Investor

  • :thumbs_up: :thumbs_up: wunderbar beschrieben

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • nach 30 Jahren Fahrstuhl FC, und den immer wegeilenden Clubs wie Leipzig, VW, Hoffenheim, etc. hätte ich ehrlich gesagt auch mal Lust wie die Hertha im oberen Einkaufsregal shoppen zu gehen und mit einem vom Spielermaterial möglichen Champ Leage Mannschaft dann auch mal so in eine Bundesliga Saison zu gehen.

    Gerade die Hertha als Beispiel finde ich fragwürdig. Die machen genau den Kardinalsfehler, den schon andere Teams gemacht haben, die zu auswärtigem Geld gekommen sind. Die bezahlen extrem viel Geld für einzelne Spieler. Und gerade bei Piatek ist die Marktwertsteigerung fragwürdig, Lukebakio hat sich auch noch nicht als Granate erwiesen und Cunha hat 2 Jahre auf der Bullenbank gesessen. Anstatt da in Infrastruktur, Leistungszentren und junge Spieler zu investieren und die ohnehin schon ordentliche Jugendarbeit weiter auszubauen, um schrittweise voranzukommen, wird das Geld schnell verpulvert, der Kader wird richtig teuer, die geholten Spieler sind Wunderkerzen und sportlicher Erfolg ist ähnlich fragwürdig wie vorher.


    Wenn schon, dann würde ich immer das Bullenpisse-Konzept anstreben. Denn abseits davon, dass es dieses Konstrukt niemals geben dürfte, dass deren bloße Existenz ein Schlag ins Gesicht eines jeden Fußballfans ist, leisten die dort mit dem Geld eben sehr gute Arbeit.
    Aber alle anderen?
    Hertha muss man abwarten, aber meine Prognose ist klar.
    Der HSV hat seine Freiheit geopfert, sich zur Lachnummer der Liga gemacht und ist finanziell so klamm wie eh und je.
    Hoppenheim durfte sich immer wieder den Launen seines Gönners erfreuen (eben mal Gustavo zu den Bayern und Ähnliches). Und jetzt in der Bedeutungslosigkeit ohne Ragnick und Nagelsmann.
    Bei Bayer wird seit etlichen Jahren jede Menge Geld investiert, aber der Verein ist der Inbegriff der grauen Maus: keine Ausstrahlung, keine Fans, keine Titel.
    Gleiches kann man über VW sagen, nur dass dort immerhin die Meisterschaft unter Quälix raus gesprungen ist. Aktuell sind die aber wieder die typische überteuerte Söldnertruppe. Da gehen Spieler hin, um abzukassieren.
    Hannover wurde von einem Kind miserabel geführt, ist jetzt in Liga 2 abstiegsgefährdet.
    Augsburg ist halt die Puppenkiste, immer an der Kante zu Liga 2 - unabhängig vom Investor.
    Selbst wenn ich einem Investor gegenüber aufgeschlossen wäre das einzige Team, das positiv heraus sticht und von dem man sagen könnte, an dem sollte man sich ein Vorbild nehmen, die Bullenpisse. Die anderen sehe ich eher als Negativbeispiele. Deren Verhältnisse würde ich nicht haben wollen.


    Bayern nehme ich aus der Nummer raus, da deren Geldgeber keinen sportlichen Einfluss haben und man dort nach sportlichem Erfolg diesen mit Verkauf von Anteilen veredelt hat. Dortmund ist wiederum als Aktiengesellschaft ein Sonderfall. Deren Besitz ist gestreut, der Club hat das Heft des Handelns in der eigene Hand. Dennoch halte ich das Konzept für nicht nachahmenswert, weil es immer die Gefahr gibt, dass dort jemand die Kontrolle von außen übernimmt.


    Grundsätzlich hätte ich nichts gegen einen Verkauf von Anteilen zu einem guten Zeitpunkt, zu einem guten Preis, wenn wir erstens unter 20-25% bleiben und zweitens daraus keinerlei Anspruch auf Einflussnahme entstünde. Mehr aber auch nicht.
    Und dieses Geld dürfte man wirklich niemals in fertige Spieler investieren. Das muss in Infrastruktur und eine nachhaltige Entwicklung des Vereins fließen.
    Der Weg von Hertha und Co. ist definitiv der falsche und führt in den seltensten Fällen zum Erfolg.


    Eines ist besonders klar und erschließt sich aus den ganzen genannten Beispielen: Ein Investor alleine hilft nicht, sondern nur der sinnvolle Einsatz von Geld, der Aufbau von Werten. Das kann mit einer Gelddusche einfacher sein, kann aber auch zum Boomerang werden. Um gute Arbeit kommt man so oder so nicht herum und ist wesentlich wichtiger als eine Finanzspritze.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

    3 Mal editiert, zuletzt von Tigranes ()

  • Das sind alles Punkte, die man mit harter Arbeit erlangen kann. Und den richtigen Strukturen, welche personenunabhängig sind. Dazu brauche ich keinen Investor, sondern Leute mit Kopf und dem richtigen Bewusstsein. Rangnick hat das übrigens auch bei Schalke umgesetzt bekommen alles. Als er noch in Stuttgart tätig war lief es dort auch mit der Jugend. Und damals hatten die noch keinen Investor an Bord.

    dann muss man sich beim FC mal fragen, woran es liegt, dass man das in den letzten 30 Jahren nicht mal annähernd hinbekommt. Und schon gar nicht nachhaltig.

    Wir sind auf einem guten Weg! :effzeh:

  • dann muss man sich beim FC mal fragen, woran es liegt, dass man das in den letzten 30 Jahren nicht mal annähernd hinbekommt. Und schon gar nicht nachhaltig.

    Wir als Fans machen seit Jahren ja nichts anderes. :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Die Gründe sind vielfältig, aber ein wichtiger Punkt wurde von Soll/Ist genannt: Wir sind gerade dann in eine längere sportliche Krise geraten, als die Geldtöpfe immer größer wurden. Wären in den 60ern/70ern solche Summen am Start gewesen wie heute, dann wären wir das, was heute der FC Bayern ist. Das ist einerseits schade, andererseits kann ich mir nichts Langweiligeres vorstellen als Fan des Dauersiegers zu sein.


    Was unsere Entwicklung angeht: Ohne Konstanz in den entscheidenden Ämtern wird das nicht gehen. Und das ist nicht mal der Trainer oder das Präsidium, sondern die sportliche und administratorische Leitung. Nur dann können langfristige Konzepte entwickelt und auch umgesetzt werden. So wie das etwa bei den Rüben unter Eberl der Fall ist, dessen Wert für die gar nicht hoch genug bewertet werden kann. Das ist uns aber mit Schmaddi nicht gelungen, dem ich das am ehesten zugetraut hätte, schon gar nicht unter Veh. Und bei Heldt habe ich da auch arge Bedenken.
    Gute Strukturen nachhaltig verankern, das muss unser Ziel bleiben - daran scheitern wir aber seit Jahren.

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  • dann muss man sich beim FC mal fragen, woran es liegt, dass man das in den letzten 30 Jahren nicht mal annähernd hinbekommt. Und schon gar nicht nachhaltig.

    Korrekt. Ich frage allerdings einmal andersherum: Glaubst du, dass mit mehr Geld die Entscheidungen 2017/18 andere gewesen wären? Wir hatten viel Geld, sehr viel Geld sogar. Wir hatten so viel Geld, dass wir für einen Jannes Horn und Queiros Unmengen an Geld rausgehauen haben. Genauso wie kurz danach für einen Hauptmann oder Koziello. Wir hatten so viel Geld, dass wir mit RB Leipzig ein lustiges Wettbieten um Cordoba veranstaltet haben. Wird es dadurch besser, nur weil wir nochmal mehr Geld zur Verfügung haben?


    Entscheidend ist immer, wer das Geld ausgibt. Heldt hat diese Transferphase gezeigt, dass er mit begrenzten Mitteln punktuelle Verbesserungen im Kader durchgeführt bekommt. Klar ist es mehr und härtere Arbeit als wenn man z.B. Schalke einfach sagen kann "Okay, wir zahlen dann nochmal ne Millionen mehr!". Nur: Wir haben auch so einen Uth bekommen. Oder? :winking_face:

  • Ein Faktor ist auch, dass wir über die Jahre ien Unzahl von Eintagstrainern, Traineramateuren oder Wundertrainern bewschäftigt haben. Rappolder, Latour, Soldo, Solbakken, Anfang, Beierlorzer eine Liste des Grauens. Stöger ebenfalls eine Wundertüte, mitdem es aber eine Weile gut geklappt hat. Ich habe die ganze Zeit gedacht, warum holen wir nicht mal einen ganz normalen Trainer der einige Jahre Bundesligaerfahrung hat? Deshalb war ich froh, als es Gisdol traf. Sicher kan sich der auch abnutzen, aber das Rsiko ist doch geringer als wieder ein Unerfahrener oder eine Eintagsfliege.


    Im übrigen wäre ein verträglicher zahlungskräftiger Investor was Schönes, aber wo gibt es den? Und dann lieber ohne und spürbar anders, als seine Seele zu verkaufen (und vielleicht auch noch trotzdem gegen die Wnad zu fahren).

  • Im übrigen wäre ein verträglicher zahlungskräftiger Investor was Schönes, aber wo gibt es den? Und dann lieber ohne und spürbar anders, als seine Seele zu verkaufen (und vielleicht auch noch trotzdem gegen die Wnad zu fahren).

    So ein Investor nennt man dann Sponsor. Denke mit ordentlichen Sponsoren kann man auch viel erreichen. :))

    Alle verrückt hier. Komm Einhorn, wir gehen

  • Der Vergleich hinkt, weil man eine feste Verpflichtung mit einer Leihe nicht gleichsetzen kann, zumal wir für Uth meines Wissens nach keine KO uns gesichert haben.

    Finde nicht, dass der Vergleich hinkt. Man hat einen Spieler geholt, der uns sofort weiterhilft. Wenn ich mir die ersten beiden Spiele von Uth anschaue, dann ist das nochmal ein Schritt nach vorne gewesen.


    Ob wir Uth nun allerdings direkt fest verpflichten wollen, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Mit seiner Verletzungshistorie und seinem Schalker-Gehalt wären das doch einige Fragezeichen mehr als z.B. bei einem Leitner oder einem Elvis. Auch steht nicht jeder Spieler direkt zum Verkauf, nur weil er mal verliehen wird (Keine Ahnung wie es bei Uth aussieht, ist halt nur ein Entscheidungsparameter mehr). Du kommst also manchmal gar nicht an einen Spieler dran, obwohl du ihn gerne haben willst und der Spieler zu dir will.


    Von daher sollte man nur die vorliegenden Ergebnisse bewerten. Und die besagen: Wenig Geld eingesetzt und trotzdem Qualität in der Breite gesteigert. Dazu noch einige Bank-/Tribünenhocker von der Payroll bekommen. Wenn ich dazu noch die Übergänge vom Nachwuchs- zum Profibereich anschaue, sind wir auf einem richtigen Weg. Rückschläge gibt es, klar. Aber in Summe entwickeln wir uns wieder weiter. Und das ohne einen Investor. :winking_face:

  • Man muss auch einfach zwischen Investor ala Windhorst und langfristigen Geldgebern wie Brause unterscheiden.


    Windhorst bei Herta gibt pro Anteil einmal Geld. Kaufe ich nen Spieler ist es ausgegeben. Ein hohes Gehalt zahle ich über 3-4 Jahre Vertrag so nicht. Daher ist das einmalige Geld für Langfristige Dinge geeignet, wie Stadion, oder Nachwuchsbereich. Das kann dann langfristig wirtschaftlich helfen Mehreinnamen zu generieren oder die Mannschaft durch ein gezieltes Nachwuchskonzept zu fördern.
    Was Berlin macht ist Harakiri. Schlagen die Spieler nicht so ein wie erhofft dümpeln sie mit einem überteuerten Kader im Niemandsland herum...


    VW, Brause und andere Plastikklubs werden z.B. durch Sponsoring jährlich über den realistischen Werbewert bezahlt. Das was VW bezahlt ist weit mehr als vergleichbare Clubs von anderen Sponsoren bekommen. Mit dem Geld kann ich aber in die Mannschaft investieren. Das kommt nämlich verlässlich jährlich und zahlt so auch dauerhaft Gehälter, Handgeld bei Vertragsverlängerung usw...


    Also daher grundlegend... Investor für Teamaufbau brauchen wir nicht. Beim Stadion bin ich uneins... Der darf seinen Namen und Geld geben und sollte sich dann raus halten. Da das schwierig wird wohl eher nicht... grübel

  • Finde nicht, dass der Vergleich hinkt. Man hat einen Spieler geholt, der uns sofort weiterhilft. Wenn ich mir die ersten beiden Spiele von Uth anschaue, dann ist das nochmal ein Schritt nach vorne gewesen.
    Ob wir Uth nun allerdings direkt fest verpflichten wollen, steht auf einem anderen Blatt geschrieben. Mit seiner Verletzungshistorie und seinem Schalker-Gehalt wären das doch einige Fragezeichen mehr als z.B. bei einem Leitner oder einem Elvis. Auch steht nicht jeder Spieler direkt zum Verkauf, nur weil er mal verliehen wird (Keine Ahnung wie es bei Uth aussieht, ist halt nur ein Entscheidungsparameter mehr). Du kommst also manchmal gar nicht an einen Spieler dran, obwohl du ihn gerne haben willst und der Spieler zu dir will.


    Von daher sollte man nur die vorliegenden Ergebnisse bewerten. Und die besagen: Wenig Geld eingesetzt und trotzdem Qualität in der Breite gesteigert. Dazu noch einige Bank-/Tribünenhocker von der Payroll bekommen. Wenn ich dazu noch die Übergänge vom Nachwuchs- zum Profibereich anschaue, sind wir auf einem richtigen Weg. Rückschläge gibt es, klar. Aber in Summe entwickeln wir uns wieder weiter. Und das ohne einen Investor. :winking_face:

    Vom Ergebnis her gebe ich Dir Recht. Das lag aus meiner Sicht aber weniger am besseren "Geschick" von Heldt, sondern an der Sturheit von Schmadtke,
    dass der scheinbar Ausleihe in seinem Repertoire nicht kennt.


    Mit dem Leihen, da bin ich ehrlich gesagt ein bisschen zwiegespalten.
    Schau Dir mal Werder an. Leihen hier und dort, uns müssen am Ende womöglich dann noch
    viel Geld bezahlen für einen beispielsweise viel zu teueren Bittencourt.


    Und wenn man am Ende die Klasse hält, auch dank der Leihspieler,
    so muss man in der kommenden Saiso schon wieder Baustellen reparieren, wenn es mit der Verpflichtung mit der Leihe nichts wird.


    Am Ende, wenn man in der Situation ist wie wir oder andere klamme Vereine,
    dann nehme ich zur Not auch eine Leihe in Kauf. Also einen fitten Uth nehme ich auch per Leihe mit Kusshand.

  • Die Leihe ist ja gedacht um eben ein finanziell nicht tragbaren Abstieg zu verhindern. Von daher finde ich die Leihe völlig in Ordnung.
    Danach können die Karten gerne neu gemischt werden.

    Alle verrückt hier. Komm Einhorn, wir gehen

  • Die Leihe ist ja gedacht um eben ein finanziell nicht tragbaren Abstieg zu verhindern. Von daher finde ich die Leihe völlig in Ordnung.
    Danach können die Karten gerne neu gemischt werden.

    Wenn das absolute Minimalziel (jede Saison) Nichtabstieg ist, dann könnte man ja (theoretisch)
    jedes Jahr 3-4 Leihspieler holen.


    Problem dabei ist, dass bei der Vorgehensweise 0 Nachhaltigkeit ist...


    Wie gesagt: Ich habe prinzipiell ja nichts gegen Leihen, sollten aber keine Dauerlösung sein.

  • Korrekt. Ich frage allerdings einmal andersherum: Glaubst du, dass mit mehr Geld die Entscheidungen 2017/18 andere gewesen wären? Wir hatten viel Geld, sehr viel Geld sogar. Wir hatten so viel Geld, dass wir für einen Jannes Horn und Queiros Unmengen an Geld rausgehauen haben. Genauso wie kurz danach für einen Hauptmann oder Koziello. Wir hatten so viel Geld, dass wir mit RB Leipzig ein lustiges Wettbieten um Cordoba veranstaltet haben. Wird es dadurch besser, nur weil wir nochmal mehr Geld zur Verfügung haben?
    Entscheidend ist immer, wer das Geld ausgibt. Heldt hat diese Transferphase gezeigt, dass er mit begrenzten Mitteln punktuelle Verbesserungen im Kader durchgeführt bekommt. Klar ist es mehr und härtere Arbeit als wenn man z.B. Schalke einfach sagen kann "Okay, wir zahlen dann nochmal ne Millionen mehr!". Nur: Wir haben auch so einen Uth bekommen. Oder? :winking_face:

    Ich habe ja gesagt, dass mehr Geld zwingend auf ein massive besseres sportlich und wirtschaftliches Know-how aufbauen muss. Ich glaube, dass man viel Geld besser investieren kann, als wir es getan haben. Damals wussten alle, dass wir durch Europa und den Modeste Deal mehr Geld zur Verfügung hatten. Schau doch mal nach Leipzig. Die haben viel Geld ausgegeben, aber kaum fertige Spieler gekauft. An Forsberg waren wir damals auch angeblich dran. Da hätte mehr Geld geholfen, aber hätte er sich bei 7ns so entwickelt?


    Bzgl. Heldt ist das schon ok und er ist kein großes Risiko gegangen, aber Heldt ist für mich nicht der, der Erfolg am Reißbrett plant.

    Wir sind auf einem guten Weg! :effzeh:

  • Wenn das absolute Minimalziel (jede Saison) Nichtabstieg ist, dann könnte man ja (theoretisch)jedes Jahr 3-4 Leihspieler holen.


    Problem dabei ist, dass bei der Vorgehensweise 0 Nachhaltigkeit ist...


    Wie gesagt: Ich habe prinzipiell ja nichts gegen Leihen, sollten aber keine Dauerlösung sein.

    Ne Leihe ist ja keine Dauerlösung...deshalb Leihe :grinning_face_with_big_eyes:
    Naja, trotz unserer Situation momentan auf Platz 14, sollte man unsere Situation am 14. Spieltag als Tabellenletzter nicht verdrängen. Wenn wir diese Saison nicht absteigen, ist das ein riesiger Erfolg und spart uns glaub ich um die 40 Millionen. Ab August kann dann gerne eine neue Zeitrechnung beginnen. Wenn wir trotzdem absteigen? Finanziell ein Desaster...für mich als Fan nicht, solange kein Investor auftaucht:))

    Alle verrückt hier. Komm Einhorn, wir gehen

  • Korrekt. Ich frage allerdings einmal andersherum: Glaubst du, dass mit mehr Geld die Entscheidungen 2017/18 andere gewesen wären? Wir hatten viel Geld, sehr viel Geld sogar. Wir hatten so viel Geld, dass wir für einen Jannes Horn und Queiros Unmengen an Geld rausgehauen haben. Genauso wie kurz danach für einen Hauptmann oder Koziello. Wir hatten so viel Geld, dass wir mit RB Leipzig ein lustiges Wettbieten um Cordoba veranstaltet haben. Wird es dadurch besser, nur weil wir nochmal mehr Geld zur Verfügung haben?
    Entscheidend ist immer, wer das Geld ausgibt. Heldt hat diese Transferphase gezeigt, dass er mit begrenzten Mitteln punktuelle Verbesserungen im Kader durchgeführt bekommt. Klar ist es mehr und härtere Arbeit als wenn man z.B. Schalke einfach sagen kann "Okay, wir zahlen dann nochmal ne Millionen mehr!". Nur: Wir haben auch so einen Uth bekommen. Oder? :winking_face:


    Natürlich ist in erster Linie entscheidend wer das Geld ausgibt und das sind in Köln komischerweise sehr oft Leute, die das vorhandene Geld nicht vermehren sondern verbrennen.


    Daneben kommt es aber natürlich auch darauf an, wieviel Geld man ausgeben kann, das stellt du jetzt nicht in Abrede, oder?


    Ein Verein mit viel Geld hätte neben Cordoba (der zum damaligen Zeitpunkt nicht der Stürmer war, den wir brauchten) noch einen weiteren (Torjäger) verpflichtet. Er hätte neben einigen Talenten (Horn) noch ein, zwei erfahrene verpflichtet, so dass man die Talente (die damals noch nicht so weit waren) hätte heranführen können.


    Geater nochmal...Geld schießt heutzutage Tore...nicht immer, aber alle Vereine vorne haben eben Geld! Einige davon habe es sich über Jahre erarbeitet (Bayern - wo trotzdem jetzt strategische Partner einsteigen) und andere haben das schnelle Geld über strategische Partner/Investoren gemacht.


    Da kommen wir so nicht mehr ran und weil jetzt hier über Hertha gesprochen (zerredet)wird...ich gehe jede Wette ein, dass diese in den nächsten fünf Jahren mindestens viermal vor uns stehen werden!
    Warum? Sie haben Geld und mit Klinsmann jemanden der ehrgeizig ist und das Geld richtig einsetzen kann!


    Und was Gladbach angeht, also dem einzigen Verein, der es aus eigener Kraft geschafft hat - zu einem Zeitpunkt als es noch einfacher möglich war - hast du mal gesehen, wie die aufgestellt sind?
    13 Scouts
    Vorstand zwei Ex Nationalspieler
    Mehrere ehemalige BuLi Spieler drumherum.
    Eigenes Stadion
    Kein Mitgliederrat


    Das sieht etwas anders aus als beim FC, meinst du nicht?


    Es geht mir nicht darum hier jemanden zu ärgern, sondern nur um die Dinge mal klar aufzuzeigen.


    Und ich sage es ganz klar, ich glaube nicht, dass wir ohne Investor/str. Partner eine nachhaltige Zukunft in Liga 1 haben werden, nach oben schonmal gar nicht. Wie Listlos sagt...Fahrstuhl waren wir und in meinen Augen bleiben wir dies auch.


    Sollte ich falsch liegen (zB auch mit dem Hertha Beispiel) werde ich dies natürlich eingestehen und sagen dass ich mit der Einschätzung falsch gelegen bin.
    Aber momentan ist das Misstrauen groß, das mag der Vergangenheit geschuldet und völlig unbegründet sein, aber ihr im Verein lieber Geater (und ja der MR ist Bestandteil des Konstruktes) seid nun in der Bringschuld...die Fans haben euch lange treu die Stange gehalten.

    2 Mal editiert, zuletzt von MainBock ()

  • Beim FC war sogar mal ein Weltmeister Präsident und unlängst ein Vizeweltmeister und Europameister im Vorstand, und es hat den Verein keinen Millimeter nach vorne gebracht.


    Andere Parameter müssen geändert werden. Der Fall Florian Wirtz zeigt, dass sehr gute Trainer im Leistungsbereich der Junioren allein nicht genug sind. Der Verein muss sich um die Talente kümmern wie ein Spielerberater. Ihnen Wertschätzung entgegenbringen, Perspektiven bieten.


    Die Jungs haben alle feine Antennen und merken ganz genau wie dies um sie herum ausschaut.


    Wenn ein Veh im Urlaub Löcher in den Sand bohrt, anstatt zum Halbfinale und zum Endspiel unserer U17 zu kommen, wird das sehr wohl registriert.


    Toni Schumacher war zwar auch nicht beim Endspiel, aber der hat es immerhin am Vorabend noch zum Bankett geschafft. Gab da ja auch lecker zu trinken :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Es gibt in Köln doch ein sehr passendes Lied: "Ich han de Musik bestellt, doröm bestemme ich och wat se spillt..."


    Genau das passiert, wenn man sich einen Investor ins Haus holt. Diese Leute haben meist absolut keinen Plan von sportlichen Belangen, möchten aber alle Entscheidungsgewalt. Und immer hängt dann das Damoklesschwert über deinem Kopf: Zieht der sein Geld ab, kannst du einpacken. Also machst du brav was er verlangt.


    Solche Verhältnisse will ich hier nicht. Nicht mal wenn der FC dafür ein Dauerabo für die CL erhalten würde.

    ich bin gegen einen Investor. Es benötigt leider aber auch keinen Investor, um Leute mit Entscheidungsgewalt in den Reihen zu haben, die uns sportlich NICHT weiterhelfen. Hier muss der FC besser werden, nein viel besser. Es ist doch nicht so dass wir in den letzten Jahren keine Kohle gehabt hätten. Überlegt doch mal wieviel Millionen hier in den letzten Jahren rausgeblasen wurden an Ablösen, Handgeldern, Abfindungen und durch Langzeitverträgen.

    Hauptsache die Haare liegen gut! Mach et Armin :smiling_face_with_hearts:

  • ich bin gegen einen Investor. Es benötigt leider aber auch keinen Investor, um Leute mit Entscheidungsgewalt in den Reihen zu haben, die uns sportlich NICHT weiterhelfen. Hier muss der FC besser werden, nein viel besser. Es ist doch nicht so dass wir in den letzten Jahren keine Kohle gehabt hätten. Überlegt doch mal wieviel Millionen hier in den letzten Jahren rausgeblasen wurden an Ablösen, Handgeldern, Abfindungen und durch Langzeitverträgen.

    Diese Leute holen dich dafür aber eben auch Experten ins Haus, denen sie entsprechende Verantwortung übertragen, z.B. einen GF Sport.


    Einem Investor sind solche Dinge egal, der sitzt oben drüber und redet im Zweifel eben rein. Und das ist der Unterschied. Wenn ein Präsident das macht, wird der abgewählt. Den Investor wirst du nicht mehr los, weil du von ihm abhängig bist.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Dann schließe Dich doch Gladbach an.


    Leute, die Ahnung fordern, aber einen von den Mitgliedern gewählten Ehrenrat in Gladbach übersehen, leugnen oder ernsthaft den Namem des Rates relevant finden und bei unserer jüngeren Geschichte "ehm. Nationalspieler" als Qualitätsmerkmal sehen, braucht der FC nicht (hat er schon genug :winking_face: ).


    Eigenes Stadion würd helfen, aber weniger Ahnungslose, die Mitgliederrat Allergie haben, auch.


    Vorschlag an geater: Satzung ändern, ab dann Ehrenrat heißen, alle neue Frisuren und 90% sind beruhigt. :clown_face: