Geißbockheim - Clubhaus des 1. FC Köln

  • Also da kann man doch wohl von ausgehen wenn das gefordert wird. So einen Fehler trau ich dem FC nicht zu...schon alleine deshalb weil man ja eh mit viel Gegenwehr rechnen musste/haben wird.

    FC im Blut... :FC: :koeln: :dom: :prost:

  • Also da kann man doch wohl von ausgehen wenn das gefordert wird. So einen Fehler trau ich dem FC nicht zu...schon alleine deshalb weil man ja eh mit viel Gegenwehr rechnen musste/haben wird.

    Na ja ...


    https://effzeh.com/1-fc-koln-geissbockheim-grungurtel-stadt/


    Ich zitiere mal:


    "
    Der 1. FC Köln hat einige Fehler gemacht


    ...


    Vielleicht fragen sich einige nun: Hat der 1. FC Köln stets alles richtig gemacht? Nein, das hat er nicht. Er verhielt sich überheblich, ungeschickt und zeigte wenig Kompromissbereitschaft. Er versagte in der Diplomatie mit den Menschen, die vor dreieinhalb Jahren noch zugänglich für Argumente waren. Er manövrierte sich in einen Zustand der Lähmung, weil er die Politik falsch einschätzte, keinen Plan B entwickelte und zahlreiche Fallstricke beim Projekte nicht beachtete (etwa das Fehlen aussagekräftiger Gutachten zu Verkehr, Lärm, Umwelt und städtebaulichen Auswirkungen). Die Schuld für das Stocken der Planumsetzung schob er zudem stets anderen zu. ..."

  • Eine UVP ist als Teil des Genehmigungsverfahrens Sache der Stadt, nicht des FC oder allgemein eines Bauherrn. Der kann ergo in dem Punkt keine Fehler begehen, weil nicht zuständig.


    Eine negativ ausfallende UVP muss darüber hinaus nicht zwingend ein Bauvorhaben verhindern.

  • Eine UVP ist als Teil des Genehmigungsverfahrens Sache der Stadt, nicht des FC oder allgemein eines Bauherrn. Der kann ergo in dem Punkt keine Fehler begehen, weil nicht zuständig.


    Eine negativ ausfallende UVP muss darüber hinaus nicht zwingend ein Bauvorhaben verhindern.

    Die Genehmigungsbehörde kann diese einfordern, wenn sie nicht vorliegt. Ein Bauherr hat i. d. R. aber ein Eigeninteresse am zügigen Verfahren und läßt diese selbst (von dafür akkreditierten Stellen) erstellen, so kenne ich das bei industriellen Anlagen.

  • Ein Bauherr hat i. d. R. aber ein Eigeninteresse am zügigen Verfahren und läßt diese selbst (von dafür akkreditierten Stellen) erstellen, so kenne ich das bei industriellen Anlagen.

    Die fallen in der Regel unter die definitiv UVP-pflichtigen Bauvorhaben, da ist die Lage also von Vornherein klar. Aber Sportplätze? Laut BUND jetzt wohl wegen der Diskussion um Plastikteilchen im Kunstrasen. Diese Diskussion gibt es allerdings erst seit Neuestem, also kann man dem FC daraus keinen Strick drehen, womöglich nicht mal der Stadt.


    Eine UVP nachzuschieben oder die Lösung mit Kork zu nehmen sollte auch nicht das Problem darstellen, aber darum geht es bekanntlich gar nicht. Denn geklagt wird ja so oder so.

  • Die fallen in der Regel unter die definitiv UVP-pflichtigen Bauvorhaben, da ist die Lage also von Vornherein klar. Aber Sportplätze? Laut BUND jetzt wohl wegen der Diskussion um Plastikteilchen im Kunstrasen. Diese Diskussion gibt es allerdings erst seit Neuestem, also kann man dem FC daraus keinen Strick drehen, womöglich nicht mal der Stadt.
    Eine UVP nachzuschieben oder die Lösung mit Kork zu nehmen sollte auch nicht das Problem darstellen, aber darum geht es bekanntlich gar nicht. Denn geklagt wird ja so oder so.

    Da stimme ich prinzipiell zu, nur hätte ich trotzdem im Vorhinein eine erstellen lassen, wegen Grüngürtel, Landschaftsschutzgebiet etc..

  • Da stimme ich prinzipiell zu, nur hätte ich trotzdem im Vorhinein eine erstellen lassen, wegen Grüngürtel, Landschaftsschutzgebiet etc..

    Dann kämen sie der Stadt jetzt trotzdem von wegen Mikroplastik. Und wenn's das nicht ist, dann was anderes. Solche Fanatiker hören einfach nie auf, die lassen sich nicht besänftigen oder auf Kompromisse ein. Zwecklos!

  • Dann kämen sie der Stadt jetzt trotzdem von wegen Mikroplastik. Und wenn's das nicht ist, dann was anderes. Solche Fanatiker hören einfach nie auf, die lassen sich nicht besänftigen oder auf Kompromisse ein. Zwecklos!

    Das weiß ich, und wenn sie irgendwelche Käfer aussetzen. Trotzdem gehört mMn zu einem solchen Projekt innerhalb des Grüngürtels eine UVP erstellt, unabhängig von diesen Knallköppen.

  • Auch wenn ich an Frankfurt näher dran bin (räumlich gesehen), weiß ich nicht warum die da mitten im Wald bauen können und in Köln so ein Gezeter ist :slightly_frowning_face:


    ALLEZ FC

  • Ist da nicht jetzt auch noch so ne Raupe?
    Mag sein das in Frankfurt das Waldgebiet um die Commerzbank-Arena kein Naturschutzgebiet ist, aber noch zählt der Wald zur Natur, oder?


    Vielleicht gibt es auch in und um Frankfurt keine Ökos :face_with_raised_eyebrow:


    ALLEZ FC

  • Die Sache ist tot.
    Der BUND wird klagen, angeblich gibt es seltene Fledermäuse dort.
    Ich hoffe nur, es gibt einen Plan B.

    Yet the poor fellows think they are safe! They think that the war – perhaps the last of all – is over! / Only the dead are safe; only the dead have seen the end of war.

    George Santayana

    Soliloquies

  • Das mit den Fledermäusen ist nur dann interessant, wenn


    a) es sich wirklich um bedrohte Arten handelt
    b) Ihr unmittelbarer Lebensraum bedroht ist und
    c) der Baum auf dem sie sitzen gefällt wird.


    Zu
    a) Es gibt mehrere Arten Fledermäuse in der Gegend. Sind im Vorfeld auch ermittelt worden und auf den Karten vermerkt. Ob darunter eine bedrohte Art ist, weiß ich nicht. Die paar Arten, welche immer wieder genannt werden, haben ein sehr breites Verbreitungsgebiet über ganz Europa. Ihr Überleben wird also nicht an den Gleueler Wiesen hängen.


    b) Der Lebensraum der Fledermäuse ist hauptsächlich der angrenzende Wald zum Militärring hin. Hängt auch einfach damit zusammen, da dort die meisten Beute auf sie wartet. Die Wiesen sind da weniger interessant und bieten auch in den Randgebieten nach dem Ausbau noch einiges an Jagdgebiet.


    c) Es wird KEIN BAUM gefällt!


    Wenn als nun deren Meinung nach die Fledermäuse das Züglein an der Waage sein sollte, dann kann ich darüber nur müde lächeln :winking_face:

  • Aus der Rhein Sieg Rundschau von heute:
    .....
    Nach einer neuen Umfrage sind knapp zwei Drittel der Kölner gegen die vom 1. FC Köln gewünschte Erweiterung am Geißbockheim.
    ......


    Erhebung würde vom Meinungsforschungsinstitut YOU-Gov durchgeführt.


    CDU, SPD unterstützen das Vorhaben bzgl. Leistungszentrum.....In der Umfrage gaben 64% an, vor diesem Hintergrund keine dieser Parteien wählen zu wollen....


    ——————————————-


    Es bleibt lästig.


    Wir sollten auch mal eine fingierte Umfrage unter den Mitgliedern aus Köln starten...


    Greetings
    Jeföhl

    Erwartet mein Kommen, beim ersten Licht des fünften Tages. Bei Sonnenaufgang, schaut nach Osten. :dom:

    Einmal editiert, zuletzt von jeföhl ()

  • Begabt das Vorhaben lieber gleich, als noch mehr Geld und Zeit da rein zu stecken.
    Traurig, aber wahr.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • mit solchen umfragen, die zu allem Überfluss auch nur online gemacht werden, sollte man sehr vorsichtig sein. Repräsentativ erscheint mir das eher nicht zu sein.


    Am besten schaut man siche die Umfrage mal genau an:


    https://unsergruenguertel.de/2…elner-gegen-die-bebauung/


    Zunächst fällt der Populismus der "Grüngürtel für alle"-Leute ins Auge, die "Kölner gegen die Bebauing!" titeln. Das stimmt natürlich nicht, denn würde es stimmen, würde das bedeuten, dass alle ~1 Millionen Einwohner Kölns gegen die Bebauung sind, was natürlich Quatsch ist. Aber zur Umfrage:


    [Blockierte Grafik: https://unsergruenguertel.de/wp-content/uploads/2019/09/Gruenguertel_Infografik_Umfrageergebnisse_Online.jpeg]


    Es fällt sofort auf, dass der Vorlauf zur Fragestellung ausschließlich negativ für den FC behaftet ist. Das zum Beispiel kein einziger Baum für die Pläne gefällt werden müsste, wird nicht erwähnt. Auch dass die Pläne für den FC vor dem Hintergrund der Konkurrenzfähigkeit gegen die anderen Vereine erstellt worden sind, werden nicht erwähnt. Der Person, die vor die Umfrage gesetzt wird, wird also suggeriert, der FC malme hier 36.000 Quadratmeter Wald ohne Rücksicht auf Verluste platt, was Unsinn ist.


    Nahezu ungeheuerlich ist dann der zweite Teil, ob man "vor diesem Hintergrund" bestimmten Parteien ihre Stimme geben würde bei Wahlen. Das ist doch absurd und soll eindeutig Druck aufbauen auf die Politik.


    Dazu kommt, dass ich Zweifel habe, wie "YouGov" sicherstellt, dass wirklich nur Kölner an diese Umfrage teilgenommen haben. Müssen die sich identifizieren oder wie läuft das online? Wenn man anruft 0221 weiß man klar, isn Kölner, aber online? Skepsis ist angebracht.


    Diese Umfrage ist für meine Begriffe daher komplett unbrauchbar.


    Generell gilt aber sowieso: Wenn Politiker in der Vergangenheit immer auf Umfragen oder angebliche "Stimmungen" im Land gehört hätten, hätten wir weder den €, noch die Wiedervereinigung usw. und sofort, also alles Dinge mit der die Mehrheit inzwischen im Großen und Ganzen einverstanden sind.

    Einmal editiert, zuletzt von Mardoro ()