Beierlorzer, Achim (GF Jahn Regensburg)

  • Ist doch klar.
    Heute hat jede Schule nur noch Stars :winking_face:


    Ich finde es immer wieder belustigend das man Lehrer auch Pädagogen nennt oder das die pädagogisches Hintergrundwissen haben.
    Ich kann das oft nicht erkennen, bzw. handeln viele Lehrer absolut nicht pädagogisch.


    Wenn Beierlorzer Psychologe ist, dann könnte ihm das eventuell helfen. Als Pädagoge wird das schon schwieriger.


    Am besten funktioniert das ganze mit "gesundem Menschenverstand", auch wenn es hier natürlich immer wieder unterschiedliche Meinungen gibt was das denn nun ist.


    ALLEZ FC

  • Die Lehrer erlernen die Pädagogik ja eher so im nebenher bzw wie man etwas den Schülern beibringt.


    Weitergehende Fähigkeiten wie Menschenführung oder ähnliches werden da denk ich eher nur im Vorbeigehen oder als Randthema geführt.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Ich weiss gar nicht, ob man Menschenführung tatsächlich erlernen kann. Ein bisschen vielleicht, aber zum Großteil ist es einfach so, dass man diese Fähigkeit hat - oder eben nicht. Selbiges gilt vermutlich auch für den gesunden Menschenverstand. Wobei da viele auch nicht unbedingt "hier" geschrien haben, als dieser verteilt wurde. Aber das ist ein anderes Thema...


    Wichtig im Job des Trainers ist es, dass die Spieler durch klare Ansprache verstehen, was sie tun sollen und dass der Trainer ihnen Lösungsmöglichkeiten vorgibt, wie sie in bestimmten Situationen agieren können. Wenn man das als Trainer hinbekommt, dann ist das mindestens schon die halbe Miete. Und ich denke, dass Beierlorzer genau das kann. Und bei diesen Punkten ist es auch egal ob man in Regensburg, Köln oder sonstwo arbeitet. Das sind Dinge, die müssen unabhängig vom Umfeld funktionieren.

  • Erstmal Willkommen Achim. Auf eine gute Zusammenarbeit in der schönsten Stadt Deutschlands.


    Ich bin mit der Trainerverpflichtung sehr gut zufrieden und auch die ersten Worte seinerseits lassen mich optimistisch in die Zukunft schweifen. Seine Mannschaften verstecken sich nicht vor den Gegnern sondern wollen mitspielen und aktiv sein. Der Grundsatz gefällt mir durchaus.


    Ich hoffe er, Veh nd Aehlig arbeiten nun gemeinsam an einem Kader der seine Vorstellung vom Fussball durchsetzen kann.

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  • Ich hoffe er, Veh nd Aehlig arbeiten nun gemeinsam an einem Kader der seine Vorstellung vom Fussball durchsetzen kann.

    1. Pflicht: Nicht anfangen Spieler aus Regensburg zu verpflichten :winking_face:


    ALLEZ FC

  • Naja sofern sie uns weiterhelfen seh ich keine Probleme.


    Aber das in unserem Kader was passieren muss dürfte ihm sicher aufgefallen sein

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  • Ich weiss gar nicht, ob man Menschenführung tatsächlich erlernen kann. Ein bisschen vielleicht, aber zum Großteil ist es einfach so, dass man diese Fähigkeit hat - oder eben nicht.

    Sicherlich sollte man ein Talent dafür haben. Aber Menschenführung erlernst du über die tägliche Arbeit und die Kommunikation mit Menschen. Das sind Erfahrungswerte, die man eben irgendwann sammeln muss.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • ach, ich weiß nicht - aus reiner Beobachtung (im unternehmerischen Bereich) heraus tendiere ich eher zu Stromberg


    die Leute, die aus der Erfahrung heraus (in dieser Beziehung) lernen sind da für mich eher die Ausnahme, denn das setzt ja auch was voraus - die Bereitschaft dazu und zwar die innere Bereitschaft, nicht nur: ja ich weiß... meist kommt dann ein "aber" dahinter und keine Veränderung

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Also für Menschenführung find ich auch brauchst du ein gewisses Talent. Dazu gehört ja auch Empathie und das wächst nunmal nicht auf Bäumen

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  • @elkie57
    @Millhouse


    Nach vielen Jahren in verschiedenen Branchen und Ebenen ist Menschenführung nicht so einfach zu bewerten und zweitens auch nicht zu erreichen.
    Zuerst muss man statuieren, dass Menschenführung (-leitung) nicht immer positiv geartet ist, oft wird diese Fähigkeit auch dazu genutzt, anderen Menschen zu schaden oder Projekte zu sabotieren.


    Meiner Meinung nach ist einer der Voraussetzungen, Menschen zu leiten und zu führen, auch eine Charaktereigenschaft und bedingt auch ein gesundes Selbstbewusstsein. Ich hab einige intelligente, mit Intellekt ausgestattete, Menschen kennengelernt, die an der Leitung von Menschen und Projekten gescheitert sind, weil es nicht ihr Ding ist/war.


    Ist die Selbstreflexion für viele erst etwas, dass mal irgendwann kommt (bei mir mit ca. 25-30 Jahren), bei den meisten Menschen nie; ist die Fähigkeit, komplexe Aufgaben, in denen viele Menschen involviert sind (ein Fußball-Spiel im taktischen Hinblick), von außen betrachten zu können nochmal was ganz anderes.


    Als Beispiel: Domenico Tedesco. Ein genialer Kopf und ich denke, dass der fußballerisch Taktiken im Kopf hat, über die noch nie Einer nachgedacht hat. Was er aber noch nicht erreicht hat, ist die Selbstreflexion, sonst wüsste er, dass die meisten Spieler bei 04 nach dem 2. Satz von ihm "dicht" gemacht haben.
    Diese Eigenschaft wird bei ihm jetzt erst im Nachgang kommen oder mit den Erfahrungen der nächsten Zeit. Ich wünsche es ihm auf jeden Fall.


    Es sind halt viele Eigenschaften, die es benötigt, dass jemand erfolgreich Menschen leiten und führen kann.
    Das "Anleiten" der Mitarbeiter, sich stetig zu verbessern und auch mal die Richtung ändern zu können bei Fehlern ist auch ein positiver Aspekt guter Führung, Fehler eingestehen zu können sowieso.


    Man kann da viel drüber schreiben und es füllt ganze Bücherregale, was über Menschenführung geschrieben worden ist. Ich habe die Fähigkeit, diese Eigenschaft bei einem anderen Menschen in 5 Minuten zu erkennen oder auch nicht. Es ist die Art und Weise, wie Menschen daherkommen. Haben Sie dieses Funkeln in den Augen, wenn sie über ihre Pläne sprechen, können sie einen gedanklich mit auf ihre Reise nehmen, "den Funken zu entfachen" hat das mein Vater genannt. Diese Begeisterung auch in einem ruhigen bestimmten Ton rüber zubringen. Immer das Gefühl verbreitend, dass alles im Fluss ist, dass wir alle in die selbe Richtung rudern.


    Schwierig und dann noch das Ganze mit verwöhnten, der Realität entrückten und überbezahlen Fußball-Profis? Mir ist schon klar, warum die Trainer-Branche ihr Gehaltsniveau Schmerzgrenze und ihr Gehalt Schmerzensgeld nennt.


    :thumbs_up:

    "Habe jetzt sehr lange über alles nachgedacht und denke, dass wir jetzt ganz besonnen und mit ganz viel Fingerspitzengefühl EINFACH ALLE RAUSWERFEN! ALLE!"

  • Ich gebe jedem Menschen eine faire Chance.


    Erster Eindruck jedenfalls: leider unsympathisch und oberlehrerhaft.


    Da meine Menschenkenntnis eigentlich recht gut ist, bin ich regelmäßig bei uns im Betrieb bei Stellenbesetzungen dabei. :winking_face:
    Und bislang lag ich mit den Einschätzungen richtig


    Also lassen wir uns überraschen.

  • :grinning_face_with_big_eyes:

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Erster Eindruck jedenfalls: leider unsympathisch und oberlehrerhaft.

    Ich bin auch für meine Menschenkenntnis bekannt. Daher arbeite ich seit mehr als 20 Jahren an vielen nachfolgenden Generationen.


    Dein 7ter Post wirkt auf mich leider unsympathisch unf oberlehrerhaft. Mal sehen wohin Du Dich noch entwickelst.


    Und nun mal ernstshaft. Woran machst Du das fest?


    ALLEZ FC

  • Erster Eindruck jedenfalls: leider unsympathisch und oberlehrerhaft.


    Da meine Menschenkenntnis eigentlich recht gut ist, bin ich regelmäßig bei uns im Betrieb bei Stellenbesetzungen dabei. :winking_face:
    Und bislang lag ich mit den Einschätzungen richtig


    Welche Positionen denn? Als Recruiter bin ich jetzt neugierig.


    Ps: also ich finde Beierlorzer nicht unsympathisch, im Gegenteil. Sympathisch und authentisch

  • Breite Zustimmung von mir (ich glaube du bist, wie ich, vom Fach oder?)!


    Lehrer als Pädagogen zu bezeichnen ist schlicht falsch, auch wenn es in den meisten Fällen ja nur daher rührt, dass das heutzutage normaler Sprachgebrauch ist. Ein Teil ihres Studiums ist zwar Pädagogik (bzw. Erziehungswissenschaft), aber eben auch nur ein Teil.


    Ich als Pädagoge würde ja auch nicht als Psychologe bezeichnet werden, obwohl dies mein Nebenfach im Erziehungswissenschafts-Studium war.


    Natürlich gibt es auch unter Lehrern gefühlte Pädagogen, das hat dann aber meist eher mit der eigenen Biographie zu tun oder mit einem besonderen Interesse in der Pädagogik / Psychologie, weniger mit dem Studiengang an sich. Genauso gibts unter den Pädagogen genug Leute, die alles andere als „pädagogisch“ agieren und eher einen moralisch-reglementierenden-„heilerischen“ Standpunkt vertreten.


    Um das mal von der Professions-Diskussion wegzubekommen: du brauchst als Trainer neben dem reinen „Fußball-Sachwissen“ eben gewisse Social Skills, die man nur bedingt lernen kann. Fachidioten können das in einem gewissen Rahmen, wenden das aber dann aber als gelernte Methode an, ohne es tatsächlich zu leben (das war jetzt sehr verallgemeinert, aber ich hoffe es wird klar, was ich damit meine). Viel mehr spielen aus meiner Sicht Empathie, Fähigkeit zur Selbstreflexion usw. eine Rolle. Und das sind Fähigkeiten, die man eher im Kindes- und Jugendalter „erlernt“, oder vielleicht besser gesagt, „begriffen“ bzw. „erlebt“ hat. Oben drauf kommen dann im besten Falle psychologisches und pädagogisches Grundwissen (also auch Kommunikationtheoretische Dinge, ein systemisches Grunddenken etc.).


    Von den wenigen Dingen, die man bisher so von außen beurteilen kann, macht AB diesbezüglich nen guten Eindruck. Und dann isses mir letztlich egal, ob das aus nem Lehramtsstudium herrührt oder daher, dass in China nen Sack Reis umgefallen ist.

    — König der Einzeiler —


    — Sei kein Arschloch: lass dich impfen! —

  • Da bin ich aber froh nicht in deinem Betrieb zu arbeiten. :thumbs_up:


    Vorstellungsgespräche mache ich auch regelmäßig aber mit deiner Einstellung wäre unser Team recht klein grübel