Geißbockheim - Clubhaus des 1. FC Köln

  • Also soll man, andersrum gesprochen, handeln gegen demokratisch legitimierte Prozesse nicht als antidemokratisch benennen um keine Vergleiche mit der AFD heraufzubeschwören?

    Ich glaube hier vergaloppierst du dich ein bisschen. Der Bebauungsplan wurde seinerzeit im Stadtrat beschlossen, richtig. Danach hatten sich die Mehrheiten jedoch zu Ungunsten des FC verändert. Diese (demokratischen) Mehrheiten haben entschieden, den Bebauungsplan nicht zu korrigieren und keinen Pachtvertrag mit dem FC zu unterschreiben.

    Das ist alles nervig und Scheiße für den FC, bin ich völlig dabei. Aber undemokratisch? Wo? Weil es mal einen Ratsbeschluss gab? Wenn es undemokratisch ist, einen Beschluss des Stadtrats später nicht in die Tat umzusetzen, leben wir in einem undemokratischen Land.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Ich äußere mich hier absolut selten, weil ich mir nicht anmaße mich zu politischen, städtebaulichen Geschichten zu äußern, von denen ich einfach zu weit weg bin um sie abschließend zu beurteilen.

    Hier zeigt sich aber zum Thema AfD ein sehr zweischneidiges Schwert. Es zeigt sich wie bröckelig eine Brandmauer werden kann, wenn es dann doch mal um die eigenen Interessen geht. Oder nicht mal die eigenen, sondern um die von sowas banalem wie dem Lieblingsfußballverein. Hauptsache das Thema erledigen, Hauptsache es endlich hinter sich bringen, Hauptsache zu unseren Gunsten, egal mit wem. Sowas ähnliches hat die CDU/CSU Fraktion im Januar im Bundestag auch durchgezogen, dafür gabs massive Kritik. Aber hier ist das ja bestimmt ganz was anderes...

    Dabei muss das gar nicht Thema werden, Martinho hat's richtig geschrieben: im Vorfeld Mehrheiten finden, Kompromisse eingehen, AfD von vornherein außen vor lassen.

    Und ansonsten kann man so 2, 3 Leuten nur mal empfehlen, sich ein bisschen mehr mit Kommunalpolitik zu befassen, bevor man sich dazu äußert. Was hier teilweise geschrieben wird ist schon gruselig. Da könnte man meinen, die Dame mit den 2 Redebeiträgen bei der JHV mit ihrem Demokratieverständnis habe sich hier angemeldet.

  • Ich äußere mich hier absolut selten, weil ich mir nicht anmaße mich zu politischen, städtebaulichen Geschichten zu äußern, von denen ich einfach zu weit weg bin um sie abschließend zu beurteilen.

    Hier zeigt sich aber zum Thema AfD ein sehr zweischneidiges Schwert. Es zeigt sich wie bröckelig eine Brandmauer werden kann, wenn es dann doch mal um die eigenen Interessen geht. Oder nicht mal die eigenen, sondern um die von sowas banalem wie dem Lieblingsfußballverein. Hauptsache das Thema erledigen, Hauptsache es endlich hinter sich bringen, Hauptsache zu unseren Gunsten, egal mit wem. Sowas ähnliches hat die CDU/CSU Fraktion im Januar im Bundestag auch durchgezogen, dafür gabs massive Kritik. Aber hier ist das ja bestimmt ganz was anderes...

    Dabei muss das gar nicht Thema werden, Martinho hat's richtig geschrieben: im Vorfeld Mehrheiten finden, Kompromisse eingehen, AfD von vornherein außen vor lassen.

    Und ansonsten kann man so 2, 3 Leuten nur mal empfehlen, sich ein bisschen mehr mit Kommunalpolitik zu befassen, bevor man sich dazu äußert. Was hier teilweise geschrieben wird ist schon gruselig. Da könnte man meinen, die Dame mit den 2 Redebeiträgen bei der JHV mit ihrem Demokratieverständnis habe sich hier angemeldet.

    Du meinst die von den Coloniacs? Die war sehr lustig. :rolling_on_the_floor_laughing:

    :koeln: NIEMAND IST GRÖSSER ALS DER VEREIN :koeln:

  • Burmesters erster offizieller Termin war direkt am Geißbockheim:

    Neuer Oberbürgermeister Torsten Burmester zu Besuch am Geißbockheim  | 1. FC Köln

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.

    Ich (Präsident), Vize (Vakant), LinkeKlebe (Vereinsklüngelei), Flykai (Schriftführer), elkie57 (Finanzgeschäftsführerin), Heimerzheimer (Sportbeauftragter), Matze86 (Pressesprecher), izeh (Catering), Hassenichjesehen (Nummerngirl), SomeSayTheEndIsNear (Klofrau), Vorwärts_FC (Azubi), grischa, winter, frankie0815, kölsch, effzeh, Hunsrück FC, Je(n)sus, BadischerBock, Rodi, lunyTed, Kimeo, banshee, Skymax (Praeses Emeritus), sharky (Vize Emeritus)

  • Finde ich gut :winking_face:

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - v.d. Berg, Hübers, Pauli - Lund, Martel, Johannesson, Sebulonsen - Thielmann, Kaminski, Ache

  • Geil. Jetzt muss nur noch eine Mehrheit im Rat hinter unseren OB.

    Endlich mal wieder ein OB der wirklich hinter dem FC steht und nicht nur auf dem Papier.

    Aufstieg 2025 - Danke Friedhelm!

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Reker war auch gelegentlich am GBH und stand nicht hinterm FC, dass beweist noch gar nichts.

    :koeln: NIEMAND IST GRÖSSER ALS DER VEREIN :koeln:

  • Reker stand solange zum FC wie sich ihr Machterhalt vereinbaren ließ.

    Mal sehen wie viel Rückrat der neue OB hat...

    Wir sind die Fans - Wir sind der Verein!

    Mission Wiederaufstieg gestartet

    Müngersdorfer Stadion op Ewig

  • Reker war auch gelegentlich am GBH und stand nicht hinterm FC, dass beweist noch gar nichts.

    Burmester wohl so viel FC Mitglied, dass er sich die MV am Samstag vor seiner Stichwahl gegeben hat. Hat mir gefallen.

    „Die Zielvorgabe ist, dass der 1. FC Köln in der Saison 2026/2027 Bundesliga spielt. Das ist das oberste Ziel. Dafür werden WIR jetzt alles tun“ T. Kessler im Interview am 27.05.2025

  • so, hier ein beitrag aus dem express zum neuen musicaltheater. laut express „bejubelt“ werden dort 500.000 zusätzliche besucher durch das theater und 270 arbeitsplätze bei einem invest von 100 mio.

    jetzt rechne ich mal gegen:

    fc:

    17 heimspiele plus 1xpokal plus frauenspiele:900.000+ Besucher

    Mitarbeiter: ca. 1.000

    Geplantes invest GBH: 50 mio.

    Also, der fc hat durchaus auch einen jubelfaktor, wobei beide freizeitbeschäftigungen an sich entbehrlich wären.

    Abschied vom blauen Zelt: Köln bekommt neuen „Musical Dome“
    Das blaue Zelt am Hauptbahnhof weicht: Köln erhält ein brandneues Mega-Musical-Theater für 100 Millionen Euro am Staatenhaus in Deutz. Ein Meilenstein für die…
    www.express.de
  • Woher kommen die 1.000 zusätzlichen Mitarbeiter durch 50 M€ Invest ins Geißbockheim? :face_with_raised_eyebrow:

    Wehrt euch, leistet Widerstand, gegen den Faschismus hier im Land,... auf die Barrikaden, auf die Barrikaden

  • hei,

    angeblich sind es aktuell 1.000 existierende MA beim FC. Von zusätzlichen sprach ich nicht.

    Aber das könnte tatsächlich ein Problem für den FC sein und hier wurde ja vor einigen Monaten über seinen Impact für den Stadtsäckel gesprochen und dieser als sehr überschaubar beziffert:

    der FC hat als Betrieb evtl auch ein Imageproblem.

    Was das Theater angeht: die 270 MA könnten ja auch existierende beinhalten, oder?

  • hei,

    angeblich sind es aktuell 1.000 existierende MA beim FC. Von zusätzlichen sprach ich nicht.

    Aber das könnte tatsächlich ein Problem für den FC sein und hier wurde ja vor einigen Monaten über seinen Impact für den Stadtsäckel gesprochen und dieser als sehr überschaubar beziffert:

    der FC hat als Betrieb evtl auch ein Imageproblem.

    Was das Theater angeht: die 270 MA könnten ja auch existierende beinhalten, oder?

    Der Vergleich stellt halt 270 Mitarbeiter deren Jobs ohne Investition vermutlich obsolet wären den 1.000 Mitarbeitern gegenüber deren Jobs vermutlich nicht in direkter Abhängigkeit vom Ausbau des Geißbockheimes sind.

    Nicht dass ich gegen einen Ausbau wäre, aber der Vergleich hinkt für mich. Und es wundert mich etwas, denn ich habe dich hier eigentlich nicht so kennengelernt, dass Du dir die Zahlen so zurecht schiebst wie es andere gerne tun.

    Bei allem Frust sollten wir fair bleiben gegenüber "Unbeteiligten".

    Und Kulturschaffenden auch der Oper können so wenig für die Blockade des Geißbockheimausbaus wie für das Milliardengrab Oper.

    Die hätten das Geld sicher auch gerne anders eingesetzt als für Steine.

    Wehrt euch, leistet Widerstand, gegen den Faschismus hier im Land,... auf die Barrikaden, auf die Barrikaden

    Einmal editiert, zuletzt von Blauer Bock (3. Oktober 2025 um 19:46)

  • Ich respektiere dein befremden. aber mich hat die jubelmrldung eben auch befremdet. und für die weiterführung des musicalbetriebs gibt es ja seit 2014 einen beschluss. die 270 MA bzw wie viele davon schon heute und hfftl zu guten Gehältern tätig sind, haben also auch nicht im luftleeeren raum gearbeitet.

    ich finde das kulturschaffen (auch das der von dir ins spieö gebrachten oper) gesellschaftlich wichtig. ich hoffe, dass die mentale und ideelle entfernung zw diesem sozioökonomischem milieu der opernbelegschaft und menschen mit typischen prekären tätigkeiten nicht so ausgeprägt ist, immerhin werden die tickets doch gut subventioniert. und die staadt schmückt sich bald mit einer oper auf weltklasseniveau, wenn ich es 2013 bei „1 stunde baukultur“ richtig mitbekommen habe. mit 4 mobilen bühnen und so weiter. die mehr als 1 mrd euro tun halt trotzdem weh.

  • das theater wird vom veranstalter selber gestemmt. der vergleich hinkt also komplett

    Save the planet - it`s the only one with beer

  • Die ganze Vergleicherei ist für mich eh sowas von Stammtisch, denn ich weiß noch nicht was was das Musicalzelt mit dem Geißbockheim zu tun hat.

    Außer das ein Boulevard-Magazin darüber "gejubelt" hat. Eine Mediensparte weit weg von verstandsgesteuertem Journalismus.

    Gibt genügend Beispiele dass man uns übel mitgespielt hat. Das Theater gehört für mich nicht dazu.

    Wehrt euch, leistet Widerstand, gegen den Faschismus hier im Land,... auf die Barrikaden, auf die Barrikaden

  • Jettzt führst fu das Stadion an. dafür zahlt der fc ja auch einen obulus.

    in meiner betrachtung ging es um den bei mir ausgelösten affekt, dass ein musical projekt mit 270 jobs und invest von 100 mio „bejubelt“ wird (mal sehen, was davon brutto/netto sein wird), eine eingeführte Marke und Unternehmen wie der FC gleichzeitig offenbar solchce imageprobleme hat, dass er keine „hundewiese“ bebauen kann.

    Die Kritik von Blauer Bock an mir finde ich bzgl meines Ausgangsthreads schon treffender.

    So weit ich weiss, hat Müngersdorf als Ort seine Tradition im Aufbruch Kölns unter Adenauer in den Jahren ab 1918. Mit etwas Fortune hätte Olympia auch hier stattfinden können. Sind wir froh, dass es 1936 Berlin wurde.

    Nach dem Krieg wurden mehrere hochgeschossige Stadien gebaut. Offenbar, weil der FC der Stadt wichtig war. Ich muss davon ausgehen, dass zumindest für das RES, mit den rechtlichen Standards der 2000er, aber auch ökonomisch nachvollziehbare Voraussetzungen herrschten und es sich nicht um ein Geschenk an den FC handelte. Zumal im Stadion auch weitere Veranstaltungen stattfinden. Der FC zahlt seine Miete/Pacht, und hfftl ist das rechtlich in Ordnung von der Höhe.

    Ich war, und insofern kann eine Gegenüberstellung imho hilfreich sein, dass der Verein und auch wir Fans uns durchaus den einen oder anderen Gedanken machen können, warum er gerade diese Probleme hat. Es wird evtl noch bessere Beispiele geben als das Theater.