Der Politik-Thread

  • Ja bin auch froh, dass es nicht Scholz geworden ist.


    War früher lange SPD Wähler und finde es schade, dass diese Partei so geworden ist, wie sie jetzt ist. Wär schön, wenn die wieder auf besseren Kurs kämen. Wird aber noch ein weiter Weg.

  • Ja, vielleicht muss man mal hinterfragen, ob es am Ende die goldene (?) Seeheimer Generation um Steinmeier, Steinbrück, Schulz, Gabriel und auch (ohne formelle Zugehörigkeit) Scholz war, die die SPD in die Talfahrt geschickt hat. Diese Groko-Tauglichkeit die jegliche soziale Ausrichtung nur noch als Kann-Position empfindet, hat aus meiner Sicht keine Stimmen gewonnen. Dass die oben genannten darüber hinaus unverblümte Machtpolitiker sind, hat viele weitere vertrieben.


    Eigentlich ist jetzt die letzte Chance, das zu korrigieren.

    Ich bin nur wegen euch hier, nicht wegen dem modernen Fußball.

  • Man wird es ja jetzt sehen. Die erhoffte Eintrittswelle seitens Kevin ist bisher noch nicht auf Land getroffen.


    Die ersten Umfragen werden dann das Stimmungsbild der Bevölkerung widerspiegeln. Ich befürchte schlimmstes, bei dem was ich gestern so gehört habe.


    Aber lasse mich gerne überraschen und hoffe, dass meine Bedenken sich nicht bewahrheiten.

  • Unabhängig welche Linie man bei den Genossen unterstützt (eher links oder eher Seeheimer Kreis) würde mich eines interessieren:


    Wo sind „meine“ Wähler hingegangen.


    Das ist nämlich vor dem Hintergrund interessant, wen man wie zurückgewinnen könnte (selbes gilt auch für die Union auf der anderen Seite).


    Was ich zum Beispiel bemerkenswert finde ist folgendes (und das muss allen Parteien zu denken geben)...


    Früher (also um die Jahrtausendwende) hatte man, so meine ich mich erinnern zu können, in etwa ein Gleichgewicht aus linken und rechten Parteien.


    Mal gewann die Konstellation und Bundesebene und mal jene. Genau dasselbe auf Landesebene.


    Man hatte damals zwei starke Parteien mit Union und spd.


    Verlor die große Partei (der jeweiligen Seite) gab sie stimmen an den jeweiligen kleineren Unterstützer ab (fdp oder grün).


    Nun, Stand heute ist das etwas anders.


    Bei fast jeder Landtagswahl ein identisches Bild.


    Die beiden großen verlieren und zudem hat rechts (cdu/fdp/AfD) in der Regel ein Übergewicht gegenüber links (spd/grün/links).


    Das heißt die „Rechten“ haben in meinem Augen eher untereinander „getauscht“, also zb hat die cdu viel an die AfD verloren und zudem (AfD) werden viele Nicht Wähler gewonnen.


    Auf der linken Seite wurde nicht getauscht...sonst wäre der „linke Block“ immer noch in etwa auf Augenhöhe.


    Nun die Frage...wo sind die Wähler? Sind die Wähler nach rechts gerückt oder zu Nicht Wählern geworden?


    Ich denke teils/teils...


    Glaube dass einige der SPD zu grün sind, aber eben nicht alle.


    Einige aus der Arbeiterschaft sind, so habe ich den Eindruck, zur AFD rüber und einige ganz zu Hause geblieben.


    Glaube, dass die SPD diejenigen die nun bei der AFD sind nicht mehr zurückgewinnen kann. Genau dasselbe bei denen die zu grün sind...da stehen nun scheinbar andere Themen im Fokus (bei diesen Wähler).


    Daher sind die Wähler, die nun zu Hause bleiben, am leichtesten zurückzugewinnen. Die Frage ist halt, warum diese zu nicht Wählern werden und nicht zB zur Links Partei gehen (wenn ihnen die SPD zu weit rechts sein sollte)...


    Glaube halt, dass diese neue Konstellation in der spd (die nun gewählt wurden) nicht unbedingt erfolgsversprechend ist, denn ein reiner Linksruck wird glaube ich nicht helfen (ansonsten wäre sie Links Partei (sozusagen „das Original“) stärker...deswegen ist für die SPD (auch für die Union) wichtig den Bürger mal wirklich wieder zuzuhören und zu fragen, warum er nicht mehr (die Mitte) wählt.
    Die Themen haben sich verschoben und die Parteien müssen sich ein stückweit anpassen (ohne ihre Grundprinzipien aufzugeben, denn die sind überwiegend gut für das Wohl des Landes).


    Ich weiß, das sehen viele anders, aber ich glaube schon, dass zwei starke Parteien rechts und links der Mitte diesem Land Stabilität gegeben haben und finde es bedenklich welch Kuddelmuddel da momentan herrscht.


    Bin gespannt wie es weiter geht, bin gespannt wie lange die Regierung noch hält. Hat die SPD Wahl einen Einfluss of die GroKo...kann sein, kann nicht sein...wir werden sehen.

  • Ich weiß, das sehen viele anders, aber ich glaube schon, dass zwei starke Parteien rechts und links der Mitte diesem Land Stabilität gegeben haben und finde es bedenklich welch Kuddelmuddel da momentan herrscht.

    Das "Kuddelmuddel" kommt aber auch daher, dass sich über die Jahre und Jahrzehnte eben eine steigende Zahl der Bürger nicht mehr nur einer dieser beiden Parteien zuordnen lassen wollte. Es kamen die Grünen dazu, nach der Wende kam die PDS bzw. die Linke dazu, ganz neu ist die AfD. Jede dieser Parteien bringt eben Ansichten und Grundsätze mit, mit denen sie sich von der CDU und der SPD abgrenzt. Ist doch dann ok, dass es diese Parteienvielfalt gibt.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Früher (also um die Jahrtausendwende) hatte man, so meine ich mich erinnern zu können, in etwa ein Gleichgewicht aus linken und rechten Parteien.

    Welche sollen das gewesen sein? Rechts gab es nur NPD und Co., und die waren zum Glück bedeutungslos. Links gab es nur die Linkspartei, und die waren auch bestenfalls ein Kandidat für die 5%-Hürde.
    Grüne waren damals schon lange nicht mehr links, SPD und CDU sind als Volksparteien traditionell relativ mittig positioniert und die FDP steht ohnehin nahezu ausschließlich für wirtschaftliche Werte.


    Das Gleichgewicht bestand in der Mitte und nicht zwischen links und rechts. Die Extrempositionen waren schwach (wählertechnisch), weil es keine AfD gab. Die kann heute durch einem Mix aus mehreren Komponenten profitieren: Miserable Politik der Volksparteien seit den 90ern, DE ist in sehr vielen Bereichen weltweit ins Hintertreffen geraten, viele Medien machen rechte Stimmung (Springer und Co.), miserable Bildungslage hat immer mehr Bildungsarme erzeugt, die politisch unbedarft sind und sich von der AfD einfangen lassen, Volksparteien haben keinerlei Persönlichkeiten, sondern nur noch Vollidioten und Pofillose in ihren Reihen usw.


    Im Prinzip ist es simpel: Um die Wähler wieder an Bord zu holen, muss man gute Politik machen. Denn viele - und damit meine ich in erster Linie die politisch etwas Interessierten, die dann lieber nicht wählen oder zu den Grünen/Linken abgewandert sind - sehen eben eine katastrophale Entwicklung der politischen (Nicht-)Entscheidungen in den letzten Jahrzehnten. Die SPD machte viele Jahre lang neoliberale Politik (unter Schröder, aber auch noch danach), das vergrault logischerweise die Stammwähler aus der Arbeiterschaft. Die CDU ist seit Jahrzehnten nur noch Erfüllungsgehilfe der Wirtschaft. Auch das wird entsprechend wahrgenommen. Man muss ja nur Statistiken lesen zu nahezu allen Bereichen des Lebens (Bildung, Transport, Netz, Gesundheit, Renten, Gehälter...), Deutschland ist in vielen bestenfalls Mittelmaß - wenn überhaupt. Gemessen an der wirtschaftlichen Leistung ist das ein Witz. Und das ist eben zu großen Teilen Entscheidungen der CDU-Regierungen zuzuschreiben.


    Wir reden hier also über Versagen in der Realpolitik, die Bürger fühlen sich halt durchaus verschaukelt, wenn Politiker sich die Taschen füllen und dafür den Staat Stück für Stück abbauen, runterwirtschaften und dafür der Wirtschaft zuarbeiten. Man muss schon ziemlich blind sein, um das nicht mitzubekommen. Zumal die Politiker immer dreister werden, man muss sich ja nur z.B. mal das Wirken eines gewissen Herrn Scheuer anschauen. Und das quittieren die Dümmeren mit dem Wählen der AfD, die halt so herrlich rassistische Parolen raushaut und dabei dummerweise für den gleichen (bzw. noch extremeren) neoliberalen Mist steht, den auch die anderen Parteien abliefern. Andere Wähler denken vielleicht etwas mehr nach und wählen Parteien, die noch nicht so verbrannt sind oder aus Frust einfach gar nicht mehr.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • @Tigranes da im westen die NSAFD auf dem Abschwung ist,im Norden gar nahe der 5% Hürde.hieße das das es im Osten mehr Dumme gibt- ist die Bildungslage in Ostdeutschland um so vieles schlechter als im Westen?


    Ich denke nicht-Nein,das erstarken der Neu Nazis in den neuen Bundesländern hat ganz andere Gründe!
    Die Herrschaften haben nie Demokratie gelernt,sie kannten nur die Diktatur und anscheinend brauche sie die^.....

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....

  • Das Pendel schlägt doch meist von der einen zur anderen Seite aus und bleibt nicht in der Mitte stehen. So ist das auch in den neuen Bundesländern.


    Wir haben in Europa eine lange Periode des Friedens und des Wohlstands hinter uns. Viele haben vergessen, dass dieser auf der Zurückstellung der Nationalinteressen im Sinne einer gemeinsamen friedlichen europäischen Staaten- und Wirtschaftsgemeinschaft beruht. Die "Flüchtlingskrise", Clankriminalität und Islamismus haben das Einfallstor für die Rechten noch weiter geöffnet. Die "Volksparteien" haben die Gefahr unterschätzt und Ängste in der Bevölkerung nicht Ernst genommen. Die Grünen profitieren von der Klimadiskussion und komischer Weise die Rechten zum Teil auch. Und wer nicht in der Verantwortung ist kann immer sagen, er würde es besser machen, ohne dass man ihm das Gegenteil beweisen kann. Weder CDU noch SPD haben zur Zeit eine Führungsriege, die die Bevölkerung überzeugen kann.

  • hieße das das es im Osten mehr Dumme gibt- ist die Bildungslage in Ostdeutschland um so vieles schlechter als im Westen?

    Zum Teil ist das schon so. Die Ostbundesländer sind auch bildungstechnisch etwas abgehängt. Aber sicherlich spielen da auch andere Faktoren eine Rolle. Da gibt es scheinbar einfach mehr rechte Tendenzen. Sah man ja schon in den 90ern.
    Letztlich ist es aber neben dem Elternhaus/sozialem Umfeld immer das Bildungssystem, das den größten Einfluss auf die Entwicklung von Menschen nimmt. Und wenn im Osten Nazis wie Höcke Lehrer sein dürfen, dann wird schon einiges klarer.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Da gibt es scheinbar einfach mehr rechte Tendenzen. Sah man ja schon in den 90ern.

    Sogar schon länger. In der DDR war der Anteil an Rechten eben nicht so gering, wie das behauptet wurde. Die Zahlen wurden nur deutlich beschönigt, das Problem an sich wurde totgeschwiegen. Dass es relativ gut organisierte Zellen - wenn nicht sogar nahezu perfekte Strukturen in Kommunikation und Vernetzung - gab, kam dann Anfang der 90er raus. Und wenn man ehrlich ist: In den 25-30 Jahren seitdem hat sich nicht viel verbessert. In Thüringen und Sachsen sollen sich die rechten Strukturen ja bis in die Landespolitik entwickelt haben.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • In Thüringen und Sachsen sollen sich die rechten Strukturen ja bis in die Landespolitik entwickelt haben.

    Was einem schlimme Angst bereiten kann......oder schon bereitet. Und es wird nicht weniger, sondern mehr und mehr.

    Yet the poor fellows think they are safe! They think that the war – perhaps the last of all – is over! / Only the dead are safe; only the dead have seen the end of war.

    George Santayana

    Soliloquies

  • Zitat : Die Polizei München beklagte sich bei der heutigen Pressekonferenz zum Vorfall über die unzähligen “geistigen Brandstifter”, die ihnen die Frage nach der Nationalität des Täter stellten, in dem Versuch, einen “Keil durch die Gesellschaft zu treiben”, wie Polizeisprecher da Gloria Martins erklärte. Und das “auf Kosten unseres Kollegen”. Fakt ist: Der Tatverdächtige ist ein Deutscher und das mit einem Vornamen, bei dem die Rassisten von der AfD “weinen würden”, wenn sie ihn lesen, wie es die Polizei selbst auf Twitter ausdrückte: Zitat ende


    Also war es wieder mal ein Bernd,Udo oder Karl-Heinz!

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....

  • Sogar schon länger. In der DDR war der Anteil an Rechten eben nicht so gering, wie das behauptet wurde. Die Zahlen wurden nur deutlich beschönigt, das Problem an sich wurde totgeschwiegen. Dass es relativ gut organisierte Zellen - wenn nicht sogar nahezu perfekte Strukturen in Kommunikation und Vernetzung - gab, kam dann Anfang der 90er raus. Und wenn man ehrlich ist: In den 25-30 Jahren seitdem hat sich nicht viel verbessert. In Thüringen und Sachsen sollen sich die rechten Strukturen ja bis in die Landespolitik entwickelt haben.

    nicht zu vergessen, die ganzen Wähler der Partei "Die Linken". Da fällt mir nix mehr ein.

  • Sogar schon länger. In der DDR war der Anteil an Rechten eben nicht so gering, wie das behauptet wurde. Die Zahlen wurden nur deutlich beschönigt, das Problem an sich wurde totgeschwiegen. Dass es relativ gut organisierte Zellen - wenn nicht sogar nahezu perfekte Strukturen in Kommunikation und Vernetzung - gab, kam dann Anfang der 90er raus. Und wenn man ehrlich ist: In den 25-30 Jahren seitdem hat sich nicht viel verbessert. In Thüringen und Sachsen sollen sich die rechten Strukturen ja bis in die Landespolitik entwickelt haben.

    Ich kann mich da an eine Doku erinnern, wo der gesprochene Text vorkam: "Fitschis klatschen gehen".
    Der Osten liegt nun mal rechts. :winking_face:

    "Habe jetzt sehr lange über alles nachgedacht und denke, dass wir jetzt ganz besonnen und mit ganz viel Fingerspitzengefühl EINFACH ALLE RAUSWERFEN! ALLE!"

  • Zitat : Die Polizei München beklagte sich bei der heutigen Pressekonferenz zum Vorfall über die unzähligen “geistigen Brandstifter”, die ihnen die Frage nach der Nationalität des Täter stellten, in dem Versuch, einen “Keil durch die Gesellschaft zu treiben”, wie Polizeisprecher da Gloria Martins erklärte. Und das “auf Kosten unseres Kollegen”. Fakt ist: Der Tatverdächtige ist ein Deutscher und das mit einem Vornamen, bei dem die Rassisten von der AfD “weinen würden”, wenn sie ihn lesen, wie es die Polizei selbst auf Twitter ausdrückte: Zitat ende


    Also war es wieder mal ein Bernd,Udo oder Karl-Heinz!

    Da es offensichtlich ein "Psychopath" war stellt sich die Frage ob deutsch oder ausländisch gar nicht! Was meinst du mit "wieder mal"?

    Einmal editiert, zuletzt von Jack ()

  • Da es offensichtlich ein "Psychopath" war stellt sich die Frage ober deutsch oder ausländisch gar nicht! Was meinst du mit "wieder mal"?

    Es geht um das übliche Spiel, das unmittelbar beginnt, sobald heutzutage ein Gewaltverbrechnen publik wird:


    Alle fragen nach der Staatsbürgerschaft des Täters:


    -> Ausländer = wütender Aufschrei, danke Merkel!!
    -> Deutscher = ja gut, heutzutage darf sich ja vieles "deutsch" nennen! War es denn ein richtiger Deutscher oder ein Passdeutscher??
    -> sogenannter Passdeutscher mit Migrationshintergrund = wütender Aufschrei, danke Merkel!!
    -> Biodeutscher mit Ariernachweis über etliche Generationen mit Namen Rolf-Dieter = plötzliche Stille, vereinzeltes "ja, ausnahmsweise mal!!"


    Inzwischen ist die Nationalität des Täters viel wichtiger geworden als die Tat an sich oder das Schicksal des Opfers.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Maaßen grad bei Lanz. Von letzterem mag man halten was man will, aber der Maaßen ist derart gruselig, unbelehrbar und merkbefreit, dass das schon weh tut.
    wenn ich mir überlege was der zuletzt so gearbeitet hat, da wird mir wirklich Angst.


    Der redet sich um Kopf um Kragen und versteht selber nicht was er sagt. Altobello

  • Jetzt kann man natürlich wieder sagen, „die AFD sind Nazis“ oder wie Millhouse es sagt „der sich nicht klar davon abhebt, nimmt es billigend in Kauf“ (was im Grunde genommen nichts anderes bedeutet und ein ziemlich starker Vorwurf ist)...

    Im Grunde genommen ist das natürlich absolut nicht das gleiche. Und warum genau ist der zweite Teil denn ein starker Vorwurf?

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Weil es genau die Pauschalisierung ist, die man auf der anderen Seite (zu Recht) niemals zulassen würde.


    Es gibt sicherlich unterschiedliche Gründe, warum Leute die AFD wählen.
    Die einen mögen Nazis sein, andere wählen aus Protest, die dritten weil sie gegen diesen „Umweltwahn“ oder die Flüchtlingspolitik sind und sich in diesen Themen eben in keiner anderen Partei wiederfinden...
    Wie gesagt, es kann zig Gründe geben und genauso kann es zig Gründe geben, warum man diese Leute nicht einfach pauschal verdammen sollte!


    Im Endeffekt eigentlich genauso wie auf der anderen Seite ebenfalls.


    Radikale, da bin ich bei Dir/euch müssen ausfindig gemacht werden (zB im wenn sie im Stadion irgendwelche rassistischen Äußerungen treffen - aber auch außerhalb), aber pauschal diejenigen ausschließen, welche Mitglied der AFD sind...was soll das bringen (im Endeffekt geht es doch darum, die Partei kleinzukriegen und das wird man so nicht schaffen, ganz im Gegenteil!!).
    Und vor allem...wie soll das denn gehen? Soll man mit seinem Sitznachbarn ein Gespräch anfangen und versuchen herauszubekommen, welcher Partei er angehört?


    Mit sind in dieser ganzen Geschichte viel zu viele Emotionen und deutlich zu wenig Logik und Besonnenheit drin. Da geben sich alle Ränder nichts (rechte, Linke und Grüne) und das ist das große Problem heute!


    Ganz normale Leute der Mitte haben keine Lust auf so einen Mist, wollen einfach nur Realopolitik (und keine ideologiegetriebene) und sachpolitik.


    Aber die heutigen Politiker haben großteils keine Eier und richten sich lieber nach der Stimmung, statt mal standhaft zu sein und zu sagen:


    „Dies geht vielleicht nicht und das nicht und hier benötigt es Zeit, weil...“.


    Klebe, auch an Dich...das Ziel mag am Ende nicht verkehrt sein, aber der Weg dahin ist nicht der Richtige, das haben die vergangenen Jahre deutlich gezeigt und daraus müsste man lernen.

    Einmal editiert, zuletzt von MainBock ()