Veh, Armin (Ex Sportdirektor)

  • Vielleicht sollte man hier sich noch einmal vor Augen führen, was hier öfters mit "Demokratisierung" gleichgesetzt wird:


    Die Mitglieder wählen den Mitgliederrat, der wiederum ein Team als Vorstand vorschlägt. Über diesen Vorschlag stimmen dann wiederum die Mitglieder ab. Soweit, so 2018 bzw. 2019 (bzw. auch 2015/2016). Soweit, so demokratisch (direkt bzw. repräsentativ).


    Der Vorstand stellt die Geschäftsführung ein, der Gemeinsame Ausschuss (Vorstand + zwei vom Vorstand bestimmte Personen + 2 aus dem Mitgliederrat) wird hier mit einbezogen bzw. stimmt über die Entscheidung mit ab. Hier ist schon ein "Filter": Denn die beiden Vertreter aus dem Aufsichts- bzw. Beirat sind bestimmt worden und nicht gewählt. Und genau dieser 7-er Kreis entscheidet dann, ob größere Investitionen getätigt werden. Das ist allerdings in jeder Firma so: Ein Angestellter hat IMMER die Genehmigungen einzuholen, wenn gewisse Geschäfte abgeschlossen werden.


    Nehmen wir mal ein fiktives Extrembeispiel: Ein GF Sport RH will unbedingt Dt. Meister werden. Er kauft dann kurz nach Vergabe der Lizenz vier neue Spieler ein. Kosten wenig Ablöse und im ersten Jahr wenig, allerdings aufgrund einer Staffelvereinbarung steigt deren Gehalt jedes Jahr um 50%. Damit würde der Verein in vier Jahren in massive Liquditätsprobleme geraten. RS lässt sich dagegen als Dt. Meister feiern und verschwindet nach China, da sucht man Meistermacher.


    Um sowas zu verhindern müssen halt einige Geschäfte vorher abgesegnet werden. Und um nichts anderes geht es im Gemeinsamen Ausschuss. Natürlich muss man vorher einiges erklären und auch mal diskutieren: Wenn ein GF Sport das Budget erweitert haben möchte, dann möchte der GA auch erst einmal einen Grund genannt bekommen. Oder wenn festgestellt wird, dass 23 von 24 Spielern Verträge für die nächsten 2 Jahre haben wird auch schonmal nachgefragt wie man Spieler wieder abgeben kann, bevor man Spieler 24 einen 4-Jahresvertrag gibt.


    Frage: Ist diese Art der Zusammenarbeit eine Art "schädliche Demokratie" oder "schädliches Einmischen" in den Augen einiger hier? Weil das ist die Realität was da abläuft.

  • Zeile übersprungen...

    Wir sind die Fans - Wir sind der Verein!


    Mission Klassenerhalt 23/24


    Müngersdorfer Stadion op Ewig

  • Um sowas zu verhindern müssen halt einige Geschäfte vorher abgesegnet werden. Und um nichts anderes geht es im Gemeinsamen Ausschuss. Natürlich muss man vorher einiges erklären und auch mal diskutieren: Wenn ein GF Sport das Budget erweitert haben möchte, dann möchte der GA auch erst einmal einen Grund genannt bekommen. Oder wenn festgestellt wird, dass 23 von 24 Spielern Verträge für die nächsten 2 Jahre haben wird auch schonmal nachgefragt wie man Spieler wieder abgeben kann, bevor man Spieler 24 einen 4-Jahresvertrag gibt.


    Frage: Ist diese Art der Zusammenarbeit eine Art "schädliche Demokratie" oder "schädliches Einmischen" in den Augen einiger hier? Weil das ist die Realität was da abläuft.

    Ich stehe da irgendwo zwischen den Stühlen.


    Einerseits verstehe ich den Verein, der die Strukturen so aufbaut, dass er möglichst viel Kontrolle über das Geschehen hat und der damit das eigene Risiko senkt. Insofern ist es mir immer ganz lieb, wenn es kompetente Gremien gibt, die mitentscheiden.


    Andererseits verstehe ich auch den Geschäftsführer Sport, der eben autonom handlungsfähig sein will und muss. Gerade auf dem oft schnelllebigen Transfermarkt, wo - es sei an das Chaos jedes Jahr am letzten Tag des Transferfensters erinnert - sich spontan Chancen ergeben und ebenso schnell wieder zerschlagen können. Unter solchen Bedingungen empfinde ich es als utopisch, jede Entscheidung erstmal absegnen zu lassen oder so vorab zu planen.


    Mein Wunsch bei alledem ist, dass der Geschäftsführer Sport zwar Entscheidungen ab einer gewissen Größenordnung absegnen lassen muss. Dass er bis dahin aber komplett eigenständig agieren darf. Zweiter Wunsch: Dass die Gremien, denen er Rede und Antwort steht, auch tatsächlich im sportlichen Bereich kompetent sind. Und damit meine ich nicht, dass sie den kicker oder die SportBILD abonniert haben - sondern dass sie idealerweise selbst aus dem Fußball kommen. Und das sehe ich bei uns aktuell leider nicht.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

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  • Mein Wunsch bei alledem ist, dass der Geschäftsführer Sport zwar Entscheidungen ab einer gewissen Größenordnung absegnen lassen muss. Dass er bis dahin aber komplett eigenständig agieren darf. Zweiter Wunsch: Dass die Gremien, denen er Rede und Antwort steht, auch tatsächlich im sportlichen Bereich kompetent sind. Und damit meine ich nicht, dass sie den kicker oder die SportBILD abonniert haben - sondern dass sie idealerweise selbst aus dem Fußball kommen. Und das sehe ich bei uns aktuell leider nicht.

    Also den ersten Wunsch hast du bereits erfüllt bekommen: Es gibt eine Freigrenze, bis dahin kann der GF Sport die Entscheidungen ohne Rücksprache treffen. Wenn jetzt z.B. einem Jugendspieler von der U19 eines anderen Vereins ein Angebot gemacht wird nächstes Jahr bei unseren Profis zu spielen, braucht man hier keinen GA-Beschluss. Das geht dann einfach mal so schnell. Klar, wenn der 20. Jugendspieler einen Profivertrag erhält wird schonmal nachgefragt. Bis zu dem Nachfragezeitpunkt gibt es allerdings lediglich eine kurze Benachrichtigung per Mail. Und das ist auch gut so.


    Was die Kompetenz im sportlichen Bereich angeht: Wann ist jemand sportlich kompetent? Ich weiß, diese Frage stelle ich sehr oft. Einfach auch weil es hier unterschiedliche Meinungen gibt. Ist ein Matthias Scherz (den ich letzte Woche bei Ralf Friedrichs gesehen habe; deswegen nehme ich ihn als Beispiel) sportlich kompetent, weil er 270 Spiele für den FC gespielt hat? Oder Thomas Broich, der in Australien anscheinend ein Superstar war/ist? Jörg Jakobs, der bei uns bereits im Aufsichtsrat sitzt? Was muss man mitbringen: Länderspiele, Trainerlizenz oder "langjährige Erfahrung im Geschäft"? Finde das ist alles sehr schwer zu fassen...

  • Ich stehe da irgendwo zwischen den Stühlen.


    Mein Wunsch bei alledem ist, dass der Geschäftsführer Sport zwar Entscheidungen ab einer gewissen Größenordnung absegnen lassen muss. Dass er bis dahin aber komplett eigenständig agieren darf. Zweiter Wunsch: Dass die Gremien, denen er Rede und Antwort steht, auch tatsächlich im sportlichen Bereich kompetent sind. Und damit meine ich nicht, dass sie den kicker oder die SportBILD abonniert haben - sondern dass sie idealerweise selbst aus dem Fußball kommen. Und das sehe ich bei uns aktuell leider nicht.

    Und hier sehe ich das große Manko-neben unserem Geschäftsführer Sport und dem Doc mangelt es nach oben hin an Sportlicher Kompetenz(Nein,das ist jetzt nicht neu,sondern seit Jahren der Fall)
    schon allein die Neueinstellung eines GF wäre eine Lotterie, bzw man müßte sich einzig und allein auf Doc Jakobs verlassen weil in unseren ganzen Räten und Ausschüssen alle versorgt wurden(das Wort klüngel spare ich mir jetzt mal) nur Leute die aus dem nah aktuellem Profi geschäft kommen,die wurden komplett außen vor gelassen...

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....

  • Das finde ich auch grundsätzlich richtig.


    Es wird aber auch hoffentlich so sein, dass dann nicht jeder einzelne Transfer oder Anfrage von dem kompletten GA abgesegnet werden muss, sondern dass der GF auch ein gewisses Maß an Freiheit hat.
    WurstUlli hatte doch auch mal sinngemäß gesagt, dass er sich nicht in Transfers unter 20 Mio oder so einmischt.
    Natürlich bei uns andere Dimensionen. Vielleicht ab Ablösen von 2 Mio oder Gehältern > 1 Mio.


    zu dem Fett markierten
    Der GF in einem Unternehmen ist aber auch nicht ein normaler Angestellter. Wenn er sich "immer" eine Genehmigung holen müsste, dann könnte das auch jeder x-Beliebige machen. Da muss es bestimmt auch nen Unterschied beim FC geben, wie in meinem gerade geschriebenen Szenario.


    Zu dem von dir genannten 7er-Kreis kommt aber noch der Leiter Finanzen sowie der Trainer die auch noch damit konform gehen müssen. Sollte der neue Vorstand auch noch ein Kompetenzteam dazu bekommen dann wird der Kreis ruckzuck größer.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • @Geater


    Grundsätzlich ist es kein Problem, wenn Krotrollgremien eingesetzt werden. Entscheidend ist doch, dass man damit Maß halten muss.


    Aufgrund der Vorfälle in der Vergangenheit, kann ich diese wie ich finde übermäßige Vorsicht des Vereins zwar nachvollziehen. Richtig gute bzw. Starke GFer werden das aber als Gängeln empfinden.


    Mal ein simples Beispiel. Wir holen bzw. Anton für 12 Mio. Absegnung gerechtfertigt, weil aussergewöhnliche Ausgabe. Wir holen Terodde, Absegnung überflüssig, weil Transfer im normalen Rahmen. So muss es doch laufen.


    Und ehrlich gesagt, finde ich die immer wiederkehrenden Vergleiche zu Wirtschaftsunternehmen schwierig, da es hier nicht nur um nackte Zahlen und wirtschaftlichen Erfolg geht, sondern nebenbei auch noch um Fußball. Und bei diesem hing Erfolg immer mit starken Einzelpersönlichkeiten zusammen, seien es Spieler, Trainer oder Manager.

  • er muss diesen Sommer liefern, sonst ist er nach der Saison weg. Bisher sind die Einkäufe ja sehr gut.

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Der GF in einem Unternehmen ist aber auch nicht ein normaler Angestellter. Wenn er sich "immer" eine Genehmigung holen müsste, dann könnte das auch jeder x-Beliebige machen. Da muss es bestimmt auch nen Unterschied beim FC geben, wie in meinem gerade geschriebenen Szenario.

    Stimmt, er ist leitender Angestellter. Trotzdem bleibt er ein Angestellter und muss sich damit an interne Regeln halten. Und es ist nicht "immer" so :winking_face:

    Zu dem von dir genannten 7er-Kreis kommt aber noch der Leiter Finanzen sowie der Trainer die auch noch damit konform gehen müssen. Sollte der neue Vorstand auch noch ein Kompetenzteam dazu bekommen dann wird der Kreis ruckzuck größer.

    Nicht ganz, denn die haben es laut Satzung nicht zu entscheiden. In der Praxis wird es allerdings so ähnlich gelebt:
    - Der GF Finanzen (Wehrle) muss es mit abzeichnen, da nur beide GF gemeinschaftlich solche Verträge unterzeichnen dürfen.
    - Beim Trainer stimme ich dir vom Prinzip her zu, allerdings wurden auch unter Veh schon einige Transfers getätigt, wo z.B. ein Markus Anfang nach dem, was öffentlich sichtbar war, eher weniger begeistert war (Modeste-Transfer). Ich erinnere in dem Kontext nur an die "Ich würde mich ja freuen!"-Aussage von Veh.

    Aufgrund der Vorfälle in der Vergangenheit, kann ich diese wie ich finde übermäßige Vorsicht des Vereins zwar nachvollziehen. Richtig gute bzw. Starke GFer werden das aber als Gängeln empfinden.

    Noch einmal, diese Beschränkung gibt es bei JEDEM Verein, auch bei Leipzig, Wolfsburg oder Bayern. Die Grenze ist nur woanders gesetzt. Und das ist auch richtig so: Was für uns ein Top-Transfer ist, wäre für Bayern ein Ergänzungsspieler. Wenn überhaupt.

    Mal ein simples Beispiel. Wir holen bzw. Anton für 12 Mio. Absegnung gerechtfertigt, weil aussergewöhnliche Ausgabe. Wir holen Terodde, Absegnung überflüssig, weil Transfer im normalen Rahmen. So muss es doch laufen.

    Nein, Terodde war auch oberhalb der Grenze. Bewertet wird immer das Gesamtpaket, sprich Ablöse + Gehalt + Prämien. Deswegen Zustimmung für Terodde notwendig, für einen Sobiech z.B. nicht.

  • Dann halte ich die Grenze für deutlich zu niedrig und das Maß an Kontrolle deutlich zu hoch. Meine Meinung.

  • Ich finde ja ein Vollprofi wie Armin Veh sollte keine Zwänge haben. So jemanden muss man alle Vollmachten geben. Alleine diese Aussage zeigt doch was der Mann drauf hat.


    Weil ich von Spielern wie Schaub, Hauptmann, Sobiech, Czichos und unseren rechten Verteidigern Bader und Schmitz überzeugt bin. Ich sehe bei allen eine gute Zukunft. Und trotzdem werden sie uns schon kurzfristig dabei helfen, unser Ziel zu erreichen, weil die Jungs sich alle innerhalb kürzester Zeit integrieren werden“, ist er sich sicher.


    Mach et Armin

    Hauptsache die Haare liegen gut! Mach et Armin :smiling_face_with_hearts:

  • Aber machen wir hier nicht eine Baustelle auf, wo gar keine ist? Wir leben in Zeiten mobiler Kommunikation und so ein Transfer bahnt sich ja nicht in Minuten an.


    Es spricht doch nichts dagegen, dass Veh schon in der Scouting-Phase auf den GA zugeht und sagt "Also der Verstraete, der passt ins Profil. Ein erstes Vorfühlen hat ergeben, dass das passen könnte. Bildet euch schon mal eine Meinung." Dann kriegt er doch innerhalb von Stunden die Antwort "Passt, machen, darf höchstens X Euro kosten." Und mit diesen Leitplanken kann er alles verhandeln. Und während Verstraete im Zug nach Kölle sitzt und im Mediapark durchleuchtet wird, holt Veh sich das finale Go vom GA - was, sofern er sich an die Leitlinien gehalten hat, nur Formsache ist.


    Das ist doch ganz normales unternehmerisches Handeln. Analog Vorstandsvorlage (Veh an GA), Grundsatzentscheidung (GA), Verhandlung (Veh), interne Genehmigung (GA) und Abschluss (Veh mit Prokura durch GA). Wenn ich das im gehobenen Management vernünftig organisiere dann ist das ein völlig reibungsloser Prozess.

    Ich bin nur wegen euch hier, nicht wegen dem modernen Fußball.

  • stimmt das denn...immer und immer wieder


    oder macht die Blöd oder Sport Blöd nicht immer und immer wieder eine Auferstehung einer Aussage von ihm?

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:


  • Wenn ich das im gehobenen Management vernünftig organisiere dann ist das ein völlig reibungsloser Prozess.

    Also einen normalen Prozeß finde ich das nicht. Wir reden hier ja über ein bestimmtes Ressort, nämlich Bereich sportliche Leitung.


    Dann holst du einen Fachmann, der sich diesbezüglich auskennt, als GF. Der muss dann ein Ok bei aus meiner Sicht noch überschaubaren Geschäften von einem mehrköpfigen Gremium einholen, von denen nicht ein Einziger sportliche Kompetenz besitzt. Ich wiederhole, nicht ein Einziger. Da ist schon der erste gravierende Fehler im System. Das wäre so, als wenn man SMR in seiner Kanzlei sagen würde, hör mal Stefan, wir haben da mal einen Bundesligatrainer eingestellt. Frag den bitte vorher, ob eine Klage in der Markenrechtssache Sinn macht.


    Damit nicht genug. Das Gremium hat gar kein Problem zu sagen, dass es keine Ahnung von der Materie hat, also wird dieses Gremium nochmal von einem Gremium beraten, also eigentlich das, was schon der Geschäftsführer macht.


    Und der, der eigentlich wegen seiner sportlichen Kompetenz eingestellt wurde, nicht als einfacher Scout, sondern als Geschäftsführer, muss sich gegenüber all diesen Leuten verantworten.


    Und wenn ich mich dann noch daran erinnere, dass Veh Aehlig installiert hat, woraufhin Jacobs die sportliche Leitung verlassen hat und genau dieser Jacobs, den ich persönlich sehr schätze, dann quasi die allüberwachende Position einnimmt, dann kann ich schon verstehen, dass Veh keinen Bock auf den Job als Frühstücksdirektor hat.

  • Also einen normalen Prozeß finde ich das nicht.

    Ich schon, jeder Resort-Verantwortliche muss Ausgaben ab einem Schwellwert heutzutage begründen und über irgendeinen Workflow eine Genehmigung einholen, zumindest ab einer bestimmten Unternehmensgröße. Dabei gilt es, von der Notwendigkeit der Investition zu überzeugen. Natürlich wird die Vorarbeit von Veh geleistet, da quatscht ihm ja auch keiner rein. Und ehrlich gesagt habe ich auch nicht das Gefühl, dass der GA oder wer auch immer hier massenweise Transfers abbügelt. Vielmehr werden ja selbst so semi-gute Langzeitverträge für Spieler gehobenen Alters und ohne BL-Erfahrung geschlossen. Die einzige Anekdote dazu, die mir bekannt ist, war eine Enthaltung bei Terodde. Und Terodde wurde verpflichtet.
    Wie üblich kann Veh bis zu einer Grenze X machen, was er möchte. Alles darüber muss er argumentieren. Wo ist das Problem? Wenn die Argumente sinnig klingen, muss da nicht im WM-Elf von 1990 entscheiden, oder wie stellst Du Dir einen solchen Prozess vor, in dem geballte Fußballkompetenz finale Entscheidungen trifft.

  • Ganz einfach, entweder installiere ich einen Sportvorstand oder besetzte den GA mit sportlicher Kompetenz.
    Dieses Pöstchenschaffen ist überflüssig.


    Und mit der Wertgrenze, bei der er sich ein ok holen muss, ist grundsätzlich auch in Ordnung. Die Frage ist aber, ab wann und vor allem wem gegenüber. Wenn in einem Unternehmen ein Abteilungsleiter sich das ok vom Bereichsleiter holt, kann man davon ausgehen, dass dieser zumindest im Groben Ahnung von der Materie hat. Das ist hier eben nicht der Fall.

  • Ganz einfach, entweder installiere ich einen Sportvorstand oder besetzte den GA mit sportlicher Kompetenz.
    Dieses Pöstchenschaffen ist überflüssig.


    Und mit der Wertgrenze, bei der er sich ein ok holen muss, ist grundsätzlich auch in Ordnung. Die Frage ist aber, ab wann und vor allem wem gegenüber. Wenn in einem Unternehmen ein Abteilungsleiter sich das ok vom Bereichsleiter holt, kann man davon ausgehen, dass dieser zumindest im Groben Ahnung von der Materie hat. Das ist hier eben nicht der Fall.

    Wie gesagt, es geht darum, von der Investition zu überzeugen, und nicht auf Augenhöhe die Kicker-Noten und TM-Daten miteinander durchzugehen.
    Wenn ich meinem Vorgesetzten sage, die Firma braucht Person/Tool/XYZ, um das operative Geschäft nicht zu gefährden/ Prozesse zu verbessern, dann erwarte ich ja auch nicht, dass er sich so sehr mit der Materie beschäftigt hat, wie ich. Generell werden das Kontrollinstanzen nie in dem Rahmen leisten können.


    Und noch mal die Frage- welche Transfers sind denn bisher am OK des GA gescheitert, bei denen jemand mit Fußball-Hintergrund hätte hilfreich sein können? Ich kenne keinen...

  • Und noch mal die Frage- welche Transfers sind denn bisher am OK des GA gescheitert, bei denen jemand mit Fußball-Hintergrund hätte hilfreich sein können? Ich kenne keinen...

    Fairerweise muss man aber auch sagen: Davon würdest Du im Normalfall doch auch nicht erfahren wenn es so wäre, oder?

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.