Stimmung, Fanverhalten, Aktionen beim FC

  • Natürlich kocht der das wieder hoch... Der weiß nämlich auch, dass er nach den Geisterspielen bei den Klubs auf viele taube Ohren stoßen wird.
    Und wenn ich dann schon lese er würde ja angeblich keine Sonderbehandlung wollen... Warum stellt er sich denn dann schon wieder in die Presse? Warum fordert er nicht ein Ende sämtlicher Beleidigungen?
    Nein Nein, der Herr H.möchte gerne wieder ins Rampenlicht...
    Und dann auf den bösen BVB zeigen ist mir etwas zu einfach. Der BVB ist durch Tradition und Erfolg interessant geworden und hat eben nur 20% seiner Anteile verkauft und nicht deutlich über 50!

    :FC: Und wenn du fällst bin ich bei dir :FC:

  • Aber dieser arme alte Mann.


    Zum :face_vomiting: der Typ

    Wir sind die Fans - Wir sind der Verein!


    Mission Klassenerhalt 23/24


    Müngersdorfer Stadion op Ewig

  • Und ja, in dem "Interview" geht es hauptsächlich um Corona und die Impfstoff-Story.

    Ich frage mich, warum er nicht Kicker & Co. zum Gespräch gebeten hat. Die hätten doch genauso devot "berichtet" wie der TSG-Hausfunk, dafür aber mit dem Heiligenschein journalistischer Unabhängigkeit und "knallharter" Fragen garniert.


    Ernsthaft, Didi, das ist definitiv ausbaufähig.

  • Die Südkurve Köln:


    Im folgenden ein weiteres Statement der Fanszenen Deutschlands:
    Die Frage, wann und in welcher Form wieder Profifußball gespielt werden darf, wurde in den vergangenen Tagen und Wochen viel diskutiert. In der nach wie vor teils unübersichtlichen gesellschaftlichen Situation wurden von verschiedenen Akteuren eine Vielzahl ethischer, epidemiologischer und anderer Argumente ins Feld geführt. Im Folgenden möchten wir uns, als bundesweiter Zusammenschluss der Fanszenen und mit Blick auf die DFL-Vollversammlung, zu dem Thema äußern:

    Die Wiederaufnahme des Fußballs, auch in Form von Geisterspielen, ist in der aktuellen Situation nicht vertretbar – schon gar nicht unter dem Deckmantel der gesellschaftlichen Verantwortung. Eine baldige Fortsetzung der Saison wäre blanker Hohn gegenüber dem Rest der Gesellschaft und insbesondere all denjenigen, die sich in der Corona-Krise wirklich gesellschaftsdienlich engagieren.Der Profifußball ist längst krank genug und gehört weiterhin in Quarantäne.



    Wir vertreten die klare Position, dass es keine Lex Bundesliga geben darf. Fußball hat in Deutschland eine herausgehobene Bedeutung, systemrelevant ist er jedoch ganz sicher nicht. Beschränkungen, die für vergleichbare Bereiche der Sport- und Unterhaltungsindustrie gelten, müssen auch im Fußball Anwendung finden. In einer Zeit, in der wir alle sehr massive Einschränkungen unserer Grundrechte im Sinne des Gemeinwohls hinnehmen, ist an einen Spielbetrieb der Bundesligen nicht zu denken. Wenn seit Wochen über einen Mangel an Kapazitäten bei CoVid-19-Tests berichtet wird, ist die Idee, Fußballspieler in einer extrem hohen Taktung auf das Virus zu untersuchen, schlicht absurd. Ganz zu schweigen von der Praxis eines Fußballspiels mit Zweikämpfen, eines normalen Trainingsbetriebes in Zeiten von Versammlungsverboten und eines gemeinsamen Verfolgens potenzieller Geisterspiele durch Fans.

    Die Rede von gesellschaftlicher Verantwortung und Pläne für exklusive Testkontingente (über 20.000 Stück) für den Profifußball passen nicht zusammen. Wir verstehen, dass Vereinsfunktionäre durchaus rechtliche Verpflichtungen haben, im Sinne des finanziellen Wohls ihres Vereins zu handeln. In einer Situation jedoch, in der die gesamte Gesellschaft und Wirtschaft vor enormen Herausforderungen stehen, ist es für uns nicht nachvollziehbar, dass offenbar sämtliche Bedenken hintenangestellt werden, wenn es darum geht, den Spielbetrieb möglichst lange aufrechtzuerhalten, bzw. erneut zu starten.

    Ganz offensichtlich hat der Profifußball viel tieferliegende Probleme. Ein System, in das in den letzten Jahren Geldsummen jenseits der Vorstellungskraft vieler Menschen geflossen sind, steht innerhalb eines Monats vor dem Kollaps. Der Erhalt der Strukturen ist vollkommen vom Fluss der Fernsehgelder abhängig, die Vereine existieren nur noch in totaler Abhängigkeit von den Rechteinhabern.

    Die Frage, weshalb es trotz aller Millionen keinerlei Nachhaltigkeit im Profifußball zu geben scheint, wie die Strukturen und Vereine in Zukunft robuster und krisensicherer gemacht werden können, wurde zumindest öffentlich noch von keinem Funktionär gestellt. Das einzig kommunizierte Ziel ist ein möglichst schnelles ,,Weiter so!‘‘, das jedoch lediglich einer überschaubaren Zahl an Beteiligten weiterhin überragende Einkünfte garantiert. Das Gerede von zigtausenden Jobs halten wir schlicht in den meisten Fällen für einen Vorwand, weiterhin exorbitante Millioneneinkünfte für wenige extreme Profiteure zu sichern. Dies zeigt sich auch in der absoluten Untätigkeit des DFB, im Hinblick auf den Fußball unterhalb der 2. Bundesliga. Dass Geisterspiele hier viel stärkere Folgen hätten, als in den Ligen der DFL, wird ausgeblendet. Hauptsache das „Premiumprodukt“ kann weiterexistieren. Hier wird der DFB seiner Rolle nicht nur nicht gerecht, er zeigt auch wiederholt, wessen Interessen er vertritt.

    Seit Jahren fordern Fans Reformen für eine gerechtere Verteilung der TV-Einnahmen und kritisieren die mangelnde Solidarität zwischen großen und kleinen Vereinen. Wir weisen auf Finanzexzesse, mangelnde Rücklagenbildung und die teils erpresserische Rolle von Spielerberatern hin. Die Gefahr der Abhängigkeit von einzelnen großen Geldgebern haben wir anhand von Beispielen wie 1860 München, Carl Zeiss Jena und anderen immer wieder aufgezeigt.

    Spätestens jetzt ist es aller höchste Zeit, dass sich Fußballfunktionäre ernsthaft mit diesen Punkten auseinandersetzen. Die jetzige Herausforderung ist auch eine Chance: Die Verbände sollten diese Krise als solche begreifen und die Strukturen des modernen Fußballs grundlegend verändern. Es ist höchste Zeit!

    In diesem Zusammenhang fordern wir:

    -Der aktuelle Plan der DFL, den Spielbetrieb im Mai in Form von Geisterspielen wieder aufzunehmen, darf nicht umgesetzt werden. Wir maßen uns nicht an, zu entscheiden, ab wann der Ball wieder rollen darf. In einer Situation, in der sich der Fußball auf diese Weise so dermaßen vom Rest der Gesellschaft entkoppeln würde, darf es jedoch nicht passieren.

    Eine sachliche Auseinandersetzung mit der aktuellen Lage muss forciert und eine Abkehr vom blinden Retten der TV-Gelder vollzogen werden. Auch ein möglicher Abbruch der Saison darf kein Tabu sein, wenn die gesellschaftlichen Umstände es nicht anders zulassen. In diesem Fall sollten nicht nur Horrorszenarien in Form von drohenden Insolvenzen skizziert werden, sondern Lösungsmöglichkeiten in Form von Förderdarlehen, erweiterten Insolvenzfristen und anderen Kriseninstrumenten, denen sich auch die restliche Wirtschaft stellt, diskutiert werden.

    -Eine kommende Lösung muss maximal solidarisch sein. Es darf unter den Vereinen keine Krisengewinner – und verlierer geben. Die Schere zwischen ,,groß‘‘ und ,,klein‘‘ darf nicht noch weiter auseinandergehen. Ausdrücklich schließen wir damit auch die Vereine der dritten Liga und der Regionalligen mit ein, für die Geisterspiele ohnehin keine Option sind.

    -Die Diskussion über grundlegende Reformen, um den Profifußball nachhaltiger und wirtschaftlich krisensicherer zu gestalten, muss jetzt beginnen. Sie darf nicht nur von Fans und Journalisten geführt werden, sondern ist die zentrale Aufgabe der Verantwortlichen der Clubs und Verbände.Strukturen und Vereine müssen auf einen finanziell und ideell sicheren Boden zurückgeholt werden. Dabei muss die 50+1-Regel weiterhin unberührt bleiben.

    Die Phase einer von der restlichen Gesellschaft komplett entkoppelten Fußballwelt muss ein Ende haben!





    Fanszenen Deutschlands im April 2020

    :koeln: NIEMAND IST GRÖSSER ALS DER VEREIN :koeln:

    Einmal editiert, zuletzt von hanibal ()

  • Das mag ja schön und gut sein. Aber: Erstens ist das Argument der mangelnden Kapazitäten schlichtweg falsch das wissen wir seit gestern.


    Zweitens OK dann wird die Saison nicht fortgesetzt! Dann wird es zahlreiche Vereine aber nicht mehr geben, da helfen auch keine Förderdarlehen etc. Dann soll mir Mal erklärt werden wie die Vereine, die offensichtlich ja wie jetzt schon angeprangert, auf letzter Rille laufen diese Summen zurückzahlen sollen? Das ist unrealistisch und wir würden hier von einer wahnsinnigen Summe reden. Gleichzeitig wird aber angeprangert der Fußball dürfe auf gar keinen Fall eine Sonderstellung einnehmen, dass ist für mich widersprüchlich. Ich glaube das alle Verantwortlichen einen besseren Überblick haben als die Fanszene und sicherlich keine Risiko eingehen werden.


    Wenn man sich auch Mal unter den Spielern um hört dann wollen alle wieder spielen. Das heißt die Fanszene will verhindern das viele ihren Beruf nicht ausüben dürfen. Vergesst nicht das ist deren Beruf.

    Die dummste Idee der WM Geschichte:


    4 Innenverteidiger!

  • Wenn man sich auch Mal unter den Spielern um hört dann wollen alle wieder spielen.

    Ich stand ja jetzt die letzte Zeit mit einem relativ eng in Kontakt aber diesen Eindruck hat der mal so gar nicht erweckt. Klar will er gerne wieder alles andere wäre ja auch nicht nachvollziehbar aber ein paar haben dann noch soviel Gehirnschmalz das sie wissen, dass das jetzt gerade nicht oberste Primise sein kann

  • Wer ist das wenn ich fragen darf?

    Die dummste Idee der WM Geschichte:


    4 Innenverteidiger!

  • Ich würde auch arbeiten wollen trotz der Krise, wenn ich weiß pro Auflauf gibt es 15.000€. Will nicht heißen, dass jeder Spieler eine geldgeile H*re ist.
    ich arbeite übrigens auch. Und bekomme nicht annähernd solch ein Gehalt. Plus in meinem Beruf halte ich die Versorgung am Leben. Und ich sag dir ganz ehrlich, ich habe keine Lust weiter unter solchen Bedingungen zu arbeiten. Jedoch mach ich lieber noch ein, zwei Monate so weiter. Bevor in 3 Wochen alles wieder von vorne beginnt. Nur weil FCler21 unbedingt ins Stadion möchte.

    :koeln: NIEMAND IST GRÖSSER ALS DER VEREIN :koeln:

  • Da hat die Südkurve wieder mal einen rausgehauen. Liest sich wie ein Kampfaufruf der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands... :face_with_tears_of_joy: Unabhängig von den grundsätzlichen interessanten Themen in dem Statement, wäre eine etwas volksnähere Sprache durchaus dem Thema gerecht...So hört sich das nach 6 Semester Jura Mit schlechter Laune an...

    Erwartet mein Kommen, beim ersten Licht des fünften Tages. Bei Sonnenaufgang, schaut nach Osten. :dom:

  • Ich stand ja jetzt die letzte Zeit mit einem relativ eng in Kontakt aber diesen Eindruck hat der mal so gar nicht erweckt. Klar will er gerne wieder alles andere wäre ja auch nicht nachvollziehbar aber ein paar haben dann noch soviel Gehirnschmalz das sie wissen, dass das jetzt gerade nicht oberste Primise sein kann

    der kommt ja auch aus em schwabenländle gleich neben mir :grimacing_face:

    Save the planet - it`s the only one with beer

  • Ich würde auch arbeiten wollen trotz der Krise, wenn ich weiß pro Auflauf gibt es 15.000€. Will nicht heißen, dass jeder Spieler eine geldgeile H*re ist.
    ich arbeite übrigens auch. Und bekomme nicht annähernd solch ein Gehalt. Plus in meinem Beruf halte ich die Versorgung am Leben. Und ich sag dir ganz ehrlich, ich habe keine Lust weiter unter solchen Bedingungen zu arbeiten. Jedoch mach ich lieber noch ein, zwei Monate so weiter. Bevor in 3 Wochen alles wieder von vorne beginnt. Nur weil FCler21 unbedingt ins Stadion möchte.

    wo habe ich irgendwo geschrieben das ich ins Stadion möchte? Verdrehe Mal keine Tatsachen, ich rede lediglich von Geisterspielen wo sogar schon Politiker wie Kubicki oder Söder sich zu geäußert haben und darin kein Problem sehen.

    Die dummste Idee der WM Geschichte:


    4 Innenverteidiger!

  • vereinfache bitte nicht immer alles


    Kubicki - kann ich leider nicht ernst nehmen, denn einer, der nicht die Verantwortung für die ganzen Maßnahmen tragen wird - kann immer gleich schnell schlau pfeifen


    Söder hat etwas dazu gesagt, das aber wesentlich vorsichtiger gehalten ist - und erst einmal ein Konzept der DFL fordert - nächste Woche wissen wir evtl. mehr dazu

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • @FCLER21


    Hast du dir die Stellungnahme eigentlich durchgelesen?
    Ich glaube eher nicht.
    Mach das mal und vielleicht (wahrscheinlich wirklich nur vielleicht) wird klar, was viele Leute versuchen hier zu vermitteln :winking_face:

    Mir doch ejal, ihr kleenen Hasen!

  • Ich denke, folgende Anmerkung passt dennoch hier rein:


    Als organisierte Stadionfans, von denen nicht wenige auch zu Auswärtsspielen fahren, fällt es den Verfassern natürlich leicht, den Abo-Besitzern, polemisch gesagt, das bisschen Spaß auch noch zu versauen. Das Ganze riecht irgendwie schon nach der Devise: Wenn wir nicht ins Stadion dürfen, sollt ihr auch nicht vor der Glotze sitzen.


    Was die verkappte Kapitalismuskritik anbelangt, wäre die logischste Konsequenz für die Verfasser, dem Profifuppes Adieu zu sagen.