Gisdol, Markus (Samsunspor)

  • Zu schauen, was die Mannschaft am besten kann ist der einzig gangbare Weg. Es ist ja nicht so, als hätten wir alle Zeit der Welt.

  • Zu schauen, was die Mannschaft am besten kann ist der einzig gangbare Weg.

    ...wenn man selber kein Konzept hat, das man Spielern vermitteln kann, dann schon. Ich hoffe einfach, diese Aussagen von Gisdol sollen nur dazu dienen, sich nicht in die Karten schauen zu lassen und sind im Kern nicht ernst gemeint...denn wenn er wirklich immer noch nicht weiß was er spielen lassen will mit dieser Mannschaft und sich erstmal einen Eindruck verschaffen muss, muss man sich mal fragen wie so jemand überhaupt den Job bekommen konnte. Das sollte er doch eigentlich vorher gewusst haben...


    Der Gegenentwurf dazu hat hier übrigens über Jahre mit Peter Stöger sehr gut funktioniert: Er hatte als er kam seine feste Idee wie er spielen lassen wollte und hat das getan, egal wer die Spieler waren - man muss es den Spielern dann eben vermitteln was ihre Aufgaben sind, an sowas wächst ein Spieler unter einem vernünftigen Trainer. Die Grundordnung, die hat er dabei übrigens auch herstellen können mit Spielern, die weit weniger Potenzial mitbrachten, als es unser heutiger Kader tut. Im Laufe der Zeit wurde dann der Kader daraufhin weiterentwickelt und je besser die Spieler zu seinem System passten, desto erfolgreicher gelang das auch(für so eine Entwicklung braucht es aber eben etwas Zeit...ein Gut, das Trainern des FC leider nicht gewährt wird).

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • lasst unsere neuen Trainer doch erst mal loslegen und sehen, ob sie das wichtigste Ziel im Moment - den Klassenerhalt - geregelt bekommen und dann sehen wir weiter - bringt doch überhaupt nichts über mehr zu sprechen

    Exakt. Daher Thema schließen bis Saisonende.
    (Basta. Machtplan. ...und die ganze Starker-Mann / Scheiß-Vereinsdemokratie-Fraktion schreibt weiter, als kleiner Mann im demokratischen freien Brett. Trainerwechsel will das Volk).
    Tschüss bis Sommer 2020 zu diesem Thema.

  • ...wenn man selber kein Konzept hat, das man Spielern vermitteln kann, dann schon. Ich hoffe einfach, diese Aussagen von Gisdol sollen nur dazu dienen, sich nicht in die Karten schauen zu lassen und sind im Kern nicht ernst gemeint...denn wenn er wirklich immer noch nicht weiß was er spielen lassen will mit dieser Mannschaft und sich erstmal einen Eindruck verschaffen muss, muss man sich mal fragen wie so jemand überhaupt den Job bekommen konnte. Das sollte er doch eigentlich vorher gewusst haben...

    Oder man hat einfach mehrere Arten Fußball spielen zu lassen im Petto und wählt am Ende die, die am besten zur Mannschaft passt.


    Ich kenn das von mir selbst, meine Idee von Fußball basiert auf einem 3-5-2 lebt von Sechsern die sich in der Defensivarbeit in die 3er Kette fallen lassen je nach dem über welche Seite der Gegner angreift (kommt der Angriff über die eigene linke Seite, lässt sich der halbrechte Sechser fallen und umgekehrt) dazu ein frühes Anlaufen ohne direkt in Zweikämpfe zu gehen das den Gegner hauptsächlich zu Fehlern zwingen soll. Das hab ich jahrelang recht erfolgreich praktiziert meine aktuelle Mannschaft bekommt das aber nicht umgesetzt, ich kann mich also entscheiden ob ich meinen Spielern meine Idee aufzwänge egal ob sie es umgesetzt bekommen oder nicht oder ob ich mich anpasse und das bestmögliche versuche rauszuholen aus dem vorhandenen Material. Meist ist es da einfacher, dass sich einer auf alle anpasst als alle auf einen.


  • Der Gegenentwurf dazu hat hier übrigens über Jahre mit Peter Stöger sehr gut funktioniert: Er hatte als er kam seine feste Idee wie er spielen lassen wollte und hat das getan, egal wer die Spieler waren - man muss es den Spielern dann eben vermitteln was ihre Aufgaben sind, an sowas wächst ein Spieler unter einem vernünftigen Trainer.

    war es bei Stöger nicht eher so, dass er sein System den Spielern angepasst hat? Ich meine mich an Taktikanalysen seiner Zeit in Österreich zu erinnern, wo er offensiv hat spielen lassen, und viele Tore erzielt hat.
    In Köln konnte er das nicht in der Form, Stanislawski hat mannschaftliche Geschlossenheit geprägt, und Stöger hat ein defensiv geprägtes System mit wenig taktischen Freiheiten, dafür aber Disziplin und Positionstreue etabliert und sukzessive verfeinert.


    Oder bringe ich da grad was durcheinander? Grundsätzlich hat er dann seinen Stiefel durchgezogen, da hast Du Recht.

  • Bin gespannt was er mit Hector macht. Der hat mir gestern auf LV in der N11 sehr gut gefallen!

  • 1: War es bei Stöger nicht eher so, dass er sein System den Spielern angepasst hat? Ich meine mich an Taktikanalysen seiner Zeit in Österreich zu erinnern, wo er offensiv hat spielen lassen, und viele Tore erzielt hat.


    Zu 1: Naja, in der Operettenliga konnte er ganz guten Offensivfussball spielen lassen, aber selbst mit dem Kader des BVB hat er es in einer Topliga nicht geschafft halbwegs ansehnlichen Fussball spielen zu lassen.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • ...wenn man selber kein Konzept hat, das man Spielern vermitteln kann, dann schon. Ich hoffe einfach, diese Aussagen von Gisdol sollen nur dazu dienen, sich nicht in die Karten schauen zu lassen und sind im Kern nicht ernst gemeint...denn wenn er wirklich immer noch nicht weiß was er spielen lassen will mit dieser Mannschaft und sich erstmal einen Eindruck verschaffen muss, muss man sich mal fragen wie so jemand überhaupt den Job bekommen konnte. Das sollte er doch eigentlich vorher gewusst haben...
    Der Gegenentwurf dazu hat hier übrigens über Jahre mit Peter Stöger sehr gut funktioniert: Er hatte als er kam seine feste Idee wie er spielen lassen wollte und hat das getan, egal wer die Spieler waren - man muss es den Spielern dann eben vermitteln was ihre Aufgaben sind, an sowas wächst ein Spieler unter einem vernünftigen Trainer. Die Grundordnung, die hat er dabei übrigens auch herstellen können mit Spielern, die weit weniger Potenzial mitbrachten, als es unser heutiger Kader tut. Im Laufe der Zeit wurde dann der Kader daraufhin weiterentwickelt und je besser die Spieler zu seinem System passten, desto erfolgreicher gelang das auch(für so eine Entwicklung braucht es aber eben etwas Zeit...ein Gut, das Trainern des FC leider nicht gewährt wird).

    Er kennt einige Spieler persönlich und die meisten vom TV-Bildschirm. Und er weiß mit Sicherheit welches System/Konzept man spielen könnte mit dieser Mannschaft. Ob das sein "Lieblings-System" ist? Keine Ahnung! Aber vorher sowas raus zu posaunen wäre wohl das Dümmste was er machen könnte - am Anfang!

  • Oder man hat einfach mehrere Arten Fußball spielen zu lassen im Petto und wählt am Ende die, die am besten zur Mannschaft passt.

    Davon gehe ich aus.
    Trotzdem würde ich erwarten, dass ein Trainer der im Profigeschäft eine Stelle annimmt, schon vor Antritt soweit sortiert ist und einen Überblick über den zur Verfügung stehenden Kader hat, dass er auch wenn er loslegt weiß, welches System sein Plan A ist...aber hey, ist ja noch Zeit bis zum nächsten Spiel, keine Eile also :winking_face:

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Du trauerst noch AB zu sehr nach, oder?

    Fußball ist ein Geschäft und Angestellte kommen und gehen, da "trauere" ich um niemanden. Ich halte die Entscheidung Beierlorzer zu entlassen allerdings in der Tat für falsch und sehe die Verpflichtung von Gisdol ausgesprochen skeptisch. Aber wie schon erwähnt: Er bekommt ja bald eine Chance, mich eines Besseren zu belehren...die sollte er dann gerne einfach nutzen. Denn trauern würde ich nur, wenn mein FC absteigen würde.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Davon gehe ich aus.
    Trotzdem würde ich erwarten, dass ein Trainer der im Profigeschäft eine Stelle annimmt, schon vor Antritt soweit sortiert ist und einen Überblick über den zur Verfügung stehenden Kader hat, dass er auch wenn er loslegt weiß, welches System sein Plan A ist...aber hey, ist ja noch Zeit bis zum nächsten Spiel, keine Eile also

    Und wie soll das gehen? Man muss die Spieler doch erstmal sehen, ich bezweifel ganz stark das Gisdol in den 10 Monaten seiner Vereinslosigkeit spekulierend darauf hier mal Cheftrainer zu werden den FC und seine Spieler äußerst intensiv beobachtet und begutachtet hat. Der wird die Spiele höchstens Auszugsweise am TV verfolgt haben, dabei einen FC gesehen haben der nicht im für sich idealstem System gespielt hat und sich leztmals im Januar 2018 als Spielvorbereitung intensiver mit dem FC auseinander gesetzt haben. Auch kann ich mir nur sehr, sehr schwer vorstellen das er die belgische, niederländische und französische Liga in der letzten Saison so intensiv verfolgt hat um ganz genau sagen zu können in welches System Bornauw, Verstraete, Ehizibue und Skhiri am besten und vor allem gemeinsam passen.


    Man fängt doch nirgendwo einen Posten als Trainer an, schaut sich den Kader auf Transfermarkt an und weiß über alles bestens Bescheid.

  • Man wird ja in den gemeinsamenm Gesprächen durchaus auch über den aktuellen Kader gesprochen haben. Und vermutlich auch über Inhalte wie man hier wieder Leben einhauchen kann. Ich denke mit Anmeldung dieser Gespräche wird auch Gisdol sich seine Gedanken gemacht haben.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Je(n)sus (Morgen, 00:10)

  • Das war eine gute PK, aber der Job der beiden ist ja nicht gute PKs zu halten. Wichtig sind jetzt erstmal die Spiele gegen Augsburg und bei Union. Da müssen wir mindestens 4 Punkte holen.


    Das Einzige was mir nicht gefallen hat war die Antwort von Gisdol auf die Frage, was er in der Zwischenzeit gemacht hat. Dass er sich zunächst Zeit für Familie und Freunde nimmt ist ja richtig, aber man hört und liest doch immer wieder von Trainern, dass sie in der Zwischenzeit bei anderen, bekannten Trainern hospitieren oder zumindest sagen, dass sie sehr viel in Stadien waren um auf dem Laufenden zu bleiben. Er sagte ja nur, dass er mit ein paar Analysten gesprochen hätte, aber nichts weltbewegendes. Das könnte halt auch heißen, dass er sich gar nicht drum gekümmert hat und einfach nur was sagt, was ja auch nicht zu kontrollieren wäre.


    Egal, bei uns kommt es jetzt zunächst einfach nur darauf an, grundlegende Dinge in die Mannschaft zu bekommen. Einfacher Fußball und mannschaftliche Geschlossenheit. Das wird er auch ohne Fortbildung können.


    Leipzig ist auch für die Bewertung von Gisdol schwer. Wenn wir deutlich verlieren, dann kann man es ihm ja auch nicht wirklich ankreiden, sollten wir aber ein gutes Ergebnis erzielen, wird man sicher sagen, dass es der Verdienst von Gisdol ist. 8 Punkte sollte er mindestens noch holen bis zur Winterpause, dann wird man noch in Schlagweite zu Platz 15 sein.

  • diese Aussage von Gisdol habe ich so verstanden, dass er nach einer Zeit für Familie sich viele Spiele, auch in England angeschaut hat, auch Gespräche mit Analysten etc. geführt hat - aber dass das nichts weltbewegendes gewesen sei, dass man das jetzt hier erzählen müsse

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Der Gegenentwurf dazu hat hier übrigens über Jahre mit Peter Stöger sehr gut funktioniert: Er hatte als er kam seine feste Idee wie er spielen lassen wollte und hat das getan, egal wer die Spieler waren - man muss es den Spielern dann eben vermitteln was ihre Aufgaben sind, an sowas wächst ein Spieler unter einem vernünftigen Trainer. Die Grundordnung, die hat er dabei übrigens auch herstellen können mit Spielern, die weit weniger Potenzial mitbrachten, als es unser heutiger Kader tut. Im Laufe der Zeit wurde dann der Kader daraufhin weiterentwickelt und je besser die Spieler zu seinem System passten, desto erfolgreicher gelang das auch(für so eine Entwicklung braucht es aber eben etwas Zeit...ein Gut, das Trainern des FC leider nicht gewährt wird).

    Stöger hatte allerdings auch den, wenn man es so nennen will, großen Vorteil, mit der Mannschaft in Liga 2 starten zu können. Da kann man dann - wenn man davon ausgeht, dass man in vielen Teilen trotz des Abstiegs besser besetzt ist als das Gros der Zweiten Liga - schon ein wenig besser probieren oder die Mannschaft einstellen. Das ist jetzt für Gisdol als Tabellenvorletzter in Liga 1 bei einem ziemlich aufgeheizten Umfeld eine ungleich schwerere Aufgabe.


    Stöger hatte halt das Glück, mehr Zeit für die "Entwicklung" der Mannschaft bzw. für die Einstellung der Mannschaft auf "sein" System zu haben. Diese Entwicklung findet hier aber aufgrund der scheinbar traumatischen Ereignisse seit dem letzten Abstieg eigentlich kaum noch statt bzw. wird immer über den Haufen geworfen.

    "Peace is a lie. There is only Passion."

  • Und wie soll das gehen?

    @Je(n)sus hat schon einiges davon gesagt, was ich auch antworten würde.
    Der Verein hat ja bei der Suche nach einem neuen Trainer letztlich(auch wenn uns das nicht so vorkommen mag) eine riesige Auswahl an potenziellen Trainern. Dabei filtert man doch ein bisschen vor, zum Beispiel danach, ob jemand gewisse Erfahrungen hat, welches System er in der Vergangenheit hat spielen lassen etc., damit das so ein kleines Bisschen zum Verein und zur vorhandenen Mannschaft passt - soweit die nötige Vorarbeit vom Verein und dann führt man mit Kandidaten die in der engeren Auswahl landen erstmal Gespräche, in denen man, so hoffe ich doch, denjenigen kritisch abklopft, was so seine Idee wäre, oder wie er in der aktuellen Situation vorgehen würde.
    Wenn ein Kandidat mit dem ich dann spreche zum Gespräch erscheint und mir dann(mal überspitzt formuliert) sagen würde "Puh, also was ich bei Euch gerade ändern würde müsst ich erstmal schauen, ich weiß ja gar nicht woran es eigentlich hakt, naja und welches System ich mit der Mannschaft spielen würde, hm, ich muss die Spieler erstmal sehen, dann finden wir schon was" wäre ich glaube ich schon sehr nah an dem Punkt zu sagen "Danke fürs Kommen, wir melden uns dann(nur eben nicht bei dir)".
    Nein, wir reden hier von einem sehr gut bezahlten Job, um den sich viele Leute reißen würden und der viel Verantwortung aber auch hohes Prestige mit sich bringt. Fußballtrainer von Beruf zu sein, das ist kein leichter Weg und das wird man heutzutage nicht mehr, weil man etwas Glück hatte, dazu gehört heutzutage schon mehr und man muss sich professionell präsentieren, um einen Job noch dazu in einer der besten Ligen Europas zu bekommen.
    Da würde ich also schon erwarten, dass jeder Bewerber mit dem man spricht entsprechend vorbereitet ist, ein klares Konzept in der Tasche hat und einen Lösungsansatz, wo er anfangen würde den Karren aus dem Dreck zu ziehen...nicht, wenn das erste mal das Telefon mit Kölner Vorwahl klingelt, aber spätestens, wenn man sich zusammensetzt.
    Den Plan muss er dann natürlich nicht beim ersten Interview vollumfänglich der Presse(und damit dem nächsten Gegner) offenbaren, insofern bin ich schon bei Jack, das muss er nicht rausposaunen. Aber einen Plan A und auch gerne direkt einen Plan B, den muss er haben, gerade wenn zwischen erstem Arbeitstag und erstem Punktspiel 4 Tage liegen, sonst ist er hier und in diesem Beruf allgemein, fehl am Platz. Von daher hoffe ich einfach, dass die Aussagen ein etwas holpriger Versuch sind, tief zu stapeln und sich nicht in die Karten schauen zu lassen. Alles andere wäre nicht normal, sondern problematisch.



    Stöger hatte halt das Glück, mehr Zeit für die "Entwicklung" der Mannschaft bzw. für die Einstellung der Mannschaft auf "sein" System zu haben. Diese Entwicklung findet hier aber aufgrund der scheinbar traumatischen Ereignisse seit dem letzten Abstieg eigentlich kaum noch statt bzw. wird immer über den Haufen geworfen.

    100% Zustimmung.
    Genau da liegt aus meiner Sicht der Hund begraben, wieso wir gerade da stehen, wo wir stehen. Hätte man mit Anfang nach der Saison die Probleme während der Aufstiegssaison analysiert und aufgearbeitet und im nächsten Schritt den Kader dahingehend weiterentwickelt, noch besser zu seiner Spielidee zu passen, um zum beispiel defensiv stabiler zu werden, hätte er durchaus einen nächsten Schritt gehen und sich weiterentwickeln können(in Kiel hat er mit einem Überraschungsaufsteiger fast den direkten Durchmarsch gepackt, obwohl, was ja dann viel entgegen gehalten wurde, die Gegner in Liga 2 natürlich ganz andere sind als in der 3. Liga...).
    Auch wenn natürlich alle Experten sicher sind, dass das niemals passiert wäre, wissen kann man es nicht. Letztlich könnte es jetzt mit Anfang auch nicht viel schlechter aussehen, wir stehen auf einem Abstiegsplatz und ein Feuerwehrmann muss übernehmen. Genau dieses an die Wand gemalte Höllenszenario war damals der Hauptgrund, wieso es richtig, bzw. eigentlich sogar alternativlos sein sollte, sich von MA zu trennen. Grandios, wie gut das geklappt hat.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

    2 Mal editiert, zuletzt von Heimerzheimer ()

  • Fußball ist ein Geschäft und Angestellte kommen und gehen, da "trauere" ich um niemanden. Ich halte die Entscheidung Beierlorzer zu entlassen allerdings in der Tat für falsch und sehe die Verpflichtung von Gisdol ausgesprochen skeptisch. Aber wie schon erwähnt: Er bekommt ja bald eine Chance, mich eines Besseren zu belehren...die sollte er dann gerne einfach nutzen. Denn trauern würde ich nur, wenn mein FC absteigen würde.

    Ja, ich hätte "trauern" in Anführungszeichen setzen sollen! :winking_face: