Der Politik-Thread

  • Wenn wir weniger Menschen auf der Erde sind brauchen wir weniger Rinder. Und dadurch auch weniger Massentierhaltung! Würde in dem Bericht übrigens auch angesprochen!
    Ich spreche auch nicht von „der“ Lösung! Aber mMn wäre es die erste Maßnahme um nicht auf 10 Milliarden zu kommen! Wir hier in Deutschland machen ja schon einiges! Aber warum sollen andere nichts machen und sagen...schauen wir mal, was die Deutschen machen!? Oder gilt das nur für uns? :face_with_tears_of_joy:

  • Ach so, na gut, hast recht. Sollen also die anderen ... ist halt bequemer.


    Oder würdest du monatlich den Betrag X seines Gehalts abgeben, um in Entwicklungshilfe in bevölkerungsreichen Ländern zu investieren?

  • Ach so, na gut, hast recht. Sollen also die anderen ... ist halt bequemer.


    Oder würdest du monatlich den Betrag X seines Gehalts abgeben, um in Entwicklungshilfe in bevölkerungsreichen Ländern zu investieren?

    Achso...na gut...hast recht! Sollen die anderen weiter werkeln wie bisher! Wir Deutsche machen das schon!! :thumbs_up:

  • Wo spricht man denn von Bevölkerungsexplosion? Afrika, oder?
    Es gibt Ja immerhin noch bessere Aufklärung etc. Verbote wie in China...warum nicht? Um unsere Welt zu retten! Ist ja nicht unwichtig!

    Wenn andere handeln sollen bist du also beim Thema Welt retten vorne dabei, das ist interessant.
    Vielleicht aber auch nur vielleicht könnte man ja mal damit aufhören afrikanische Länder ohne stabiles Sozialsystem, wo viele Kinder auch eine Absicherung für's Alter sind, auszubeuten und ihrer Rohstoffe zu berauben. Zumindest könnte man damit beginnen faire Preise zu bezahlen, dass pro Tafel Schokolade 2 Cent bei den Kakaobauern ankommen ist einfach viel zu wenig. Hier muss man dann natürlich selbst wieder 1,11 € statt 1,09 € für sein Leckerli bezahlen - das macht es wieder schwierig.

    Wenn wir weniger Menschen auf der Erde sind brauchen wir weniger Rinder. Und dadurch auch weniger Massentierhaltung!

    Wenn man selbst nicht in so einer verschwenderischen Wegwerfgesellschaft leben würde in der ein wertvolles Gut wie Fleisch nichts kosten darf, bräuchte man auch weniger Massentierhaltung. Einfach machen, einfach reduzieren, sich einfach mal umstellen.

    Achso...na gut...hast recht! Sollen die anderen weiter werkeln wie bisher! Wir Deutsche machen das schon!!

    Unter Umständen gibts es einen Mittelweg aus wir Deutsche machen das schon (was übrigens niemand fordert aber da kommt man sich auch schon vor wie Don Quijote) und wir lassen das hier so, macht ihr mal.

  • Ich finde es immer verwunderlich, welche Blüten das Thema Klimawandel treibt.


    In meinen Augen ist es unstrittig, dass sagen wir mal die bösen Industrien wie Auto und Kohle für eine stabile Wirtschaftsleistung nicht von heute auf morgen verschwinden können. Das wird ein Prozess über die nächsten 25 - 30 Jahre.


    Und die, nennen wir sie mal Spaßindustrien, wenig Beachtung finden. Das Thema Fliegen wird endlich angeschnitten und darf gerne teurer werden. Jeder Flug mindestens 300,- Euro. Weder Menschen noch Güter müssen für "einen Zwanni durch die Gegend fliegen."


    Aber keiner nimmt die Kreuzfahrt auf das Korn. Hier geht es nur um Spaß. Brauchen tut die Keiner. Hier kann man kurzfristige Erfolge verbuchen. Und man kann die CO 2 Emissionen deutlich verringern.

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  • Ganz abgesehen davon werden gerade die Kreuzfahrtschiffe immer weit vorne diskutiert, wenn es ums Klima geht. Dass nichts passiert...naja, da sind wir wieder bei der Politik...
    Ist aber auch schwierig zu handhaben, weil das multinationale Konzerne sind und eine nationale Lösung nicht reichen wird. Aber das ist ja generell das Hauptproblem bei der Bekämpfung des Klimawandels.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Mal ein anderes Thema, auch wenn es natürlich indirekt mit dem Thema Klima zusammenhängt: Wie aufgeschlossen seid ihr in Bezug auf eine Weltregierung?


    Also sowas wie die EU - nur demokratisch und nicht als Instanz, um die Bürokratie künstlich aufzublasen, sondern reduziert auf die zentralen Themen, die durch weltweite gültige Gesetze geregelt würden. Ein gewähltes Staatsoberhaupt, ein gewähltes Parlament und eine aus Vertretern der Länder zusammengesetztes Kontrollgremium.


    Meiner Meinung nach ist das langfristig alternativlos, um die ganzen Probleme der Globalisierung in den Griff zu bekommen, um unseren Planeten überhaupt am Leben zu erhalten und um tatsächlich eine gemeinsame und friedliche Zukunft anzustreben.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Ganz abgesehen davon werden gerade die Kreuzfahrtschiffe immer weit vorne diskutiert, wenn es ums Klima geht. Dass nichts passiert...naja, da sind wir wieder bei der Politik...
    Ist aber auch schwierig zu handhaben, weil das multinationale Konzerne sind und eine nationale Lösung nicht reichen wird. Aber das ist ja generell das Hauptproblem bei der Bekämpfung des Klimawandels.

    Hö? Reicht es nicht, wenn die Kundschaft ausbleibt oder wollen wir präventiv gleich alles verbieten. Ein bischen mehr Selbstregulierung wäre schön.

  • Hö? Reicht es nicht, wenn die Kundschaft ausbleibt oder wollen wir präventiv gleich alles verbieten. Ein bischen mehr Selbstregulierung wäre schön.

    Deutet denn in deinen Augen auch nur irgendein Indiz auf eine solche Selbstregulierung hin?
    Abgesehen davon spreche ich in keinster Weise von generellen Verboten. Es würde schon reichen, wenn die Schiffe nicht mehr den letzten Dreck als Teibstoff benutzen dürften. Dann würde das deutlich teurer werden und auch entsprechend weniger genutzt werden.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Mal ein anderes Thema, auch wenn es natürlich indirekt mit dem Thema Klima zusammenhängt: Wie aufgeschlossen seid ihr in Bezug auf eine Weltregierung?


    Also sowas wie die EU - nur demokratisch und nicht als Instanz, um die Bürokratie künstlich aufzublasen, sondern reduziert auf die zentralen Themen, die durch weltweite gültige Gesetze geregelt würden. Ein gewähltes Staatsoberhaupt, ein gewähltes Parlament und eine aus Vertretern der Länder zusammengesetztes Kontrollgremium.


    Meiner Meinung nach ist das langfristig alternativlos, um die ganzen Probleme der Globalisierung in den Griff zu bekommen, um unseren Planeten überhaupt am Leben zu erhalten und um tatsächlich eine gemeinsame und friedliche Zukunft anzustreben.

    Ich sehe es als Utopie an. Man kann bei derart unterschiedlichen Voraussetzungen weltweit kein einheitliches Recht ausrufen. Oder Maßnahmen durchführen, die allen Nationen zugute kommen.


    Wie besetzt man ein solches Kontrollgremium eigentlich? Sind alle Staaten - egal wie groß und klein, egal wie wirtschaftsstark - mit dem gleichen Stimmrecht besetzt? Hat Armenien in Zahl und Qualität die gleichen Privilegien wie die USA?


    Und wer führt dann den Vorsitz der Weltregierung: Kann man nicht schon wieder Haus und Hof drauf setzen, dass das die USA für sich beanspruchen? Und dass sie sich aus einem solchen Gremium zurückziehen, falls sie den Vorsitz nicht bekommen? Dass sie aber diesen Posten, falls man ihnen den doch gibt, wieder schamlos für ihre eigenen Interessen ausnutzen?


    Nein, ich sehe das als Utopie an. Es gibt so viele Aspekte, an denen erkennbar wird, wie ungleich viele Nationen weltweit immer noch sind, welche unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse daraus entstehen und wie schwierig es ist, ein globales Recht für alle auszrufen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Stichwort UNO


    Klappt keinesfalls.

    Wer sind schon Messi, Ronaldo und Neymar wenn du einen Jonas Hector hast ?

  • Zum Thema Kreuzfahrtschiffe. Habe vor einiger Zeit eine Doku gesehen in der ein japanischer Motorenbauer, keine Ahnung mehr wer es war, einen Großmotor gebaut haben der die Emissionen angeblich um 90% senkt. Dies solle wohl in den nächsten Jahren die Schifffahrt revolutionieren.

  • Ich denke, was auf tönernen Füßen steht ist die Ansicht, dass schon irgendwie alles so weiter gehen wird wie bisher.

    Es ging um die Datierung des Weltuntergangs. Davon hat es bereits so viele gegeben, und alle waren falsch.

  • Wir Deutschen haben glaube ich in der Welt schon noch einen Ruf, der auf das ein oder andere Land positiv abfärben könnte.

    Wenn der Deutsche aber mit erhobenem moralischen Zeigefinger ums Eck kommt, erntet er in der Regel den Spruch: Ausgerechnet ihr mit eurer Geschichte haltet besser mal den Rand!


    Im besten Fall kann Deutschland als eines der energiehungrigsten Länder der Welt CO2-neutral werden und andere davon so beeindruckt sein, dass sie dies kopieren. Den Oberlehrer kann es indes nicht spielen.

  • Die Zeit, in denen es um so einen albernen Quatsch wie Nationalstolz gehen kann, ist eh vorbei. Ist nur die Frage wann es selbst die letzten ewig Gestrigen verstanden haben.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Ich finde dieses gegenseitige Fingerzeigen sehr misslich.


    Wohlhabende, westliche Menschen zeigen auf das Bevölkerungswachstum in Entwicklungsländern und auf den wachsenden Hunger der großen Schwellenländer und sagen „Wir stoßen nur x% aus, wenn nur wir was ändern dann bringt das nix.“


    Die Schwellenländer könnten mit dem gleichen Recht auf die Industrieländer zeigen und sagen „Euer Reichtum gründet sich auf 200 Jahren CO2-Ausstoß und uns wollt ihr es an vorderster Front verbieten? Ihr wollt nur verhindern, dass wir aufholen.“


    Und mit noch größerem Recht kann so mancher Afrikaner sagen „Ihr wollt, dass ich weniger Kinder habe und erzählt mir was von umweltfreundlichem Leben, dabei sitzt ihr in euren bequemen Sozialstaaten und wir müssen schauen, wie wir überhaupt genug zum Leben haben.“


    Übrigens haben die EU-Staaten und die USA etwa 50% des bisherigen kumulierten CO2-Ausstoßes zu verantworten, so zum Thema historische Verantwortung.

    Ich bin nur wegen euch hier, nicht wegen dem modernen Fußball.