FC - Vorstand (seit 08.09.2019)

  • Eigentlich nicht. Es ist eine sprachliche Bankrotterklärung, über Menschen mit derartigen Gleichnissen zu sprechen.
    Niemand hat etwas gegen kritische Auseinandersetzung mit Vorstand, Mitgliederrrat oder sonstigen Gremien oder FC-Angestellten. Aber es gibt Grenzen. Und über Menschen als zu entferndes Geschwür zu sprechen, ist definitiv eine davon.


    Normal hätte ich den Beitrag sogar editiert, so widerlich finde ich das Geschriebene. Nur wäre dann gleich das Zensurgeschrei von der 'Neuuserin' losgegangen.

    Da muss ich dir widersprechen. Wenn ich von Müller-Römer als Geschwür sprechen würde, dann würde ich dir zustimmen. Wenn jedoch das Gremium an sich gemeint ist, dann ist das differenziert zu sehen. Ich würde mich zum Beispiel ähnlich bei der AFD äußern, du nicht? Oder generell über den Lobbyismus an sich. Es ist dann jedoch kein persönlicher Angriff auf eine Person. Auch wenn über die Wortwahl gestritten werden kann.

  • Hier gehts um den gewählten Vorstand.
    Zu denken oder zu meinen, der Mitgliederrat sei nicht der FC, ist seltsam.


    Wenn ich gern Diktator wäre oder Fan einer wenigen oder einem Eigentümer gehörenden Kapitalgesellschaft oder Vereins wäre, dann wäre ich es.


    In einem Verein den gewählten Vorstand abwählen und dazu an der dazu vorgesehenen Versammlung teilzunehmen ist ok, auch mit Politik im Vorfeld. Gleiches gilt zum Mitgliederrat.
    Mehr nicht.


    Die Tendenz zu nur noch extrem und vernichtend (nicht einseitig und überzeugt) kotzt mich an. Hier gibt es sachliche Diskussionen zu Vereinsthemen, ja auch Investoren. Leider prägt etwa hier und zum MR argumentfreier Rotz die Auseinandersetzung (auch trotz ignore indirekt).


    Find Zensur zwar Scheiße, bin aber so schizo, dass ich hier Rübenbauern Entfernen immer recht sympathisch fand.




  • Es braucht so Vieles nicht.

    stimmt-vor allem diesen hetzenden wiederlichen User braucht niemand-sollte man gleich mit dem Post entfernen...
    Und ich bin nun wirklich jemand der gaaaaaanz weit davon weg ist den MR in irgendeiner Form zu glorifizieren^ ^

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....

  • Holla die Waldfee, da muss man manche Sätze aber auch erst 3 x lesen um sie zu verstehen. Zu klären bliebe da noch, dann wäre man was? Bier, Cognac, Whisky oder Wodka? :face_with_tears_of_joy:


    Ich kann Dir versichern, dass man nicht schizophren sein muss - oder sagen wir es allgemein umfassender, nicht psychisch gestört sein muss - um die Eliminierung von Geschmeiß und Gesindel gut und sympathisch zu finden. 8)

  • Ich bin ganz deiner Meinung was den MR angeht.Nur leider wurde das erst durch die Zustimmung der Mitglieder möglich.
    Und hier ist auch das nächste Problem.
    Solche Sachen werden NUR bei der Jahreshauptversammlung abgestimmt, und da werden vor allem Leute aus der Stadt selbst teilnehmen. Mitglieder die von Außerhalb kommen und keine Möglichkeit haben unter der Woche nach Köln zu kommen, oder die aus Köln kommen und arbeiten müssen, sind zwar Mitglieder, können aber rein gar nichts abstimmen. Da sollte man mal drüber nachdenken, wenn es denn gewollt ist das wirklich ALLE Mitglieder mit abstimmen können :winking_face:

    Deine Heulerei darüber geht mir auf den Sack. Denkst du du bist der einzige der von außerhalb kommt? Wenn dir das so wichtig wäre wie du tust, würdest du früh genug Urlaub einreichen. Davon abgesehen, war der letzte Termin sogar ein Samstag.

    :koeln: NIEMAND IST GRÖSSER ALS DER VEREIN :koeln:

    2 Mal editiert, zuletzt von hanibal ()

  • Wenn ich Rheinhessen, Mainbock oder Münsterharry lese, verstehe ich den Kontext nicht, das man an einem Sonntag, wenn einen der Effzeh mit seiner Wahl doch so am Herzen liegt, nicht zur Mitgliederversammlung darf oder kann.
    Selbst bei einer virtuellen MV ( an der der Effzeh übrigens wieder als Vorreiter daran arbeitet und es übrigens schon von Jahren als Möglichkeit deshalb in die Satzung eingebaut hat), werden sich einige zu bequem sein.
    Wir sind nicht Bochum oder der KSC, wir haben bald 90 000 stimmberechtigte Mitglieder.

    Alle verrückt hier. Komm Einhorn, wir gehen

  • Eigentlich nicht. Es ist eine sprachliche Bankrotterklärung, über Menschen mit derartigen Gleichnissen zu sprechen.
    Niemand hat etwas gegen kritische Auseinandersetzung mit Vorstand, Mitgliederrrat oder sonstigen Gremien oder FC-Angestellten. Aber es gibt Grenzen. Und über Menschen als zu entferndes Geschwür zu sprechen, ist definitiv eine davon.


    Normal hätte ich den Beitrag sogar editiert, so widerlich finde ich das Geschriebene. Nur wäre dann gleich das Zensurgeschrei von der 'Neuuserin' losgegangen. Vielleicht wird er ja gemeldet und ein Teammitglied erbarmt sich.

    1. hab ich nicht über Menschen, sondern eine Organisation gesprochen.
    2. da du nicht weißt, was ein Geschwür ist (Substanzdefekt, der In der Regel nicht selbständig heilt und deswegen operativ entfernt wird.) solltest du das Wort nicht nach deinem primitiven Kenntnisstand bewerten. Somit wäre für dich erkenntlich, warum der von mir erbrachte Vergleich den Nagel auf den Kopf trifft ( oh, hab ich jetzt den Nagel beleidigt?). Der Vergleich sagt nichts anderes, dass der MR künstlich geschaffen wurde (wie ein Ulcus, zb.B. Durch Infektion) Und weg muss. Somit brauchst du nichts zu entfernen.


    Ob primitiv oder nicht, derart herablassend und Beleidigend ist nicht akzeptabel. Pausentee ist angerührt, die Mod.

  • Die Bild will von einem Brief wissen, in dem die Abteilungsleiter des FC sich solidarisch mit dem entlassenen Medienchef zeigen:



    …... erklären sich die FC-Mitarbeiter in dem von allen Abteilungsleitern unterschriebenen Schreiben u.a. solidarisch mit Medienchef Kaufmann, der entlassen wurde.....



    Dazu fehlt offensichtlich die Rückendeckung des Vorstands. Die Angst vor weiteren Kündigungen ist groß, die Stimmung in der Zentrale so schlecht wie wohl nie zuvor. Das Vertrauen in die Bosse nach nur einem Jahr weg.



    Na da bin ich ja mal gespannt, wie es da weiter geht und ob sich da wer zu äußert.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • 1. hab ich nicht über Menschen, sondern eine Organisation gesprochen.2. da du nicht weißt, was ein Geschwür ist (Substanzdefekt, der In der Regel nicht selbständig heilt und deswegen operativ entfernt wird.) solltest du das Wort nicht nach deinem primitiven Kenntnisstand bewerten. Somit wäre für dich erkenntlich, warum der von mir erbrachte Vergleich den Nagel auf den Kopf trifft ( oh, hab ich jetzt den Nagel beleidigt?). Der Vergleich sagt nichts anderes, dass der MR künstlich geschaffen wurde (wie ein Ulcus, zb.B. Durch Infektion) Und weg muss. Somit brauchst du nichts zu entfernen.

    Für dich zur Erklärung, was der Mitgliederrat ist. Ich sehe da eher eine Interessenvertretung der Mitglieder und nichts krankhaftes. Höchstens einen hanebüchenen Vergleich von dir.


    Da liegt es ja an den Mitgliedern, diejenigen zu wählen, die geeignet sind oder sich sogar selbst dafür zur Wahl stellen zu lassen. Wobei ich natürlich zugeben muss, dass ich mich nicht zur Wahl stellen würde, da ich zu weit von Köln weg bin.


    Was ist der Mitgliederrat?


    Der Mitgliederrat ist ein wichtiges Kontrollgremium im Verein und besteht aus 15 Mitgliedern. Er wird auf drei Jahre in direkter Wahl von der Mitgliederversammlung gewählt. Er vertritt also die Mitglieder, denen der Verein in ihrer Gesamtheit gehört. Deswegen kommt dem Mitgliederrat auch alle drei Jahre die wichtige Aufgabe zu, der Mitgliederversammlung den Wahlvorschlag für den Vorstand zu unterbreiten, der den Verein nach außen und auch nach innen gegenüber der Profi-KGaA als Exekutive vertritt.
    Der Mitgliederrat ist als „unmittelbares Bindeglied und Sprachrohr zwischen Vorstand und Mitgliedschaft“ gedacht, soll die Interessen der Mitglieder gegenüber dem Verein vertreten. Darum ist das Gremium für alle Fans ansprechbar.
    Was sind weitere Aufgaben des Mitgliederrates?
    Gemäß § 24 Abs. 1 der Satzung überwacht der Mitgliederrat die Geschäftsführung des Vorstands und berät diesen in wichtigen Angelegenheiten auf der Vereinsebene. Zu diesen wichtigen Aufgaben gehört u.a. die Beratung des Vorstands in wirtschaftlichen Fragen des Vereins sowie in mitglieder- und fanbezogenen Themen. Der MR muss den vom Vorstand erstellten Jahresabschluss feststellen und den Haushalt genehmigen. Zum detaillierteren Nachlesen: Alle Aufgaben des Mitgliederrates sind in §24 der Satzung geregelt. Der Mitgliederrat ist also vergleichbar mit dem Aufsichtsrat im Verein, dem der Vorstand regelmäßig Bericht erstattet.
    Der Vorsitzende und der stellvertretende Vorsitzende des Mitgliederrates haben außerdem Sitz und Stimme im Gemeinsamen Ausschuss, in dem die Geschäfte von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung besprochen und entschieden werden.

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  • Die letzten, die Menschen wie Geschwüre aus der Gesellschaft herausschneiden wollte, waren die Nazis.
    Diese Worte sind absoluter Nazijargon, und sollten meiner Meinung nach nie wieder genutzt werden.
    Mit dieser Wortwahl hat sich jemand ziemlich entlarft.
    Aber gut, das sollen andere richten.
    Ich finde es traurig, sowas hier lesen zu müssen.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Deine Heulerei darüber geht mir auf den Sack. Denkst du du bist der einzige der von außerhalb kommt? Wenn dir das so wichtig wäre wie du tust, würdest du früh genug Urlaub einreichen. Davon abgesehen, war der letzte Termin sogar ein Samstag.

    Es tut mit Leid, dass dir meine Meinung zu Mitgliedergleichstellung auf den Sack geht. Du solltest froh sein, dass du anscheinend die Möglichkeiten hast daran teilzunehmen. Das gikt jedoch nicht für jeden. In einer Demokratie finden sich Mittel und Wege Mitgliedern die nicht an dem Termin vor Ort sein können an einer wichtigen Wahl oder Abstimmung teilnehmen zu lassen. Oder warum glaubst du gibt es bei uns für Wahlen die Briefwahl? Und nicht jeder kann sich für so meinen Termin Urlaub nehmen. Es gibt auch Mitglieder die Samstags arbeiten müssen. Mitglieder die weit entfernt Wohnen und ihr Geld mühsam zusammenkratzen um die Mitgliedschaft zu bezahlen und sich nicht leisten können anzureisen, es gibt Behinderte für die es schwer ist anzureisen. Oder Selbständige die einfach keinen Urlaub nehmen können. Alle die haben nach deiner Meinung halt Pech gehabt. Aber Mitgliedsbeitrag sollen sie zahlen. Ah ja grübel

  • Wenn ich Rheinhessen, Mainbock oder Münsterharry lese, verstehe ich den Kontext nicht, das man an einem Sonntag, wenn einen der Effzeh mit seiner Wahl doch so am Herzen liegt, nicht zur Mitgliederversammlung darf oder kann.
    Selbst bei einer virtuellen MV ( an der der Effzeh übrigens wieder als Vorreiter daran arbeitet und es übrigens schon von Jahren als Möglichkeit deshalb in die Satzung eingebaut hat), werden sich einige zu bequem sein.
    Wir sind nicht Bochum oder der KSC, wir haben bald 90 000 stimmberechtigte Mitglieder.

    Zu einfach gedacht. Lese dir meinen letzten Post durch und überlege nochmal. Hast du schon mal per Briefwahl statt im Wahllokal gewählt? Und warum gibt es dieses Mittel wohl?

  • In einer Demokratie finden sich Mittel und Wege Mitgliedern die nicht an dem Termin vor Ort sein können an einer wichtigen Wahl oder Abstimmung teilnehmen zu lassen. Oder warum glaubst du gibt es bei uns für Wahlen die Briefwahl?

    Bitte nicht den Fußballverein 1. FC Köln mit der Bundesrepublik Deutschland vergleichen. Das sind zwei völlig unterschiedliche paar Stiefel.


    Der Verein 1. FC Köln darf von seinen Vereinsmitgliedern durchaus ein gewisses Maß an Mitwirkung verlangen. Egal ob Schützen-, Kegel-, Taubenzüchter- oder Fußballverein: An der Jahreshauptversammlung nimmt man persönlich teil. Soweit ich weiß gibt es auch keinen anderen Fußballclub in Deutschland, der eine Briefwahl oder digitale Teilnahme zulässt. Wir haben in der Satzung entsprechendes zumindest mal möglich gemacht, aber mir überwiegen da noch die Nachteile.


    Insbesondere vor Wahlen haben auf der Versammlung alle noch einmal die Möglichkeit, ihren Standpunkt zu vertreten. Das sah man z.B. auf der JHV vor der letzten Vorstandswahl, als Schumacher und Ritterbach vorab eine eklige Kampagne lostraten, die sich insbesondere gegen SMR richtete. Auf der Versammlung selbst haben sich beide aber derart stumpf verhalten, während SMR völlig sachlich blieb und sich nicht aus dem Konzept bringen ließ, dass die Stimmung in die andere Richtung kippte. Diese Chance, sich vor den Mitgliedern persönlich erklären zu können, nimmst du allen Beteiligten mit einer Briefwahl weg. Ein gutes Bild kann man sich nur vor Ort machen, wenn man die Leute erlebt. Wir haben keine Parteienlandschaft, die die Straßen mit Wahlplakaten zupflastert oder TV-Debatten veranstaltet. Wir haben eine Mitgliederversammlung, auf der man sich einen Eindruck machen kann. Auch bei einer digitalen Teilnahme besteht das Risiko, dass die Leute sich nur kurz für die Wahl einloggen, den bisherigen Verlauf der Versammlung aber überhaupt nicht verfolgt haben. So schaffst du keine faire Voraussetzung, denn manch einer hat eben die Möglichkeiten vorab auf sich aufmerksam zu machen - z.B. eben via Bild oder Kicker. So schreiben im Zweifel doch wieder irgendwelche Gazetten Leute ins Präsidium. Und das kann wirklich keiner wollen.


    Aber nochmal: Wer Mitglied in einem Verein wird, der muss sich einer Gewissen Mitwirkungspflicht bewusst sein. Es kann immer mal jemand nicht an der Versammlung teilnehmen, das ist eben so. Ich war auch schon verhindert, das ist dann Pech. Das wäre aber auch bei einer digitalen Teilnahme der Fall. Aber wem die Mitgliedschaft, mit allem was dazu gehört, wirklich wichtig ist, der kann auch einmal im Jahr einrichten, zur Versammlung anzureisen.

    Es tut mit Leid, dass dir meine Meinung zu Mitgliedergleichstellung auf den Sack geht.

    Es ist schon ironisch, dass dir die Demokratie in Bezug auf eine Möglichkeit der Fern-Abstimmung sehr wichtig zu sein scheint, du gleichzeitig aber ein Organ unserer modernen, demokratischen Struktur, nämlich den Mitgliederrat und somit die Interessenvertretung der Mitglieder, vehement ablehnst.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • WWW Klugscheisser Alarm an..... :grimacing_face: :slightly_smiling_face:


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    Seit Jahren registrieren Vereine ein rückläufiges Interesse ihrer Mitglieder an der Teilnahme der Mitgliederversammlung (MV). Dies schadet nicht nur dem tatsächlichen Vereinsleben, sondern auch der Legitimität von Mitgliederbeschlüssen. Daher hat sich schon vor der Coronakrise der Fokus auf virtuelle Mitgliederversammlungen gerichtet.


    Aufgrund der Krise wurden die Anforderungen an eine virtuelle Mitgliederversammlung vorübergehend gesenkt. Trotzdem muss auch bei virtuellen Mitgliederversammlungen auf vereinsrechtliche Voraussetzungen und eine datenschutzkonforme Umsetzung geachtet werden.

    Virtuelle Mitgliederversammlungen sind möglich
    Der Gesetzgeber hat die Möglichkeit, virtuelle Mitgliederversammlung abzuhalten, zwar nicht ausdrücklich zugelassen, den Vereinen die Ausgestaltung der eigenen Binnenstruktur jedoch weitestgehend selbst überlassen. Zudem sind virtuelle Versammlungen dem Gesellschaftsrecht nicht unbekannt, z.B. lässt das Aktienrecht virtuelle Hauptversammlungen ausdrücklich zu. Das zeigt, dass derartige Gremien nicht zwingend als Präsenzveranstaltung tagen müssen.

    Satzungsregelung ist Voraussetzung für virtuelle Mitgliederversammlung
    Für die virtuelle Mitgliederversammlung kommen zwei Rechtsgrundlagen in Betracht:

    • Entweder ermächtigt die Satzung zu einer (teilweisen) virtuellen Mitgliederversammlung,
    • oder alle Vereinsmitglieder stimmen dieser zuvor gemäß § 32 Abs. 2 BGB schriftlich zu.

    Letztes ist jedoch besonders bei größeren Vereinen praktisch nicht realisierbar, weshalb eine Regelung in der Satzung stets vorzuziehen ist.

    Bis 31.12.2020 virtuelle MV auch ohne Satzungsgrundlage

    Aufgrund der Coronapandemie haben Bundestag und Bundesrat in ihren Sondersitzungen im März 2020 das Gesetz zu Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie beschlossen. Das Gesetz sieht unter anderem auch Erleichterungen für Vereine bei der Durchführung von Mitgliederversammlungen vor.
    Für virtuelle Mitgliederversammlungen hat dies zur Folge, dass diese auch ohne Satzungsgrundlage durchgeführt werden können. Diese Gesetzesänderung gilt jedoch nur vorübergehend bis zum 31.12.2020 und kann vom Gesetzgeber bis Ende 2021 verlängert werden. Diese Ausnahme schränkt die datenschutzrechtlichen Verpflichtungen von Vereinen und Verbänden jedoch nicht ein.



    Digitale Mitgliederversammlungen in Großvereinen


    Besondere Herausforderungen bestehen bei großen Vereinen mit einer hohen Mitgliederzahl. Für diese können virtuelle Mitgliederversammlungen eine gute Möglichkeit sein, Delegiertenversammlungen zu ersetzen und mehr Mitglieder an der Beschlussfindung zu beteiligen. Hier empfiehlt es sich, den Diskussionsprozess mehrstufig zu organisieren. So können die Mitglieder beispielsweise zunächst in kleine Diskussionsgruppen aufgeteilt und der gesamte Ablauf von Moderatoren geleitet werden.


    Zudem können sogenannte Hybridveranstaltungen abgehalten werden, bei denen ein Teil der Mitglieder vor Ort und ein anderer Teil virtuell hinzugeschaltet wird. Dieses Verfahren ist allerdings sehr komplex und muss in der Satzung verankert werden. Um dabei die Mitgliedsrechte aller Mitglieder in gleicher Weise zu berücksichtigen, bedarf es einer sorgfältigen und rechtssicheren Vorbereitung.




    Greetings
    jeföhl

    Erwartet mein Kommen, beim ersten Licht des fünften Tages. Bei Sonnenaufgang, schaut nach Osten. :dom:

    3 Mal editiert, zuletzt von jeföhl ()

  • @LinkeKlebe


    ich bin Sozialdemokrat und kommunalpolitisch aktiv.
    Mir ist der Gleichstellungsgedanke von Haus aus wichtig und nur weil es andere Vereine noch nicht machen, heißt es ja nicht das es richtig ist.
    Zusätzlich ist ein Dorfverein ja wohl nicht mit einem Verein wie dem 1. FC Köln zu vergleichen.
    Beim regionalen Verein ist eher zu erwarten dass eine räumliche Nähe zum Vereinsstandort besteht als beim FC.
    Aber selbst da wird darüber diskutiert wie die Mitglieder mehr in die Abstimmungs- und Entscheidungswege einbezogen werden können.
    Allerdings gilt auch hier der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Und wir sind uns sicherlich einig, dass der FC mehr und bessere Möglichkeiten besitzt als ein Dorfverein.
    Die Problematik der Verhinderungsgründe (Kein Urlaub, Kein Geld, Krankheit, Behinderung, Risikogruppe usw.), die ja als "wem es nicht wichtig genug ist zu kommen" abgetan wird, müssen wir nicht nochmal diskutieren.
    Es gibt eine Menge Gründe nicht kommen zu können auch wenn man gerne möchte. In manchen Punkten würden einige dann sogar von Diskriminierung sprechen.
    Von daher bin ich dafür, dass der FC die Möglichkeit, zumindest für wichtige Punkte, findet auch anderweitig an der Abstimmung teilzunehmen.


    Spürbar anders? Das wäre mal eine angebrachte Maßnahme :FC:


    Nun noch zum Punkt Mitgliederrat.
    Ja, ich bin ein Verfechter der demokratischen Abstimmung (Und im übrigen auch der freien Meinungsäußerung, auch wenn diese nicht Mainstream ist).
    Das gilt jedoch nicht uneingeschränkt. Lass mal eine Abstimmung über notwendige Steuererhöhungen oder andere Abgaben durchführen. Die bekommst du niemals durch :face_with_tears_of_joy:


    Beim FC sehe ich das grundlegend anders.
    Ich unterscheide für mich zwischen Bundesliga Club und gemeinnützigen Verein. Das ist, auch wenn es dafür formell keine Grundlage gibt, für mich ein erheblicher Unterschied.
    Ein Mitgliederrat in einem gemeinnützigen Verein ohne Gewinnabsicht ist absolut wünschenswert. Aber ein Millionenverein, mit Gehältern und Ablösesummen die absolut Paradox sind, sehe ich persönlich eher als Wirtschaftsunternehmen an als ein gemeinnütziger Verein. Und da differenziere ich.


    Und in ein Wirtschaftsunternehmen gehört kein Mitgliederrat. Da sind andere Strukturen notwendig und Einmischung von Außen oder verschachtelte Genehmigungswege stören da nur.
    Glaube mir, als ehemaliger geschäftsführender Gesellschafter einer GmbH bei dem ein landwirtschaftlicher Verein Hauptgesellschafter ist und jetzt Selbständiger, spreche ich aus eigenen Erfahrungen :winking_face:
    Von daher bin ich gegen einen Mitgliederrat beim Bundesligisten 1.FC Köln, auch wenn es sich Formal schon um eine KGaA handelt.


    Ich hoffe ich konnte dir meine Beweggründe etwas näherbringen.

  • Edit: Betrifft: digitale Mitgliederversammlung


    Nur Chaos und Rechtsstreitigkeiten wird/würde das zur Folge haben. Bei uns hoch 2.


    In der Größenordnung FC ist das nicht (schnell schon gar nicht) zu gestalten, und die gesammelten Außerkraftsetzungen wegen Corona sind nur noch aberwitzig und unnötig.


    Es ginge nach Satzung bzw Satzungsänderung und schriftlich (nicht Textform oder per Klick) schon jetzt.


    Politik zeigt Aktionismus. Und beim FC führt Corona Overath online ins Amt, ok eher Tünn :clown_face:


    Briefwahl Vorstand find ich absolut erwägenswert, Mitgliederratswahl und/oder (zu dessen Abschaffung) Satzungsänderung für mich nur mit persönlicher Anwesenheit. Ist eben keine AG mit Aktionären, sondern ein Verein, der von aktiven Mitgliedern und Austausch lebt (übrigens deutlich über Profi-Fuppes Herren hinaus).

    Einmal editiert, zuletzt von CF80 ()

  • Controlling und Aufsicht sind aber auch in (größeren) Unternehmen sinnvoll. Das macht der GA bei uns. Der ist ungleich MR.

  • Edit: Frage wurde schon gestellt. nerd

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


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    Einmal editiert, zuletzt von Oropher ()

  • Briefwahl Vorstand find ich absolut erwägenswert, Mitgliederratswahl und/oder (zu dessen Abschaffung) Satzungsänderung für mich nur mit persönlicher Anwesenheit. Ist eben keine AG mit Aktionären, sondern ein Verein, der von aktiven Mitgliedern und Austausch lebt (übrigens deutlich über Profi-Fuppes Herren hinaus).


    Wenn es ne Briefwahl zum Vorstand gäbe würde der Tünn uns jetzt halbbesoffen durch Corona schunkeln. (Unvergessen wie er total dicht in Belgrad mit Fans in ner Bar gefilmt wurde) :kissing_face:


    Und zum Thema Stream: Ebendiese Klientel mit vorgefertigter Meinung würde wenn überhaupt den Stream auf stumm laufen lassen und sich nen Film auf Netflix reinziehen bis zur Abstimmung.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


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  • Vorurteile, Vorurteile.... du hältst somit einen großen Teil der Mitglieder für hirnlose Idioten.
    Ich frage mich nur, warum große Aktiengesellschaften wie Bayer es schaffen können, virtuelle Hauptversammlungen abhalten zu können...
    Aber ein Online-Stimmrecht für 83.000 stimmberechtigte Mitglieder übersteigt deine Vorstellungskraft.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
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    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
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    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,