2. Bundesliga

  • Er stand ja sicher nicht mit einem Mal ohne Papiere beim HSV in der Geschäftsstelle und hat gefragt, ob er hier mal Fußball spielen darf. Das wird ja auch irgendwie über einen offiziellen Vertreter bzw. Berater gelaufen sein. Und wenn die „echte“ Papiere nachweisen können, dann prüft doch kein Club der Welt das intensiv nach. Dem HSV könnte also mMn höchstens eine Sperre des Spielers drohen (Entzug der Spielerlaubnis), was aktuell für sie sportlich nicht gut wäre, da er ganz gut drauf war in den letzten Spielen. Und ggf. eine Anzeige wegen Behinderung der Justiz, sollten sie nachweislich belastende Dokumente vor der Staatsanwaltschaft zurückgehalten haben, wovon ich erstmal nicht ausgehe.


    Moralisch finde ich es sogar nachvollziehbar, dass sie ihm als ihrem Spieler erstmal geglaubt haben, es steht ja Aussage gegen Aussage. Ich würde mir das beim FC auch wünschen, dass man die eigenen Spieler so lange schützt, bis der Sachverhalt aufgeklärt ist: in dubio pro reo. Man muss natürlich zur Aufklärung beitragen, das würde ich vom Verein schon erwarten. Ob und wie der HSV das getan hat, das kann ich nicht beurteilen.

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

  • Ne sogar noch besser er stand an der Geschäftsstelle und hat erzählt das er noch nie im Leben Vereinsfussball zuvor gespielt hat. Und deshalb keine dokumentierte Vergangenheit hat. Das zu glauben und direkt nach dem Probetraining jemanden einen profivertrag anzubieten ist zumindest schonmal überaus naiv. Spätestens jedoch als sich der heimische Verband von Daffeh gemeldet hat und die Einzelheiten rausgekommen sind hätte man proaktiv handeln müssen. Bin gespannt ob das noch strafrechtlich relevant wird.

  • Er war ein minderjähriger Flüchtlingsjunge, der über ein Training in seiner Flüchtlingsunterkunft auffällig wurde und man ihn deshalb bei nem Verein in der Nachbarschaft zum Vorspielen vermittelte. Und das war scheinbar erfolgreich.


    Es war jetzt nicht so, dass er mit Berater da stand und auf einmal spielen konnte.

    Sein Problem war aber mal ursprünglich, dass er sich jünger gemacht hat, um als Minderjähriger überhaupt erstmal bleiben zu können.

    Und vertraglich musste er ja dann sagen, dass er vorher noch nie gespielt hat, da sonst ja sein Spielerpass aus der Heimat das Gegenteil bewiesen hätte.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Mag ja sein, aber ich finde ehrlich gesagt dass der HSV genug gelitten hat. Jetzt dürfen sie so langsam gerne wieder hochkommen und den staffelstab an Werder und Schalke weiterreichen!


    Pfui. Wie kann man auf so ekelhafte Gedanken kommen. Unten sie bleiben sollen.

    Wer sind schon Messi, Ronaldo und Neymar wenn du einen Jonas Hector hast ?

  • Keine Ahnung, wie zuverlässig diese Quelle ist, aber ganz so wie immer gerne dargestellt lief das „Märchen“ des Geflüchteten Jatta, der auf einmal vom HSV entdeckt wurde wohl nicht ab, siehe hier


    Zitat:

    „Fakt ist jedoch, dass wenige Monate später ein Berater an der Seite von Bakery Jatta auftaucht und den Kontakt zum HSV, zu Dietmar Beiersdorfer (und nicht zu Peter Knäbel) herstellt. Sein Name: Efe-Firat Aktas“

    „Ich bin dafür da, vorher Entscheidungen zu treffen und nicht danach alles zu bewerten, was schiefgelaufen ist, dann wäre ich in die Pathologie gegangen.“

    Timo Schultz über so genannte „Experten“, die sich zur aktuellen Situation beim FC äußern (25.01.2024)

  • Ich weiß ja nicht…. Aber an so einem Freitag Abend unter Flutlicht…. Da spiele ich lieber gegen den HSV als gegen Augsburg….

    :FC: Und wenn du fällst bin ich bei dir :FC:

  • HSV ist einfache zu bespielen. Die Augsburger treten nach allem was sich bewegt. Wird schwer werden. Ehrlich gesagt wäre ich mit einem Unentschieden zufrieden sollte aber ein Sieg werden

  • Ich weiß ja nicht…. Aber an so einem Freitag Abend unter Flutlicht…. Da spiele ich lieber gegen den HSV als gegen Augsburg….


    Einigen wir uns einfach auf Pauli. :winking_face:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Ich weiß ja nicht…. Aber an so einem Freitag Abend unter Flutlicht…. Da spiele ich lieber gegen den HSV als gegen Augsburg….

    Können wir doch im Pokal auch regelmäßig gerne machen.

    Die zweite Liga ist groß genug für Werder, den KSV und Schalke, keine Sorge!

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Ich glaube, dass den HSV da gar nix erwartet. Er hat Dokumente vorgelegt die für den Verein wahrscheinlich erstmal echt aussahen. Und wenn das anhand der Dokumente nichtmal für die Behörden nachweisbar ist. Wie soll das dann ein Fußballverein prüfen können?

    Bei jedem Erst- und Zweitligisten hier in Deutschland handelt es sich um ein Multi-Millionen-Business. Es werden intern irgendwelche Stellen künstlich geschaffen, um auch noch dem letzten bekannten Namen, der irgendwann mal irgendwas geleistet hat, ein sicheres Auskommen zu bieten.


    Da sollten keine paar tausend Euro für einen Notar oder einen Anwalt gescheut werden, um Dokumente zu überprüfen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Hm, bei hoch verschuldeten Vereinen sind auch ein paar tausend Euro eine Menge Geld.

    An dem gemessen, was er seit seiner Verpflichtung aber bereits an Gehalt kassiert hat, eben dann wieder nicht.

    Andersrum: Wenn ich mir nicht leisten kann, die Dokumente für ein paar Mark fuffzich (mehr wird es bei den vermutlich ohnehin standardmäßig engagierten Juristen nicht sein, wenn es überhaupt extra kostet) auszugeben, sollte ich von einer langfristigen Investition, wie einem mehrjährigen Vertrag mit sechsstelligen Jahresgehältern lieber gleich Abstand nehmen.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Heimerzheimer ... ja, weshalb ich auch extra " (Womit ich nicht die Notwendigkeit dieser Überprüfung hinterfragen möchte)" dazugeschrieben habe. Die Notwendigkeit sehe ich selbst auch.


    Mir ging es nur darum, "ein paar tausend Euro" als peanuts darzustellen, wenn der Verein parallel massiv verschuldet ist. Manch einer erinnert sich vielleicht an Schlagzeilen, dass Blumengeschenke, Klubanzüge, Kosten für die Rasenheizung eingespart werden sollen, andere Vereine fahren vorrangig mit Bus&Bahn zu Auswärtsspielen, oder starten andere kostensenkende Maßnahmen. Vor dem Hintergrund fand ich "ein paar tausend Euro" etwas zu lapidar.

    (Ich schreibe es noch mal dazu: Natürlich muss der Verein das Geld in die Hand nehmen und den Transfer absichern. Wenn er sich das nicht leisten kann oder will, ist Profisport vielleicht nicht der richtige Bereich)

  • dazu noch Nürnberg und bremen mit rauf und dafür fürth, augsburg und der BigShittyClub in Liga zwei.

    FC Fan seit 1994
    Fan-Projekt Mitglied seit 1998
    Vereinsmitglied seit 2011


    Ein Leben lang FC.

  • André Schubert, der Ingolstadt im Oktober übernommen hatte, wurde dort heute entlassen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC: