STÖGER, Peter (SD Admira Wacker)

Zitat von udo_latex

Welcher andere Trainer wäre denn ein besserer Kandidat?

Ein interner. Zimmermann, vielleicht ja Pawlak.

Mit Wahrscheinlichkeiten brauchen wir in Köln eh nicht zu arbeiten/ rechnen- da kommt es sowieso immer anders.

Zitat von MattEagle

Ein interner. Zimmermann, vielleicht ja Pawlak.
Mit Wahrscheinlichkeiten brauchen wir in Köln eh nicht zu arbeiten/ rechnen- da kommt es sowieso immer anders.

Ne, sorry, aber Pawlak ist doch nun wirklich kein Mann für die erste Reihe, zudem hatte er jetzt schon Chancen genug, auch als Co-Trainer zum Erfolg beizutragen. Er ist super sympathisch, aber ob er wirklich EXTREM GUT ist, ist für mich inzwischen auch irgendwie fraglich. Da muss m.E. schon ein Impuls von Außen kommen und nicht "jetzt macht's eben der Co-Trainer". Ich sehe da bei ihm auch nicht die nötigen Führungsqualitäten.

Zimmermann kann ich nicht richtig einschätzen, aber es sollte dann auch der richtige Zeitpunkt sein, jemanden hochzuholen (Ruthenbeck und ein Stück weit auch Pawlak wurden dadurch m.E. auch verbrannt). Zudem ist doch auch aktuell der durchwachsene Erfolg von Terzic ein Beispiel, dass das nicht immer fruchtet. Auch bei Terzic ist unklar, wie seine Karriere jetzt weiter geht und ob das letztlich für ihn förderlich war zu dem Zeitpunk reingeworfen zu werden.

Dann sehen wir ja auch Höger und Risse wieder.
Ich hoffe dies ist ein verspäteter Aprilscherz.

Zitat von Mucki

Mal was zu "Rückkehr zu alten Mustern" und "Erfolge lassen sich selten wiederholen".Es kommt darauf an was du damit in seinen 4 Jahren bei uns definierst.
Von meiner Seite wäre ich erstmal zufrieden, wenn wir uns wieder stabilieren und etwas aufbauen.

Das wir Stöger dann automatisch mit Europa verknüpfen, halte ich zeitgemäß für völlig überzogen.
Jugendspieler aufbauen?
Wir haben in der Mannschaft doch nun schon einige junge Spieler. Was nachkommt, von den vielen verlängerten "Talenten" wissen wir doch alle nicht. Oder findest du das z.B. der Lemperle unsere Lösung für den Sturm ist?
Der einzige von denen alle reden, ist ja scheinbar der Obuz. War das jetzt Ostern oder doch Pfingsten mit der Unterschrift? Denke den können wir uns abschmatzen.

Noch was zu Stöger. Das er menschlich sehr gut mit den Spielern kann, um das optimale rauszuholen und jeden für sich besser macht (ja, auch damals Lehmann) , das er unsere Defensive die nötige Stabilität bringen kann, ja, auch das er hier wieder die benötigte Ruhe ( auch gerade mit den Medien) reinbringen kann, das muss ich dir wohl auch nicht erklären. Ich denke das weisst du. Was spricht dann eigentlich außer die ständig hier aufgewärmten Kammellen dagegen.
Natürlich muss es nicht so sein und auch nicht jeder so sehen, aber kannst du mir garantieren das es ein anderer besser bringt oder er es hier nicht in die Reihe bekommt?
Ich denke wir sollten hier einfach die Glaskugel weg legen. Wenn er kommt, dann ist er da und bekommt bei mir genau wie jeder andere die Chance sich zu beweisen. Ich hoffe nur das wir dann endlich wieder mit Fans ran können und der Albtraum ein Ende hat. Denn meine Meinung wäre es so mit Gisdol auch ganz anders gelaufen und wir hätten uns hier viele Diskussionen ersparen können.

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wegen der Antwort - deinen post etwas anders mit Absätzen versehen

Rückkehr - ich selbst bin nach einem Megareinfall (Beurteilung einer ehemaligen Kollegin) so was von auf die Nase gefallen und seither bin ich sehr vorsichtig, was Rückholaktionen angehen und beobachte seit vielen vielen Jahren lieber in vielen Bereichen, als an Gefühlduseleien festzuhalten

Trotz aller Euphorie, wissen wir nicht genau, wo die Reise hingeht. Richtig ist, dass der FC nach der Wirtz Pleite achtsam geworden ist und vielen Talenten die Tür weiter offen hält (weil einige wirklich Talente sind und noch sehr, sehr jung sind) und einige sich wegen Corona wenig präsentieren konnten. Dabei sehe ich nicht jeden als Heilsbringer an und nicht jeder wird sich für die 1. Liga qualifizieren, kann man Stand jetzt bei keinem wirklich beurteilen. Je nachdem, wo die Reise weitergeht, wird wohl auch aus Geldgründen mehr auf die Jugend gesetzt werden (so ist wohl auch der Plan bei Bielefeld?).

Jung war damals z.B. Gerhardt (der sich wirklich durchgebissen hat, ständig wechselnde Trainer bei WOB, mal Startelf, mal wieder ganz weit weg, Abstiegsangst auch bei WOB) - irgendwie hat es mit ihm und Stöger nicht gepasst, so jedenfalls mein Eindruck.

Ich bin auch damals auf der Stöger Euphorie mit geschwommen, aber dafür bleibe ich nicht auf ewig blind (zumal ich mal live Zeuge war, als Stöger mal seine andere Seite gezeigt hat...er ist nicht immer der nette Herr...;) damals habe ich noch gesagt: ach, das hat er sicher nicht so gemeint - heute bleibt für mich das ?

Es gibt genügend Trainer in Deutschland, kann mir nicht vorstellen, dass der FC sich nicht auf der Stöger Ebene auch anders orientieren könnte.

P.S.
Megareinfall bei mir
super Kollegin, hatte echt was drauf, hatte langjährige Erfahrung, saßen lange Zeit zusammen/ Sie Wechsel ins Private, da Ehemann einen Betrieb aufgemacht hatte und sie dort mit einstieg, weil sie das Projekt super fand / ebenfalls Wechsel bei mir / nach einiger Zeit Personalnot / ich bekam Kenntnis von ehemaliger Kollegin - war doch nicht so dolle gewesen, das eigene Projekt und sie suchte wieder Arbeit - oh ja, kommt zu uns - Chefe damals erfreut - aber nicht lange, was ich selbst beobachten konnte: wie konnte sie so abrutschen?? - ich war ratlos und seitdem wachsam

Zitat von udo_latex

Ne, sorry, aber Pawlak ist doch nun wirklich kein Mann für die erste Reihe, zudem hatte er jetzt schon Chancen genug, auch als Co-Trainer zum Erfolg beizutragen. Er ist super sympathisch, aber ob er wirklich EXTREM GUT ist, ist für mich inzwischen auch irgendwie fraglich. Da muss m.E. schon ein Impuls von Außen kommen und nicht "jetzt macht's eben der Co-Trainer". Ich sehe da bei ihm auch nicht die nötigen Führungsqualitäten.
Zimmermann kann ich nicht richtig einschätzen, aber es sollte dann auch der richtige Zeitpunkt sein, jemanden hochzuholen (Ruthenbeck und ein Stück weit auch Pawlak wurden dadurch m.E. auch verbrannt). Zudem ist doch auch aktuell der durchwachsene Erfolg von Terzic ein Beispiel, dass das nicht immer fruchtet. Auch bei Terzic ist unklar, wie seine Karriere jetzt weiter geht und ob das letztlich für ihn förderlich war zu dem Zeitpunk reingeworfen zu werden.

Die gleichen Fragen kannst Du aber auch zu Stöger stellen. Welche großen Erfolge hat er vorzuweisen seit seinem unrühmlichen und skurrilen Abgang hier?
Warum soll der Zeitpunkt besser für Stöger sein, als für Zimmermann? Zimmermann macht in der U21 ordentliche Arbeit, hat neulich seinen Vertrag verlängert, scheint Ambitionen für mehr zu haben, und kennt vor allem auch die Nachwuchsspieler. Stögers aktueller Verein steht vor dem Ruin.
Stöger hat sich nach den Fangesängen klar positioniert, und ist aus dem Verein ausgetreten. Wäre es nicht ein wenig heuchlerisch, wenn er nun plötzlich wieder im Verein arbeiten will?

Ich wüsste- bis auf Erfolge aus der Vergangenheit- nicht, was nun so deutlich pro Stöger spricht. Und Terzic hat doch mit uns gar nichts zu tun.

Zitat von elkie57

wegen der Antwort - deinen post etwas anders mit Absätzen versehen
Rückkehr - ich selbst bin nach einem Megareinfall (Beurteilung einer ehemaligen Kollegin) so was von auf die Nase gefallen und seither bin ich sehr vorsichtig, was Rückholaktionen angehen und beobachte seit vielen vielen Jahren lieber in vielen Bereichen, als an Gefühlduseleien festzuhalten

Trotz aller Euphorie, wissen wir nicht genau, wo die Reise hingeht. Richtig ist, dass der FC nach der Wirtz Pleite achtsam geworden ist und vielen Talenten die Tür weiter offen hält (weil einige wirklich Talente sind und noch sehr, sehr jung sind) und einige sich wegen Corona wenig präsentieren konnten. Dabei sehe ich nicht jeden als Heilsbringer an und nicht jeder wird sich für die 1. Liga qualifizieren, kann man Stand jetzt bei keinem wirklich beurteilen. Je nachdem, wo die Reise weitergeht, wird wohl auch aus Geldgründen mehr auf die Jugend gesetzt werden (so ist wohl auch der Plan bei Bielefeld?).

Jung war damals z.B. Gerhardt (der sich wirklich durchgebissen hat, ständig wechselnde Trainer bei WOB, mal Startelf, mal wieder ganz weit weg, Abstiegsangst auch bei WOB) - irgendwie hat es mit ihm und Stöger nicht gepasst, so jedenfalls mein Eindruck.

Ich bin auch damals auf der Stöger Euphorie mit geschwommen, aber dafür bleibe ich nicht auf ewig blind (zumal ich mal live Zeuge war, als Stöger mal seine andere Seite gezeigt hat...er ist nicht immer der nette Herr...;) damals habe ich noch gesagt: ach, das hat er sicher nicht so gemeint - heute bleibt für mich das ?

Es gibt genügend Trainer in Deutschland, kann mir nicht vorstellen, dass der FC sich nicht auf der Stöger Ebene auch anders orientieren könnte.

P.S.
Megareinfall bei mir
super Kollegin, hatte echt was drauf, hatte langjährige Erfahrung, saßen lange Zeit zusammen/ Sie Wechsel ins Private, da Ehemann einen Betrieb aufgemacht hatte und sie dort mit einstieg, weil sie das Projekt super fand / ebenfalls Wechsel bei mir / nach einiger Zeit Personalnot / ich bekam Kenntnis von ehemaliger Kollegin - war doch nicht so dolle gewesen, das eigene Projekt und sie suchte wieder Arbeit - oh ja, kommt zu uns - Chefe damals erfreut - aber nicht lange, was ich selbst beobachten konnte: wie konnte sie so abrutschen?? - ich war ratlos und seitdem wachsam

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Wenn keine Kohle da ist Spieler zu holen muß jeder Trainer damit klar kommen und mit dem vorhandenen Potential (natürlich auch aus der eigenen Jugend) arbeiten.
Erstmal ist dazu ja ganz entscheidend wo unsere Reise hingeht.
Da Zimmermann mit unserer Jugend vertraut ist, wäre er für Liga 2 auch für mich der ideale Mann. (Noch dazu hat der Ossi mit mir zusammen Geburtstag :))
Er hat in Jena auch mit einigen jungen Spielern den Aufstieg in Liga 3 geschafft und hat diese dann mit einen sicheren Mittelfeldplatz gut integriert. Bei uns hat er ja auch eine gute Handschrift gezeigt.
Das heißt aber nicht das wir Stöger hier schlechter reden müssen, wie er ist.
Deine Pauschalisierung über Rückkehrer mag deiner Erfahrung geschuldet sein. Für mich aber bei einen Menschen einfach ein Schubladendenken.

Die Frage ist, ob dieses sogenannte Schubladendenken, was entsprechend abqualifiziert wird - nicht etwas anderes ist: Erfahrung

denn (bleiben wir bei meinem Beispiel), ich hätte mich vorher versichern müssen, ob die Kollegin noch so gut drauf ist, wie bei unserer Trennung; habe ich unerfahrenerweise nicht gemacht

und genau diesen Maßstab sollte man auch bei Peter Stöger anwenden! (meine Meinung)

Beispiel dazu aus der Fußballbranche: damals wurde Labbadia beim HSV entlassen UND hat die Zeit genutzt, um sich weiterzubilden, auf dem laufenden zu sein, was so los ist in Deutschland = seinem bevorzugten Einsatzgebiet, viele Spiele sich angesehen usw usw. - der Erfolg nach 1 1/2 Jahren bei seinem Engagement bei WOB zeigte dies - er war erfolgreich - bis Schmadtke ihn nicht mehr wollte,
weil er etwas anderes im Sinn hatte (Glasner, mit dem Schmadtke auch mittlerweile mal wieder nicht kann und evtl. macht Glasner dann den Hütter, Rose Move)

Ich bin Stöger sehr Dankbar was er hier in seiner überwiegenden Zeit abgeliefert hat. Sein Abgang war allerdings unschön, sicherlich auch dadurch begünstigt das der Verein zu lange an ihm festgehalten hat. Er hat aber mit seiner Laschen Vorbereitung und Trainingsarbeit den Grundstock für unseren Absturz gelegt. Wünsche ich mit Stöger zurück ?Nein!

Ich würde es mal mit einer Internen Lösung versuchen.

Zitat von elkie57

Die Frage ist, ob dieses sogenannte Schubladendenken, was entsprechend abqualifiziert wird - nicht etwas anderes ist: Erfahrung

Erfahrung oder doch Vorurteile?
Wie kannst du einschätzen, was ein wiederkehrender Trainer hier was für Arbeit zukünftig abliefert?

Edith: Schau dir unsere historische Trainerliste beim FC an. Der eine oder andere Erfolg war da dabei. Aber trotzdem musste (wollte) der Trainer immer gehen. Da könnte ich ja genauso behaupten, daß jeder "neue" Trainer hier scheitert. :))

Zitat von Mucki

Was spricht dann eigentlich außer die ständig hier aufgewärmten Kammellen dagegen.

Jedes Mal, wenn von Stöger die Rede ist, kommen standardmäßig und vollkommen automatisch die Worte "Defensive Stabilität" irgendwo auf. Irgendwie wird einfach als sichere Tatsache angenommen, dass sobald Stöger kommt, die besagte Sicherheit in die Abwehr zurückkehrt. Dass nächstes Jahr gut sein kann, dass erhebliche Teile unserer Defensive neu besetzt werden und sich dann neue Spieler erstmal zusammenfinden müssen scheint egal: Stöger wird das scheinbar automatisch regeln.

Dass wir in der Saison 2017/18 aber mit weitem Abstand zur Schießbude der Liga avanciert sind(von wegen defensive Stabilität), die Mannschaft in einem miserablen körperlichen Zustand war und der (in gewissem Maß sicher wünschenswerte) gute Draht zu den Spielern genau die Wohlfühloase geschaffen hat, die dazu beigetragen hat, dass am Ende gar nichts mehr funktionierte, gehört nun mal genauso zur Wahrheit, dessen was der FC unter Stöger war, wie dass er über eine lange Zeit eine gute defensive Grundordnung zustande bekam, aus der heraus wir erfolgreich und kontinuierlich nach oben kamen
Also entweder man bezieht das in die Bewertung ein, oder man lässt beides weg, aber sich immer nur den Teil der Wahrheit rauszupicken, der einem gut in den Kram passt, und bei dem Rest so zu tun als wäre das nie passiert(und wenn doch, dann sind es alle aber doch bitte nicht Stöger schuld), funktioniert halt nicht.

Und was die besagte Stabilität betrifft: Das große Abwehrbollwerk hat er danach weder in Dortmund noch in Wien aufgebaut. Das ist OK, da er in beiden Stationen nicht so lange tätig war, manchmal braucht sowas eben eine Weile. Aber das lässt zumindest mal die Vermutung zu, dass eine gewisse Stabilität in der Abwehr auch hier nicht ab dem 2. Spieltag automatisch gegeben wäre, sondern dass es gut sein könnte, dass er eine solche Stabilität wie sie damals war vielleicht auch erst nach 1-2 Jahren hinbekommen könnte, wenn überhaupt (denn Fußball entwickelt sich auch weiter).
Und wenn man die Geschichte von der defensiven Stabilität weglässt, weil man sie eben nicht sicher als gegeben voraussetzen kann, kann man umgekehrt genauso gut fragen: Was spricht denn außer dieser alten Kamelle dafür?

Wenn es dich also stört, dass die Kamellen um seinen unrühmlichen Abgang aufgewärmt werden, vielleicht verzichtest Du dann selbst darauf, ständig die Geschichte von der defensiven Stabilität unter Stöger zu wiederholen - die ist nämlich sogar noch ein Stück älter. Mal davon abgesehen, dass hier eigentlich schon länger niemand wirklich mit dem Thema um den damaligen Abgang ankam. Im Gegenteil: Ich verzichte schon bewusst darauf, damit mir niemand vorhalten kann, ich würde Stöger nur nicht zurückwollen, weil ich wegen damals beleidigt bin.
Denn das lenkt nur davon ab, dass es auch genügend gute sportliche Gründe gibt, die dagegen sprechen ihn zurückzuholen, dafür braucht man die persönliche Hintergrundgeschichte gar nicht herausholen.
Natürlich kann es auch funktionieren, ich will das gar nicht in Abrede stellen. Aber wie hier einige so tun als wäre es im Grunde Gewissheit, dass es mit Stöger wieder läuft, weil wir zumindest schonmal defensiv toll aufgestellt wären, ist genauso Glaskugelschauen, als wenn jemand sagt dass er sicher ist, dass es schief geht, so ehrlich sollte man dann bitte sein.

Zitat von udo_latex

Ne, sorry, aber Pawlak ist doch nun wirklich kein Mann für die erste Reihe

Und das machst Du woran fest?
Um mal ein Gegenbeispiel zu nennen: Bei einem gewissen Hansi Flick gingen auch viele davon aus, der ist so ein ewiger Co-Trainer, nicht der Typ für die erste Reihe...solange bis er dann irgendwann mit Mitte 50 mal seine Chance bekam. Womit nicht gesagt ist, dass er der nächste Hansi Flick sein muss, aber nur weil jemand vom Auftreten vielleicht nicht der Typ ist, den man an vorderster Front erwarten würde, muss das noch nicht heißen dass er es nicht kann.

Ich sehe Leute wie Baumgardt und Finke als ein höheres Risiko an als Stöger. Interne Lösung mit bundesligaunerfahrenem Trainer wäre ebenfalls unsicher, zumal hier wenig Zeit gewährt wird und nach Mißerfolgen ein solcher Trainer recht schnell wieder weg sein dürfte.

Sicher haben wir keine Garantie, dass Stöger uns wieder auf eine langfristige Erfolgsspur bringen würde, aber zumindest hat er es schon einmal bewiesen, dass er es kann. Der Abgang hatte viele Gründe und Ursachen, daher würde ich die Katastrophensaison nicht über die Erfolgszeit stellen. Natürlich kann es schief gehen, aber ich denke, es wäre den Versuch wert.

Zitat von Heimerzheimer

Jedes Mal, wenn von Stöger die Rede ist, kommen standardmäßig und vollkommen automatisch die Worte "Defensive Stabilität" irgendwo auf.

aber nur etwa von der Hälfte von der anderen Hälfte kommen standardmäßig und vollkommen automatisch die Worte

Zitat von Heimerzheimer

miserablen körperlichen Zustand

Zitat von Heimerzheimer

Wohlfühloase

Zitat von Heimerzheimer

am Ende gar nichts mehr funktionierte

Zitat von Oropher

Viel wichtiger: kann er überhaupt medialen Druck?

Denn den hatte er 4 Jahre so gut wie gar nicht, und auch im letzten Halbjahr hat er medial noch am wenigsten abgekriegt von allen.

Also, wenn einer unserer Trainer der letzten Jahrzehnte (außer Daum) mit den Medien konnte, dann doch wohl Stöger. Genau deshalb bekam er ja auch in seinem letzten Halbjahr medial noch mit am wenigsten ab.

Und wenn er zurückkommt und die ersten drei Spiele gewinnt, dann tragen sie ihn doch sowieso auf Händen durch die Stadt.

Also über den Punkt würde ich mir bei einer Rückkehr nun mit Abstand am wenigsten Gedanken machen.

...wenn man die Geschichte vollständig erzählen möchte gehören die eben alle dazu. Und von der "Anti-Stöger Fraktion" sagt doch fast jeder "Ja, wir hatten unter ihm die besten Zeiten der letzten 30 Jahre, aber...", während die Pro-Stöger Fraktion gerne bei "defensive Stabilität" gerne aufhört zu erzählen, so als wäre Stöger dann plötzlich einfach so entlassen worden.

Bei Titanic endet die Geschichte auch nicht damit, dass alle auf dem Schiff ne mördergute Zeit haben, Leo die Käte wechflankt und sie zufrieden in den Sonnenuntergang schippern, im Abspann eine beiläufige Zeitungsnotiz, dass das Schiff natürlich irgendwie gesunken ist, aber das soll doch die schöne Erinnerung nicht trüben.
Und ich will gar nicht sagen die eine oder andere Seite hat unbedingt recht. Ich finde nur, wenn man darüber redet, dann bitte auch über alles was passiert ist, nicht nur über den Teil der einem gerade in seine Argumentation passt.

es ist mir völlig wurscht, ob die Fans von Peter Stöger "die andere Seite" abtut, indem sie es auf "sind beleidigt" und ähnlich herunterschreibt

Ich habe es jedenfalls niedergeschrieben, dass man mich in Zukunft entweder deswegen kritisieren kann oder ich mich darauf berufen kann, das ich gleich aus den verschiedensten Gründen davor gewarnt habe

im übrigen war der post von Heimerzheimer das beste dazu, was hier gepostet wurde

Zitat von Heimerzheimer

Und das machst Du woran fest?
Um mal ein Gegenbeispiel zu nennen: Bei einem gewissen Hansi Flick gingen auch viele davon aus, der ist so ein ewiger Co-Trainer, nicht der Typ für die erste Reihe...solange bis er dann irgendwann mit Mitte 50 mal seine Chance bekam. Womit nicht gesagt ist, dass er der nächste Hansi Flick sein muss, aber nur weil jemand vom Auftreten vielleicht nicht der Typ ist, den man an vorderster Front erwarten würde, muss das noch nicht heißen dass er es nicht kann.

Er ist nun seit knapp 2 Jahren in der Profimannschaft, zu Beginn auch einige Spiele eher erfolglos als Interimstrainer in Liga 2 (4 Pkt. aus 3 Spielen). Zudem ist der Erfolg der Mannschaft unter ihm als Co-Trainer bislang sehr, sehr überschaubar.

Klar, die Hauptverantwortung trägt immer der Trainer, aber es ist zumindest kein Nachweis seiner Qualität. Du erwähnst Flick - unter ihm als Co-Trainer sind wir Weltmeister geworden, und einige böse Zungen behaupten ja, dass er da mit einen entscheidenden Unterschied gemacht hat bzw. positiven Einfluss hatte. DEN kann ich bei Pawlak eben nicht erkennen und er hat sich zumindest nicht unentbehrlich aufgedrängt in der Zeit.

Ich fände es zudem auch das falsche Signal an die Spieler - "So, mit Beierlorzer und Gisdol hat es nicht richtig geklappt (mit Pawlak als Co-Trainer), und nun trainiert Pawlak Euch also alleine". Ob er da aus dieser semi-erfolgreichen Co-Trainer Zeit die nötigen Führungsqualitäten und resultierende Disziplin der Spieler entfalten kann, bin ich eben skeptisch.

Stöger hingegen hat bereits demonstriert, dass er eine FC-Mannschaft aus Liga 2 bis in Liga 1 und in die EL entwickeln kann. Also viel deutlicher und relevanter kann sich ein Trainer nicht beweisen.

Falls jemand meine Meinung lesen möchte Ich will ihn hier nicht mehr sehen.
Die "Süd" wird ihm einen entsprechenden Empfang bereiten.

Zitat von udo_latex

DEN kann ich bei Pawlak eben nicht erkennen und er hat sich zumindest nicht unentbehrlich aufgedrängt in der Zeit.

Zum Beispiel ist er, wie Gisdol fairerweise immer betont hat, bei uns hauptverantwortlich für die Standards zuständig, die schon die gesamte Saison eher zu unseren Stärken gehören.
Wenn er sich in diesem "Testfeld" gut macht, was spräche dagegen, ihm mehr zuzutrauen? Auch Funkel äußert sich ja durchaus positiv über ihn und erlebt ihn ja täglich im Umgang mit den Spielern, kriegt mit was so eine Sicht auf Spielsituationen und mögliche Lösungen ist... Wenn man da jetzt mit 3 Spielen als Interimstrainer kommen muss, um etwas Negatives zu finden, hat das schon etwas von der Suche nach dem Strohhalm, wieso man es nicht mit ihm versuchen darf. Aber zu dem Ergebnis musst Du wohl auch kommen, weil für dich eigentlich aufgrund seiner herausragenden Teil-Vita ja eigentlich nur ein einziger infrage kommt. Da wäre es halt ungünstig, wenn es eine genauso gute oder bessere Option gleich vor der Tür gäbe.
Ja, er oder auch Zimmermann könnte scheitern, aber das könnte jeder andere auch. Wir bekommen für vergangene Erfolge genau 0 Punkte Bonus.

Zitat von udo_latex

Stöger hingegen hat bereits demonstriert, dass er eine FC-Mannschaft aus Liga 2 bis in Liga 1 und in die EL entwickeln kann. Also viel deutlicher und relevanter kann sich ein Trainer nicht beweisen.

Auch hier nochmal der Hinweis: Wenn Du die Story erzählst, erzähl sie zuende und schau nicht nur deine Lieblingsstelle auf Repeat.

Zitat von udo_latex

Stöger hingegen hat bereits demonstriert, dass er eine FC-Mannschaft aus der Europaleague bis in die 2. Liga verhunzen kann. Also viel deutlicher und relevanter kann sich ein Trainer nicht disqualifizieren.

Zitat von Heimerzheimer

Zum Beispiel ist er, wie Gisdol fairerweise immer betont hat, bei uns hauptverantwortlich für die Standards zuständig, die schon die gesamte Saison eher zu unseren Stärken gehören.Wenn er sich in diesem "Testfeld" gut macht, was spräche dagegen, ihm mehr zuzutrauen? Auch Funkel äußert sich ja durchaus positiv über ihn und erlebt ihn ja täglich im Umgang mit den Spielern, kriegt mit was so eine Sicht auf Spielsituationen und mögliche Lösungen ist... Wenn man da jetzt mit 3 Spielen als Interimstrainer kommen muss, um etwas Negatives zu finden, hat das schon etwas von der Suche nach dem Strohhalm, wieso man es nicht mit ihm versuchen darf. Aber zu dem Ergebnis musst Du wohl auch kommen, weil für dich eigentlich aufgrund seiner herausragenden Teil-Vita ja eigentlich nur ein einziger infrage kommt. Da wäre es halt ungünstig, wenn es eine genauso gute oder bessere Option gleich vor der Tür gäbe.
Ja, er oder auch Zimmermann könnte scheitern, aber das könnte jeder andere auch. Wir bekommen für vergangene Erfolge genau 0 Punkte Bonus.

Auch hier nochmal der Hinweis: Wenn Du die Story erzählst, erzähl sie zuende und schau nicht nur deine Lieblingsstelle auf Repeat.

Wie viele Tore sind denn diese Saison durch Standards gefallen? Und wie viele konnten wir an Standardtoren gegen uns verhindern?

Zitat von Heimerzheimer

Auch hier nochmal der Hinweis: Wenn Du die Story erzählst, erzähl sie zuende und schau nicht nur deine Lieblingsstelle auf Repeat.

Also, das kann ich so nicht stehen lassen .... erstens gibt es auch andere Trainer die mal eine weniger gute Saison hatten, am besten in Erinnerung ist mir noch Klopp mit Dortmund, die - so glaube ich - im Winter mal auf einem Abstiegsplatz waren. Und Du willst jetzt Klopp sicher nicht die Qualifikation abstreiten, oder?

Zweitens ist da in dem Herbst sehr viel zusammen gekommen ... Modeste verkauft und damit der absolute Zielstürmer weg, Corodoba hat nicht gezündet (und ich denke, den wollte Stöger auch nicht, Schmadtke hat den im Alleingang gekauft), Doppelbelastung, viele Verletzte, viele strittige und gegen uns gerichtete Schiri- wie auch VAR-Entscheidungen (sehr gut in Erinnerung ist mir noch der gegeben Elfer in Mainz).

Ich hab dein vorheriges Posting geliked und als gut befunden, aber auch Du kommst gerne immer wieder mit der selben Argumentation
Es war unter Stöger im Erfolg nicht alles gut, aber im Misserfolg auch nicht alles so schlecht ... Stöger wäre dieses Mal nicht wie beim ersten Mal eine Wundertüte, sondern die Verantwortlichen wissen, wie er tickt, wie er arbeitet ... dass es wie vor 7 Jahren wieder so gut klappt, die Sicherheit hat man nicht, hat man mit keinem Trainer ... hat auch Gladbach nicht trotz 7.5 Mio Ablöse für Hütter...

Nachdem nun auch Sky schon vom Interesse berichtet, nehme ich an, dass da wirklich was dran ist. Ich bin gespannt wie es ausgeht.
Trotz Stöger-"Fan" wäre ich aber immer noch für eine interne Lösung ab Sommer.