getan als ob das vom anderen Stern war. Es ist ok wie haargenau die den Ball zirkulieren lassen, klaro..


    Aber das ist im Fußball nicht alles. Die Taktik ist auch sehr wichtig. Das hat Guardiola garnicht drauf. Er probiert auch zuviel rum, und will hinterher dfür gelobt werden wie toll er probiert hat. Das geht nur allzu oft in die Buchse.


    Ganz wichtig..Gegen schnell und weltklsse umschaltende Teams permanent so hoch zu stehen ist..dämlich...


    Gut..Inner Bundesliga und bis zu einem gewissen Niveau ist es Latte. Diese individuelle Klasse zwingt den Gegner schon vorm Spiel in eine so defensive Haltung das dies schon einmal die halbe Miete ist. Diese Überlegenheit hat also nichts mit Guardiola zu tun. Meine Meinung.


    Und wenn es dann ans Eingemachte geht und man auf Mannschaften auf Augenhöhe trifft, dann hat er bisher schlicht nur Mist gebaut.Taktisch.


    Wir brauchen nicht darüber diskutieren ob es gut aussieht. Es sieht gut aus. Die können alle passen, haben Tempo, ne Spitzen-Ballannahme, Übersicht, Ruhe am Ball..Alles Superklasse...Aber gerade damit muss ich doch in drei Jahren mal ein Ausrufezeichen setzen. Hat er nicht getan.


    Ich glaube auch das er gerade gestern, wo schon ein gewisser Drive zu erkennen war, ausnahmsweise mal richtig aufgestellt hat. Aber ich glaube eben auch fest das er da mehr oder weniger zu seinem Glück gezwungen wurde..Das Umfeld wollte diese Aufstellung, mit Müller und Ribery.Keine Experimente.


    Trainerarbeit. Trainerbeit ist fein. Es gibt soviele gute Trainer, und es gibt eben nur paar Arbeitsplätze wo man solch ein Paradies hat was das Material angeht. Die meisten werden nie in den Genuss kommen solch eine Chance zu erhalten.


    Ich finde es übertrieben wie er dargestellt wird. Er macht im Prinzip nichts besonderes, es ist lediglich ein Hype um ihn entstanden. Weil er zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort war. Mehr nicht.

  • Gemessen an den Erwartungen hat Guardiola unterm Strich enttäuscht. Meister und Pokalsieger kann man in Deutschland auch ohne die Strahlkraft eines angeblichen Ausnahmetrainers werden, wenn man FCB heißt und einen solchen Kader und die Finanzen im Vergleich zum Rest hat.


    Dieses Mal hatten sie in der CL meines Erachtens im Rückspiel schlicht und ergreifend Pech, dafür aber im Hinspiel eine fatale Aufstellung dank Peps Gnaden. Gerade gegen eine Betonabwehr wie die von Atletico hätte man vor einer Woche die unberechenbare Rennmaus Thomas Müller nicht auf der Bank sitzen lassen dürfen. Für mich ein klarer Fehler des Trainers.


    Dann vor einem Jahr nach frühzeitigem Gewinn der Meisterschaft das arrogante Zurückschalten in den Wettkampf-Leerlauf, aus dem die Truppe gegen Real nicht wieder raus fand. Bräsiges Ballgeschiebe war die Folge. Auch hier ein klarer Trainerfehler.


    Nein, ein überirdischer Trainer war Guardiola nie. Selbst bei Barcelona hat er Gold geerbt, aber eben nur geerbt. Erfunden hat er nie etwas.


    Möge er in der Premier League noch viel, viel Geld verdienen!

  • Dann vor einem Jahr nach frühzeitigem Gewinn der Meisterschaft das arrogante Zurückschalten in den Wettkampf-Leerlauf, aus dem die Truppe gegen Real nicht wieder raus fand. Bräsiges Ballgeschiebe war die Folge. Auch hier ein klarer Trainerfehler.

    alles richtig was du schreibst,ausser das es vor zwei jahren gegen real war. im letzten jahr hat ihnen barca den arsch verhauen.

  • Warum war der Heynckes Fussball nicht zukunftsfähig? Ich hatte das Gefühl das wäre zu dem Zeitpunkt der "Perfekte Fussball" gewesen. Wegen der noch defensiveren und kompakteren Ausrichtung der Gegner?

    Heynckes hat mehr oder minder die Offensivstärken der Mannschaft gnadenlos genutzt. Das war ein System, das von den Stärken eines Ribéry oder Robben profitierte. Zudem von einem Schweinsteiger, der auf dem Zenit seiner Karriere war. Und von einem Kroos, der damals zur Weltklasse reifte. Da klappte das. Der FC Bayern unter Heynckes war eine der Mannschaften, wo alles zusammenpasst.


    Und ja, man hätte wohl noch ein weiteres Jahr auf dem Niveau spielen können. Aber danach? Du sagtest vorhin, Heynckes würde ähnlich wie Klopp spielen lassen. Macht er nicht. Klopp, Tuchel, Pep, Ancelotti und einige andere verstärken den Rückraum hinter der 6er-Position. Meist durch die nach vorne fallende Abwehrreihe oder ähnliche Manöver. Das hat Heynckes nie gemacht. Wäre das Heynckes-München im Halbfinale der CL vor zwei Jahren auf das Real Madrid getroffen, auf das das Pep-München getroffen ist, hätte man mehr Gegentore kassiert.


    Bei den modernen Trainern wirkt alles immer so, als spiele sich fast alles in der Offensive ab. Dem ist aber nicht so. Spielaufbau und Feldkontrolle entscheiden sich irgendwo zwischen dem defensiven Mittelfeld und der Abwehr. Und da hatte Heynckes seines Schwächen - Pep sowie Ancelotti aber seine Stärken.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • alles richtig was du schreibst,ausser das es vor zwei jahren gegen real war. im letzten jahr hat ihnen barca den arsch verhauen.

    Hast recht, vor zwei Jahren war es Real, vor einem Barca. Da hatte ich was verwechselt, was wahrscheinlich daran liegt, dass mir der Club nicht so irre am Herzen liegt. :winking_face:

  • Frühling...Verstehe ich das also richtig das Heynckes ganz viel nich so gut gemacht hat, während Pep ganz vieles tolles gemacht hat von dem Heynckes keine Ahnung hat?

  • Frühling...Verstehe ich das also richtig das Heynckes ganz viel nich so gut gemacht hat, während Pep ganz vieles tolles gemacht hat von dem Heynckes keine Ahnung hat?

    Nein, das verstehst du nicht richtig.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC: