Hertha BSC Berlin (2. Liga)

  • Hertha ist vom Kopf bis zum Fuß versaut. Überall zu viel Geld für zu wenig Leistung. Wen wundert es, dass der selbsternannte BigCityClub im Abstiegskampf ist. Da passt absolut gar nichts. Wenn die jetzt Magath wieder gegen einen anderen Trainer eintauschen, gerne! Gut für uns!

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • irgendwie sieht es aus, als wenn dort in Berlin überhaupt nix professionell läuft

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • HaHoOjeeeeeeeeeeeeeeee halt

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Stimmungstechnisch hat die Hertha zu Hause fast immer Auswärtsspiele.

    In meinem Haus bin ich umgeben von Hertha-"fans".


    Auf dem Bällesender habe ich also nun das Drama verfolgt.

    Die Nachbarn über und neben mir, diejenigen die mich volltexteten wie schlecht doch der :effzeh: gegen Stuttgart performt und damit den Big City Club in höchste Not brachte, saßen auf dem Balkon bzw. der Terrasse. Erstes Relegationsspiel wurde weder im Fernseher geschweige denn im Stadion live verfolgt...


    Sehen se, dit is Hertha und ihr Fan-Volk :grinning_face_with_big_eyes:

    Mir doch ejal, ihr kleenen Hasen!

  • Hertha-Präsident Gegenbauer ist heute zurückgetreten.


    Ich sehe ihn - und nicht Windhorst - als den Schuldigen an der Misere an. Insofern bin ich gespannt, was sich da jetzt tut und ob der Verein ohne diesen alles kontrollierenden Machtmenschen mal wieder frei atmen kann.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Hertha-Präsident Gegenbauer ist heute zurückgetreten.


    Ich sehe ihn - und nicht Windhorst - als den Schuldigen an der Misere an. Insofern bin ich gespannt, was sich da jetzt tut und ob der Verein ohne diesen alles kontrollierenden Machtmenschen mal wieder frei atmen kann.

    Wir haben da einen Investor Windhorst, der entgegen eigener Aussagen Vereinspolitik via Medien kommentiert, kritisiert, und recht direkt zu personellen Konsequenzen aufruft (Abwahl Gegenbauer auf der MV). Und Du bist der Meinung/Hoffnung, Hertha könnte nun- ohne Gegenbauer- wieder "frei atmen"?


    Für mich etwas illusorisch. (Wobei ich Gegenbauer auch wenig einschätzen kann).

  • Für mich etwas illusorisch.

    Es gibt bei Hertha NICHTS, was nicht von Gegenbauer kontrolliert wird. Das ewig lange Festhalten an Preetz oder der immer wieder auf die Trainerbank zurückkehrende Dardai waren seine Ideen. Es durfte nichts anderes geben. Was von außen an Führungspersonen in den Verein kam, wurde auf der Stelle an seinen Platz verwiesen. Gegenbauer stand der Erneuerung des Klubs immer im Wege - auch, weil er um seinen Machterhalt fürchtete.


    Als der Deal mit Windhorst damals eingetütet wurde, stand Hertha finanziell extrem schlecht dar. Es geht das sehr starke Gerücht, dass daran Gegenbauer direkt beteilig war und er, wäre er in Medien und Politik nicht gut vernetzt, sowie sein Handeln längst ein Fall für den Staatsanwalt wären. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Ebenso kann ich das Gerücht nicht einschätzen, dass erhebliche Teile der Windhorst-Millionen genutzt wurden, um die von Gegenbauer gerissenen Löcher in der Kasse zu stopfen und somit sein eigenes Versagen zu kaschieren.


    Ich verachte Windhorst und alles, wofür er steht. Aber im Vergleich zu Gegenbauer ist er ein Chorknabe. Dennoch wäre es natürlich ideal, auch ihn loszuwerden. Aber dann würde man sich wohl andere Investoren ins Boot holen, denn aus eigener finanzieller Kraft schafft es Hertha nicht, die veräußerten Anteile zurückzukaufen. Auch das ist aber ein Werk von Gegenbauer, der den Verein zu seinem Spielzeug degradiert hat und der jetzt, wo fast alles in Schutt und Asche liegt, den Fluchtweg nimmt.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Wie gesagt, ich kann Gegenbauer nicht wirklich einschätzen, und grundsätzlich macht Hertha nicht den Eindruck dass man auf der Führungsebene professionell aufgestellt ist- da bin ich bei Dir. An sich ist mir auch egal wer dort als Präsident agiert, solange deren Strategie auf externen Geldzufluss und Verkauf von Anteilen basiert und nicht aufgeht.

    Den Erfolg einfach zu kaufen haben andere Konstrukte hinbekommen, Hertha glücklicherweise bisher nicht.

    Ich finde es nur etwas merkwürdig dass ein Windhorst da so massiv Stimmung macht, sich beschwert er wisse nicht was mit seinem Geld passiert ist (er hat vermutlich auch eher gemeint er sei sauer dass es einfach weg ist), während er selbst im Beirat saß und sämtliche Ausgaben der Kommanditgesellschaft genehmigen musste. Für mich ein Widerspruch der klar zeigt dass es Windhorst nicht um Professionalität sondern um Einfluss geht. Und solange das so ist kommt dort hoffentlich auch keine Ruhe rein. Nicht umsonst will er ja bei der MV zu den Mitgliedern sprechen. Ha Ho He.

  • Dass der Präsident vorher abdankt hatte sich die letzten Tage schon angedeutet

    Denn bei der Gefahr, dass er bei der Mitgliederversammlung vorzeitig raus gekickt worden wäre- hat er das jetzt das gewählt

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  • Windhorst will sich und anderen nicht eingestehen, dass er sein Geld fürs Erste versenkt hat. Dabei waren die Verhältnisse bei der Hertha eigentlich von A bis Z öffentlich, als er dort investierte, inkl. der Strippenzieherei eines Herrn Gegenbauer und personeller Fehlentscheidungen, die aber nicht so schnell zu revidieren waren, weil die Profiteure wie die Kletten aneinander klebten. Und auch wenn's nicht gefällt, aber Gegenbauer konnte nun mal darauf verweisen, gewählt zu sein. So jemanden abzuschießen, fällt entsprechend schwer.


    Wem es vor allem um die Mehrung seines Reichtums geht, sollte von so was besser die Finger lassen, zumal sportlicher Erfolg weniger planbar ist als ökonomischer. Im Profifußball hängen beide auch noch eng zusammen, was den Bums noch komplexer macht. Und wenn sich über Jahrzehnte die Mitglieder als sonstige Besitzer von Anteilen an eine gewisse Wurstigkeit und Vereinsmeierei gewöhnt haben, kriegt man das aus ihnen so schnell nicht raus.


    Mir ist daher einigermaßen schleierhaft, warum Windhorst seine Kohle überhaupt in die Hertha gesteckt hat. Mag Hopp einen Gottkomplex haben und RB, VW und Bayer Werbung für ihre Marken und Produkte machen, bleibt Windhorsts Einsatz bis dato nebulös. Mit aller Gewalt in die CL zu gelangen, um dort eine Gewinnmaschine aufzustellen, kann ja wohl nicht sein Ernst gewesen sein. Oder vielleicht doch? Dann wäre vor allem er selber schuld.

  • Abwarten wie lange der Horst noch liquide ist.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Abwarten wie lange der Horst noch liquide ist.

    Ich fürchte, mit einem Immobilienimperium in der Tasche wird zurzeit immer was nachfließen. Aber natürlich lässt sich auch so was schreddern, wenn man sein Geld anderswo verschleudert.

  • Dass der Präsident vorher abdankt hatte sich die letzten Tage schon angedeutet

    Denn bei der Gefahr, dass er bei der Mitgliederversammlung vorzeitig raus gekickt worden wäre- hat er das jetzt das gewählt

    Hat er dann ja jetzt taktisch klug so eingerichtet.


    Für alle.

    Die übrig gebliebenen können sagen, dass jetzt alles besser wird und er kann auch sagen, dass er es zum Wohle des Vereins gemacht hat

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  • Mir ist daher einigermaßen schleierhaft, warum Windhorst seine Kohle überhaupt in die Hertha gesteckt hat. Mag Hopp einen Gottkomplex haben und RB, VW und Bayer Werbung für ihre Marken und Produkte machen, bleibt Windhorsts Einsatz bis dato nebulös. Mit aller Gewalt in die CL zu gelangen, um dort eine Gewinnmaschine aufzustellen, kann ja wohl nicht sein Ernst gewesen sein. Oder vielleicht doch? Dann wäre vor allem er selber schuld.

    Die Hertha war doch ein Traditionsklub und ist auch der Big City Club, den man aus dem Dornröschen-Schlaf holen konnte.


    Das waren doch großartige Voraussetzungen, um da mit genug Kohle einen Gegenpunkt zu setzen.


    Der Standort ist groß genug, also hat man da schon grundsätzlich gute Voraussetzungen.

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  • Die Hertha war doch ein Traditionsklub und ist auch der Big City Club, den man aus dem Dornröschen-Schlaf holen konnte.

    Deutsche Traditionsvereine haben aber jeweils ihren eigenen Charakter, und der lässt sich nicht so einfach umpolen auf Erfolg um jeden Preis. Abgesehen davon gibt es bereits mehr als genug Konzern- und Mäzenenclubs, die das erfolgsgeile Eventpublikum unter sich aufteilt haben. Da mit noch einem halben Kunstprodukt auf der Basis von viel reingepumpten Geld reinzustoßen und sich ein Stück vom Kuchen zu sichern, ist rein markttechnisch betrachtet eher keine clevere Idee.


    Sollte die Hertha in den kommenden Jahren den Gegenbeweis antreten und das Stadion vor Zuschauern platzen lassen, nehme ich natürlich alles zurück und behaupte das Gegenteil. :winking_face:

  • naja, bei knapp 4 Mio Einwohner in Berlin direkt und tolle Anbindung über Bahn und Flugzeug sollten doch genügend Fans vorhanden sein, um da eine volle Hütte zu schaffen.


    Und wie du schreibst, die "Kunstprodukte" sind ja alles irgendwie neu gegründete Gewerke. Die Hertha ist da vielleicht eher der Wolf im Schafspelz.

    Und bis zum nächstgelegenen Buli-Club Wolfsburg sind es ja auch mal 200 km.


    Zur Zeit als Windhurst da begonnen hatte, war Union auch noch nicht oben dabei. Während Leipzig mit den fetten Investitionen schon erfolgreich in der Buli etabliert war.

    Also schon ne grundsätzlich gute Idee. Aber man sieht wie es oft ist. Wenn du nur Geld bezahlst und dann hoffst, dass was draus wird, wirst du meist enttäuscht.

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  • naja, bei knapp 4 Mio Einwohner in Berlin direkt und tolle Anbindung über Bahn und Flugzeug sollten doch genügend Fans vorhanden sein, um da eine volle Hütte zu schaffen.

    Sicher, fast vier Mio. Einwohner sind per se erst mal ein Pfund; dem steht aber die, wie soll ich sagen, Hertha-Mentalität entgegen. Und die auszutauschen gegen eine Erfolgsmentalität, für die im Verein erst mal reihenweise Köpfe rasiert werden müssen, stelle ich mir schwierig vor. Schickimicki und Berlin wollen generell irgendwie auch nicht zusammenpassen.

    Und wie du schreibst, die "Kunstprodukte" sind ja alles irgendwie neu gegründete Gewerke. Die Hertha ist da vielleicht eher der Wolf im Schafspelz.

    Und bis zum nächstgelegenen Buli-Club Wolfsburg sind es ja auch mal 200 km.

    Gut, zu VW zu reisen, wäre schon sehr hart, allerdings weniger wegen der Entfernung. Der heimische Friedhof bietet schließlich Ähnliches. :winking_face:

    Zur Zeit als Windhurst da begonnen hatte, war Union auch noch nicht oben dabei. Während Leipzig mit den fetten Investitionen schon erfolgreich in der Buli etabliert war.

    Union konnte schon vor dem großen sportlichen Erfolg auf eine treue und deutlich weniger zum Möppern neigende Fanschaft bauen. Zudem deutlich emotionaler als der West-Berliner Club. Ich glaube nicht, dass sich das einfach verpflanzen lässt, wenn obendrein der Erfolg auch noch mit den Geldern ausgerechnet eines Immobilienhais gepimpt wurde. Die sind in Berlin wie in allen deutschen Großstädten bekanntlich in etwa so beliebt wie Krebs. In dem Kontext verstehe ich eh nicht, warum ausgerechnet so einem Typ Anteile verkauft wurden.