Pay TV (u.a. Sky)

  • Man muss sich nach (legalen) Alternativen umsehen und ggf. in Kauf nehmen, dass das Bild nicht ganz so toll ist und die Kommentare in einer anderen anderen Sprache. Die Alternativen gibt es ja: espn+, Bein, onefootball. Ich habe dann gekündigt und werde es mir auch nicht wieder holen wenn der FC aufsteigt und die übertragen. Ich gucke nur den FC und da sind mir 35€ mal 12 Monate entschieden zu viel. Bei Sky ist es noch überschaubarer, da ich da auch andere Angebote nutze.

    Ich wäre mir übrigens nicht so sicher, ob die Nutzung von ESPN+, Bein und co mit VPN wirklich legal ist. Die Nutzung von VPNs im Ausland ist bestimmt per AGB ausgeschlossen. Da die Firmen ja typischerweise im Ausland sitzen, ist die Strafverfolgung in D natürlich schwierig. Viel mehr als Accountsperrung kann wahrscheinlich deswegen nicht passieren. Aber legal ist es wahrscheinlich nicht.

  • Ich glaube vorm gesetz ists legal, ansonsten würden diese Tricks nicht überall publiziert werden. (Computerbild etc). aber gegen die agb verstösst man sicherlich. und sky, dazn sind darüber sicherlich auch nicht erfreut.

    Was soll ich denn jetzt hier Dampf ablassen….

  • Ich wäre mir übrigens nicht so sicher, ob die Nutzung von ESPN+, Bein und co mit VPN wirklich legal ist. Die Nutzung von VPNs im Ausland ist bestimmt per AGB ausgeschlossen. Da die Firmen ja typischerweise im Ausland sitzen, ist die Strafverfolgung in D natürlich schwierig. Viel mehr als Accountsperrung kann wahrscheinlich deswegen nicht passieren. Aber legal ist es wahrscheinlich nicht.

    Viele Anbieter, wie zum Beispiel Onefootball, erkennen mittlerweile die gängigen VPN wie NordVPN und der gleichen. Das hat zur Folge das die Seite oder App dann gar nicht erst funktioniert.

    Man konnte Bundesliga über Onefootball mal für ein paar Euro im Monat in Brasilien gucken. Das hat sich so weit rum gesprochen das mittlerweile akribisch gegen VPN Nutzer gearbeitet wird um diese Tricks zu verhindern.

  • Muss kurz fragen du hast einen Smart TV oder wie? Weil dann könntest du doch ARD ZDF über die Apps Streamen bzw. wenn du via Satellit guckst direkt über den Fernseher ohne Receiver.

    Im Wohnzimmer der TV ist von 2014 (2014 war schon Samsung Q, UHD - Wahnsinn, da sind wir seit 10 Jahren, und die privaten Sender werden heute noch in non-HD ausgestrahlt ohne Bezahlung...), hat schon Smart TV Funktionen, ist aber langsam in der Bedienung, das macht auf Dauer keinen Spaß. Daher würde ich da wohl eher ein Apple TV / Fire Stick dran stecken. Im "Arbeitszimmer" der TV ist relativ neu mit top Smart TV Features.


    Ich hab gestern Abend am "alten" TV einen Sendersuchlauf gemacht und habe festgestellt, dass ich gar keinen Receiver brauche - ich kann das Kabel direkt in den TV stecken und empfange so die freien Sender.


    Dann muss ich mir nur noch überlegen, ob ich heute noch Sky kündige und ggf. das WOW Black Friday Angebot annehme (35 EUR für alles mit 2 Streams unabhängig vom Standort gleichzeitg für 1 Jahr). Das sind also 17,50 EUR pro Nutzer, wenn man teilt. Mein Sky Vertrag beinhaltet auch Netflix im Entertain-Paket, das wir nicht mehr nutzen, und jetzt will Sky den Beitrag um 15 EUR erhöhen, da sie wiederholt festgestellt haben, dass wir Sky in unterschiedlichen Haushalten nutzen. Dann wäre ich mit Netflix und Sky all-in + 15 EUR bei 63 EUR.


    Hat Sky bei jemandem schon mal diesen Extra-Preis von 15 EUR durchgesetzt? Ich hab jetzt den zweiten Brief erhalten, ich denke, sie orten das anhand der Sky Q App am TV - Sky Go alleine wäre wahrscheinlich unkritisch....

  • Ich habe auch zweimal so einen Brief bekommen. Sie haben herausgefunden, dass jemand anderes meinen Account mit einem LG Fernseher nutzt. Ich habe per Telefon gesagt, dass mein Sohn in seinem Zimmer einen LG hat und diesen auch für Sky nutzt. Damit waren sie zufrieden.

    Was soll ich denn jetzt hier Dampf ablassen….

  • Wenn es jetzt eine Direktvermarktung der Vereine gäbe und ein Spiel 10€ kosten würde: wie viele Einnahmen würde der FC dadurch machen?


    Ich kann das überhaupt nicht einschätzen. Sind das pro Spiel 50000, 100000, 20000,… die den 10er bezahlen würden.? Bei 1000000 im Schnitt kämen im Laufe einer Saison 34 Mio Umsatz zusammen. Das wäre doch mal was. Hätte auch den Vorteil, dass die Vereine die Kohle nach Anzahl der Fans bekommen, nicht nach Platzierung. Würde für einige Vereine dann nicht so gut aussehen, was in Anbetracht der solventen Spender in diesen Vereinen aber auch nur fair wäre.

    Was soll ich denn jetzt hier Dampf ablassen….

  • Ich poste es mal hier, auch wenn es mehr Hardware ist , aber hat ja auch mit Sky / TV zu tun.

    Ich bin jetzt soweit, dass ich Sky wohl kündigen werde. Heißt aber auch, dass ich den Receiver zurücksenden muss.
    Kann jemand einen guten (günstigen) Kabel-Receiver empfehlen für normales Free TV und Smart TV ?


    ...

    Hat der Kabelnetzbetreiber einen Receiver im Portfolio? Kann man sich bei der Suche dran orientieren.


    Ich würde bei Kaufreceivern immer bei Technisat/Telestar nachsehen.

    Wehrt euch, leistet Widerstand, gegen den Faschismus hier im Land,... auf die Barrikaden, auf die Barrikaden

    Einmal editiert, zuletzt von Blauer Bock ()

  • Wenn es jetzt eine Direktvermarktung der Vereine gäbe und ein Spiel 10€ kosten würde: wie viele Einnahmen würde der FC dadurch machen?


    Ich kann das überhaupt nicht einschätzen. Sind das pro Spiel 50000, 100000, 20000,… die den 10er bezahlen würden.? Bei 1000000 im Schnitt kämen im Laufe einer Saison 34 Mio Umsatz zusammen. Das wäre doch mal was. Hätte auch den Vorteil, dass die Vereine die Kohle nach Anzahl der Fans bekommen, nicht nach Platzierung. Würde für einige Vereine dann nicht so gut aussehen, was in Anbetracht der solventen Spender in diesen Vereinen aber auch nur fair. wäre.

    Bei 1 Mio. pro Spiel kommen nach meiner Rechnung sogar 170 Mio. Euro raus..aber 1 Mio pro Spiel bei 10 Euro sind wohl unrealistisch. Vielleicht eher 100k. Also 17 Mio. Euro. Aber grundsätzlich fair wäre das Verfahren schon. Ich fürchte nur, am Ende kommt da in Summe weniger bei raus. Insbesondere für kleinere Vereine. Bayern sagt übrigens schon seit Jahren, dass sie bei Direktvermarktung mehr kriegen würden und aktuell die Liga mitfinanzieren.

  • Bei 1 Mio. pro Spiel kommen nach meiner Rechnung sogar 170 Mio. Euro raus..aber 1 Mio pro Spiel bei 10 Euro sind wohl unrealistisch. Vielleicht eher 100k. Also 17 Mio. Euro. Aber grundsätzlich fair wäre das Verfahren schon. Ich fürchte nur, am Ende kommt da in Summe weniger bei raus. Insbesondere für kleinere Vereine. Bayern sagt übrigens schon seit Jahren, dass sie bei Direktvermarktung mehr kriegen würden und aktuell die Liga mitfinanzieren.

    Ich denke eher gerade für die Traditionsvereine würde es sich stark lohnen, da sie eine große Fanbasis haben. Und da es gerade diese Vereine sind, die der Fan in der Bundesliga sehen möchte, wäre eine Direktvermarktung nicht verkehrt. Wahrscheinlich müsste man jedes einzelne Spiel verkaufen und durch beide beteiligte Vereine teilen. Da kämen tatsächlich die kleinen Vereine schlechter weg, aber auch Vereine wie Hoffenheim, Leipzig und Leverkusen wenn sie nicht gerade eine Meistersaison spielen. Im Moment läuft hier etwas schief im deutschen Fußball. Es ist ja kein Zufall, dass Vereine wie Hoffenheim, Leipzig etc., aber auch Heidenheim, Kiel, Augsburg in der ersten Liga sind, während Schalke, HSV, Köln, etc zweitklassig unterwegs sind. Einer der Gründe ist sicherlich die Aufteilung der Fernsehgelder. Wenn man durch externe Gelder sportlichen Erfolg aufbaut, bekommt man in der Zukunft diesen weiterhin durch die Fernsehgelder quer subventioniert. Und die kleineren Vereine haben zugegebenermaßen besser gearbeitet. Aber diese haben es manchmal auch leichter, weil sie nicht so eine große Struktur um den Verein herum haben, der finanziell mitgetragen werden will. Fehler oder Krisen (wie Corona) strafen die größeren Vereine dadurch viel stärker ab.

  • 1. Es ist ja kein Zufall, dass Vereine wie Hoffenheim, Leipzig etc., aber auch Heidenheim, Kiel, Augsburg in der ersten Liga sind, während Schalke, HSV, Köln, etc zweitklassig unterwegs sind. Einer der Gründe ist sicherlich die Aufteilung der Fernsehgelder. Wenn man durch externe Gelder sportlichen Erfolg aufbaut, bekommt man in der Zukunft diesen weiterhin durch die Fernsehgelder quer subventioniert.


    2. Und die kleineren Vereine haben zugegebenermaßen besser gearbeitet. Aber diese haben es manchmal auch leichter, weil sie nicht so eine große Struktur um den Verein herum haben, der finanziell mitgetragen werden will. Fehler oder Krisen (wie Corona) strafen die größeren Vereine dadurch viel stärker ab.

    Der Grund für den Abstieg der Traditionsvereine ist doch nicht die Verteilung der TV Gelder. Es ist vor allem schlechtes Management in diesen Vereinen. Und dass Krisen wie Corona manche Traditionsvereine wie uns besonders hart treffen, ist auch nicht das Resultat eines strukturellen Nachteils der grossen Vereine, sondern ebenfalls von Fehlmanagement in Form viel zu hoher finanzieller Risiken, die man eingegangen ist.

  • Der Grund für den Abstieg der Traditionsvereine ist doch nicht die Verteilung der TV Gelder. Es ist vor allem schlechtes Management in diesen Vereinen. Und dass Krisen wie Corona manche Traditionsvereine wie uns besonders hart treffen, ist auch nicht das Resultat eines strukturellen Nachteils der grossen Vereine, sondern ebenfalls von Fehlmanagement in Form viel zu hoher finanzieller Risiken, die man eingegangen ist.

    Natürlich hat die Verteilung der Fernsehgelder Einfluss auf die Tabelle und zementiert sportlichen Erfolg. Da gibt es wenige Beispiele von Vereinen, die daraus ausbrechen konnten. Und natürlich kommt Fehlmanagement hinzu. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer der hinteren Vereine in der Bundesliga Meister wird, ist übrigens signifikant geringer als die Wahrscheinlichkeit der Meisterschaft eines entsprechenden Vereins in der Premier League. Dort war die Verteilung bspw. 2021/2022 so, dass der Letzte 106 Mio € erhalten hat, und der Meister 166 Mio €. In der Bundesliga war es 2024/2025 so, dass Bayern München 101Mio € und Holstein Kiel lediglich 31 Mio € erhalten hat.

  • Natürlich hat die Verteilung der Fernsehgelder Einfluss auf die Tabelle und zementiert sportlichen Erfolg. Da gibt es wenige Beispiele von Vereinen, die daraus ausbrechen konnten. Und natürlich kommt Fehlmanagement hinzu. Die Wahrscheinlichkeit, dass einer der hinteren Vereine in der Bundesliga Meister wird, ist übrigens signifikant geringer als die Wahrscheinlichkeit der Meisterschaft eines entsprechenden Vereins in der Premier League. Dort war die Verteilung bspw. 2021/2022 so, dass der Letzte 106 Mio € erhalten hat, und der Meister 166 Mio €. In der Bundesliga war es 2024/2025 so, dass Bayern München 101Mio € und Holstein Kiel lediglich 31 Mio € erhalten hat.

    Das stimmt, war aber auch nicht dein bzw. mein Punkt. Der Absturz der Traditionsvereine Schalke, HSV etc beruht eben nicht auf der Verteilung der TV Gelder, wie du behauptet hast, sondern ist "trotzdem" passiert. Die sind ja abgestürzt, obwohl sie in Liga 1 über Jahre deutlich mehr TV Gelder eingenommen haben und zT grössere sportliche Erfolge gefeiert haben. Umgekehrt sind Vereine hochgekommen und haben sich etabliert, die das erstmal mit wenig TV Geldern schaffen mussten. So gesehen hat die Verteilung der TV Gelder die "Wachablösung" ja sogar noch erschwert, sie ist aber trotzdem passiert.

  • Das stimmt, war aber auch nicht dein bzw. mein Punkt. Der Absturz der Traditionsvereine Schalke, HSV etc beruht eben nicht auf der Verteilung der TV Gelder, wie du behauptet hast, sondern ist "trotzdem" passiert. Die sind ja abgestürzt, obwohl sie in Liga 1 über Jahre deutlich mehr TV Gelder eingenommen haben und zT grössere sportliche Erfolge gefeiert haben. Umgekehrt sind Vereine hochgekommen und haben sich etabliert, die das erstmal mit wenig TV Geldern schaffen mussten. So gesehen hat die Verteilung der TV Gelder die "Wachablösung" ja sogar noch erschwert, sie ist aber trotzdem passiert.

    Nein, ganz so einfach ist es nicht. Es sind Vereine durch externe Gelder finanziert hinzu gekommen, wie Hoffenheim und Leipzig. Andere haben Anteile verkauft wie bspw Augsburg. Und diese externen Gelder haben mit dafür gesorgt, dass Vereine in der Fernsehgeldrangliste abgedrängt wurden und auch weniger Platz in der Liga ist. Das ist nicht einfach nur schlechtes Management. Die Randbedingungen tragen mindestens genauso viel dazu bei und sorgen weiterhin dazu, dass es so bleibt. Und bist du einmal abgestiegen, wird es noch schwerer, das schwächt die Finanzkraft enorm, da die Stbrukturen auf Bundesliga ausgerichtet waren. Und erst danach kamen vermehrt! die kleinenVereine wie Heidenheim hoch. Und das Ganze hat dafür gesorgt, dass die Bundesliga uninteressant ist wie nie zuvor. Wenn man Traditionsvereine in der Bundesliga haben möchte, dann muss man mit der Fernsehgeldverteilung anfangen und die Kriterien massiv ändern, zugunsten der Vereine mit großen Fanlagern. Die ganzen Werksclubs schmarotzen im Prinzip Fernsehgelder von den Vereinen die die Zuschauer bringen.

  • Hier ist noch ein sehr interessanter Artikel (aus Union-Sicht) zur Verteilung der Fernsehgelder. Die untere Grafik (Pool-Geber vs Pool-Nehmer) finde ich sehr interessant. Hier wird davon ausgegangen, dass der Effzeh bei einer Einzelvermarktung ca. 30% höhere Einnahmen generieren würde. Es gibt auch andere Artikel aus Sicht Schalke oder auch St. Pauli, hier halt schön hinterlegt mit einer Auswertung. Wir subventionieren die Werksclubs durch die Verteilung der Fernsehgelder.


    Die DFL-Verteilung der TV-Gelder ist für niemanden so schlecht wie für Union
    Eine Analyse zeigt, warum die Verteilung der TV-Gelder in der Bundesliga durch die DFL unfair ist und der 1. FC Union Berlin dabei die größten Einbußen hat.
    www.textilvergehen.de

  • Wenn es jetzt eine Direktvermarktung der Vereine gäbe und ein Spiel 10€ kosten würde: wie viele Einnahmen würde der FC dadurch machen?


    Ich kann das überhaupt nicht einschätzen. Sind das pro Spiel 50000, 100000, 20000,… die den 10er bezahlen würden.? Bei 1000000 im Schnitt kämen im Laufe einer Saison 34 Mio Umsatz zusammen. Das wäre doch mal was. Hätte auch den Vorteil, dass die Vereine die Kohle nach Anzahl der Fans bekommen, nicht nach Platzierung. Würde für einige Vereine dann nicht so gut aussehen, was in Anbetracht der solventen Spender in diesen Vereinen aber auch nur fair wäre.


    Nichts zur Direktvermarktung aber eine kleine Verbesserung wird wohl kommen:

    Fußball: 63 Mio. mehr für Traditionsklubs? Spektakulärer Plan beim TV-Geld
    Nach der Neu-Ausschreibung der TV-Rechte könnte Traditions-Klubs deutlich mehr Kohle winken.
    www.BILD.de

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

    Einmal editiert, zuletzt von Oropher ()

  • Nein, ganz so einfach ist es nicht. Es sind Vereine durch externe Gelder finanziert hinzu gekommen, wie Hoffenheim und Leipzig. Andere haben Anteile verkauft wie bspw Augsburg. Und diese externen Gelder haben mit dafür gesorgt, dass Vereine in der Fernsehgeldrangliste abgedrängt wurden und auch weniger Platz in der Liga ist. Das ist nicht einfach nur schlechtes Management. Die Randbedingungen tragen mindestens genauso viel dazu bei und sorgen weiterhin dazu, dass es so bleibt. Und bist du einmal abgestiegen, wird es noch schwerer, das schwächt die Finanzkraft enorm, da die Stbrukturen auf Bundesliga ausgerichtet waren. Und erst danach kamen vermehrt! die kleinenVereine wie Heidenheim hoch. Und das Ganze hat dafür gesorgt, dass die Bundesliga uninteressant ist wie nie zuvor. Wenn man Traditionsvereine in der Bundesliga haben möchte, dann muss man mit der Fernsehgeldverteilung anfangen und die Kriterien massiv ändern, zugunsten der Vereine mit großen Fanlagern. Die ganzen Werksclubs schmarotzen im Prinzip Fernsehgelder von den Vereinen die die Zuschauer bringen.

    Genau so sieht es aus. Leipzig ist hier der härteste Fall: 2018 steigen sie in die erste Liga auf und sind ab der ersten Saison seitdem bis auf in einem Jahr im internationalen Geschäft. Das bedeutet, dass sie den etablierten Vereinen nicht nur massiv die TV-Gelder aus der Liga entziehen, sondern auch jede Saison einen Verein aus dem internationalen Geschäft verdrängen, der unter normalen Bedingungen ziemlich sicher damit hätte rechnen können darüber Einnahmen zu erzielen. Das gleiche gilt in wesentlich abgeschwächter Form für Hoffenheim.


    Und Traditionsvereine haben eben doch strukturelle Nachteile, denn sie sind qua Ihrer Tradition, großem Fan- und Medieneinfluss zum Erfolg verdammt. Denn man kann sich nicht einfach mal durch schlechte Phasen durcharbeiten, wie es kleinere Vereine tun. Der Druck ist so groß, das eigentlich immer schnell, bisweilen sogar überhastet reagiert und im Zweifel Haus und Hof verpfändet wird, um nur irgendwie den Erfolg zu sichern. Hier gibt es doch auch noch genug Leute, die immer noch der Meinung sind, dass wir uns einfach nochmal etwas hätten strecken sollen, um uns den Klassenerhalt letztes Jahr mit aller Macht zu erkaufen. Das ist doch GENAU Ausdruck für den strukturellen Nachteil, den der Effzeh gegenüber Mainz, Augsburg oder Freiburg hat, die niemals im Leben auf die Idee kämen über ihren Mitteln zu leben.

  • Nichts zur Direktvermarktung aber eine kleine Verbesserung wird wohl kommen:

    http://www.BILD.de/sport/fussb…-66fbea9a31ae5238222159f1

    Das halte ich für eine absolut richtige Entscheidung. Eigentlich geht es aber schon nicht weit genug.


    Und ja, der Effzeh würde davon profitieren - selbst in Liga zwei. Aber es ist auch absolut im Sinne der Liga an sich, dass Leistung sich lohnt. Und Leistung im Unterhaltungsbusiness ist nunmal, dass man Leute dafür begeistert Geld für das Unterhaltungsprodukt auszugeben. Und wie an den TV Quoten und Stadionauslastungen klar ersichtlich ist, tragen da einige Vereine wesentlich mehr zu bei und bekommen wesentlich zu wenig dafür heraus.

  • Genau so sieht es aus. Leipzig ist hier der härteste Fall: 2018 steigen sie in die erste Liga auf und sind ab der ersten Saison seitdem bis auf in einem Jahr im internationalen Geschäft. Das bedeutet, dass sie den etablierten Vereinen nicht nur massiv die TV-Gelder aus der Liga entziehen, sondern auch jede Saison einen Verein aus dem internationalen Geschäft verdrängen, der unter normalen Bedingungen ziemlich sicher damit hätte rechnen können darüber Einnahmen zu erzielen. Das gleiche gilt in wesentlich abgeschwächter Form für Hoffenheim.


    Und Traditionsvereine haben eben doch strukturelle Nachteile, denn sie sind qua Ihrer Tradition, großem Fan- und Medieneinfluss zum Erfolg verdammt. Denn man kann sich nicht einfach mal durch schlechte Phasen durcharbeiten, wie es kleinere Vereine tun. Der Druck ist so groß, das eigentlich immer schnell, bisweilen sogar überhastet reagiert und im Zweifel Haus und Hof verpfändet wird, um nur irgendwie den Erfolg zu sichern. Hier gibt es doch auch noch genug Leute, die immer noch der Meinung sind, dass wir uns einfach nochmal etwas hätten strecken sollen, um uns den Klassenerhalt letztes Jahr mit aller Macht zu erkaufen. Das ist doch GENAU Ausdruck für den strukturellen Nachteil, den der Effzeh gegenüber Mainz, Augsburg oder Freiburg hat, die niemals im Leben auf die Idee kämen über ihren Mitteln zu leben.

    Dem stimme ich zu. Das ist aber etwas anderes als zu behaupten, die Verteilung der TV Gelder ist der Grund für den Absturz von Vereinen wie Hertha, HSV, Schalke und auch dem FC.


    Darüber hinaus gibt es natürlich auch strukturelle Vorteile. Die größere Fanbase führt zb zu höheren Stadion -, Merchandising -, und Sponsoringeinnahmen.


    Ein Hauptproblem sind meiner Meinung nach meist veraltete, wenig professionell arbeitende Strukturen und gewachsene Netzwerke, die nur schwer zu durchbrechen sind.

  • Dem stimme ich zu. Das ist aber etwas anderes als zu behaupten, die Verteilung der TV Gelder ist der Grund für den Absturz von Vereinen wie Hertha, HSV, Schalke und auch dem FC.


    Darüber hinaus gibt es natürlich auch strukturelle Vorteile. Die größere Fanbase führt zb zu höheren Stadion -, Merchandising -, und Sponsoringeinnahmen.


    Ein Hauptproblem sind meiner Meinung nach meist veraltete, wenig professionell arbeitende Strukturen und gewachsene Netzwerke, die nur schwer zu durchbrechen sind.

    Natürlich ist es mit ein Grund und zwar ein gewichtiger. Wenn dauerhaft mehr Kohle in die Vereine fließt, Jahr für Jahr, wird auch weniger bis garnicht über die Verhältnisse gewirtschaftet. Die Traditionsvereine sind ob ihrer Strukturen, die sie aufgrund ihrer Fanbase auch haben müssen, sehr viel krisenanfälliger. Besonders Corona hat diesen Vereinen finanziell unglaublich geschadet. Sie partizipieren aber nicht entsprechend. Mit Fernsehgelder, die hier gerechter wären, wäre auch der HSV nicht in der 2. Liga, Hertha hätte vermutlich keine Anteile verkaufen müssen und Schalke und der Effzeh wohl nicht erneut abgestiegen.