Das Wetter

  • Wir wurden heut Früh von der Feuerwehr angewiesen die Autos ins Dorf zu stellen und nicht in den Keller oder Garage zu gehn. Der "kleine" Wildbach der an uns vorbeizieht ist zu einem stürmischen Bach geworden, schon krass was da daherkommt. Feuerwehr war sofort mit schwerem Gerät hier und langsam beruhigt sich alles wieder. Waren vielleicht 1-2cm die noch gefehlt haben zum Überlaufen.
    Und wir hatten nicht mal den Starkregen von der anderen Alpenseite, hat halt jetzt 2 Tage so gemächlich durchgeregnet..

  • mir ist eben ganz schlecht geworden, bei den Berichten aus dem Ahrtal- hier speziell gute Mandanten von uns, die unser Chef schon sehr Jahrzehnten betreut


    die Familie hat mit Feriengästen sich in den 2. Stock retten können, weil das Wasser in dem Winzerort kurz vor Bad Neuenahr-Ahrweiler bis in den 1. Stock gestiegen ist
    das Haus kurz davor - Neubau - ist ganz dem Boden gleich gemacht, Bewohner alle tot,
    der Haus des Winzernachbarn ist so stark geschädigt durch viele Baumstämme und weitere große Teile, die mit der Ahr mitgeschwemmt wurden und haben somit im wahrsten Sinne des Wortes denen das Leben gerettet, weil die Wucht durch die beiden Häuser vorher abgemildert wurden...bin nur froh, dass sie alle aus dieser Familie noch am Leben sind - aber die Traumata, die einige befallen wird.... :candle: :candle:

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Ich hoffe dass das Bewusstsein darüber in der Bevölkerung allgemein nicht zu schnell verblassen wird. Ist genau das was Steinmeier letztens sagte: 'Bald wird da nicht mehr drüber berichtet werden.'


    Die vielen, vielen betroffenen Menschen jedoch werden da noch Monate, Jahre oder vielleicht sogar das ganze Leben drunter leiden.


    Jetzt scheint wieder vielerorts die Sonne, es ist warm und Sommer. Das alleine schon muss für die Betroffenen aktuell ein weiterer Schlag mitten ins Gesicht sein. :schnuffi:

  • Was ich mich frage ist, wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt. Ich hab mir in den letzten Tagen mal mehr über Wetter etc. gegeben. Wie das entsteht, und und und. Nun wissen wir ja aufgrund der der Berichterstattung der letzten Tage ja schätze ich alle, das der Jetstream nicht mehr so richtig funktioniert. Also ganz einfach gesagt. Und das diese Wetterphänomäne zunehmen werden. Ich stelle mir also die Frage, wie zeitnah sowas nun passiert. Und ich hatte gestern irgendwo was gelesen, da sagte so ein Meteorologe das es morgen sein kann. Nächste Woche....Überall. Und er meinte halt, das jetzt viele Unwetter so ablaufen werden. Weil es nicht mehr wegziehen kann. Die in Kalifornien haben es ja umgekehrt. Trocken. Heiß. Und auch dort wird es jetzt vielleicht jedes Jahr so warm im Sommer.


    Nun ja worauf will ich eigentlich hinaus? Ich glaube wir tun viel zu wenig für den Klimaschutz. Das was wir vor 15 Jahren verkehrt gemacht haben, holt uns quasi jetzt für die nächsten 15 Jahre sowieso schon ein. Und wenn man etwas verändern will für die Zeit ab dann....dann müsste man jetzt damit anfangen. Und da sind wir, die Menschheit, einfach viel zu langsam. Ich glaube dass das Klima so heftige Auswirkungen auf alles haben wird, das wir ganz schön große Probleme bekommen werden. Ich wüsste ehrlichgesagt nicht, wie man das alles ohne Radikalität hinbekommen will. Und in dieser Gemeinsamkeit. Ich glaube das ist fast unmöglich.


    Aber es ist zu wenig. Viel zu wenig. Was wir tun.

  • naja solange die Politik sich darüber bauchpinselt, dass sie den Ausstieg aus der Kohle auf 2044 geplant haben und sich jetzt für aufkommende Maßnahmen dann auch wieder den Joker ziehen, dass solche Dinge nicht von heute auf morgen gehen, zeigt ja, dass da nicht viel passieren wird. Sofern die aktuellen Entscheider an der Macht sind.


    Böse gesagt: na da kann man nix machen, da haben wir ja bei der nächsten Wahl nichts von. Und die Wirtschaft wird auch erst mal nix davon haben. Lassen wir es besser. Dann bezahlen wir halt jetzt 500 Mio für die Flutopfer, ist auch sehr medienwirksam, wenn wir das verkünden und unsere Anteilnahme heucheln.


    Es müssten tatsächliche Konzepte für ganz Deutschland erarbeitet werden, die dann auch nachhaltig der Umwelt helfen.
    Also Schutz vor solchen Katastrophen, Verhinderung des Waldsterben und der Dürre-Phasen.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Wer sich ja seit Jahren sehr stark für den Umweltschutz einsetzt ist der gute alte Terminator, hat jetzt auch ein neues Format in dem es größtenteils um das Thema Umwelt/Klimaschutz geht immer mit abwechselnden Gästen, da waren unter anderem schon aktuelle Politikerkollegen, aber auch James Cameron und Greta Thunberg:


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    Auch Videos zum in Österreich abgehaltenen Klimagipfel (Austrian World Summit) postet er immer und ist auch als Teilnehmer dabei.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Auf die Kurze lass ich nix kommen. Ich finde....ach lassen wir das. Irgendwann werden diejenigen die meinen die Kleine verarschen zu müssen schon merken das sie schon den Durchblick hat.

  • Ich glaube wir tun viel zu wenig für den Klimaschutz.

    Dazu hole ich auch nochmal kurz Corona dazu. Warum muss man in der jetzigen Zeit irgendwo in der Weltgeschichte rumreisen?
    Wenn nämlich einige Leute etwas vernünftiger wären, dann könnte man 2 Fliegen mit eine Klappe schlagen. Je weniger Leute
    einen Flug gerade buchen um so eher bleibt so ein Vogel auch mal auf dem Boden, wie das ja letztes Jahr auch der Fall war und
    es dem Klima minimal gut getan hat. Außerdem ist die Gefahr das man 'Delta' nicht über das Handgepäck mitbringt, auch sehr
    gering. Aber entweder verstehen das einige nicht, oder die wollen es nicht verstehen weil es ja um "ihren" Urlaub geht und die
    anderen können ja zu Hause bleiben aber "ich nicht!"

  • naja das mit dem Urlaub ist auch schwer.


    Gehen wir mal davon aus, dass alle sehr unter den Restriktionen der letzten Monate gelitten haben. Viele sind es halt gewohnt, jährlich in Urlaub zu fahren oder sie haben Reisen als Hobby statt Wandern in heimischen Wäldern, dann ist die Sehnsucht schon groß und viele werden jetzt sagen: nicht nochmal ein ganzes Jahr ohne Urlaub.


    Zumal ja auch viele Länder hauptsächlich vom Tourismus leben und man deshalb da ja auch wieder gutes tut für die Menschen da vor Ort.


    Mir fällt es auch sehr schwer, mich zu zähmen in der Reiselust.


    Natürlich sollte jeder nen Teil zum Umweltschutz beitragen. Habe ich auf der einen Seite mein Laster Reisen, sollte ich es anders ausgleichen. Vielleicht kann man da die Menschen an der Ehre packen.

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  • Damit beschreibst du aber genau das Problem, was @sharky meinte.


    Ünerspitzt gesagt, ist nämlich kein Mensch dazu bereit auf etwas zu verzichten. Es geht dann eher in die Richtung auf etwas zu verzichten, was man eigentlich weniger braucht.


    Und Urlaub ist ein schönes Beispiel. Weil es gibt Alternativen, aber dann gibt es viele Leute (die ich kenne und sieht man an den boomenden Branchen), die jede Kreuzfahrt mitmachen und/oder 3x im Jahr nach Amerika fliegen. Die müssten auf ganz schön viel verzichten, wenn die auf eine neutrale klimabilanz kommen möchte.


    Aber zu dem Problem zählen ja auch Unternehmen mit ihren pseudo wichtigen Geschäftsleute, die 100 km fliegen, um über die Farbe des kloreinigers zu diskutieren. Aber auch da wirst du hören, wie wichtig und unverzichtbar das ist.


    Aber dann geht es ja auch weiter, das man immer das neuste Handy braucht, streamen bis der Arzt kommt und billige Trikots aus Bangladesh. Und jeder wird sagen, aber das ist ja das einzige was er macht/ hat / tut.


    Und die dreieinhalb Menschen die bewusst verzichten, sind ein sehr kleiner Anfang...


    Die Katastrophenbilder werden auch in 2 Wochen wieder vergessen sein...

  • Und Urlaub ist ein schönes Beispiel. Weil es gibt Alternativen, aber dann gibt es viele Leute (die ich kenne und sieht man an den boomenden Branchen), die jede Kreuzfahrt mitmachen und/oder 3x im Jahr nach Amerika fliegen. Die müssten auf ganz schön viel verzichten, wenn die auf eine neutrale klimabilanz kommen möchte.


    Lustig das Sharky das liked, war die nächste USA Reise doch schon gebucht. :face_with_tears_of_joy:


    Und Südamerika solls dann auch mal wieder sein.


    Dasselbe bei grischa.


    Klar ist Corona was besonderes, aber vielleicht haben andere Leute die letzten 10 Jahre nicht halb Europa abgegrast oder waren mehrmals in den USA?

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  • Um das mal was genauer zu beschreiben

    1.) Es geht mir nicht darum das z.B. Familien zu Hause bleiben. Allein was die Kinder in den letzten 1,5 Jahren alles mitgemacht
    haben, da sollte bzw. müsste ein Urlaub drin sein. Den Urlaub kann man aber auch so gestalten, das man an die Nord- Ostsee oder
    Bodensee z.B. fährt wenn es dann am Wasser bzw. Strand sein soll. Das Wetter ist nun mittlerweile auch hier warm genug mit viel
    Sonne.
    2.) Wenn der Urlaub dann hier in Deutschland gemacht wird, unterstütze ich sogar die Einheimischen Hotels etc. denen ging es
    ja das letzte Jahr auch nicht gerade so gut.
    3.) Mit dem Urlaub hier in der Region muss ich auch nicht mit dem Flugzeug fliegen und damit belaste ich die Umwelt garantiert
    weniger als wenn ich eine Flugreise mache.

    Weil es gibt Alternativen, aber dann gibt es viele Leute (die ich kenne und sieht man an den boomenden Branchen), die jede Kreuzfahrt mitmachen und/oder 3x im Jahr nach Amerika fliegen. Die müssten auf ganz schön viel verzichten,

    wenn die auf eine neutrale klimabilanz kommen möchte.

    Jetzt bin ich bei meinem Beispiel Familie mit Kindern. Ich selber bin Junggeselle und habe genau diesen Reisestil verfolgt wie @Poznan
    ihn hier beschrieben hat und gerade aus dem Grund hab ich mir gesagt das ich weder 2020 noch 2021 noch 2022... eine Flugreise
    machen werde. Ich und bestimmt auch der ein oder andere User hier hat schon soviel gesehen und da kann man doch mal verlangen
    das man mal 2 oder 3 Jahre aussetzt und den Familien es überlässt zu Reisen. Damit wäre schon sehr viel getan, aber man brauch nur
    im Urlaubs-Thread zu schauen und man sieht wie egal das dem oder andern ist mit dem Klima und dem Corona sowieso.


    Ist alles ein Frage wie man zu dem Ganzen steht.

  • Lustig das Sharky das liked, war die nächste USA Reise doch schon gebucht. :face_with_tears_of_joy:


    Und Südamerika solls dann auch mal wieder sein.

    Gebe ich zu, aber Corona und das jetzige Unwetter haben mir die Augen geöffnet und da findet gerade bei mir ein Umdenken statt :winking_face:

    Klar ist Corona was besonderes, aber vielleicht haben andere Leute die letzten 10 Jahre nicht halb Europa abgegrast oder waren mehrmals in den USA?

    Dann ist es auch nicht so schlimm wenn es erst in 12 oder 13 Jahren durch Europa oder in die USA geht :winking_face:

    Einmal editiert, zuletzt von sharky ()

  • Das Reisen ist aber ja auch nur ein Punkt.


    Verarbeitete Produkte, viel Fleisch und auch Produkte aus aller Herren Länder sind auch schlecht für die Bilanz.


    Es gibt also viele Stellschrauben an denen man drehen könnte. Wirtschaft und Industrie können auch viel bewirken. Solange da aber noch die Lobbyisten die Hand drüber halten, dann kann Lieschen Müller so viel machen wie sie will.


    Es muss ein umdenken stattfinden, damit es wirklich deutliche Änderungen bewirkt

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  • hätte mir Anfang des Jahres fast eine Photovoltaikanlage gekauft. Fand den Gedanken schön eigenen Strom zu produzieren und diesen auch größtenteils selber zu verbrauchen bis ich gemerkt habe, dass den selbstverbrauchten Strom als Dank auch noch versteuern soll. Da habe ich erstmal einem Rückzieher gemacht. Nur ein kleines Beispiel, woran man sieht worum es letztendlich Vater Staat in erster Linie immer noch geht.

    Hauptsache die Haare liegen gut! Mach et Armin :smiling_face_with_hearts:

  • Und so sieht man, wie einfach es sein könnte aus der kohleindustrie auszusteigen. Oder auf das russengas zu verzichten.


    Jeder baut sich sein solarpaneel aufs Dach und somit könnte ohne landverunstaltung viel Energie produziert werden

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  • Seit gestern Abend 21:20 Uhr ist wieder Herbst und das bedeutet dass das Wetter wieder erträglicher wird :winking_face: :thumbs_up: :face_with_tears_of_joy: