Heute sind wir alle super schlau, damals war die Situation aber so, dass wir einen Spieler der eine überragende Saison gespielt hat für ca. 30 Mio verkauft haben (ist ja auch irgendwo eine Leistung der GF) und nach einem Kackjahr in China für "lau" zurückgeholt haben, mit der zu schluckenden Kröte, dass wir ihm 5 Jahre lang 3,5 Mio bezahlen müssen (plus Anschlussvertrag). Die Summe aller Gehaltszahlungen kommt nicht ansatzweise an die 30 Mio dran, die wir bekommen haben. Was genau an diesem Deal ist aus Finanzsicht (!) falsch?
Du argumentierst, als hätten wir die 30 Mio. quasi als Modeste-Guthaben erhalten, welches wir für eine spätere Rückholaktion nutzen konnten. Das sind aber zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe, welche man auch getrennt voneinander bewerten sollte. Der Modeste, den wir für gutes Geld nach China verkauft haben, ist nicht derselbe, der später wieder zurückkam. Und für "lau" passiert im Profifußball schon mal gar nichts. Nur weil wir keine Ablöse gezahlt haben, kam Modeste noch lange nicht für Lau. Oder weißt du, dass da (zusätzlich zu diesem Monstergehalt sowie der festgelegten Anschlussbeschäftigung) keinerlei Handgelder und/oder Beraterhonorare geflossen sind?
Es haben schon damals sehr viele vor dieser überteuerten Rückholaktion gewarnt - unter anderem die Mitgliedervertreter im GA, welche dem Deal dann später auch die Zustimmung verweigerten. Die waren also scheinbar "super schlau" genug. Was an dem Deal aus Finanzsicht falsch ist? Was an dem Deal ist denn aus Finanzsicht bitte nicht falsch?