DVD bzw. Film Empfehlungen

Zitat von Tigranes

Zudem war ja auch schon die letzte Staffel von BB nicht mehr allzu gut.

BB steht hier für Breaking Bad, oder?

Als ich das damals zum ersten Mal gesehen hab, war genau die letzte Staffel eigentlich der Grund, die Serie in der Gesamtbetrachtung zu lieben. In den ersten vier Staffeln fühlte ich mich zwar gut unterhalten - aber irgendwas fehlte. In der zweitgeteilten fünften Staffel nimmt die Handlung in der ersten Hälfte schon Fahrt auf. Aber die zweite Hälfte geht dann wirklich steil. Hat mir richtig gut gefallen.

So unterschiedlich sind die Geschmäcker.

Ich hab gestern den Film "SMS von AKK" geguckt. Ich kann nicht genau sagen ob es ne Komödie oder Drama war...Oder eine wirklich grauenhafter Monstermovie mit einer fürchterlichen Hauptdarstellerin...jedenfalls einer der übelsten Filme aller Zeiten..ganz schlimm...

Et Annegret hat schon einen eigenen Film? Da wird Merkel aber neidisch sein.

Ich glaube die hat den Film auch geguckt und fand ihn auch richtig übel..da is eher Mitleid als Neid..

Zitat von Tigranes

Et Annegret hat schon einen eigenen Film? Da wird Merkel aber neidisch sein.

Mutti hat doch schon nen eigenen Film:

https://www.zdf.de/dokumentati…der-entscheidung-160.html

nerd

Zitat von CobyDick

El Camino lohnt sich eher weniger ziemlich langweilig

In der Tat. Ich habe nach dem Anschauen auf dem Sofa gesessen und gedacht: wozu dieser Film?

Nach Abschluss der Serie konnte man sich so viel vorstellen: wer ist wohl wie geendet, findet man Skyler jetzt eigentlich hot oder nicht, ist Jesse nen Wrack etc. Alles nach nach eigener „Lesart“.

Kaum eine Serie hat mich je direkt ab der 1. Sekunde so gefesselt und über alle Staffeln (Staffel 5 mit Abstrichen) so „mitgenommen“ (im positiven Sinne) wie BB. Umso enttäuschender war dementsprechend El Camino für mich... wie zwei langweilige, uninspirierte Folgen BB als Film verpackt. Ja, es gab auch für mich coole Momente / Sequenzen... aber insgesamt fand ich den Film unnötig wie ein Kropf.

Zitat von floedi_82

In der Tat. Ich habe nach dem Anschauen auf dem Sofa gesessen und gedacht: wozu dieser Film?
Nach Abschluss der Serie konnte man sich so viel vorstellen: wer ist wohl wie geendet, findet man Skyler jetzt eigentlich hot oder nicht, ist Jesse nen Wrack etc. Alles nach nach eigener „Lesart“.

Kaum eine Serie hat mich je direkt ab der 1. Sekunde so gefesselt und über alle Staffeln (Staffel 5 mit Abstrichen) so „mitgenommen“ (im positiven Sinne) wie BB. Umso enttäuschender war dementsprechend El Camino für mich... wie zwei langweilige, uninspirierte Folgen BB als Film verpackt. Ja, es gab auch für mich coole Momente / Sequenzen... aber insgesamt fand ich den Film unnötig wie ein Kropf.

Seh ich nicht ganz so,

Die Woche habe ich endlich den Weg in Joker gefunden.
Wirklich ein guter Film, wenn auch nicht überragend. Der Oscar für den besten männlichen Darsteller geht dieses Jahr aber definitiv nur über Phoenix. Das war feinstes Method Acting auf dem Niveau von Bale in Machinist und Fighter.
Insgesamt erzählt der Film sehr gut die Vorgeschichte zu Batman Begins und Dark Knight. Und auch wenn die Auslegung der Rollen von Ledger und Phoenix durchaus divergiert, so lässt sich schon die Entwicklung gut erkennen und durchaus als Gesamtwerk betrachten.
Gesellschaftskritisch bewegt Joker sich in etwa auf einem Niveau mit der Nolan-Trilogie, aber ohne dabei nun wirklich sehr in die Tiefe zu gehen und natürlich immer unter dem Vorbehalt, dass die Probleme nur auf dem Wirken der Gesellschaft der Schatten basieren und eben wenig Bezug zur realen Gesellschaft aufweisen. Insofern hatte ich mir da schon etwas mehr erwartet.
Generell trifft meine Hauptbefürchtung schon etwas zu, dass neben der hervorragenden Einzelleistung von Phoenix nichts anderes den Film besonders macht. Da dieser aber so überragend performt, fällt das nicht so sehr ins Gewicht.

Da Batman mit 25 die Maske aufsetzte würde das schon passen.

Und wie schon gesagt gibt es für mich keine großen Parralelen zu Ledgers Joker, oder wie soll aus Phoenix Joker im Laufe der Jahre ein 08/15 Anarchist werden?

Zitat von Oropher

oder wie soll aus Phoenix Joker im Laufe der Jahre ein 08/15 Anarchist werden?

Diese Interpretation dürftest du ziemlich exklusiv haben.
Wie gesagt: unterschiedliche Rollenauslegung, aber die Entwicklung in Richtung Dark Knight Joker ist erkennbar und nachvollziehbar. Und ich gehe davon aus, so war es auch gedacht.

Nicht wirklich, kannst gerne mal im Netz nachgucken, besonders viele Comic-Leser sind da meiner Meinung, brilliante Performance, mittelmässige Interpretation des Jokers.

Hatte ich hier oder im anderen Film-Thread aber auch mal etwas breiter ausgeführt.

Noch 6 Tage bis zum "The Irishman"

Zitat von Oropher

Nicht wirklich, kannst gerne mal im Netz nachgucken, besonders viele Comic-Leser sind da meiner Meinung, brilliante Performance, mittelmässige Interpretation des Jokers.

Nur weil die entsprechenden Comic-Nerds nicht zufrieden waren, macht ihn das nicht zum 08/15-Anarchisten.
Zudem ist mir die Comicvorlage vollkommen egal. Die Nolan-Reihe ist in meinen Augen gerade deshalb so gut, weil man sich von dem sehr Comichaften verabschiedet hat. Das war bei Burton einfach viel zu überzeichnet. Aber natürlich jedem das, was er mag.

P.S.: Bevor du das mit den "Nerds" in den falsche Hals bekommst. Ich würde mich selbst als einen bezeichnen.

Zitat von Tigranes

P.S.: Bevor du das mit den "Nerds" in den falsche Hals bekommst. Ich würde mich selbst als einen bezeichnen.

Baaaazingaaa

Zitat von Tigranes

Nur weil die entsprechenden Comic-Nerds nicht zufrieden waren, macht ihn das nicht zum 08/15-Anarchisten.Zudem ist mir die Comicvorlage vollkommen egal. Die Nolan-Reihe ist in meinen Augen gerade deshalb so gut, weil man sich von dem sehr Comichaften verabschiedet hat. Das war bei Burton einfach viel zu überzeichnet. Aber natürlich jedem das, was er mag.

Die Charakterisierung und Beweggründe passen einfach nicht zum Joker, außer dem bisschen Schminke hättest du den auch in jeden anderen Actionfilm packen können, darum gehts mir.

Zitat von Oropher

Die Charakterisierung und Beweggründe passen einfach nicht zum Joker,

Zu dem Joker, den du dir vorstellst. Das ist auch dein gutes Recht, das so zu empfinden.
Aber die Rolle passt perfekt in den Film und macht ihn zu einem der besten der letzten Jahre. Und das ist es eben, was ich sehe.
Ich habe lieber einen geilen Film als eine erzwungene Nähe zu der Comicvorlage.

Nein, zu dem Joker der mindestens seit bald 50 Jahren so aufgebaut wurde...

Kannst ihn ja geil finden, aber ich finde ihn sehr austauschbar, dem hättest du auch nen x-beliebigen anderen namen geben können, oder ihn gleich in nen Film ohne Batman verfrachten.

Ein Joker ohne direkten Bezug zu Batman ist halt Kacke finde ich. Aber Nolans Batman ist ja durch das Ende auch nicht mehr ernst zu nehmen, da setzt der sich zur Ruhe.

Halten wir also fest: Du magst die Nolan-Filme nicht und willst es so Comic-nah wie möglich haben.
Ich fand die Filme großartig, und die Comicvorlagen jucken mich nicht im geringsten.
Belassen wir es dabei.

Es gibt wohl einen neuen "Underground" Film von Quent Tino:
"Mein Leben ist ein totales Chaos": Hauptdarsteller ist ein bekannter zur schau Steller: Arminus Vehundweg
Der Plot ist irre:
"Der Hauptdarsteller ist in einem Sportclub...."
Dann hört der Film einfach auf!!!

Echt irre... Wahnsinn. Einfach so...