Bis dass der Tod uns scheidet.

  • :candle: beim Skilanglauf-das schreit ja mal wieder nach Herz-Kreislauf.. mit 30 :schnuffi:

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....

  • :candle:

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Juni 1970. Der Weltmeister von 1966 spielt in der Gruppenphase der WM in Mexiko gegen einen weiteren Titelfavoriten, gegen Brasilien.


    England 1970, das war Stiles und Ball, Peters und Hurst. Bobby Moore und Bobby Charlton. Und natürlich Gordon Banks, der schon damals legendäre Keeper der Engländer. "Banks of England". Der Torwart, der im
    WM Turnier von 1966 sein erstes Gegentor im Turnier erst in der 81ten Minuten des Halbfinales gegen Portugal hinnehmen musste - per Elfmeter übrigens. Im Endspiel wurde er dann zweimal überwunden, einmal
    von Helmut Haller und kurz vor Schluss durch "Bulle" Weber zum 2:2. Der Rest ist Legende, England wurde Weltmeister durch das Wembley Tor von Geoff Hurst.


    Brasilien - das war Carlos Alberto. Gersson, Rivelinho, Tostao, Jairzinho. Und Pele, der Wunderstürmer. Es war ein fantastisches Spiel zwischen den beiden Mannschaften, eines Endspieles würdig und die Brasilianer
    gewannen etwas glücklich mit 1:0 durch einen Treffer von Jairzinho. Der Treffer des brasilianischen Rechtsaussen aber war nicht das Ereignis dieses Spieles. DAS Ereignis dieses Spieles war ein grossartiger Kopfball von
    Pele und die Torwartparade des Jahrhunderts, ausgeführt durch eben jenen Gordon Banks. Jairzinho hatte von rechts auf den langen Pfosten geflankt und Banks - der das kurze Eck hütete - musste auf die andere Seite
    des Tores. Der Ball segelt also hinein und da kommt Pele und köpft den Ball wuchtig und kraftvoll und plaziert auf die lange, ungedeckte Ecke. Und Banks kommt von der gegenüberliegenden Seite und macht einen wahnwitzigen
    Hechtsprung und erwischt den Ball mit der rechten Hand und dreht ihn über das Tor. So eine Parade habe ich nie wieder gesehen. Und Pele hatte bis dahin so etwas auch noch nie gesehen. Die Zuschauer - zu 98 % für
    Brasilien kamen aus dem Staunen und dem Klatschen nicht heraus. Und im Wohnzimmer im fernen Deutschland kamen auch wir aus dem Staunen nicht heraus.


    Gordon Banks und England kamen trotz der Niederlage ins Viertelfinale - gegen Deutschland. Und Deutschland gewann 3:2 in der Verlängerung gegen England nach einem 0:2 Rückstand. Eine grosse Aufholjagd in einem
    grossen Spiel, aber England spielte ohne Banks, der hatte sich eine Magenverstimmung eingefangen und musste durch Bonetti ersetzt werden. Mit Banks wäre England in das Viertelfinale gegangen, daran besteht für mich
    kein Zweifel. Nie ihm Leben hätte Banks Tor Nummer 1 der Deutschen kassiert.


    Gordon Banks spielte Zeit seines Lebens für die eher mittelmässigen Vereine Leicester und Stoke, das änderte nichts daran, daß er - neben Lew Jaschin - der beste Keeper seiner Zeit war und sicher noch heute
    zu den Top Ten seiner Zunft gehört. Banks spielte noch länger für Stoke und die englische Nationalmannschaft. Ein tragischer Autounfall beraubte ihn seines rechten Augenlichtes und er musste letzten Endes seine Karriere
    im Profifussball beenden.


    Übrigens: Gordon Banks diente während seiner Militärzeit bei der britischen Rheinarmee in Deutschland und spielte dort für einen Verein namens Königslutter. Und Königslutter hat er auch nach seiner aktiven Zeit
    immer wieder besucht.


    Gordon Banks - eine lebende Legende - ist im Alter von 81 Jahren verstorben. Ich werde mich an ihn erinnern, an den Mann der die grösste Parade aller Zeiten gezeigt hat. Ruhe in Frieden, Wächter des Tores. :candle: :candle:

  • :candle:


    bei ca. Sekunde 50 kann man den von @Soll/Ist beschriebenen Hechtsprung sehen...phantastische Parade!


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    Einmal editiert, zuletzt von Olemaus ()

  • Der Rest ist Legende, England wurde Weltmeister durch das Wembley Nicht-Tor von Geoff Hurst.


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