Kölner Originale

  • Ich möchte hier mal an Personen erinnern, die als Kölner Originale angesehen werden.
    Wer ist für euch ein unvergessenes Kölner Original?

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  • Aus 200 km Entfernung:


    1. Willy Millowitsch


    2. Trude Herr


    3. Hans Süper


    4. Hänneschen (vom Hänneschen Theater)


    Das sollte erst mal genügen, will ja anderen auch noch die Gelegenheit geben :winking_face:


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  • Schabaudewing.


    Doktor Melchior Bauduin 1797-1880 war Wundarzt und Geburtshelfer.
    Sein Name wird im Wortspiel mit Schabau in Verbindung gebracht.Im Sommer wie Winter trug er einen weiten blauen Mantel mit mehreren übereinander liegenden Kragen. Man traf ihn nur mit Schirm und Hut, den er aber nie aufsetzte,an.Es war ihm verwehrt, ein Examen abzulegen aber er betätigte sich dennoch als Arzt.


    Zitat Wiki.

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  • Böckderöck Wau-Wau


    Anna Maria Zaudig 1803-1876


    Das Schimpfen und Fluchen der gebückten, etwas verkommen aussehenden Frau über die im Käfig lebende Wachtel eines Nachbarn, war im ganzen Veedel bekannt.Sie soll zu dem Vogel gesagt haben: " Dat ewije Pöcderöck mäht mich noch janz jeck" Daher bekam sie dann auch den Spottnamen " Pöckderöck " oder " Böckderöck". auf der Straße neckten sie deshalb die Kinder mit dem Böckderöck Ruf.Lief sie dann stockschwingend den Kindern nach, erscholl von anderen als Antwort ein lautes "Wau Wau". Verzweifelt versuchte sie, ihre Nerven mit Schnaps zu beruhigen.



    Zitat Wikip.

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  • Fleuten Arnöldche


    Arnold Wenger (1836–1902) war Straßenmusiker. Er entlockte seiner Querflöte die herrlichsten Töne und Melodien. Der Beifall, der ihm in der elterlichen Gaststätte entgegenschlug, wenn er die Gäste mit seinem Flötenspiel unterhielt, brachte ihn auf die Idee, seinen Unterhalt mit der Musik zu bestreiten. Und so begann der behäbige, untersetzte Bursche mit dem runden, rosigen Gesicht, der Stulpnase, den vergnügt und lustig zwinkernden Schlitzaugen seine Karriere auf Kölns Straßen.
    Fleuten-Arnöldche, wie er bald genannt wurde, war immer mit sich und der Welt zufrieden. Er wurde zur kölnischen Volksfigur mit starken Anklängen an den mittelalterlichen Narren. Kein Künstler, kein geistvoller Witzling, sondern eben „nur“ ein Kölner Original, dessen naive, beschränkte Lebensart die Freude aller hervorrief.


    Aus Wikip.

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  • Lehrer Welsch


    Heinrich Welsch (1848–1935) war Gründer und Direktor der ersten Hilfsschule in Köln-Kalk. Seine Verdienste bei der Förderung von geistig und körperlich behinderten Kindern sind anerkannt. Bekannt jedoch wurde Heinrich Welsch erst viele Jahre später, und zwar durch ein Lied, das 1938 anlässlich einer Feier der Karnevalsgesellschaft „Mer blieve zesamme“ von den „Drei Laachduve“ getextet und vertont wurde. Im Laufe der Kriegsjahre wurde der Text des Liedes leicht verändert, und Lehrer Welsch wurde im Lied von Kalk in die linksrheinische Kaygasse versetzt, weil es sich besser reimte („In d'r Kaygass Nummero Null“). So wurde dem Lehrer Welsch auf ungewöhnliche Weise bis in unsere Zeit ein Denkmal gesetzt


    Zitat Wikip.

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  • Orgels Palm


    Johann Joseph Palm (1801–1882) war Husar, Militärinvalide und Drehorgelspieler. Um 1815 begann er eine Ausbildung als Vergolder und Lackierer und war anschließend in diesen Berufen tätig. 1820 wurde er zum Leib-Husarenregiment Nr. 1, den „Schwarzen Husaren“ nach Danzigeingezogen. Nachdem er im Kampf verwundet wurde, kehrte er nach Köln zurück und erhielt eine Orgeldreher-Konzession. Beim Drehorgelspiel im Kölner Straßenleben trat er weiterhin im Im weißverschnürten Waffenrock der „schwarzen Husaren“ auf.
    Durch seine Darbietungen war Palm im Kölner Straßenbild schließlich so bekannt, dass er später als Stadtoriginal bezeichnet wurde.


    Zitat Wikip.

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  • Schutzmann Streukooche



    Johann Fakop Hehn 1863-1920 war städtischer Nachtwächter und königlich preußischer Polizeibeamter.
    Der königlich preußische Polizeibeamte ( vorher war er Nachtwächter ) war bei allen sehr beliebt,besonders bei den Kindern.Als Nachtwächter bestand seine Aufgabe u.a. darin, die Bäckergesellen und Lehrlinge in seinem Bezirk,dem Severinsviertel, nachts zu wecken. Dabei erfuhr ihm eines Nachts das Missgeschick, im Hausflur einer Bäckerei in einen Streuselkuchen ( Streukooche ) zu treten, dies brachte ihm seinen Spitznamen ein.Er hatte 3 Jungen und 2 Mädchen: Jakop, Lieschen, Hanni ( Johannes ), Röschen und Karl.Lieschen hat eine Tochter,5 Enkel und 5 Urenkel.


    Zitat Wikip.

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  • Bolze Lott


    Scholastika Bolz 1825-1902 war Kääzemöhn ( Kerzenverkäuferin), Schmugglerin und Reisende.
    Als Tochter eines Rhingrollers wusste sie sich stets Wort und schlagfertig zu behaupten. Nachdem sich ihr Lebensunterhalt nicht mehr als Kerzenmädchen bestreiten ließ, wurde sie Schmugglerin.Die damalige Mode mit weitaufgeblähten Röcken kam ihr dabei entgegen.Versuchte ein Zöllner, dem Gesetz Genüge zu tun, bleute sie diesen ordentlich. Im Alter handelte sie in Wallfahrtsorten wieder mit Kerzen und Heiligenbildchen.



    Zitat Wikip.

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  • Fressklötsch


    Johann Arnold Klütsch 1778-1845 war Althändler, Taxator der Stadt.
    Der stämmigen Person werden Teufelskräfte nachgesagt.Sein unermesslicher Appetit und sein großer Durst müssen sagenhaft gewesen sein.Kölns Wirte übertrafen sich gegenseitig in den Schilderungen immer größerer Fress und Saufgelage, zu denen er sich gerne überreden ließ.Sein Name wurde über die Stadt hinaus bekannt und als Wort Eingang in einige Dialekte und die Umgangssprache gefunden.So bezeichnete man auf Kölsch einen maßlosen Esser als " ene Fressklötsch" , im Bönnschen als " Frässklötsch" im Aachener Dialekt als " Fressknütsch"Möglicherweise wurde aber umgekehrt auch ein im Nordmittelfränkischen ohnehin vorhandenes Wort zu seinem Spitznamen.


    Zitat Wikip.

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  • Hermann Götting


    Sammler Kölner Vergangenheit 1939-2004


    Dass er in einem Buch mit dem Titel " Kölner Orjenale" auftaucht, hätte ihm vielleicht nicht zugesagt. Hermann Götting missfiel es gründlich als Kölner Original betrachtet zu werden.Aber seine Begründung, Originale seien zu seiner Jugend Leute gewesen, die später in " ummauerten Anstalten" saßen, trifft ja nun weder auf ihn noch auf die anderen in diesem Buch beschriebenen Kölner Persönlichkeiten zu.


    Zitat aus.


    www.koeln-magazin.info/hermanngtting.html

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  • Willi Ostermann


    Volkssänger mit Heimweh nach Köln (1876–1936)


    Ohrwürmer wie „Heimweh noh Kölle“ treiben auch heute noch so manchem Domstädter die Tränen in die Augen, vor allem wenn sie gerade nicht in ihrer Heimatstadt weilen. Denn das letzte und zugleich auch berühmteste Lied von Wilhelm „Willi“ Ostermann lässt sehnsüchtig an die Heimat denken.
    Der Refrain dieses Songs voller Melancholie war es denn auch, der bei Willi Ostermanns Beerdigung am 10. August 1936 auf dem Kölner Melaten-Friedhof von seinem Freund und Karnevalisten Thomas Liessem zum ersten Mal vorgetragen wurde:


    „Wenn ich su an ming Heimat denke und sin d´r Dom su vör mer ston, mööch ich direk op Heim an schwenke, ich mööch zo Foß noh Kölle jon.“


    Zitat aus:
    www.koeln-magazin.info/ostermann.html

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  • Heinrich Böll


    Kölner Literat und kritischer Mahner(1917 - 1985)


    Heinrich Böll, einer der berühmtesten Autoren der westdeutschen Nachkriegszeit, kam am 21. Dezember 1917 in der Teutoburger Str. 26 in der Kölner Südstadt zur Welt. Er war das achte Kind von Victor Böll und seiner zweiten Frau Maria. Später schrieb er, er sei dort geboren, "wo der Rhein, seiner mittelrheinischen Lieblichkeit überdrüssig, breit wird, in die totale Ebene hinein auf die Nebel der Nordsee zufließt; wo weltliche Macht nie so recht ernst genommen worden ist, geistliche Macht weniger ernst, als man gemeinhin in deutschen Landen glaubt..."
    Seine Kindheit hatte er in guter Erinnerung. Heinrich besuchte die Katholische Volksschule und dann das humanistische Kaiser-Wilhelm-Gymnasium. Seine frühe Jugend verbrachte er in einem Köln, das er liebte, von dem er auch später immer gerne sprach.


    Zitat aus:


    www.koeln-magazin.info/boell.html

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  • Konrad Adenauer



    Staatsmann mit vielen Talenten (1876-1967)


    Als Konrad Adenauer am 5. Januar 1876 in Köln zur Welt kam, da war das Bismarckreich gerade einmal fünf Jahre alt. Der Vater war gelernter Bäcker und Justizbeamter, die Mutter streng fromm. Die Familie wohnte unter einfachen finanziellen Verhältnissen in der Balduinstraße nahe dem Rudolfplatz. Jeden Sonntag ging es vormittags in die Messe und nachmittags zur Andacht in die Aposteln-Kirche.
    Im Garten hinter dem Haus versuchte der kleine Konrad, Stiefmütterchen und Geranien zu kreuzen. Zwar wurde er später als Politiker weltberühmt, doch Adenauer war als Jugendlicher und junger Erwachsener auch ein vielseitiger Erfinder. So konstruierte er eine Blendschutzbrille für Autofahrer, einen Brausekopf für Gießkannen, ein leuchtendes Stopfei und ein „Verfahren zur Herstellung eines dem rheinischen Roggenschwarzbrot ähnelnden Schrotbrotes” (Kölner Brot). Letzteres ließ er sich sogar patentieren. „Keine Experimente“, dieser Wahlspruch kam erst später.


    Zitat aus:


    www.koeln-magazin.info/adenauer.html

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  • Trude Herr


    Kompromisslose kölsche Komödiantin (1927 in Köln–1991 in Lauris/Frankreich)


    „Et jitt Lück die mögen mich, andre widder finge mich dumm und dick und widderlich, und bestenfalls banal. … doch dat is mir ejal. Ich sage wat ich meine, jon ich och dadran kapott … ich kruffe keinem in de Fott …”

    (Aus dem Songtext „Ich sage was ich meine”, 1987)
    Bezeichnet man sie als Ulknudel, liegt man sicherlich nicht falsch. Aber man wird ihr auch keineswegs gerecht. Trude Herr war eine geborene Komödiantin, die trotz ihres Talents zeitlebens hart an sich arbeitete. Und sie war unglaublich vielseitig.


    Zitat aus:


    www.koeln-magazin.info/trudeherr.html

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  • Willy Millowitsch (8.1.1909 - 20.9.1999 in Köln)

    Seine Eltern waren Peter (1880-1945) und Käthe Millowitsch geb. Plank, die eine Tänzerin aus Wien war. Schon als Kind war Willy oft im Theater, machte sich nützlich und war auch in Kinderrollen auf der Bühne zu bewundern. Somit wurde Willy schon im und mit dem Theater groß. Sein Vater Peter war nach dem Tod von Willys Großvater Wilhelm schnell zum Publikumsliebling avanciert.


    Zitat aus:


    www.millowitsch-fanpage.de/die-millowitschs/willy/?mobile=1

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  • Peter Müller
    24.02.1927- 22.06.1992


    Berühmt wurde Peter Müller, der wegen seiner gebückten Kampfhaltung und seines fröhlichen Aussehens dä Aap ( Kölsch für " der Affe " ) oder auch Müllers Aap genannt wurde, als er am 8. Juni 1952 in Köln im Kampf um die Mittelgewichtsmeisterschaft gegen Hans Stretz den Ringrichter Max Pippow aus Berlin, der ihn zuvor wegen klammerns ermahnt und nach Müllers eigener Angabe, einen " Zigeuner" genannt hatte, mit einem rechten Haken ausknockte ( " Da hab ich ihn ausgemacht"). Auch die vier Sekundanten, die eingreifen wollten, bezwang er, und er griff sogar seinen Boxmanager und Schwiegervater Jupp Thelen an, der schlichtend eingreifen wollte. Auf Bildaufzeichnungen des Kampfes ist allerdings diese Szene nicht zu sehen. Müller stand dort nicht alleine vor dem Ringrichter , sondern boxte mit Hans Stretz weiter, bis Helfer versuchten den Kampf zu unterbrechen.



    Quelle Wikip.

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