Der Politik-Thread

Zitat von Firetaco

Sowohl schnelles und zielorientiertes Handeln in der Corona Krise als auch ein weiterhin mögliches Hinkommen in das Urlaubsziel seiner Wahl mit dem eigenen PKW sind sehr wohl Anliegen der Bevölkerung.

Also im Prinzip hast du gerade im Corona Thread genau das bestätigt was ich dir hier vorgeworfen habe. Ein Abwarten von einer Regierung die de facto noch überhaupt nicht im Amt ist auf Boosterauswirkungen bis Anfang Dezember - was übrigens nächste Woche ist - ist dir zu langsam. Ein längst überfälliges Handeln in Sachen Klima soll man aber bitteschön so lange herauszögern, bis in den Wäldern Sloweniens E-Tankstellen aufgebaut sind.

Zitat von Firetaco

Ca. 52% der Deutschen verreisen, ca. 21 Millionen mit dem Auto, Tendenz steigend.

Und darum haben ich und Klebe zum Beispiel auch von der Schaffung und Herstellung von Alternativen gesprochen.

Zitat von Firetaco

Deine Aussage gegenüber Manamana72 ist somit haltlos.

Sie bezog sich auch eher auf das ständige Transportieren von schweren Gegenständen wie Rollstühlen. Ich kann auch nicht wirklich nachvollziehen, wie das höchste Anliegen in Sachen Mobilität der Weg in den Urlaub sein kann.

Zitat von Firetaco

Dein kreierter Zusammenhang, dass meine Forderungen "dumm" sind, kannste Dir stecken.

Den kreierst du dir grad selber, sorry dafür kann ich nichts. Ich bin vollkommen anderer Ansicht als du und finde deine unterschiedlichen Forderungen bei Thema A und B bedenklich aber von dumm hat hier niemand gesprochen.

Zitat von CobyDick

Damit bist du aber eher die Ausnahme und nicht die Regel.

Meinst Du das mit dem nutzen statt putzen?

Ne jetzt mal ernsthaft...die Realität sieht doch so aus das sich "der Autofahrer" nicht unbedingt verschlechtern will. Ganz von PS Zahlen und Höchstgeschwindigkeit abgesehen.

Ob jeder der ein größeres Auto fährt dieses auch braucht lasse ich mal dahingestellt...glauben tue ich es zumindest auch nicht.

Was ich aber glaube ist...solange es keine attraktiven Alternativen zum Auto gibt...zb.Busse,Bahnen usw. wird das Thema "Autos/Verkehr" niemals...sehr schwierig....was vernünftiges werden.

E Autos sind ja nicht das Allerheilmittel und das wurde ja schon oft gesagt das die nur ein Teil des Ganzen sein sollen. Ich frage mich nur ob es richtig ist diese so in die erste Reihe zu hiefen bevor die Menschen nicht selbst das Gefühl bekommen...Ach, brauch ich diesen Wagen den ich habe eigentlich noch? Brauche ich überhaupt noch ein Auto?

Müsste nicht erst die attraktive Alternative geschaffen werden?

Nah und Fernverkehr richtig pushen? So das ich erst gar nicht überlegen müsste ob ich am Wochenende mit dem Auto die 110km nach Köln fahre. Stand jetzt brauche ich zb.viel mehr Zeit und Geld um Samstag 15.30 Uhr im Stadion zu sein...kann man mal machen aber wenn zb.mal weniger Zeit ist dann ist es keine Alternative.

Oder ich/wir fahre Sonntag mit dem Bus zu meinen Eltern...27km entfernt...2 bis 3 mal umsteigen in mehr als 2 Stunden je Fahrt...zu dritt mit dem Auto bequem in 20 bis 25 Min.

Das sind doch auch Dinge die man einfach mal sehen muss...Alltagsprobleme die da auftreten.

Nochmal...ich sperre mich nicht was Umweltschutz angeht...im Gegenteil.

Zitat von Manamana72

Meinst Du das mit dem nutzen statt putzen?

Wie oben erwähnt hauptsächlich den Transport von Rollstühlen

Zitat von Manamana72

Ne jetzt mal ernsthaft...die Realität sieht doch so aus das sich "der Autofahrer" nicht unbedingt verschlechtern will. Ganz von PS Zahlen und Höchstgeschwindigkeit abgesehen.

Ich fahre ja auch gern Auto, meins ist auch nicht unbedingt das umweltfreundlichste. Aber wenn man in dem Punkt was umstellen will muss man sich eben umstellen. Bevor man mir jetzt vorwirft warum ich es nicht mache: mir fehlt die Infrastruktur ich hätte keine Möglichkeit das Fahrzeug zu laden. Ich beschäftige mich aber schon damit wie ich das hinbekommen kann.

Zitat von Manamana72

Was ich aber glaube ist...solange es keine attraktiven Alternativen zum Auto gibt...zb.Busse,Bahnen usw. wird das Thema "Autos/Verkehr" niemals...sehr schwierig....was vernünftiges werden.

Wie auch schon gesagt: darum sprechen wir auch von der Schaffung von Alternativen. Es kann auch zum Beispiel nicht sein, dass in den meisten deutschen Städten das Fahrradfahren lebensgefährlich ist.

Zitat von CobyDick

1) Also im Prinzip hast du gerade im Corona Thread genau das bestätigt was ich dir hier vorgeworfen habe. Ein Abwarten von einer Regierung die de facto noch überhaupt nicht im Amt ist auf Boosterauswirkungen bis Anfang Dezember - was übrigens nächste Woche ist - ist dir zu langsam. Ein längst überfälliges Handeln in Sachen Klima soll man aber bitteschön so lange herauszögern, bis in den Wäldern Sloweniens E-Tankstellen aufgebaut sind.

2) Und darum haben ich und Klebe zum Beispiel auch von der Schaffung und Herstellung von Alternativen gesprochen.

3) Sie bezog sich auch eher auf das ständige Transportieren von schweren Gegenständen wie Rollstühlen. Ich kann auch nicht wirklich nachvollziehen, wie das höchste Anliegen in Sachen Mobilität der Weg in den Urlaub sein kann.

4) Den kreierst du dir grad selber, sorry dafür kann ich nichts. Ich bin vollkommen anderer Ansicht als du und finde deine unterschiedlichen Forderungen bei Thema A und B bedenklich aber von dumm hat hier niemand gesprochen.

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1) Ich habe die fehlende Harmonisierung innerhalb Europas angesprochen. Das läßt Du bewusst weg. Da liegt der Hase im Pfeffer, hier müssen die europäischen Partner schneller abgeholt werden.

Und das in der Pandemie schnelles Handeln nötig ist, sollte klar sein.

Bei vielen Vorschlägen der Grünen bleibt für mich blinder Aktionismus. Da vielleicht mal genauer überlegen, bevor schnell keineswegs umweltfreundlichere Technologien gepusht werden.

2) Alternativen funktionieren nunmal nicht für alle zu absolvierenden Wege. Innenstädte autofrei find ich gut, aber was machen Familien in ländlichen Gegenden der Eifel? Da wird niemals jeder ländliche Hof etc. an den ÖPNV oder die Schiene angeschlossen.

3) Das du dich azf die Transportierei bezogen hast, war so eindeutig nicht zu lesen.

Ich brauche mein Auto beruflich und für den Urlaub, den Rest erledige ich mit dem Rad oder zu Fuß. Der Urlaub ist nunmal die schönste Zeit des Jahres, wir brauchen immer Freunde in Kroatien, total entlegen. Und ja, das will ich mir nicht nehmen lassen und das hat in meinen Augen nichts mit Egoismus zu tun. Daher ist mir das wichtig. Das wird aber auch Millionen anderen Bundesbürgern wichtig sein.

P. S. Ich kann auch nicht alles nachvollziehen, aber ich würde niemandem etwas vorenthalten wollen, das für denjenigen wichtig ist. Und wenn einer mit dem Moped auf die Zugspitze will.

Zitat von Firetaco

1) Ich habe die fehlende Harmonisierung innerhalb Europas angesprochen. Das läßt Du bewusst weg. Da liegt der Hase im Pfeffer, hier müssen die europäischen Partner schneller abgeholt werden.

Natürlich ist da auch eine Überspitzung bei, die ist dann aber in der Fassungslosigkeit darüber begründet, dass mein Gesprächspartner beim Thema Klimakrise und E-Mobilität slowenische Wälder anführt.

Zitat von Firetaco

Und das in der Pandemie schnelles Handeln nötig ist, sollte klar sein.

Das ist doch beim Thema Klimakrise nichts anderes.

Zitat von Firetaco

Da vielleicht mal genauer überlegen, bevor schnell keineswegs umweltfreundlichere Technologien gepusht werden.

Das seh ich im übrigen ähnlich. Ein versteifen auf E-Autos halte ich auch nicht für das non-plus-ultra. Allerdings hat jede Alternative sei es Wasserstoff oder Ökobrennstoffe ihre Vor- und Nachteile. Ein Mix aus allem währe vielleicht überlegenswert und da sind wir wieder bei Alternativen schaffen.

Zitat von Firetaco

P. S. Ich kann auch nicht alles nachvollziehen, aber ich würde niemandem etwas vorenthalten wollen, das für denjenigen wichtig ist. Und wenn einer mit dem Moped auf die Zugspitze will.

Mit dem Argument kann man auch sagen wenn jemand gerne Schädel mit nem Knüppel zertrümmert dann wollen wir dem das mal nicht vorenthalten. Mag nach einem übertriebenen Vergleich klingen aber ob man jetzt Menschen direkt körperlich schädigt oder beim Klimaschutz nicht (schleunigst!) was unternimmt kommt für mich fast aufs selbe raus.

Das kann man sich eigentlich gar nicht ausdenken. Ich bin mir nicht sicher, ob das dumm, dreist, peinlich oder alles zusammen ist.

Da hat eine Partei 16 Jahre Regierungsverantwortung, bekommt in der Zeit nun gar nichts geschissen, so dass DE in Sachen Klima, Bildung, soziale Gerechtigkeit, Digitalisierung usw. komplett auf der Stelle tritt, und dann stellt der sich hin und wirft der neuen Regierung vor, dass deren Pläne zu wenig Lösungen beinhalten.

Alter Falter...

Ob das jetzt für Urlaubsfahrten slowenische Wäler oder für Alltagsgeschichten wie der Weg zur Arbeit Wälder der Eifel sind, sollte relativ wurscht sein.

Es zeigt aber das Kernproblem. Es gibt keine flächendeckende Lösung für Alle.

Und der Urlaub bleibt ein Wunsch vieler Bundesbürger.

Das du das so zur Seite schiebst, lässt mich fassungslos zurück.

Ist aber auch gut jetzt, ich muss mich jetzt weiter gesund schlafen. Gute Nacht!

Zitat von Tigranes

Das kann man sich eigentlich gar nicht ausdenken. Ich bin mir nicht sicher, ob das dumm, dreist, peinlich oder alles zusammen ist.

Das ist halt Politik. Was soll die CDU auch groß sagen? "Schöner Koalitionsvertrag, wir wünschen euch ganz viel Erfolg"? Opposition bedeutet primär erstmal dagegen zu sein. Interessant wird, ob die Union mit eigenen Inhalten aufwarten kann oder ob man schlicht das Modell der AfD kopiert, einfach nur laut gegen alles zu poltern, ohne dabei eigene Lösungen anzubieten.

Zitat von Firetaco

Das du das so zur Seite schiebst, lässt mich fassungslos zurück.

Ich schieb das nicht zur Seite nur ist das beim Autokauf (und darum gings irgendwann mal) nicht meine Piorität Nummer 1 bei der Wahl des Fahrzeugs. Irgendwie sind mir da Punkte wie der Bedarf der Einkäufe, wie viele Kinder man damit zur Schule transportieren kann (falls erforderlich) einfach wichtigere Kriterien als der Weg in den Urlaub.

Und ja obwohl ich in einer Touristenhochburg lebe und damit auch indirekt vom Tourismus mag mein Fell etwas dünner geworden sein wenn man Urlaub als erstes anführt. Das sind einfach die Erfahrungen aus der Corona Zeit als man uns abgeriegelt hat und wir hier mit illegalen Touristen zu kämpfen hatten. Seit dem frag ich mich was mit manchen Menschen nicht stimmt, dass man wohl auf vieles verzichten kann aber nicht auf Urlaub. Oder besser verreisen, auf Urlaub soll niemand verzichten müssen.

Fand ich jetzt auch ganz schlimm, Hauptsache möglichst schnell möglichst oft möglichst weit weg. Letztlich hat diese Pandemie eindrucksvoll gezeigt, wie egoistisch die meisten Menschen doch sind. Ich bin echt einmal gespannt, was uns diese Regierung bringt.

Zitat von CobyDick

Seit dem frag ich mich was mit manchen Menschen nicht stimmt, dass man wohl auf vieles verzichten kann aber nicht auf Urlaub. Oder besser verreisen, auf Urlaub soll niemand verzichten müssen.

Reportage vom Wiener Flughafen. Interviewer fragt, warum man ausgerechnet jetzt in den Urlaub fliegt. Antwort: "Ich hab das schon lange gebucht, ausserdem ist dort sicherer als in Wien, die haben dort nicht so hohe Inzidenzen".

Zitat von Vindobona

ausserdem ist dort sicherer als in Wien, die haben dort nicht so hohe Inzidenzen

War tatsächlich auch hier wohl die Intention einiger. Wir hatten hier bis Dezember 2020 höchstens einen Fall gleichzeitig, erst dann gabs ne kleine Welle von 8. Wir haben hier auch reichlich Zweitwohnungsbesitzer die sich dann alle versucht haben hier mit erstem Wohnsitz anzumelden.

Zitat von CobyDick

Wir haben hier auch reichlich Zweitwohnungsbesitzer die sich dann alle versucht haben hier mit erstem Wohnsitz anzumelden.

Haha, ja bei uns auch im letzten Winter, damit sie alle Skifahren gehen können, weil auch im Lockdown sind bei uns die Skipisten offen

Zitat von Kenny1971

Gerade gelesen das Frau Baerbock Außenministerin werden soll.

Bin vor lachen vom Stuhl gefallen. Putin, Erdogan und Co. freuen sich schon....................................

Nein,die hatten die letzten Jahre Spass mit dem blassen Herrn Maas^^

Frau Baerbock wird da etwas Rustikaler zu werke gehen-Spass werden die letztgenannten dabei nicht haben

Zitat von Firetaco

Die sollen sich nach Ihrem Postengeschacher mal ganz schnell um die Pandemie kümmern. Läuft das so weiter, gibt's unterm Weihnachtsbaum die Triage. Und dann wird es die Ampel schwer haben. Unfassbar das hier so wenig passiert. Aber wundern tut's mich nicht.

....sagt ein Anhänger der Union dessen Regierungsbildung 2017 sage und schreibe 172 Tage gedauert hat-also fast 6 Monate... sozusagen ein halbes Jahr

Ganz mein Humor

Zitat von flykai

Nein,die hatten die letzten Jahre Spass mit dem blassen Herrn Maas^^

Frau Baerbock wird da etwas Rustikaler zu werke gehen-Spass werden die letztgenannten dabei nicht haben

ich befürchte , das Kenny Recht hat .

Zitat von fenermann

Ich traue da jedem der das heute da mitpräsentiert hat eine gute Rolle zu. Nur bei der Esken hab ich paarmal etwas die Stirn gerunzelt. Sie hat paarmal irgendwie nicht so die richtigen und passenden Worte gefunden. Irgendwie ist sie schon komisch. Aber das is halt nur meine Meinung. Vielleicht erscheint das anderen ganz anders.

Da Saskia Esken keine Funktion in der neuen Regierung übernimmt ist das,denke ich,völlig egal.

Sie hält den Laden zusammen und kommt mit sehr vielen guten, Neuen und Mutigen Ideen innerhalb unserer Partei.

Sie hat einen sehr großen Anteil am Wahlerfolg der SPD weil sie gerade den Linken Flügel der SPD auf "Kanzler Scholz" Kurs gehalten hat und sich für nichts zu schade war-

Für die Partei derzeit unersetzlich

Zitat von flykai

....sagt ein Anhänger der Union dessen Regierungsbildung 2017 sage und schreibe 172 Tage gedauert hat-also fast 6 Monate... sozusagen ein halbes Jahr

Ganz mein Humor

Da war aber niemand quasi handlungsunfähig. Da spielte die Zeit demnach keine so wichtige Rolle.

Zitat von Firetaco

Da war aber niemand quasi handlungsunfähig. Da spielte die Zeit demnach keine so wichtige Rolle.

es wäre aber Unsinnig irgendwas innerhalb von Tagen hinzuklatschen nur damit man endlich Regieren kann.

Das würde man den Ampelparteien dann zurecht vorwerfen.

Zudem wurden ja schon während der Koalitionsverhandlungen die ersten Weichen in der weiteren Corona Politik gestellt.

Die Epedemische Notlage wurde beendet und das Extrem Wichtige Thema Covid 19 geht wieder in den Bundestag und den Bundesrat wo es hingehört. Die Zeit der Hinterzimmer Politik ist vorbei und genau das wird auf Dauer wieder zu mehr Glaubwürdigkeit führen.

Muss natürlich nicht jedem gefallen,aber ich persönlich glaube das das der Richtige weg ist.

Zitat von flykai

Nein,die hatten die letzten Jahre Spass mit dem blassen Herrn Maas^^

Frau Baerbock wird da etwas Rustikaler zu werke gehen-Spass werden die letztgenannten dabei nicht haben

Also mal davon abgesehen, dass sich Außenminister gar nicht in erster Linie mit Staatschefs zusammensetzen sondern mit anderen Außenministern hätte ich weniger "Sorge" wenn sich Annalena Baerbock einem Putin gegenüber stellt als wenn Olaf Scholz, mit der Ausstrahlung und dem Charisma einer Scheibe Graubrot mit ganz, ganz dünn Magarine drauf, dies tut.