Veh, Armin (Ex Sportdirektor)

  • Also erstmal finde ich seine Aussagen "Er lasse sich nicht reinreden" oder "er sei nicht bereit zu diskutieren" völlig daneben und sowas liest man ja immer wieder...Was einen möglichen Nachfolger betrifft finde ich einen Typ wie Sammer gut und da denke ich speziell an Oliver Kahn (auch wenn ich noch in Erinnerung habe dass er sich wohl für was Höheres berufen fühlt)

    Und Typen wie Sammer und Kahn lassen sich reinreden?


    Sorry, man kann es auch falsch interpretieren. Jeder, der Führungsaufgaben mal gemacht hat oder macht, weiss wie Veh diese Aussage meint.


    Als Führungskraft braucht man Vertrauen und Entscheidungsgewalt für bestimmte Dinge. Und wenn man jede Entscheidung nochmals durchdiskutieren will, wird es langsam, und kompliziert.


    Entweder habe ich Kompetenzen oder nicht.

  • @jan2010
    es geht mir gar nicht darum dass er sich nicht reinreden lassen will, das kann ich verstehen, geht mir nicht anders.
    Es nervt einfach dass er es ständig irgendwo preisgeben muss, für mich klingt das nur bockig und nach Kindergarten...
    ...NE ich weiß es besser und mit dir diskutier ich gar nicht ihr seid alle zu dumm...

    "The difference between stupidity and genius is that genius has its limits..." (Albert Einstein)

  • Endlich mal einer der weiss wie es läuft. Aussagen von Veh völlig korrekt. Die Geschäftsführung ist verantwortlich und braucht dafür Entscheidungskompetenz. Ich bin vor der Selbstständigkeit auch angestellter Geschäftsführer gewesen und wäre immer gegangen wenn ich nur eine Marionette gewesen wäre. Das macht keine Führungskraft. Und das wäre auch aus Sicht des Unternehmens schlecht.

  • Endlich mal einer der weiss wie es läuft. Aussagen von Veh völlig korrekt. Die Geschäftsführung ist verantwortlich und braucht dafür Entscheidungskompetenz. Ich bin vor der Selbstständigkeit auch angestellter Geschäftsführer gewesen und wäre immer gegangen wenn ich nur eine Marionette gewesen wäre. Das macht keine Führungskraft. Und das wäre auch aus Sicht des Unternehmens schlecht.

    Richtig. Wobei so richtig strategische elementare Entscheidungen würde ich zumindest an Vehs Stelle geeignet kommunizieren um die Leute auch mitzunehmen.


    Beispiel: Veh hat 20 Mio. EUR und theoreosch freie Hand. Da kann er dann nicht im Alleingang entscheiden, dass man 19,9 Mio. auf die Position des 6ers setzt und die anderen Stellen verwaisen lässt. Extremes Beispiel.


    Er soll in seinem Handlungsfeld durchaus freie Hand haben, aber dem Vorstand auch mal berichten, warum Strategie A und nicht B. So würde ich es tun. Wenn die bevorzugte Strategie gut begründet ist wird man diese eh folgen und man hat die Leute abgeholt.

  • Und warum muss er das zum jetzigen Zeitpunkt einfach mal wieder über die Medien äußern. Das ist nicht richtig, sondern unnötig. Es gibt doch wohl gerade anderes für ihn zu tun, sollte man meinen!


    Wenn ich von unserem Geschäftsführer Sport in einer Phase wo andere Bundesligisten erste wichtige Transfers eintüten ein Interview lese, in dem es im Grunde nur um ihn selbst und seine Zukunft geht, dann schrillen bei mir alle Alarmglocken.


    Wir hatten in den letzten drei Jahrzehnten wahrlich genug Selbstdarsteller und Egozentriker, die den Verein ein ums andere Mal (fast) in den Abgrund gestürzt haben. Auf sowas habe ich keinen Bock mehr. Mit Veh werden wir keine Ruhe in der Führungsetage haben, das steht für mich fest!

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

    Einmal editiert, zuletzt von Apu ()

  • Trotzdem hat Veh da Recht es kann doch nicht sein das man einen Geschäftsführer auf die Finger guckt und ihm die Kompetenz abspricht, das würde sich Heidel den viele hier genannt haben oder Sammer etc alle nicht gefallen lassen. Denkst Du Eberl lässt sich da reinreden?? Oder stellt Euch mal vor es gäbe einen Top Spieler von Liverpool zu leihen und Veh müsste noch eine Woche warten und erklären warum er den Spieler holen wolle, dann ist der Spieler woanders.
    Das geht nicht und da gebe ich Veh vollkommen recht.
    Er wird dadurch enteiert.

    „Wenn der Schnee geschmolzen ist, siehst du, wo die Kacke liegt.“

  • Denkst Du Eberl lässt sich da reinreden??

    Eberl hat über sich das Gremium, dem u.a. Bonhoff und Hans Meyer angehören. Und ja, demgegenüber muss er sich für bestimmte Transfers sowie für die sportliche Gesamtausrichtung meines Wissens nach regelmäßig erklären.


    Ist übrigens in den meisten Klubs so, dass der Sportvorstand immer noch Gremien über sich hat, die ihn kontrollieren.


    Du hast Sammer angesprochen: Glaubst du allen Ernstes, der hätte ohne Zustimmung von Hoeneß oder Rummenigge auch nur einen einzigen größeren Transfer alleine entscheiden können?

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • das war ein Interview mit dem express zum Saisonende, davor kann man sich nicht schützen - da muss man hin und Rede und Antwort stehen


    wenn einige sich wenigstens mal den Text vom express im Zusammenhang durchlesen würden - dann würden sie ganz anders reagieren
    a) aber Veh taugt ja sowie nichts
    b) geht immer früh weg von einem Verein (nebenbei das sind so Sätze, die jede Beziehung kaputt machen
    c) lächelt man immer über Salihamidzic bei den Bayern, dass er eine Marionette sei - und wie kann man nur
    d) wenn einer sagt: das sind meine Kompetenzen und da entscheide ich - ist er keine Marionette, aber wie kann man nur so etwas sagen - weiter mit a) :face_with_rolling_eyes:


    Geater hatte (ich werde das am Feiertag gerne noch mal nachsuchen) darüber geschrieben, was das Kompetenzteam genau für Aufgaben haben soll, aber so wie es sich hier einige vorstellen, ist das nicht gemeint - denn unter solchen Umständen, dass die Geschäftsführer nicht ihre Arbeit machen können - werden wir keinen anderen vernünftigen SpoDi bekommen.


    Hier herrscht seit unserer letzten 1. Bundesligasaison mit dem Abgang von Schmadtke eine Hysterie. Wenn mich aber ein Partner verlassen hat und vorher noch blöde Sachen gemacht hat und ich gehe in die nächste Beziehung ein mit dem Vorsatz: jetzt muss ich das aber genau kontrollieren, was der andere alles so macht - weil so was will ich nicht mehr - das wird nicht funktionieren. Das Vertrauen in den nächsten Partner muss da sein - und so ist das auch hier.


    Wehrle hat sich halt mit Schumacher angefreundet, er schätzt ihn sehr als Sportler und Mensch (ich war mal bei einer Lesung im Bauturm wo er aus dem Buch von Schumacher vorgelesen hat und Erläuterungen abgegeben hat - aber, ich schätze den Alex so ein, dass er privat und Geschäft voneinander trennen kann. Ich mache das auch so. Außerdem hat er z.B. mit dem RA Sieger schon in der kritischen Phase zusammengearbeitet - weiß also, was er an ihm hat.
    Natürlich gibt es auch noch weitere, die Schumacher und Ritterbach schätzen (ich weiß hier im Brett nicht unbedingt), dennoch sollte sich jeder mal hinterfragen: trenne ich hier auch sauber Symphatie und wer kann uns in diesen Zeiten besser weiter führen?


    Wie bei anderen Vereinen gibt es keine Garantien, dass die jeweiligen Plände der SpoDi auch wirklich funktionieren, irgendwo gibt es immer einen Spieler, der nicht oder nicht mehr die Leistung bringt, die erforderlich wäre, es wird immer Verpflichtungen geben, die nicht funktionieren - aber es wird auch positive Verpflichtungen geben. Das dazu nicht immer viel Geld die Basis für Erfolg ist, sieht man an dem verbratenen Geld beim Vfb und deren erneutem Abstieg.


    Veh gehört für mich inzwischen zu denen, die nicht unbedingt sofort alles kommunizieren. Kleines Beispiel: als Manni verpflichtet wurde, hieß es hier bei einigen, evtl. wurde er ja vorsichtshalber verpflichtet, damit man schnell einen hat, der auch Trainer kann. - Jetzt hat er bei der Vorstellung von AB gesagt: dass man wieder einen Fußballlehrer als Chefscout verpflichten wird, weil sie das besser finden, dass die Position von einem Fußballfachmann ausgefüllt wird. Davon mal abgesehen, dass jetzt wieder einige sagen: ach das stimmt ja bestimmt nicht und lieber zwischen den Zeilen lesen - weil das stimmt ja immer :face_with_rolling_eyes: - ist das für mich ein Zeichen: man hat sich etwas dabei gedacht einen Trainer auf diese Position zu setzen, weil....


    Das hier in Köln von einigen Seiten Politik gemacht wird gegen den FC, habe ich ja schon vor ein paar Wochen geschrieben - die Frage ist: muss ich mich von diesen Bestrebungen anstecken lassen, oder bilde ich mir auch mal eine eigene Meinung.

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Endlich mal einer der weiss wie es läuft. Aussagen von Veh völlig korrekt. Die Geschäftsführung ist verantwortlich und braucht dafür Entscheidungskompetenz. Ich bin vor der Selbstständigkeit auch angestellter Geschäftsführer gewesen und wäre immer gegangen wenn ich nur eine Marionette gewesen wäre. Das macht keine Führungskraft. Und das wäre auch aus Sicht des Unternehmens schlecht.

    Ich bin rein inhaltlich bei dir, finde es aber problematisch, was und wie Veh zum wiederholten Male öffentlich etwas verlauten lässt.


    Da er nicht dumm ist, wird er es bewusst gemacht haben. Und da frage ich mich ehrlich gesagt, was er damit bezweckt.


    Im pädagogischen Kontext ist die „Irritation eines Systems“ (so ähnlich interpretiere ich Vehs Aussagen, manche würden es hier wohl eher mit Provokation übersetzen) soweit anerkannt, weil es in der Regel zu einer (wie auch immer gearteten) Entwicklung führt und einen (pädagogischen) Prozess anstoßen kann. Dieses Prinzip kann man sich natürlich auch in anderen Feldern zunutze machen. Vorausgesetzt, dass das der Plan von Veh war: was ist sein Ziel?


    Ich weiß einfach nicht, was ich davon halten soll. Will er im Vorfeld nur eine Duftmarke setzen? Will er sich so positionieren, dass ER der entscheidende (im wahrsten Sinne des Wortes) Mann sein wird?


    Keine Ahnung. Wie gesagt: inhaltlich bin ich bei dir. Er hat zu entscheiden, zu führen. Und da sind Diskussionen (im Sinne von einem „Mitentscheidungsrecht“ anderer Gremien) nicht förderlich. Wenn es ihm jedoch darum ging, zu sagen, dass er zwar entscheidet, ihm aber zumindest die Meinung anderer wichtig ist, dann hat er es nicht gut formuliert.


    Warten wir mal ab.

    — König der Einzeiler —


    — Sei kein Arschloch: lass dich impfen! —

  • @Apu


    Lies mal die Berichte von Geater125 durch. Darin schreibt er das die Äußerung von Veh überhaupt kein Problem darstellt. Und ich denke das dort wieder zu viel aus dem Kontext gerissen wird. Der Express hätte ja auch die Frage anders stellen können. Das dieses sportliche Gremium hauptsächlich den Vorstand sachlich und Fachlich auf eine Ebene heben soll damit dieser die Schritte der sportlichen Leitung nachvollziehen kann, kommt mir einfach zu kurz.


    Die meisten glauben hier das Veh jeden Spielertransfer durch diese Berater peitschen muß. Das ist doch Unsinn! Und das ist doch wirklich zu genüge erklärt worden. Auch Herr Sauren sagte doch auf der Pressekonferenz das die operative Entscheidungsgewalt komplett bei Armin Veh und seinem Team liegt. Und ich denke das weiß Armin Veh auch.


    Außerdem ist Veh kein Stinkstiefel. Er sagt jemandem klatsch ins Gesich was ihm nicht passt. Daher weiß man bei ihm wo man dran ist. Und dann kann man darüber reden. Mir persönlich tausendmal lieber als ein Herr Held der mich hier anlacht, und mir in den Arsch tritt wenn ich mich umdrehe.

  • Ich erinnere mich gerne an den Sonnengott zurück, ab jetzt läuft alles über meinen Schreibtisch. Will das jemand wieder?
    Und genau aus diesem Grund haben wir Veh.
    Er entscheidet die Transfers, den das ist sein Job.
    Ansonsten würde es Stillstand geben, man stelke sich folgendes vor:


    Veh sagt : So, ich will K.Schindler ablösefrei holen.


    Vorstand wieso? Der Poldi kann doch viel besser schiessen!
    Gremien: Wieso holen wir nicht lieber Kruse, der kommt bei den Fans und den Medien besser an und hat Erfahrung.


    Wenn so Transfers laufen sollen können wir den Betrieb einstellen. Jeder Spodi hat seine Kompetenzen zu nutzen, bis zu einem gewissen Volumen.


    Und zum Thema Urlaub : Es ist gang und gebe das die nach der Saison urlaub machen. Die können auch wunderbar über Laptop etc konferenzen halten.

    Fear the Reaper !!!

  • Das ist mir etwas zu "naiv" gedacht (sorry, nicht persönlich gemeint). Veh ist Profi, auch im Umgang mit den Medien. Er weiß, wie gerade der Boulevard fragt, zitiert und "berichtet". Das heißt, es war ihm vollkommen klar, wie seine Aussagen im Express rüberkommen werden. Ich habe auch überhaupt nichts dagegen, dass man INTERN klar regelt wer welche Zuständigkeiten hat und wie man miteinander arbeitet. Das ist sogar notwendig, wenn Dinge schnell und professionell entschieden werden müssen (wie z. B. Transfers).


    Was mich bei Veh aber massiv stört, und das bestätigt er jetzt leider wieder, ist sein Gang zur Presse, wenn er meint, dass irgendwas rund um seine Funktion oder Person nicht passen könnte. Das muss man in seiner Position anders regeln. In einem Saisonabschluss-Interview nach dem erreichten Aufstieg kann man einfach souverän über den Kader und die weitere Professionalisierung der sportlichen Strukturen reden. Da muss man nicht über die eigene Zukunft und die mögliche Zusammenarbeit mit einem noch nicht mal gewählten Vorstand schwadronieren. Und nochmal: Das hat er durch seine Zitate bewusst getan, Express und Bouveard hin oder her. Ich finde das einfach unnötig.

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

    Einmal editiert, zuletzt von Apu ()

  • Beispiel: Veh Schmaddi hat 20 Mio. EUR und theoreosch freie Hand. Da kann er dann nicht im Alleingang entscheiden, dass man 19,9 ~15 Mio. auf die Position des 6ers 9ers setzt und die anderen Stellen verwaisen lässt. Extremes Beispiel.

    Uiii wir bekommen noch einen Jhon dazu. Klasse ich freue mich. :clown_face: so extrem finde ich es gar nicht :face_with_tears_of_joy:

    Wir sind die Fans - Wir sind der Verein!


    Mission Klassenerhalt 23/24


    Müngersdorfer Stadion op Ewig

  • das würde sich Heidel den viele hier genannt haben oder Sammer etc alle nicht gefallen lassen.

    Hmm...gerade ein Heidel und Sammer mussten das immer machen. Finde das auch nicht weiter verwerflich: Jedes größere Unternehmen muss das machen. Dann läuft der Vorstand halt mit der Beschlussvorlage zum Aufsichtsrat. Vollkommen normal. Fällt ja nichts vom Himmel. Auch nicht:

    Oder stellt Euch mal vor es gäbe einen Top Spieler von Liverpool zu leihen und Veh müsste noch eine Woche warten und erklären warum er den Spieler holen wolle, dann ist der Spieler woanders.

    Dann hat er vorher einen abgesteckten Rahmen in dem er handeln darf. Habe das schon irgendwo anders geschrieben: So ganz wilde Sachen machen wir auch nicht, dafür haben wir zu wenig Spielgeld. Hatten wir vor zwei Jahren, die wilden Transfers nennt man auch Horn und Queiros, haben uns in Summe als Gesamtpaket über 10 Millionen Euro gekostet.


    Wenn sich ein Transfer anbahnt werden die betroffenen Personen schon rechtzeitig informiert. Eine Zustimmung einzuholen scheitert dann definitiv nicht an einer zeitlichen Verzögerung.

    Geater hatte (ich werde das am Feiertag gerne noch mal nachsuchen) darüber geschrieben, was das Kompetenzteam genau für Aufgaben haben soll, aber so wie es sich hier einige vorstellen, ist das nicht gemeint - denn unter solchen Umständen, dass die Geschäftsführer nicht ihre Arbeit machen können - werden wir keinen anderen vernünftigen SpoDi bekommen.

    Es geht eher darum, dass übergeordnete Themen sinnvoll diskutiert werden können. Auch soll der Vorstand dadurch eine bessere Entscheidungsbasis erhalten. Ob nun Spieler A oder Spieler B für die Position 1 oder 2 kommt ist da nicht im Fokus, es sei denn wir stellen auf ein 4-3-3 um und haben 0 Spieler für die Flügel. Aber in dem Fall behaupte ich einfach mal, dass man auch kein Kompetenzteam Sport braucht um das festzustellen.

    Wehrle hat sich halt mit Schumacher angefreundet, er schätzt ihn sehr als Sportler und Mensch (ich war mal bei einer Lesung im Bauturm wo er aus dem Buch von Schumacher vorgelesen hat und Erläuterungen abgegeben hat - aber, ich schätze den Alex so ein, dass er privat und Geschäft voneinander trennen kann. Ich mache das auch so. Außerdem hat er z.B. mit dem RA Sieger schon in der kritischen Phase zusammengearbeitet - weiß also, was er an ihm hat

    Genau. Wehrle machte am Samstag nicht den Eindruck als würde er die drei Kandidaten meiden. Ganz im Gegenteil, habe ihn jetzt nicht beobachtet. Habe ihn trotzdem mit jedem der Dreien zumindest kurz im 4-Augen-Gespräch gesehen. Und er schien nicht gerade seinen Ausstieg zu verhandeln.

    Natürlich gibt es auch noch weitere, die Schumacher und Ritterbach schätzen (ich weiß hier im Brett nicht unbedingt), dennoch sollte sich jeder mal hinterfragen: trenne ich hier auch sauber Symphatie und wer kann uns in diesen Zeiten besser weiter führen?

    :thumbs_up:

  • Ihr glaubt doch wohl selber nicht das Veh bei jedem Transfer vorher um Erlaubnis fragen muss. Da wird es schon einen klaren Rahmen geben. Das Veh nicht alles alleine entscheiden kann, ist doch genau das was viele auch genau richtig finden oder? Im übrigen der GF meines Unternehmens muss auch reglemäßig sein tun und handeln erklären, für mich ein ganz normaler Vorgang.

    Hauptsache die Haare liegen gut! Mach et Armin :smiling_face_with_hearts:

  • er ist nicht wirklich sympathisch

    Das ist eine allgemeine Aussage. Mir fehlt da ein Wörtchen wie "mir" :winking_face: Denn mir persönlich ist Veh durchaus sympathisch. Gerade seine ehrliche und damit direkte Art finde ich erfrischend.

    Natürlich gibt es auch noch weitere, die Schumacher und Ritterbach schätzen (ich weiß hier im Brett nicht unbedingt), dennoch sollte sich jeder mal hinterfragen: trenne ich hier auch sauber Symphatie und wer kann uns in diesen Zeiten besser weiter führen?

    @elkie57 : erstmal super Post von dir oben, aus dem ich das Zitat raus genommen habe!!!
    Also ich schätze und mag den Tünn und Ritterbach sehr!!! Sie haben viel Zeit und Herzblut investiert für unseren FC - dafür darf man schon ein Danke von sich geben!!! Auch ich bin für die drei Kandidaten zum neuen Vorstand. Trotzdem fände ich es schön und wünschenswert, wenn die beiden in irgendeiner Form, mit irgendeiner Aufgabe bei FC bleiben würden!!!

  • Es wird wohl kein Unternehmen der Welt (außer vielleicht privat) geben, wo eine Person über x Millionen Beträge alleine entscheidet. Je größer das Unternehmen und je höher die Hierarchieebene, wird der absolute Betrag größer, aber auch nicht bei Ausgaben in Höhe von 10% des Umsatzes liegen. Bei Daimler z.B wären das ~17.000.000.000€, das hat ein Zetsche nichtmal allein entschieden.

    Wir sind auf einem guten Weg! :effzeh:

  • Ich sehe das bei Veh eigentlich bisher immer recht "gelassen".
    Er hat seinen Kompetenz und Endscheidungsbereich für den er seinen Kopf hinhält. Da will er sich dann aber auch nicht gross reinreden lassen, hat er aber auch von Anfang an so artikuliert.
    Deshalb wundere ich mich immer wieder das sich welche hier so "wundern" wenn er sich entsprechend äußert.
    Wir dürfen aber auch wohl alle davon ausgehen das sin Handlungsbereich/spielraum letztlich auch begrenzt ist und er irgendwann auch weitere Leute ins Boot holen muss...er ist ja nicht Wurstuli...zum Glück.

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Er hätte sich die Luft sparen können.


    Man kann davon ausgeben, dass er bis zu nem gewissen Maß Entscheidungsfreiheit hat.


    Dass er da nen Vorgriff bezüglich der zukünftigen Zusammenarbeit raushaut ist entweder einfach nur flapsig gemeint (so wie: Jetzt is der Beierlorzer da, dann kann ich mich ja wieder zurücklehnen) oder er will Skeptikern durch die Blume sagen, dass ein neuer Vorstand nicht die sportlichen Entscheidungen beeinflussen wird. Überall wird ja gemeckert, dass mit Toni der einzige Fußball-Sachverstand verloren gegangen wäre.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Meinst du? Woanders ist das Gang und Gebe. Leipzig hat das so, Bayern sowieso. Dortmund macht das, Hoffenheim auch, selbst Gladbach hat ein "Team hinterm Team" beim Eberl. In anderen Sportarten und Ländern übrigens noch viel krasser. Schau nach England oder in die USA (Football).

    Sehr interessante Beispiele. Gehen wir die mal durch:


    Leipzig - ganz schlechtes Beispiel. Hier sind sämtliche Gremien ein Witz und dienen nur der Fassade. Dort hat Rangnick das Sagen und sonst niemand. Wenn man weiss, dass Mintzlaff in der Zeit vor RB der Berater von Rangnick war, sagt das alles.


    Bayern - sportlicher Leiter ist Salidingsbums. Gerade das Gegenbeispiel eines starken GF Sport. Dort haben Hoeneß und Rummenigge das Sagen. Sonst niemand. Und es mag ein Kompetenzteam geben (von dem ich noch nie was gehört habe). Das dass aber etwas zu sagen hat und dass Hoeneß sich sportlich reinreden lässt, wage ich mal dezent zu bezweifeln. Salidingsbums hat in jedem Fall überhaupt nichts zu melden.


    Hoffenheim - siehe Leipzig.


    Gladbach - Als Eberl angefangen hat, war der ein völlig unbeschriebene Blatt. Ich kann mich noch an Vogts erinnern, der meinte, Eberl sei zufällig mit dem Rad vorbeigekommen. Also alles andere als ein starker Mann zu Beginn seiner Karriere. Dass dem der Verein auf die Finger geschaut hat, ist wohl nachvollziehbar, ebenso dass Eberl das akzeptiert hat.


    Bleibt Dortmund. Hier hat man mit Sammer einen absoluten Sonderfall, was Kompetenz und Standing angeht. Soweit ich weiss, hat er aber nur beratende Funktion und keinesfalls irgendwelche Veto-Rechte.


    In England haben wir ein ganz anderes Konstrukt. Hier gibt es Teammanager, die Trainer und GF Sport in Personalunion sind. Da macht ein Aufsichtsgremium wesentlich mehr Sinn, da es eine Zentrierung der Macht auf eine Person gibt.


    Football ist mir wurscht.


    Im Übrigen reden wir hier nicht über ein "Team hinter dem Team", sondern ein "Team über dem Team".

    Einmal editiert, zuletzt von Haessler78 ()