Investor

  • Es gibt doch seit Jahren auch bei uns in Deutschland schon Investoren - Kühne in Hamburg, Kind in Hannover, Hopp in Hoffenheim, jetzt Windhorst in Berlin.


    Kühne hat in all den Jahren fast 100 Millionen gegeben, Kind fast 50 Millionen, Windhorst 250 Millionen und Hopp 350 Millionen. Keiner dieser Vereine hat es trotz der gegebenen Summen geschafft ein Spitzenverein zu sein.


    HSV und 96 sind zweitklassig, Hertha kämpft um den Klassenerhalt und Hoffenheim ist eine farblose Truppe im Mittelfeld. Wenn man einen Spitzenverein haben möchte dann muss das Kapital das der Investor mitbringt schon im Milliardenbereich angesiedelt sein.


    Investiert man sehr viel Geld kommt also nicht auch automatisch Erfolg. Vor allen Dingen dann nicht wenn Leute die Vereine führen die lediglich viel Geld nur sinnlos verbraten.


    Das Management das den Verein führt muss erstklassig sein. Dann erst kann sehr viel Geld auch sehr viel bewirken. Ansonsten schmilzt es nur dahin.

  • @Koelsch-Amerikaner


    Exakt. Wie bei den Franchises. Problem ist nur, dass der Fussball in seiner Struktur und Breite und Historie anders aufgestellt ist. Und nicht nur Deutschland da mitspielen müßte, sondern die halbe Welt. Ist ne andere Dimension.

    Erwartet mein Kommen, beim ersten Licht des fünften Tages. Bei Sonnenaufgang, schaut nach Osten. :dom:

  • @jefoehl


    Du hast natuerlich recht. Nur bleibt die Befuerchtung das langfristig Profi Fussball nicht zusammen passt mit sogenannten Traditions Mannschaften wie wir sie in der Bundeliga haben. Auch ich wuerde mich freuen wenn alle Mannschaften von Mitgliedern gefoerdert waeren. Dann gaebe es diese Diskussion nicht.

  • Das glaube ich eben nicht.
    Der Effzeh hat doch schon seine Gönner wie man immer wieder hört.

    Bei Geld hört die Freundschaft auf. Ein Investor heißt gemeinhin so, weil er ein Investment eingeht. Er möchte daraus also einen Mehrwert generieren.


    Solange das der Fall ist, wird so jemand sich vielleicht nicht groß einmischen. Aber sobald es mal nicht läuft, sei es sportlich, wirtschaftlich oder beides, ist das vorbei. Da wird dann schnell gedroht, das Geld abzuziehen oder sonstwie Druck aufgebaut, um ins operative Geschäft reinzureden. Da kann derjenige dir vorher das blaue vom Himmel versprechen: Sobald er dein Investment in Gefahr sieht, ist die Freundschaft vorbei.


    Selbst wenn du auf dem Papier kein Stimmrecht hast, begibt sich der Verein in ein Abhängigkeitsverhältnis, das dir Macht verleiht.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Aber das ist doch wie ne fananleihe, nur dass es um größere Summen geht.


    Du leihst dem Verein Geld und bekommst dafür einen Zinssatz der über dem aktuellen Sparniveau liegt.


    Der FC leiht sich kein Geld teuer von der Bank und hat Eigenkapital.


    Mit dem klassischen Investor nicht gleich zu setzen.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Vereine welche den Fans oder passiven Mitgliedern gehoeren wie hier in Deutschland gibt es nicht.


    Einen gibts schon: https://de.wikipedia.org/wiki/…rs#Green_Bay_Packers,_Inc. :smiling_face_with_hearts:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Investoren bringen nur etwas, wenn es genetisch ist. Pille hat eine Betriebsmannschaft, wenn die das Kleingeld aus der Betriebssportgruppe rausziehen müssen, ist der Konzern sowieso pleite. Insofern ist es genetisch, ähnlich wie bei den Schraubenziehern!
    In München, dem Überclub schlechthin, der einzige Verein, der wirklich alleine laufen kann, hat gelungene strategische Partnerschaften. Für beide ein Gewinn!
    Bei uns könnte ich mir höchstens eine Rewe-Jugendakademie vorstellen, die den Unterbau incl. Teile des Neubaus bezahlen und bei Transfers von Spielern aus der Jugend oder beim Aufrücken in den Profikader, einen Anteil verdienen. Wirklich in der 1. Mannschaft mitschwätzen dürfen, macht momentan überhaupt keinen Sinn! Hier reden ohnehin zu viele ohne Ahnung mit!
    Beste Grüße
    Bobber

    Mein Wunsch für die Saison 22/23 direkt nach Saisonende 21/22 vor Öffnung des Transferfensters:

    Weiterführende finanzielle Konsolidierung! :dom: :money_mouth_face:

    Nach dem 10. Spieltag immer ein mehr als drei Punkte großer Vorsprung auf Rang 16! :partying_face: :europa:

    Gesundheit für Steffen Baumgart! :star_struck: :candle:

    2 Mal editiert, zuletzt von Bobber ()

  • Investoren bringen nur etwas, wenn es genetisch ist. Pille hat eine Betriebsmannschaft, wenn die das Kleingeld aus der Betriebssportgruppe rausziehen müssen, ist der Konzern sowieso pleite. Insofern ist es genetisch, ähnlich wie bei den Schraubenziehern!
    In München, dem Überclub schlechthin, der einzige Verein, der wirklich alleine laufen kann, hat gelungene strategische Partnerschaften. Für beide ein Gewinn!
    Bei uns könnte ich mir höchstens eine Rewe-Jugendakademie vorstellen, die den Unterbau incl. Teile des Neubaus bezahlen und bei Transfers von Spielern aus der Jugend oder beim Aufrücken in den Profikader, einen Anteil verdienen. Wirklich in der 1. Mannschaft mitschwätzen dürfen, macht momentan überhaupt keinen Sinn! Hier reden ohnehin zu viele ohne Ahnung mit!
    Beste Grüße
    Bobber

    Jein! :smiling_face:


    Du hast Recht, Bayern ist der Überclub und streng und wahrhaftig gesehen nicht nur der größte, sondern auch der reichste Club weltweit. Aber das Investoren gar nichts bringen ist auch nicht so.


    Abramovich unterstützt Chelsea seit 18 Jahren, das ist schon nachhaltig. Auf eigeen Füßen stehen sie trotzdem nicht, ich denke das Du das als Kernaussage meintest.


    18 Jahre sind trotzdem 'ne ganz schöne Zeitspanne. 90 Prozent stimme ich Dir deshalb zu, das Restrisiko bleibt halt.


    100 Prozent alleine 'gehen' und trotzdem jedem vor den Koffer scheißen kann nur der FC Bayern - und zwar weltweit.


    Ob das so bleibt wird man sehen. Hoeness und Rummenigge als Patriarchen über Jahrzehnte wird es ab Jahresende nicht mehr geben. Dann ist Rotbaeckchen auch weg.

  • Wenn wir mit Investor regelmäßig Champions League spielen, dann sind auch die FC Fan, die jetzt sagen, dass sie dann nicht mehr FC Fan sind. 1.FC Coca~Cola Colonia :grimacing_face:

    Wir sind auf einem guten Weg! :effzeh:

  • Wenn wir mit Investor regelmäßig Champions League spielen, dann sind auch die FC Fan, die jetzt sagen, dass sie dann nicht mehr FC Fan sind. 1.FC Coca~Cola Colonia :grimacing_face:

    Bitte schließe nicht von dir auf andere.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Zitiere normal ja ungern so ein fettes Post. Aber ich bin da bei Dir.


    Zwölfeinhalb Jahre. Ein und der selbe Mann. Ich mein....ja vielleicht haben wir den Mann ja jetzt durchaus an Bord.


    Aber der is jetzt seit nicht einmal eineinhalb Jahren hier. Und das unter katastrophalen Bedingungen in finanzieller Hinsicht und was den Transfermarkt angeht. Die zwölfeinhalb Jahre werden wir wohl niemals erleben.....

  • Abramovich unterstützt Chelsea seit 18 Jahren, das ist schon nachhaltig. Auf eigeen Füßen stehen sie trotzdem nicht, ich denke das Du das als Kernaussage meintest

    Abramowitsch hat Chalsea gekauft. Der Club ist seit 18 Jahren sein Eigentum.


    "Unterstützt seit 18 Jahren" klingt da doch etwas niedlich.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Gerade per Einblendung gesehen, dass Sky wohl eine mehrteilige Doku ausstrahlt: "Alle Kreditlinien ausgereizt: Der Traum vom Investor"


    Ich bin mal gespannt, wie sie das Thema beleuchten und ob sie das journalistisch ergebnisoffen oder nur aus eigener Brille betrachten.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Ich finde es sollte nicht mehr im Vorstandsthread darum gehen, sondern in einem separaten.


    Die Frage ist, ob man sich einen Investor vorstellen könnte oder ob nicht?
    Welche Art Investment denn denkbar wäre.


    Ob man 5 oder10% veräußern würde oder nicht.
    Ob man ein Kölner Unternehmen bevorzugen würde oder egal.


    Ich nehme mal noch das Beispiel VfB Stuttgart:
    "Das ist ein Top-6-Sponsor in der Liga.“ Ankerinvestor Daimler hält dank einer Investition von 41,5 Millionen Euro 11,75 Prozent der Anteile an der ausgegliederten Profifußball-AG des Bundesligisten."


    Generell sollte man in meinen Augen nur Anteile veräußern, wenn es einen tieferen Nutzen hat und nicht einfach um irgendwie über die Runden zu kommen oder neue Spieler zu kaufen.
    Also z.B. wenn man das GBH ausbaut und das dann 30 Mio kostet, wäre ein Invest von z.B. Ford oder Gaffel oder sonst irgendwas für mich vollkommen akzeptabel.
    Aber einen Investor wie Ismaik oder einen Kasachischen Prinzen oder einen Kuwaitischen Öl-Mogul käme für mich auch definitiv nicht in Frage.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.