Der etwas andere Verein - ohne killerinstinkt

  • Wir (das Umfeld) versuchen gar nicht erst das Maximum herauszuholen, sondern hoffen, dass es reicht, weil sie Liga schwächer ist. Das kann sogar so sein, aber es bleibt dabei, dass wir offensichtliche Schwächen mit uns herumtragen.

    Ich halte das für einen gewaltigen und auch erstaunlichen Denkfehler.
    Wir als Umfeld repräsentieren weder eine einheitliche Meinung (da ist so ziemlich das volle Spektrum vertreten) noch haben wir (hier) irgendeinen Einfluss auf das Handeln des Vereins, weshalb wir auch weder Maximum noch Minimum herausholen können, noch sollte es in irgendeiner Form erstrebenswert sein, dass wir tatsächlich Einfluss besitzen. Denn der Verein muss immer nüchtern und rational arbeiten - unabhängig von den vollkommen unterschiedlichen Meinungen von uns Laien, die nur über einen Bruchteil der notwendigen Informationen verfügen, um gute Entscheidungen treffen zu können.
    Insofern wiederhole ich mich (siehe Post Nr. 13): Es ist für die Belange des Vereins vollkommen irrelevant, was wir uns hier (oder anderen Orten, wo sich FC-Fans treffen) für Gedanken machen. Hier können maximal interessante Diskussionen entstehen, die wiederum unserer Unterhaltung dienen.


    Der fc ist eigentlich ein schlafender Riese. Was möglich ist, hat er in den letzten Jahren gezeigt. Wäre man dann nicht "zufrieden" gewesen, sondern wäre ehrgeizig den Weg weitergegangen, dann hätten sich auch diese eklatanten und für die meisten, offensichtlichen Fehler nicht eingeschlichen.

    Das mit dem schlafenden Riesen sagt man gerne. Aber ich wüsste nicht, wo unser Vorteil gegenüber einem Großteil der anderen Clubs der ersten Liga sein soll. Die Region Köln ist kein besonders herausragender Wirtschaftsstandort. Von Tradition lässt sich nichts kaufen, Einen Investor haben wir nicht (und will ich auch nicht). Die Fernsehgelder, die uns durch schlechte Platzierungen entgehen, kann man auch nicht aufholen. Marketing z.B. in Fernost strebt mittlerweile auch fast jeder an. Bleibt nur vielleicht sowas wie "Strahlkraft" und Fanbasis. Aber reicht das, um Clubs wie SAP, Bullenpisse, Bayer, Hannover, Stuttgart und Co. zu übertrumpfen. Ich bezweifel das mal ganz stark.
    Es wurden sicherlich Fehler gemacht und im letzten Sommer sogar ganz massive. Aber das würde ich ehrlich gesagt nicht an mangelndem Ehrgeiz festmachen. Das waren Fehleinschätzungen, Kommunikationsprobleme, vermutlich auch zwischenmenschliche Probleme und diverse andere Dinge.
    Ich meine, was wäre denn die Konsequenz von mehr Ehrgeiz gewesen? Platz 5 als Mindestziel ausgeben, einen Kredit über 150 Mios aufnehmen und ein paar Cordobas mehr einkaufen? Schlechte Transferpolitik z.B. ist ja erstmal keine Frage des Ehrgeizes, sondern zeugt eher von einem schlechten Urteilsvermögen.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • Es wurden sicherlich Fehler gemacht und im letzten Sommer sogar ganz massive. Aber das würde ich ehrlich gesagt nicht an mangelndem Ehrgeiz festmachen. Das waren Fehleinschätzungen, Kommunikationsprobleme, vermutlich auch zwischenmenschliche Probleme und diverse andere Dinge.
    Ich meine, was wäre denn die Konsequenz von mehr Ehrgeiz gewesen? Platz 5 als Mindestziel ausgeben, einen Kredit über 150 Mios aufnehmen und ein paar Cordobas mehr einkaufen? Schlechte Transferpolitik z.B. ist ja erstmal keine Frage des Ehrgeizes, sondern zeugt eher von einem schlechten Urteilsvermögen.

    Deine aufgezählten Problemfaktoren im Sommer passen denke ich alle.
    Und sicherlich bedingte, das eine oder andere Problem natürlich auch ein schlechtes Urteilsvermögen.


    Aber was hat zu dem schlechten Urteilsvermögen geführt?


    Ich glaube, dass die meisten Verantwortungsträger beim FC einfach zufrieden waren.
    EL erreicht, das Erfolgstandem Stöger und Schmadtke verlängert, Finanzen rosig.


    Wir schwebten auf Wolke 7. Und da hat man sich drauf ausgeruht,
    und hat die beiden Väters des Erfolgs aber auch Misserfolgs machen lassen.


    Wären wir ehrgeiziger gewesen, dann hätten wir uns nicht zu sehr auf dem Erfolg ausgeruht.
    Wir hätten vielmehr auch im trügerischen Zeiten des (Egebnis) Erfolgs
    Schmadtke und Stöger hinterfragen müssen.


    Erkennen müssen, dass die Ergebnisse nicht nachhaltig waren,
    dass mit dem Verlust eines Modestes das Kartenhaus zusammen stürzen könnte.
    Dass diese geschaffene Wohlfühloase von Stöger und dem körperlosen Vorbereiten
    keine Profi Mannschaft verkraften kann.


    Spinner und co. hätten viel mehr und schneller eingreifen müssen,
    weil es viele Anzeichen des Untergangs gab.


    Nur war man scheinbar nicht darauf vorbereitet, sondern hat zu sehr vertraut.
    Und das kann man natürlich mangelnden Urteilsvermögen anrechnen,
    oder auch mangelnden Ehrgeizes, solch kritische Fragestellungen sich überhaupt zu stellen,
    ob wir überhaupt noch richtig aufgestellt sind.


    Für mich ist das auch eine Frage der Einstellung gewesen.

  • Ok wir hatten Verletzungspech und Schiripech in der Hinrunde, aber erklärt das die 3 lächerlichen Pünktchen unter Stöger?Sicherlich nicht, denn das selbe Team wurde die Saison davor 5. in der Liga, auch wenn das mehr Glück als Können war.


    Wenn man ein Team nicht auf das fitnessteschniche Lesitungsniveau bringt was man für die Bundesliga braucht helfen auch die besten Spieler nicht, durch fehlende Fitness passieren dutzendweise Konzentrationsfehler und man bricht oft in der zweiten HZ ein. (Wir wurden mit jeder Minute immer fahriger die letzten Spiele)


    Wenn du nicht fit bist und mental stark angeknockt kannst du eben nicht kämpfen bis zum Umfallen.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Das mit dem schlafenden Riesen sagt man gerne. Aber ich wüsste nicht, wo unser Vorteil gegenüber einem Großteil der anderen Clubs der ersten Liga sein soll. Die Region Köln ist kein besonders herausragender Wirtschaftsstandort. Von Tradition lässt sich nichts kaufen, Einen Investor haben wir nicht (und will ich auch nicht). Die Fernsehgelder, die uns durch schlechte Platzierungen entgehen, kann man auch nicht aufholen. Marketing z.B. in Fernost strebt mittlerweile auch fast jeder an. Bleibt nur vielleicht sowas wie "Strahlkraft" und Fanbasis. Aber reicht das, um Clubs wie SAP, Bullenpisse, Bayer, Hannover, Stuttgart und Co. zu übertrumpfen. Ich bezweifel das mal ganz stark.


    Das sehe ich anders, denn man sieht ja an Beispielen wie Hector und Horn das wir anders sind, sowas wird es in SAP oder Leipzig nie geben, da werden nie Spieler eine solche Verbundenheit aufbauen, selbst bei den Pillen, dem wohl größten und erfolgreichsten? Plastikklub gab es nie wirklich bessere Argumente als das Gehalt. (Wer hätte einem Kießling so viel Kohle in den Arsch geblasen das sich ein Weggang rentiert hätte? Wer hätte Ballack 7 Millionen gezahlt auf seine alten Tage?) Diese Konstrukte die nicht auf dem sportlichen Grundegedankenaufgebaut sind werden einem Spieler nie so viel bedeuten wie ''richtige'' Fussballclubs, Leno wollte wohl schon öfter weg, Brandt ist auch nur solange da wie er sich was Besseres nicht zutraut, dasselbe bei Werner und Leipzig, als würde der da wirklich seine Zukunft sehen?


    Man sieht an Dortmund und Schalke ganz gut was das Thema schlafender Riese meint, nämlich einen Klub der immer wieder hochkommt, egal wie scheiße es auch lief, egal wie hoch die Schulden waren.


    Denen, und auch Gladbach zB. gegenüber haben wir den Vorteil der Stadt, gegenüber den Payclubs die Wucht und die Unterstützung in der Region. Ich würde sagen wir haben von Umfeld her einen der Top 4 Clubs Deutschlands, nur München, Hamburg und Berlin (da fehlt aber ein Club der die Leute mitreißen kann, die hertha hat nunmal die Ausstrahlung eines Zahnarztbesuchs) können da mithalten. Wenn dieser Club hier endlich ENDLICH mal wieder richtig hochkommt, das man es irgendwie mal in die CL schafft, Kohle einnimmt und diese dann nicht schmadtkeesk verpulvert, ja, dann denke ich könnten wir durchaus sogar einige unserer besten Spieler halten und langfristig mindenstens auf Dortmunder/Schalker Niveasu erfolgreich sein.


    Wenn wir als Absteiger schon Leute wie Horn, Hector (und Mere?) halten können, wer würde dann wohl bei der Aussicht mit dem FC CL zu spielen abhauen?


    Wie ich schon im Transferthread schrieb, wir sind genau zur falschen Zeit aus der Spitzengruppe gerutscht, hätten wir uns noch ein paar Jahre wie Dortmund oben festsetzen können hätte selbst horrende Misswirtschaft uns nicht so abstürzen lassen. (Siehe die Fastinsolvenz der Zecken)

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  • Das sehe ich anders, denn man sieht ja an Beispielen wie Hector und Horn das wir anders sind, sowas wird es in SAP oder Leipzig nie geben, da werden nie Spieler eine solche Verbundenheit aufbauen, selbst bei den Pillen, dem wohl größten und erfolgreichsten? Plastikklub gab es nie wirklich bessere Argumente als das Gehalt.

    Ja, ein paar Spieler bleiben jetzt bei uns. Das ist schön, ich feiere das. Aber viel mehr als Nostalgie ist das nicht. Würde ein Club wie RB absteigen, dann würden die eben mit dem Scheckbuch wedeln und trotzdem mit einem unfassbar guten Kader in die neue Saison gehen.


    Man sieht an Dortmund und Schalke ganz gut was das Thema schlafender Riese meint, nämlich einen Klub der immer wieder hochkommt, egal wie scheiße es auch lief, egal wie hoch die Schulden waren.

    Dortmund hat jahrelang so miserabel gewirtschaftet, dass die nur dank zweier geschlossener Augen der DFL noch erstklassig sind. Dennoch darf man nicht vergessen, dass die unheimlich viel Geld durch Aktienausgaben und durch den Verkauf von Anteilen gemacht haben. Also für sonderlich erstrebenswert halte ich das nicht. Schalke dagegen ist seit vielen Jahren abhängig von Gazprom. Ohne den netten Russen wären die ein Mittelmaß-Club mit verdammt hohem Schuldenberg.


    Wenn wir als Absteiger schon Leute wie Horn, Hector (und Mere?) halten können, wer würde dann wohl bei der Aussicht mit dem FC CL zu spielen abhauen?

    Welche CL-tauglichen Kölner oder eng mit dem FC verbundenen Spieler fallen dir denn ein? Ich glaube, du siehst da einen Wettbewerbsvorteil, der leider nicht vorhanden ist.
    Aktuell haben wir einfach das Glück, ein paar echte Typen im Kader zu haben. Aber selbst die Hamburger konnten Spieler wie Hunt oder Holtby halten.


    Denen, und auch Gladbach zB. gegenüber haben wir den Vorteil der Stadt, gegenüber den Payclubs die Wucht und die Unterstützung in der Region. Ich würde sagen wir haben von Umfeld her einen der Top 4 Clubs Deutschlands, nur München, Hamburg und Berlin (da fehlt aber ein Club der die Leute mitreißen kann, die hertha hat nunmal die Ausstrahlung eines Zahnarztbesuchs) können da mithalten.

    Der Vorteil der Stadt? Köln ist kein guter Wirtschaftsstandort, und das Stadion bekommen auch die Bauern voll. Die Wucht und Unterstützung der Region klingt gut, aber was außer vielen begeisterten Fans bringt das denn? Über die Beträge im Bereich Merchandise und Sponsoiring, die wir damit generieren können, darüber lächeln die Verantwortlichen in Hoffenheim oder Leipzig doch.

    Difficile est satiram non scribere - Es ist schwierig, keine Satire zu schreiben (Juvenal)

  • [...] Schalke dagegen ist seit vielen Jahren abhängig von Gazprom. Ohne den netten Russen wären die ein Mittelmaß-Club mit verdammt hohem Schuldenberg.[...]

    Ich korrigiere: Schalke ist mittlerweile der höchstverschuldetste Club in ganz Deutschland, sogar vor dem HSV stehen sie mit Verbindlichkeiten in Höhe von knapp 137 Mio EUR, weil sie jahrelang deutlich über ihren Verhältnissen gelebt / gewirtschaftet haben.


    Blöderweise haben spielen sie nächstes Jahr in der CL, da werden sie sich wirtschaftlich etwas erholen. Wenn sie das ergebnisorientierte Niveau in den nächsten Jahren aber nicht konstant halten können, sieht es da dann irgendwann auch zappenduster aus.

  • Ich korrigiere: Schalke ist mittlerweile der höchstverschuldetste Club in ganz Deutschland, sogar vor dem HSV stehen sie mit Verbindlichkeiten in Höhe von knapp 137 Mio EUR, weil sie jahrelang deutlich über ihren Verhältnissen gelebt / gewirtschaftet haben.

    Der kleine aber feine Unterschied zwischen Schalke und dem HSV ist jedoch, dass man auf Schalke die Schulden stetig abbaut und aus einem negativen Eigenkapital heraus gekommen ist und dabei ist wieder eins aufzubauen. Ich weiß nicht wo du die 137 Mios her hast, die aktuellste Zahl die ich auf die schnelle finden konnte stammt aus der Bilanz 2016 und wies 129,6 Millionen € aus, zum Vergleich: 2010 standen die noch bei 250 Millionen.


    Der Schuldenabbau auf Schalke gelingt in erster Linie durch die Knappenschmiede, es wird kein Anteilsverkauf vorgenommen oder Schulden mit neuen Schulden ausgeglichen wie beim HSV.

  • Wie auch immer, es gibt Vereine die holen recht viel aus ihren Möglichkeiten heraus und es gibt Vereine, die das nicht tun.


    Das Verhältnis in Liga 1 liegt in etwa bei 50/50.


    Der fc gehört definitiv zu den Vereinen, die es nicht nachhaltig schaffen und daher bewegen wir uns mal hoch und dann wieder runter.


    Hier ist einiges möglich, das haben die vergangenen Jahre gezeigt, nur muss man dann eben einen Biss entwickeln nach oben zu wollen und hierfür die richtigen Entscheidungen zu treffen.


    Dafür benötigt man Mut und einen langen Atem. Der lange Atem ist wichtig dafür, nicht auf halber Strecke stehen zu bleiben, so wie letztes Jahr.


    Denn nun fangen wir wieder von unten an. Das letzte Jahr tut richtig weh, es ist kein normaler Abstieg und so sollte er auch nicht behandelt werden.


    Wir müssen uns langfristig aufstellen (und weg von der kurzen denke kommen). Wir benötigen Kontrollsysteme im Verein, die erkennen, wenn Transfers völlig sinnfrei sind (Córdoba) und die kaderzusammenstellung nicht annähernd passt.


    Wir benötigen hierfür mehr sportliche Expertise im Verein (sowie Dortmund jetzt Sammer geholt hat oder Bayern zig ehemalige Nationalspieler rumspringen hat).


    Wir benötigen eine kritische diskussionskultur im Verein und zwar um die kernthemen. Das Geschäft ist neunmal schneller als früher, der Kampf härter...wir sollten die Strukturen anpassen.



    Zudem sollten wir die Entscheidungen Tag für Tag hinterfragen, denn die größten Fehler werden im Erfolg gemacht, wie wir jetzt leidig erleben dürften.


    Wenn das stimmt, wenn wir uns endlich professionell aufstellen und an die heutige zweit anpassen, dann werden wir Erfolg haben. Tun wir es nicht, betreiben wir weiterhin großteils kurzfristige flickschusterei, dann wird es auch weiterhin mal hoch gehen und mal runter.


    Die Arbeit der vergangenen Jahre war super, zumindest sehe ich dies so (außer im letzten Jahr) und ich glaube nicht, dass wir die Entwicklung mit vielen anderen geschafft hätten.
    Aber und auch das ist wahr, die Entwicklung geriet brutal und sehr schnell ins Stocken und genau dann muss es Leute im Verein geben, die sagen: "Stopp, hier passt was nicht"!


    Jetzt ist der richtige Zeitpunkt hierfür, wir müssen sowieso bei aufbauen...ich hoffe der Verein erkennt die Wichtigkeit dieser Thematik.

    Einmal editiert, zuletzt von MainBock ()

  • [...] Ich weiß nicht wo du die 137 Mios her hast, die aktuellste Zahl die ich auf die schnelle finden konnte stammt aus der Bilanz 2016 und wies 129,6 Millionen € aus[...]

    http://www.reviersport.de/3660…eruhigt-schalke-fans.html


    Der kleine aber feine Unterschied zwischen Schalke und dem HSV ist jedoch, dass man auf Schalke die Schulden stetig abbaut [...]

    Tatsächlich? Ich kann mich an ein Interview aus der Saison 2014/15 eines verantwortlichen S04-Funktionärs erinnern (der Finanzvorstand :confused_face: ), der meinte, wenn man die CL-Quali nicht erreicht, wird man mit ein Jahr finanziellen Verlust in Kauf nehmen, um die sportliche Zukunft nicht zu gefährden. Die CL-Quali wurde verpasst bzw. diese Saison erstmals wieder erreicht. Von daher bin ich davon ausgegangen, dass sie mit dieser Finanzpolitik in die Folgesaisons auch reingegangen sind. Etwas anderes habe ich zwischenzeitlich auch nicht vernommen.

    [...] 2010 standen die noch bei 250 Millionen.[...]

    Echt? Der zwischenzeitliche Höchststand war meiner Info nach bei knapp unter 200 Mio Mitte der 2000er, welches vor allem dem Umstand zu verdanken war, dass sich der Verein mit dem Bau seiner Turnhalle total übernommen hatte.


    Der Schuldenberg konnte dann aber auch dank Gazprom und sportliche Erfolge zwischenzeitlich gut abgebaut bzw. positives Eigenkapital aufgebaut werden - da gebe ich dir recht.


    Ist aber auch egal, ich wollte mit meinem Post auch nur ausdrücken, dass Schalke einfach scheiße ist :thumbs_up:

  • Ich bin eigentlich fest davon überzeugt, dass sich die Fehler der vergangenen Saison nicht mehr wiederholen werden.
    Es wird keine Sprüche ala "der Trainer wird der Wenger von Köln" mehr geben...auch dieses betriebsblinde Vertrauen in sportlich verantwortliche Personen gibt's nicht mehr.


    Inwieweit sich jetzt das Handeln der geschäftsführenden Personen inkl. Vorstand ändert, werden wir sehen, wenn es entsprechende Situationen geben wird.


    Ich hoffe nur, das wir nicht wieder in alte Zeiten zurückfallen und einen blinden Aktionismus an den Tag legen, dass wir wieder als Chaosclub tituliert werden.

    FC was sonst...

  • @Geißbockpower


    Frage: Was wäre denn in deinen Augen "blinder Aktionismus"?


    Wer im Verein erkennt, sollten Veh und Anfang grobe Fehler machen? Sozusagen also ein "rettungsschirm"?
    Wenn man einen solchen hat, also zwei, drei Leute im Hintergrund, die richtig Ahnung haben, dann wird es keinen blinden Aktionismus mehr geben. Denn dann wird man nachhaltiges (mit möglicherweise einem kleinen Zwischentief) von unbrauchbaren viel besser unterscheiden können.

  • @Geißbockpower


    Frage: Was wäre denn in deinen Augen "blinder Aktionismus"?


    Wer im Verein erkennt, sollten Veh und Anfang grobe Fehler machen? Sozusagen also ein "rettungsschirm"?
    Wenn man einen solchen hat, also zwei, drei Leute im Hintergrund, die richtig Ahnung haben, dann wird es keinen blinden Aktionismus mehr geben. Denn dann wird man nachhaltiges (mit möglicherweise einem kleinen Zwischentief) von unbrauchbaren viel besser unterscheiden können.

    Normalerweise bräuchten wir doch so etwas wie einen Aufsichtsrat?


    Der sorgt doch auch dafür, dass die handelnden Vorstände/Geschäftsführer regelmäßig Kennzahlen, Finanzen, Strategien, wichtige Entscheidungen präsentieren müssen und sich absegnen lassen müssen?

  • Genau jan...nur eben mit Fußballexperten bestückt, die was vom Kerngeschäft/operativen Geschäft verstehen.


    Die muss man aber gar nicht in das Gremium (Aufsichtsrat oder Gesellschafterversammlung) reinpacken, da die Besoldung hier in der Regel zu niedrig ist und man dann keine guten Leute bekäme.


    Ich wäre für einen "Beraterstab", der nichts anderes zu tun hat, als monatlich die sportliche Situation zu analysieren und zwar mit Chancen/Risiken/stärken/Schwächen also im Grunde genommen eine klassische SWOT Analyse....damit grenzt man sich von vielen anderen Bundesligavereinen ab...und zwar positiv!


    Dieser Stab kann aus drei Personen bestehen (zB Leute wie illgner/metzelnder/mr. X) die kontrovers über die Themen diskutieren und dann Monat für Monat ein Urteil vorlegen.
    Das kostet im ersten Moment Geld, mittelfristig bekommt man es jedoch zig Fach wieder raus, da bin ich mir sicher.

  • Ich wäre für einen "Beraterstab", der nichts anderes zu tun hat, als monatlich die sportliche Situation zu analysieren und zwar mit Chancen/Risiken/stärken/Schwächen also im Grunde genommen eine klassische SWOT Analyse....dami grenzt man sich zu vielen anderen Bundesligavereinen ab...und zwar positiv!

    Ist das so eine Art Beraterstab oder Gremium wie Dortmund sich das wahrscheinlich unter Sammer+Kehl vorstellt?
    Und Du hast Recht: Ich habe mir mal den von elkie aufgelisteten Aufsichtsrat angeschaut.
    Also von Fussball als Fachmänner haben dort die wenigsten Ahnung meine ich...

  • Ist das so eine Art Beraterstab oder Gremium wie Dortmund sich das wahrscheinlich unter Sammer+Kehl vorstellt?Und Du hast Recht: Ich habe mir mal den von elkie aufgelisteten Aufsichtsrat angeschaut.
    Also von Fussball als Fachmänner haben dort die wenigsten Ahnung meine ich...

    Genau das ist es jan. In meinen Augen sind in fast jedem Verein zu wenig Leute vorhanden, die aus dem operativen (fussball-) Geschäft kommen...überleg mal wie das in den großen Wirtschaftsunternehmen ist.

  • Na ja, ich brauch aber keine 5 von der Sorte Tünn.
    Und der sollte doch eigentlich wissen wie es läuft.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Na ja, ich brauch aber keine 5 von der Sorte Tünn.
    Und der sollte doch eigentlich wissen wie es läuft.

    Der eine ist schon zu viel. Ich meine richtige Fachleute, die biss, mumm und know how haben, die Dinge Monat für Monat zu analysieren und die Punkte auch anzusprechen.


    Könnte Schumacher dies, wäre das letzte Jahr nicht gelaufen, wie es gelaufen ist. Denn er ist der Vorstand und hätte somit die Möglichkeit gehabt, rechtzeitig zu intervenieren.
    Er hatte das alles jedoch nicht auf dem Radar...nichtmal eine Woche vor saisonbeginn, als abzusehen war, in welche Richtung sich das entwickelt!

  • Traurig, aber wahr. :crying_face:
    Er sollte sich zukünftlich um Hennes im Zoo kümmern.

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