Der Politik-Thread

  • Ich habe letzte Woche mit jemandem auf einem Geburtstag gesprochen der in einer Psychatrie arbeitet.

    Sie sagte das sie dort dem ganzen Thema eher skeptisch und ablehnend gegenüber stehen.

    Sie sprach von jetzt schon vielen Fällen die durch zb. Drogenkonsum auch an Psychosen leiden denen man jetzt schon kaum "Herr" wird und befürchten einen weiteren Anstieg der Zahlen wenn das Zeug freigegeben wird.

    Hat das auch noch weiter begründet...bekomme ich aber nicht mehr alles zusammen.

    Konnte es aber verstehen und war ihrer Meinung.

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Ich habe letzte Woche mit jemandem auf einem Geburtstag gesprochen der in einer Psychatrie arbeitet.

    Sie sagte das sie dort dem ganzen Thema eher skeptisch und ablehnend gegenüber stehen.

    Sie sprach von jetzt schon vielen Fällen die durch zb. Drogenkonsum auch an Psychosen leiden denen man jetzt schon kaum "Herr" wird und befürchten einen weiteren Anstieg der Zahlen wenn das Zeug freigegeben wird.

    Ich find's immer komisch, dass solche Argumente nie für ein Alkoholverbot benutzt werden.

  • Ich habe letzte Woche mit jemandem auf einem Geburtstag gesprochen der in einer Psychatrie arbeitet.

    Sie sagte das sie dort dem ganzen Thema eher skeptisch und ablehnend gegenüber stehen.

    Sie sprach von jetzt schon vielen Fällen die durch zb. Drogenkonsum auch an Psychosen leiden denen man jetzt schon kaum "Herr" wird und befürchten einen weiteren Anstieg der Zahlen wenn das Zeug freigegeben wird.

    Hat das auch noch weiter begründet...bekomme ich aber nicht mehr alles zusammen.

    Konnte es aber verstehen und war ihrer Meinung.

    Ich habe dazu mal Zahlen gesucht:


    Absolut gesehen haben sich die Zahlen dramatisch erhöht. https://www.welt.de/politik/de…tems-sagt-Holetschek.html - Das sind aber, wenn man es mit Alkohol vergleicht, immer noch sehr kleine Zahlen: https://www.dhs.de/suechte/alkohol/zahlen-daten-fakten .


    Wenn man dagegen ist, Cannabis zu legalisieren, sollte man also vehement dafür sein, den legalen Konsum von Alkohol massiv einzuschränken.

  • Mir geht die Cannabislegalisierung übrigens zu weit - Ich würde mir aber sowohl bei Cannabis, Tabak, Alkohol als auch Computerspielen wichtig finden, dass man da noch sehr viel massiver gegen Abhängigkeiten bei Jugendlichen vorgeht.

  • Ich hoffe einfach, die Legalisierung Entkriminalisierung kommt noch vor dem Saisonfinale. Aus Gründen.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Ich find's immer komisch, dass solche Argumente nie für ein Alkoholverbot benutzt werden.

    CobyDick

    Ich finde das selbstverständlich und es wird ja auch offen diskutiert.

    Das dies keine Themen beim Alkohol sind sehe ich nicht ehrlich gesagt.

    Weils bei der einen Sache noch nigrlöselöst wurde (Alkohol) macht es das auf der anderen Seite (Canabis) ja nicht besser.

    Meine Meinung ist das das man sich mit der Freigabe ein weiteres "Problem" schafft/vergrößert zusätzlich zum Thema Alkohol.

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    Einmal editiert, zuletzt von Manamana72 ()

  • Ich finde das selbstverständlich und es wird ja auch offen diskutiert.

    Das dies keine Themen beim Alkohol sind sehe ich nicht ehrlich gesagt.

    Bitte was? Alkohol bekommst du in jedem Supermarkt, Alkohol ist omnipräsent in der Popkultur und in der Werbung. Alkohol wird sogar mitunter als Kulturgut genannt und es werden eigene Volksfeste darüber veranstaltet. Die Folgen die der Missbrauch haben kann sind durchaus bekannt, dem Großteil aber völlig egal.

    Meine Meinung ist das das man sich mit der Freigabe ein weiteres "Problem" schafft/vergrößert zusätzlich zum Thema Alkohol.

    Das ist gerade am Anfang, wenn ohnehin nur Eigenanbau erlaubt ist, maximal unwahrscheinlich. Schon heute hat man jede Menge Cannabis Konsumenten, natürlich kann man gerade wenn auch die kommerzielle Nutzung irgendwann erlaubt wird von einem Anstieg ausgehen, weil es viele geben wird die mal probieren, das dadurch aber auch gleichzeitig die Zahl regelmäßiger Konsumenten extrem ansteigt glaube ich erstmal nicht. Und das neue Konsumenten auch gleich zu Extremkonsumenten werden, bei den Psychosen entstehen kann man komplett vernachlässigen. Bis du dir ne Psychose ankiffst musst du dir schon so richtig die Birne weg dübeln.

  • Bitte was? Alkohol bekommst du in jedem Supermarkt, Alkohol ist omnipräsent in der Popkultur und in der Werbung. Alkohol wird sogar mitunter als Kulturgut genannt und es werden eigene Volksfeste darüber veranstaltet. Die Folgen die der Missbrauch haben kann sind durchaus bekannt, dem Großteil aber völlig egal.

    sehr guter Einwand und unterstütze dich da zu 100 Prozent! Man müsste auch dort sehr konsequent sein!

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Ganz anderes Thema, ich hab gerade gelesen das ein AfD Abgeordneter möchte das Mitarbeiter im Bundestag mit kleinem Waffenschein auch bewaffnet zur Arbeit im Bundestag erscheinen können sollen. Ein solcher Vorschlag kurz nachdem festgestellt wurde, dass unter den AfD Mitarbeitern mindestens 100 Rechtsextreme sind? Was soll da schon schief gehen?


    Den Vorschlag und es sei an dieser Stelle durchaus erwähnt, dass selbst die eigene Fraktion diesen ablehnt kommt von Thomas Seitz. Der Name kam mir gleich bekannt vor, dessen letzte Sternstunde war es zu sagen, dass man ein Umdenken beim § 102 des Grundgesetzes bräuchte, weil ein abgeschobener Kameruner völlig legal einen erneuten Asylantrag stellte. §102 beinhaltet nur einen Satz: Die Todesstrafe ist abgeschafft.

  • Bitte was? Alkohol bekommst du in jedem Supermarkt, Alkohol ist omnipräsent in der Popkultur und in der Werbung. Alkohol wird sogar mitunter als Kulturgut genannt und es werden eigene Volksfeste darüber veranstaltet. Die Folgen die der Missbrauch haben kann sind durchaus bekannt, dem Großteil aber völlig egal.

    Das ist gerade am Anfang, wenn ohnehin nur Eigenanbau erlaubt ist, maximal unwahrscheinlich. Schon heute hat man jede Menge Cannabis Konsumenten, natürlich kann man gerade wenn auch die kommerzielle Nutzung irgendwann erlaubt wird von einem Anstieg ausgehen, weil es viele geben wird die mal probieren, das dadurch aber auch gleichzeitig die Zahl regelmäßiger Konsumenten extrem ansteigt glaube ich erstmal nicht. Und das neue Konsumenten auch gleich zu Extremkonsumenten werden, bei den Psychosen entstehen kann man komplett vernachlässigen. Bis du dir ne Psychose ankiffst musst du dir schon so richtig die Birne weg dübeln.

    Damit wir uns nicht falsch verstehen...ich sehe das auch so...aber ich finde nicht das es als "Thema/Problem" totgeschiegen oder nicht diskutiert wird.

    So hatte ich deinen Einwand verstanden...allerdings ist die Lobby einfach riesig und deshalb ist das auch eine Sache die uns noch lange begleiten wird.

    Ich frage mich halt warum man noch ein Feld aufmachen will obwohl ein anderes noch nicht erledigt ist :woman_shrugging:

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Ich frage mich halt warum man noch ein Feld aufmachen will obwohl ein anderes noch nicht erledigt ist

    Weil das Feld schon längst existent ist.

    Weil sich durch Entkriminalisierung und Eigenanbau der Schwarzmarkt reduziert.

    Weil später eine staatliche Regulierung entsteht.


    Wie gesagt man muss nicht davon ausgehen, dass die Zahl der Konsumenten sprunghaft ansteigt, allerhöchstens kurzweilig in der Phase direkt nach freier Zugänglichkeit. Es wird jetzt nicht so sein, dass halb Deutschland plötzlich Hanfplantagen auf den Balkonen hat, weil das a) gar nicht geht und b) jetzt kaum Leute mit den Hufen scharen endlich kiffen zu dürfen, die es aktuell nicht ohnehin schon machen. Ich bspw. zieh mir auch gern mal ein Tütchen rein, ich werde aber jetzt auch nicht am 01. April ne Plantage haben, auch weil ich die Möglichkeit dazu gar nicht habe. Die Dinger stellt man sich jetzt auch nicht einfach so in nen Topf auf die Fensterbank und erntet.

  • Ich hoffe einfach, die Legalisierung Entkriminalisierung kommt noch vor dem Saisonfinale. Aus Gründen.

    Alkohol tuts genauso.

    Wird aber nicht nötig sein. Wir bleiben drin.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Weil das Feld schon längst existent ist.

    Weil sich durch Entkriminalisierung und Eigenanbau der Schwarzmarkt reduziert.

    Weil später eine staatliche Regulierung entsteht.


    Wie gesagt man muss nicht davon ausgehen, dass die Zahl der Konsumenten sprunghaft ansteigt, allerhöchstens kurzweilig in der Phase direkt nach freier Zugänglichkeit. Es wird jetzt nicht so sein, dass halb Deutschland plötzlich Hanfplantagen auf den Balkonen hat, weil das a) gar nicht geht und b) jetzt kaum Leute mit den Hufen scharen endlich kiffen zu dürfen, die es aktuell nicht ohnehin schon machen. Ich bspw. zieh mir auch gern mal ein Tütchen rein, ich werde aber jetzt auch nicht am 01. April ne Plantage haben, auch weil ich die Möglichkeit dazu gar nicht habe. Die Dinger stellt man sich jetzt auch nicht einfach so in nen Topf auf die Fensterbank und erntet.

    :rolling_on_the_floor_laughing:

    Also da werde ich dich nochmal anschreiben ob's dabei geblieben ist.

    Bin im Sommer wieder bei dir auf der Insel.


    Weil das Feld schon längst existent ist.

    Korrekt...nur halt illegal.

    Und deshalb soll man es legalisieren? Weil man es nicht in den Griff bekommt?

    Schlägt dann ja im Grunde den gleichen Weg wie Alkohol ein.

    Zumal hier meist der Alkohol als Gegenbeispiel genannt wird...warum nicht das naheliegenste wenn es um Süchte geht? Zigaretten zb.

    Da schneidet der Joint dann wieder richtig schlecht ab...da arbeitet man sich lieber am Alkohol ab :winking_face:


    Weil sich durch Entkriminalisierung und Eigenanbau der Schwarzmarkt reduziert.

    Welche Schwierigkeiten könnte das dann mit sich bringen?

    Klar, den Schwarzmarkt reduzierst du damit wohl.

    Aber garantiert das automatisch sauberes Zeug?

    Und ich eröffne doch auch nen neuen Markt...allein was man so braucht um es anbauen zu können.

    Selbst bei "nur" drei Pflanzen pro erwachsene Person.

    Später soll es noch Cannabis Clubs für gemeinsamen Anbau erlaubt werden.

    Das soll sich dann alles positiv auswirken?

    Glaube ich nicht dran...wird auch schon an der Haltung der Pflanzen scheitern nur das dies kaum bis gar nicht kontrolliert werden kann.

    (Samen, Pflanzen und geerntetes Haschisch und Marihuana müssen gegen Diebstahl und vor dem Zugriff von Kindern geschützt werden - etwa mit abschließbaren Schränken und Räumen.)

    Zudem dürfen drei Pflanzen je Erwachsener gehalten werden.

    Diese werfen aber bei "normaler" Ernte schon weit mehr ab als die erlaubten 50 Gramm die man Zuhause haben darf ohne sich strafbar zu machen.

    Schon da ist es wohl kaum zu erwarten das diejenigen den Überschuss vernichten werden.

    Niemand muss die Herkunft seines Grases nachweisen und darum wird es auch weiterhin für Dealer interessant sein.


    Weil später eine staatliche Regulierung entsteht.

    Da bin ich echt mal gespannt wie die aussehen wird.



    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Und deshalb soll man es legalisieren? Weil man es nicht in den Griff bekommt?

    Schlägt dann ja im Grunde den gleichen Weg wie Alkohol ein.

    Ja. Denn es hat ja auch noch den positiven Effekt die Justiz massiv zu entlasten. Heute landet jeder Gras-Fund in Asservatenkammern und wartet auf Vernichtung und das zeitgleich eingeleitete Verfahren gegen den Besitzer wird in den allermeisten Fällen wegen Geringfügigkeit eingestellt. Absolut sinnloses Verfahren, das weiß jeder Kiffer, jeder Polizist/Zöllner, jeder Richter.

    Zumal hier meist der Alkohol als Gegenbeispiel genannt wird...warum nicht das naheliegenste? Zigaretten zb.

    Da schneidet der Joint dann wieder richtig schlecht ab...da arbeitet man sich lieber am Alkohol ab

    Ich finde Alkohol schon naheliegender, denn beides sind Rauschmittel die u. a. Einfluss auf motorische Fähigkeiten des Konsumenten nehmen. Das ist bei Tabak nicht der Fall. Was Cannabis jedoch grundlegend von Alkohol unterscheidet ist das Verhalten des Konsumenten. Alkohol ist häufig Verursacher oder mindestens Begleiter von Gewalttaten, Sachbeschädigungen und am aller schlimmsten von häuslicher Gewalt. Cannabis ist meist hauptverantwortlich für leere Kühlschränke der Konsumenten.

    Welche Schwierigkeiten könnte das dann mit sich bringen?

    Klar, den Schwarzmarkt reduzierst du damit wohl.

    Aber garantiert das automatisch sauberes Zeug?

    Zumindest kann ich bei dem was ich selber anbaue oder dem was mein Kumpel sich im Gewächshaus ran zieht da sicherer sein, als bei dem was mir Kevin im Görlitzer Park vertickt.

    Und ich eröffne doch auch nen neuen Markt...allein was man so braucht um es anbauen zu können.

    Und wo ist da das Problem? Mal abgesehen von den Stromverbrauch den zukünftige alternative Studenten-WGs haben werden um die Rotlicht-Strahler zu betreiben?

    Später soll es noch Cannabis Clubs für gemeinsamen Anbau erlaubt werden.

    Das soll sich dann alles positiv auswirken?

    Diese Clubs sind tatsächlich auch für mich ein Problem. Zumindest so lange wie auch die Grenzwerte im Straßenverkehr nicht entsprechend angepasst werden. Wenn ich mir heute einen rauche und setze mich in den nächsten 7 bis 14 Tagen ins Auto bin ich im Grunde bei einer Kontrolle den Lappen los, auch wenn ich bereits wieder komplett fit und nicht mehr unter Einfluss stehe. Wenn ich dann auch noch als Kiffer registriert bin kann ich mich auch auf regelmäßige Kontrollen einstellen.


    Letztendlich sind das alles Schritte, die auf kurz oder lang (hoffentlich) zu einer Situation führen wie man sie in den Niederlanden hat.

  • Also hat das scheinbar seine Vor und Nachteile...wie so manches.

    Ich bin gespannt wie sich das entwickelt.

    Ich...das liest man glaube ich auch heraus...war/bin gegen die Legalisierung.

    Was ja nu egal ist da es ja bald legal ist.

    Mir macht halt Sorge...wie beim Alkohol...das Menschen oft nach Eigenverantwortung schreien und letztlich nicht in der Lage sind damit umzugehen.

    Und das erwarte ich dort wenn ich ehrlich bin leider auch.

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • was weiterhin nicht legal ist: Unter BTM Konsum am Straßenverkehr teilnehmen. Und ich vermute, da wird der ein oder andere Lappen gelocht. Übrigens zu Recht.

  • was weiterhin nicht legal ist: Unter BTM Konsum am Straßenverkehr teilnehmen. Und ich vermute, da wird der ein oder andere Lappen gelocht. Übrigens zu Recht.

    die frage ist: wann ist man fahrtauglich und wann nicht.

    im urin nachgewiesenes thc sagt ja nur aus dass man in den letzten tagen konsumiert hat aber nicht ob man aktuell noch unter einfluss steht.

    das wird ne ganz schwere kiste

    Save the planet - it`s the only one with beer

  • Ich werde auch weiterhin kein Interesse an solchen Mitteln haben.


    Ich finde aber dem Ansatz von Lauterbach richtig, dass man es in die Öffentlichkeit ziehen will. Und die Steuereinnahmen machen auch Sinn.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • die frage ist: wann ist man fahrtauglich und wann nicht.

    im urin nachgewiesenes thc sagt ja nur aus dass man in den letzten tagen konsumiert hat aber nicht ob man aktuell noch unter einfluss steht.

    das wird ne ganz schwere kiste

    Tage ist gut. Ich hatte mal 2 Wochen nach dem letzten Konsum bei ner Kontrolle noch nen dünnen Strich. Konnte mich aber mit eine dünne Linie kann auch durch passiv Konsum entstehen retten, meine Freunde die Schweine sind halt alles Kiffer :face_with_tears_of_joy: