Fitnessdaten

  • Gestern stand der Ironman 5150, also die olympische Distanz im Triathlon in Maastricht an.


    Ganz anders als vor einem Monat in Hamburg war ich tiefenentspannt. Hamburg war ja "der Tag der Tage" nach einem Jahr Vorbereitung auf diesen einen Tag und ich war furchtbar nervös. Davon war gestern nichts zu spüren, vielmehr hatte ich einfach Bock, Gas zu geben und mal zu schauen wo ich lande. Ziel war, in einem Teilnehmerfeld von mehr als 600 Leuten unter den Top 200 zu landen. Zeitlich dachte ich, dass ich an Hamburg wo alles perfekt lief, wohl kaum rankommen würde, aber dass ich trotzdem alles versuchen will, um eine gute Zeit mitzunehmen in die lange Pause zum nächsten Triathlon. In Maastricht war es mit 27 Grad und schönstem Sonnenschein erheblich wärmer als zuletzt in Hamburg...auch nicht eben ein indikator für eine Spitzenzeit.


    Gestartet wurde um 13:15 in einem "rollenden Start", bei dem alle 10 Sekunden 4 Athleten ins Wasser gelassen wurden. Leider stand ich dabei im (schwarzen, langärmligen) Neoprenanzug schon 25 Minuten in der prallen Sonne und schwitzte ganz ordetlich bevor ich endlich losschwimmen durfte...das sollte sich hinterher rächen - doch dazu später.
    Schwimmen lief gut und ohne Probleme, so war ich nach 29:35min aus dem Wasser und unterwegs in die Wechselzone. Zum Vergleich: In HH hatte ich 29:24 gebraucht, wenn man bedenkt dass 1500m im Freiwasser zu absolvieren sind, wo man sicher mal links und rechts der Ideallinie unterwegs ist und dadurch nie nur genau 1500m schwimmt sondern meist etwas mehr, fand ich das solide. Dann wechseln, Rad aufgabeln und los. Es ging schnell raus aus Maastricht Zentrum und "aufs Land". Dort warteten mehr Hügel als erwartet und am Ende standen 220 Höhenmeter zu Buche...ich gebe zu, das hatte ich von unserem Nachbarland gar nicht erwartet :face_with_tears_of_joy: So weh die Hügel auf dem Weg nach oben taten, so schön war auch die Abfahrt mit knapp 60km/h den Hügel runter :winking_face_with_tongue: Wie ich dann am Ende des Radsplit feststellen durfte, war die Strecke wohl ein wenig zu kurz...da fehlte mir tatsächlich der eine oder andere Meter zu den 40km, was auch die Fabelzeit von 1:07:39 erklärt (zum Vergleich: HH 1:10:43...und das war schon echt gut für mich).
    So gings zum Wechsel und von dort auf die Laufstrecke, wo ich mit einem Schnitt von 4:45 wie geplant loslegen konnte. Der Blick auf die Uhr verriet mir, wenn ich den geplanten Schnitt von 4:45 halte, wäre eine Zeit von unter 2:35 möglich...das ist doch mal ein Ziel das motiviert! Also losgelaufen und das Tempo auch erstmal halten können. Bis KM 3-4 ging das gut, dann merkte ich aber, dass ich bei der Hitze meine Probleme hatte. Zwar hatte ich auf dem Rad 2 Trinkflaschen geleert, aber das viele Schwitzen vor dem Schwimmen hatte meinen Plan in Sachen Hydration etwas durcheinander geworfen und ich hab es dann nicht mehr geschafft, während des Laufens früh genug mehr zu trinken...das war mein Fehler und so dümpelte mein Schnitt immer mehr richtung 5:00pro KM...und das zusehends mit Kampf. Dadurch war mir ab KM 8 klar, dass meine 2:35er Zeit wohl (trotz kurzen Radsplits) eine Aufgabe für Zukunfts-Heimi bleiben müsste und ich lief vergleichsweise entspannt die letzten KM mit Schnitt von 5:15(wieso mich in der Hitze quälen, wenn die Zeit aufgrund der kurzen Radstrecke ohnehin kein großer Indikator sein würde...). Umso mehr staunte ich, als plötzlich schon das Ziel in Sicht kam, als meine Uhr erst 2:34 zeigte...also nochmal Schritt anziehen und ab dafür(man ist ja dann doch ehrgeizig).
    Noch ein paar Leute überholt und um die Ecke, da war der Zielbogen...Schlussspurt, Siegesschrei, Uhr anhalten...Blick zur Uhr und sie sagte 2:34:34(offiziell stehen sogar 2:34:29 zu Buche :winking_face_with_tongue: :winking_face_with_tongue: :winking_face_with_tongue: ) Klar, das ist nicht vergleichbar mit der Zeit in Hamburg, denn die Distanzen dort waren einfach länger und exakter. Dafür war es in Maastricht ungleich heißer und hügeliger auf der Fahrradstrecke. Und letztlich müssen ja alle dieselbe Strecke zurücklegen, daher bin ich beim Blick auf die Ergebnisse doch wieder zufrieden: Platz 198 von 651 gesamt, 178 von 450 Männern und Platz 52 von 106 in der Altersklasse...darauf lässt sich aufbauen!
    Nun ist erstmal Urlaub angesagt und es stehen keine Wettkämpfe auf dem Plan bis zum Silvesterlauf, für den ich schon fleissig trainiere. 9km in unter 40 Min sind dann das Ziel...auf gehts gassi

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Mega geil, und fetten Respekt, sowohl für den ersten in HH als auch jetzt in Maastricht! Ich freue mich immer ungemein, solche Stories zu hören...
    Ein guter Freund von mir hat im letzten Jahr einen ähnlichen "persönlichen Turnaround" geschafft, von nahezu absoluter Unsportlichkeit und einiger Rettungsringe um den Bauch,bis hin zum halben Iron Man vor ein paar Wochen. Es zeigt doch - wenn man nur wirklich will und mit dem richtigen Ehrgeiz ans Werk geht, dann ist sehr, sehr vieles möglich! Ihr seid da beide echt eine Inspiration für andere! Nochmals, Gratulation!!


    Ich persönlich konnte meinem Kumpel nur für den läuferischen Part als Trainingspartner dienen, da ich mich bis dato doch sehr aufs Laufen beschränkt habe. Ich bin letztes Jahr meinen ersten Marathon gelaufen - ich hatte vor/während/nach dem Lauf ähnlich emotionale Gefühle wie Du sie beschrieben hast. Das sind einfach einzigartige Momente, die man (hoffentlich) so schnell nicht vergessen wird. Triathlon steht auf meiner Liste, ein Cyclocross-Rad ist nun da, aber ich konnte mich noch nicht zum Schwimmkurs überwinden...


    'Neben den rein sportlichen Aspekten habe ich im letzten Jahr durch die Vorbereitung auf den Marathon noch so viel mehr gelernt - ich habe mich viel intensiver und bewusster mit dem Thema Ernährung auseinander gesetzt. Ich habe meinen Körper und seine Schwachstellen extrem gut kennengelernt - ich bin durch zwei (teils nicht mit dem Laufen verbundene) Verletzungen gegangen an Knie und Fuß und kämpfe mich von der Verletzung am Fuß gerade zurück, würde aber positiv gestimmt behaupten, ich kenne meinen Körper nun viel besser, und habe insgesamt eine viel höhere "Achtsamkeit" für meinen Körper entwickelt (man klingt das bescheuert).


    Von daher, kann ich so eine Herausforderung auch nur jedem empfehlen, sofern die nötige körperliche Grundgesundheit vorhanden ist. Triathlon ist da sicher für einen "persönlichen Turnaround" noch besser geeignet als ein Marathon, da hier das Training viel ausgewogener ist und man nicht Gefahr läuft, durch zu schnelles Steigern des Laufpensums den Körper zu überreizen. Zudem ist ein Marathon ja auch einfach nicht gesund für den Körper... Mich hat es einfach nach einigen Halbmarathons irgendwann in den Fingern gejuckt...

  • Kurze Frage an die Fitness-Gurus hier:


    Ich hab gestern mit dem Lauftraining angefangen. Es war ein Debakel. Ändert natürlich nichts an meiner Motivation - ich kann ja nur besser werden, indem ich konstant am Ball bleibe. Nun habe ich heute aber etwas "schwere Beine". Also kein Muskelkater und auch keine Schmerzen - aber ich merke, dass ich gestern was gemacht hab. Soll ich heute gleich wieder auf die Piste oder wäre es besser, einen Ruhetag einzulegen?


    Gibts vielleicht irgendwelche Tricks, die Beine vor dem Training wieder frisch zu bekommen und ein wenig die Müdigkeit aus den Muskeln zu kriegen?

    Das kommt wirklich ganz auf Dich persönlich und deinen aktuellen Zustand an!


    Ich kann nur ergänzend zu den anderen hier noch ein paar Daumenregeln liefern, welche Dir bei der Einschätzung vielleicht helfen.
    - Achte darauf, die Distanz pro Lauf nur langsam und stetig zu steigern, also bspw. 5km, beim nächsten ähnlichen Lauf 6km, danach 7... Steigere nicht von 4km auf 8km, auch wenn Du einen sehr guten Tag hast.
    - Achte darauf, die Gesamtdistanz pro Woche ebenfalls nur langsam zu steigern, empfohlen werden hier nur 10% wöchentlich. Klar, alles über 0km ist erstmal 100% Steigung :-), aber sobald Du bspw. mal 2-3 Mal pro Woche 4-5 km läufst, steigere von da, insbesondere alles über 20km, nur noch langsam und stetig.
    Das gibt dann deinem Körper genug Zeit, sich an die steigende Belastung zu gewöhnen.


    Grundsätzlich kann man schon an mehreren Tagen in Folge trainieren, aber es sollten schon auch immer mal Ruhetage dabei sein. Wenn du gerade erst wieder startest, würde ich es erstmal bei 2-3 (max. 4) Läufen pro Woche belassen, sodass Du immer Platz für einen Tag Pause hast. Sobald Du merkst, dass Du bspw. 4-5km problemlos am Stück und zunehmend leichter und schneller laufen kannst, kannst Du das Training auch abwechslungsreicher gestalten.
    Ich probiere auch immer Abwechslung im Training zu haben, bspw.
    1 relativ kurzer Tempolauf
    1 Intervall-Training mit kurzen, sehr intensiven Abschnitten (bspw. 3-5x 1km, oder noch kürzer, 8x500m)
    1 langer Lauf bei moderater Geschwindigkeit


    Durch den langen Lauf gewöhnst Du den Körper an die zunehmend langen Distanzen und über den Tempo-Lauf und die Intervalle holst Du Dir zunehmend Geschwindigkeit und gewöhnst Dich an höheres Tempo.


    Ich gebe immer gerne Tipps/Tricks weiter, auch an Familie und Freunde - ich bin allerdings natürlich auch kein Professional und auch kein Arzt oder Physio... Ich kann nur berichten, was für Erfahrungen ich in den letzten ~ 4 Jahren selber gemacht habe, seitdem ich mich intensiver damit beschäftige... Hoffe also, es hilft ein wenig :smiling_face:


    P.S: Ach so - nach dem Laufen kannst Du die Beine mit Pferdesalbe verwöhnen, ich habe die Salbe von WEPA aus der Apotheke bzw. von Internetapotheken. Die ist zu Beginn erst sehr kühlend, bevor sie dann eine angenehme Wärme verbreitet. Einige Läufer schwören drauf, andere halten es für Hokuspokus... Aber angenehm ist es alle mal :smiling_face: Nach sehr langen und intensiven Läufen gehe ich auch gerne erstmal in die Badewanne (hier gehen die Meinungen ja auch auseinander bzgl. Kältebad und Warmbad, das muss m. E. auch jeder für sich entscheiden).

  • @Millhouse, und ich kann auch nur eindringlich dazu raten, nach dem Laufen immer eine kurze Einheit zum Dehnen und Entspannen einzulegen. Ich habe das persönlich viel zu spät für mich entdeckt (erst kurz vor dem Marathon), und hatte auch entsprechende Probleme.


    Ich habe meinen Einstieg in das "Yoga für Läufer" über die 'Sessions' App geschafft - darin gibt es als Nutzer der kostenlosen Version bereits 3 Aufbauprogramme mit jeweils 5 Sessions, welche dir nach und nach die wichtigsten Dehnübungen und ihre jeweiligen Funktionen nahe bringen. Ich selber war viele Jahre "zu cool" für sowas und habe mich viel zu wenig gedehnt, wenn es hoch kommt mal 1-3 Minuten die Standard drei Beindehnungen... Schließe ich eine intensive Laufeinheit mit einer "Session" ab, fühle ich mich danach gleich viel ausgeglichener und erholter und weniger gestresst. Zudem konnte ich meine Beweglichkeit darüber deutlich verbessern, was letztlich auch dem Laufen zu Gute kommt...


    Ich kann das also jedem Mal empfehlen, das mal 2-3 Mal auszuprobieren und dann auch voll durchzuziehen, inklusive Entspannungsteil am Ende - der Körper und die Seele werden danken :smiling_face:

  • Ich wollte endlich mal seit langem wieder was für meine Gesundheit tun.
    In der Woche 2-3 x Fahrrad fahren. Will das so organisieren,
    dass ich ab und an von oder zur Arbeit mit dem Fahrrad fahre. Im normalen Tempo
    komme ich pro Strecke denke ich auf ca. 40-45 Minuten Fahrzeit.


    Um mittelfristig abzunehmen, bzw. mich fitter zu machen:


    Ist das ein Unterschied, ob ich die 2-3 Tage Fahrradfahren entzerre?
    Also zB Mon, Mit und Samstag, oder könnte ich die theoretisch
    auch Die,Mit,Don machen, so dass ich aufs gleiche Ergebnis komme?

  • Also rein kalorientechnisch ist das natürlich erstmal egal, bei 3x ~15km x2 (Hin- und Rückweg) verbrauchst du in Summe die gleichen Kalorien, egal an welchem Wochentag :smiling_face:
    Bei 12,5km (habe ich jetzt mal geschätzt anhand deiner Zeitangabe) wirst du vllt. so 300-400 kcal verbraten auf einer Strecke, also 600-800 pro Tag und 1.800 - 2.400 kcal pro Woche. Immerhin, damit verbrennst du also auf eine Woche gesehen ca. einen durchschnittlichen Tagesverbrauch an Kalorien. Dann liegt es natürlich an dir, die nicht gleich über Snacks & Co. zu kompensieren :smiling_face:


    Dazu baust du durch das Radfahren natürlich etwas an Muskelmasse auf, die deinen täglichen Grundumsatz an Kalorien erhöht, das kommt noch positiv hinzu.


    Von daher würde es ggf. eher vom Trainingsaspekt Sinn machen, die Tage ein wenig aufzuteilen, um dem Körper und den Muskeln auch Regeneration zu gönnen (ich weiß ja nicht, wie gut/schlecht du in Form bist).
    Dazu sei noch gesagt, dass du idealerweise schon halbwegs sportlich fahren solltest (>15km/h, besser noch 20km/h), denn bei den eher ungemütlichen Geschwindigkeiten verbrauchst du überproportional viele Kalorien... Das wird dann natürlich auch gleich zu einer schwitzigen Angelegenheit, also stellt sich als nächstes die Frage, ob Du bei der Arbeit ggf. duschen kannst...


    Ich habe so ca. 10 km zur Arbeit und fahre die inzwischen auch öfters mit dem Fahrrad. Ich gebe da auch morgens ganz ordentlich Gas und komme auch bei angenehmen Temperaturen leicht ins Schwitzen - ich fahre daher meist in Sportsachen ins Büro und ziehe mich dann vor Ort um. Da ich aber zuvor frisch geduscht aufs Fahrrad springe, dusche ich bei der Arbeit dann nicht, sondern mache mich einfach so etwas frisch...
    Was noch viel mehr Spaß macht als der reine Weg zur Arbeit ist dann, wenn Du nach Feierabend in Sportsachen schlüpfst und aus dem Heimweg eine richtige Sportsession machst - auf dem Heimweg ein paar Umwege nehmen, ggf. durch Park / Wald sofern vorhanden... So startet man aus dem Büro gleich in seine Freizeit, ohne den lästigen Arbeitsweg, und da kannst Du dann noch mal ein paar KM / KCAL drauf legen, ich mache dann aus dem Rückweg öfters so 20-30km.
    Wenn ich das so mache, habe ich sowohl morgens nach Ankunft im Büro als auch abends spürbar bessere Laune, da ich den frustrierenden Verkehr und Stau vermeide und gleich noch was für den Körper tue... Ich kann es also nur jedem, bei dem die Distanz machbar ist, mal empfehlen auszuprobieren...

  • Vielen Dank.


    Es sind ca. 11 km.
    Genau das ist das Thema: ich wollte ungern schon verschwitzt zur Arbeit anzukommen, sondern wollte eher dann aufm Rückweg dann das Fahrrad nehmen.


    Klingt bisschen kompliziert, aber der Plan ist das Fahrrad aufm Auto mit zur Arbeit nehmen. Feierabend zurück mit dem Fahrrad. Auto bei der Arbeit lassen.


    Und am nächsten Tag fahre ich entweder mit dem Bus zur Arbeit und mit dem auto zurück oder mit dem Fahrrad hin, und bei der Arbeit duschen...habe noch nicht so den Dreh.


    Aber ich kann das bestätigen. Macht immer mehr Spass und vor allem tue ich seit langem mal was wieder für meine Gesundheit, auch wenns die ersten Schritte sind.

  • Die ersten Schritte sind die wichtigsten.


    Wenn du dann mal einen Effekt siehst, bzw wenn das in deiner Routine drin ist, dann hast du es geschafft.


    Bei vielen ist es immer erst der gute Wille etwas zu machen und dann nach ein paar Wochen lässt man es mal ausfallen und dann ists nicht mehr drin in der Routine.
    Dann ist der Einstieg wieder blöd und man lässt es irgendwann ganz sein.


    Wenn du mal keinen Bock hast, denk immer daran, dass es dir ja jetzt schon Spaß macht und gut tut.


    Überwindet man den eigenen Schweinehund, bereut man es nie.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Überwindet man den eigenen Schweinehund, bereut man es nie.

    Was zu beweisen wäre 8)
    Teilweise ging das bei mir nämlich dann doch auf die Gesundheit, wobei man natürlich auch nicht außer acht lassen darf das es vielleicht auch ein wenig zu übertrieben war mit der Überwindung.
    Mein größter Fehler beim Sport. Schneller, immer schneller. Das ging am Ende nach hinten los.


    Respekt an alle, die es schaffen sich sportlich zu betätigen und dadurch ein Wohlbefinden (sobald dann alle Schmerzen weg sind :winking_face: ) erreichen.



    ALLEZ FC

  • Du solltest den Schweinehund überwinden und nicht schlachten wollen :winking_face:
    Klar soll man sich aufraffen, aber man darf es auch nicht extrem übertreiben.


    Ich habe es eigentlich nie bereut, wenn ich mich trotz schlechtem Wetter, schlechter Laune, wenig Zeit und keine Lust aufgemacht habe.


    Hab ich mich dann aber doch hingegeben, hab ich es bereut und mich über meine Faulheit geärgert.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Ich muss mir erst mal was neues suchen womit ich anfange :face_with_raised_eyebrow:
    Weil einfach so am Rhein entlang laufen habe ich nie gemacht und stelle mir das doch sehr langweilig vor und einen gassi
    habe ich nicht, sonst würde ich mich bestimmt mehr bewegen.

  • Hol dir doch nen Hai . Dann kannst du auch mit dem am Rhein entlang laufen...brauchst halt ne etwas längere Leine :winking_face:

    Bleib bitte bei uns Ellyes!

  • @jan2010: Besondere Achtung würde ich auf deine Kalorieneinnahme legen. Die meisten überschätzen den Kalorienverbrauch bei lockeren Ausdauerbetätigungen. Viele bekommen dadurch erst mal so richtig hunger und denken "ich kann ja jetzt ohne schlechtes Gewissen essen... hab ja Sport gemacht" Es lohnt sich echt für eine kurze Zeit mal die Kalorien zu tracken und mit deinem Verbrauch abzugleichen. Insbesondere wenn es in erster Linie ums Abnehmen geht.


    Es ist einfach unglaublich wie viele Kalorien jeder von uns einfach unbewusst zu sich nimmt. Fällt echt erst beim Tracken auf.

    - The Rauning Fan -

  • Habe am Wochenende insgesamt 24km beim 50-Stundenschwimmen geschafft.
    Damit wurde mein persönliches mein Ziel von >20km geschafft.


    Für nächstes Jahr liegt dann das Ziel bei >25km.

    So, morgen ab 10:00 Uhr ist es wieder soweit: 50-Stundenschwimmen im Terassenfreibad Frechen.
    Mal sehen ob ich mein Ziel erreiche oder ob mich das angekündigte schlechte Wetter so demotiviert, dass ich keine Lust mehr habe ins Wasser zu steigen.
    Ich hoffe nur das Wasser ist wie letztes Jahr eingigermaßen geheizt, sonst habe ich keine Chance die Distanz zu schaffen.
    Außerdem habe ich ja nur ca. 48 Std. Zeit, da ich am Sonntag rechtzeitig zur JHV los muss. :FC:

    De Hauptsaach is et Hätz es jot.

  • So mit Muskelkater zurück aus dem Wochenende. Der Derbysieg kann kommen.


    Vorab: Das Becken warzum Glück gut beheizt (ca. 24 - 25 Grad im Laufe des Wochenendes)


    Ich hatte schon etwas Sorge, dass ich im Vorfeld zu wenig Trainingskilometer geschwommen bin und das sollte sich vor allem am ersten Tag bemerkbar machen.


    Pünktlich um 10:00 Uhr bin ich zur ersten Runde ins Wasser mit dem Ziel 5km + x (inkl. einer kleinen Pause zwischendurch). Leider meinte es mein Körper an diesem Tag nicht gut mit mir.
    Nachdem ich monatelang keine Probleme damit hatte, fingen mein Waden schon nach etwas mehr als 1 km an zu zucken. Nach 2,1 km und zwei leichten Krämpfen habe ich dann erstmal die Notbremse gezogen und pausiert um meinen Mineralhaushalt aufzufüllen. Nach kurzer Pause ging es dann besser und ich konnte meine Planvorgabe von 50 Bahnen (= 2,5 km) einhalten.
    Danach erstmal Mittagspause und am Nachmittag die nächsten 5km +x angehen. Die erste Runde lief auch besser und die ersten 2,5 km wurden ohen Krampf bewältigt. Allerdings machte sich jetzt auch langsam meine Muskulatur bemerkbar. Meinem Körper gefiel es anscheinend garnicht, anstatt zweimal die Woche plötzlich mehrmals am Tag diese Distanz zu schwimmen. Bei der zweiten Runde machte stellten sich dann auch noch Schmerzen im rechter Ellbogen ein, so dass ich auch hier nach nur 1,6 km beschloss erstmal Schluss zu machen und eine Nacht darüber zu schlafen. Damit war ich am Freitagabend mit 8,7 km gut 1,3 km hinter meinem Plan.


    Diese musste ich am Samstag aufholen und oh Wunder, die erste Runde am morgen lief pötzlich wie am Schnürchen. Die Schmerzen im Ellbogen waren weg und ich hatte das Gefühl ich könnte ewig weiterschwimmen. Dies war aber nur ein Gefühl und mein Körper erinnerte mich nach 3,4 km am Stück mit einem unangekündigten heftigen Wadenkrampf daran, dass man es nicht übertreiben sollte. Nach eine kurzen Pause kamen dann nochmal 3 km hinzu und schon hatte ich am Mittag die fehlenden 1,4 km wieder gut gemacht.


    Am späten Nachmittag beschloss ich dann lieber mehr kurze Pausen zu machen und lieber 3x 2 km, anstatt 2x 3 km zu schwimmen. Gesagt getan. Nach 2x 2km und anschließender Grillpause bin ich dann am späten Abend noch zu einer "Nachtrunde" von 2,5km ins Wasser gegangen. Damit hatte ich einen Tageswert 12,9 km geschafft (insgesamt 21,6 km) und musste am Sonntag morgen für mein Ziel "nur noch" 3,4 km Schwimmen.


    Am Sonntagmorgen ging es also wieder mit Muskelkater aber dafür auch jeder Menge Motivation ins Wasser. Da ich wusste wie schwer es mir fallen würde nach einer Pause nochmal ins Wasser zu gehen, bin ich diese 3,4 km am Stück geschwommen (mit kurzen Trinkpausen am Beckenrand). 100m vor dem Ziel machte meine Muskulatur dann komplett dicht aber ich konnte mich noch im Bruststil ins Ziel schleppen.


    Fazit: 25km geschafft. Es war wesentlich anstrengender als ich das aus dem Vorjahr in Erinnerung hatte. Vieleicht war ich im Vorfeld auch einfach etwas zu optimistisch was meine Fitness angeht.

    De Hauptsaach is et Hätz es jot.

  • Respekt, @GeissBasti , Starke Leistung!!


    Bei mir hat sich im Urlaub ein bisschen was getan. Wie der geneigte Instagramverfolger zur Kenntnis genommen haben wird, habe ich meine Zielsetzung ummodelliert. Anstatt die Ironman-Halbdistanz oder 70.3 zum Ziel zu wählen, habe ich mich entschieden, doch lieber ehrlich zu sein. Ich will nicht auf nen halben Berg klettern, sondern ich will das volle Programm. Und das bedeutet: Ironman. 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und einen Marathon laufen. An einem Tag. Am Stück.
    Das klingt so verdammt absurd, einschüchternd und umfangreich...aber es begeistert mich auch wie kaum etwas Zweites. Aber wie sagt man "A good goal should scare you a little and excite you a lot"...und das tut es beides.
    Klar ist damit natürlich: Das ist kein Ziel dass ich nach meinem Start von Null im letzten Jahr jetzt nächstes Jahr schon erreichen kann. Aber in 2 Jahren soll es soweit sein.
    Auf dem Weg dahin werde ich nächstes Jahr einige 70.3er Wettkämpfe und Olympische Distanzen absolvieren, um dann 2021 bei der Challenge Roth, in Frankfurt oder in Hamburg zum Ironman zu werden.
    Und bevor das jemand fragt: Ja, natürlich träumt man dann auch von Hawaii. Ich weiß aber, dass eine Qualifikation dafür extrem schwierig und im ersten Versuch auf der Langdistanz wohl nicht zu schaffen ist. Also eins nach dem anderen :winking_face:


    Erstmal ist das Ziel mein Silvesterlauf an der Steinbachtalsperre(9km) und den will ich unter 40 min laufen. Dafür stand am Wochenende ein 5km Testlauf an, den ich in 22:30 laufen sollte. Trotz des Urlaubs ohne viel Training etc konnte ich meine Bestzeit auf 5km aber deutlich verbessern und in 22:14 die 5km laufen...so kanns weitergehen :winking_face:

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.