Gisdol, Markus (Samsunspor)

  • Ich glaube auch in dieser aktuellen (positiven) Phase wird Gisdol die richtigen Worte finden.


    Einerseits die Euphoriewelle durchaus treiben lassen und andererseits immer weiter arbeiten und gar nicht erst sich ausruhen und den Schlendrian aufkommen lassen.


    Wahnsinn, wie die unsere Perspektive nachdem 13. Spieltag aussah. 8 Punkte, Sportdirektor weg, Trainer zuvor weg, hinten Scheunentor, vorne harmlos.


    Ich hätte sofort einen Religationsplatz unterschrieben.


    und diese Zeit sollte die Mannschaft zur Motivation nicht vergessen wo man her kam.

  • Gisdol hat den FC wiederbelebt! Er trifft die richtigen Maßnahmen, er findet die richtigen Worte und er schöpft das Potenzial der Mannschaft momentan aus. Wenn man bedenkt, dass ihn vor knapp 2 Monaten eigentlich niemand so richtig hier haben wollte, dann ist ihm die Leistung hoch anzurechnen! Würde mich sehr freuen, wenn er diesen Weg weitergeht und noch lange unser Trainer bleibt!!!

  • Das mit dem lange Trainer bleiben würde ich so nicht unterschreiben. Im Moment passt alles er macht einen guten Job. Wenn wir die Klasse halten, hat er ja noch ein weiters Jahr Vertrag. Ich würde dann immer einen weiteren 1 Jahres Vertrag geben und schauen was dann passiert. Ich bin kein Freund von „Rentenverträgen“ nur weil aktuell vieles zusammenpasst. Lieber immer wieder neu verhandeln und reagieren.

    "Es steht außer Frage, dass ich bei anderen Vereinen mehr hätte verdienen können. Aber mein Ziel ist es nicht, am Ende der Karriere 400 Mio. Euro auf der Bank liegen zu haben. Gefühl ist wichtiger als Geld." Jonas Hector 2018

  • Lieber immer wieder neu verhandeln und reagieren.

    Wie machst du das mit dem Kaderaufbau? Gibst du dem Trainer die Spieler, die er will - oder verweigerst du ihm die Erfüllung seiner Wünsche, weil er nächste Saison schon weg sein könnte?


    Ich finde, beide Seiten - Klub und Trainer - müssen schon eine gewisse Sicherheit haben. Zwei- bis Dreijahresverträge sehe ich als fair an. Jeweils nur um ein Jahr zuu verlängern, erscheint mir wenig hilfreich.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Niemand so richtig haben wollte...
    ...wenn er das überhaupt mitbekommen hat, so war ihm das völlig egal


    er fand/findet die Aufgabe spannend, fand die Spieler interessant (die würde ich gerne mal trainieren) und wurde hier in Köln und am GBH sehr gut aufgenommen - die Spieler (als Gesamtheit gesehen)waren von Beginn an offen für Veränderungen
    und
    Bei all der positiven Resonanz ist er aber auch seiner Verantwortung nachgekommen unangenehme Dinge bekannt zu machen und durch zu bringen - seine ERFAHRUNG war genau das Richtige für unseren FC


    dass er nicht abhebt, sieht man ja schon daran, was er gestern nach dem Spiel gesagt hat (da geht es ihm um Dinge ansprechen und verändern ....aber das ginge mit 3 Punkten im Rücken schon besser :winking_face: )....und die FC Spieler selbst waren auch selbstkritisch genug um für die Arbeit offen zu sein.


    Das alles hätte ich ihm nicht zugetraut (aber ich lasse mich gerne überzeugen) und bin froh über die Entwicklung :effzeh: :red_heart:

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • @Millhouse: ich denke das hier schon auch der Sportdirektor mit eine Rolle spielen sollte bei der Kaderzusammenstellung. Du kannst ja nicht mit jedem Trainerwechsel den kpl. Kader neu gestalten nur weil der jeweiliger Trainer sich das so wünscht. Hier muss wohl auch ein gesunder Mittelweg gefunden werden.

    "Es steht außer Frage, dass ich bei anderen Vereinen mehr hätte verdienen können. Aber mein Ziel ist es nicht, am Ende der Karriere 400 Mio. Euro auf der Bank liegen zu haben. Gefühl ist wichtiger als Geld." Jonas Hector 2018

  • Ich bringe mal als Beispiel C7 Ronaldo.
    Ich mag diesen Typen absolut nicht.
    Aber an ihm sieht man, dass es doch meist am Spieler selbst liegt. Egal welcher Trainer kommt.
    Selbstdisziplin und absoluter Wille heißen die Zauberworte. :winking_face:


    Aber dann gibt es eben Spieler die 500.000€ im Jahr verdienen und es reicht ihnen. Ist ja auch eigentlich sau viel Geld.
    Da kann man sich mal auf dem Platz ausruhen :grinning_squinting_face:


    Es lag an der Hinrunde klar an den Spieler.
    Beierlorzer ist ein Guter! :winking_face:

  • Beierlorzer ist ein Guter!

    Ich habe immer noch den Verdacht, dass sein Training zu lasch ist. Vielleicht ist er in dem Punkt so gutgläubig und nimmt an, die Spieler würden in ihrer Freizeit schon selbst an sich arbeiten. Aber das, was mir von seinen Trainingseinheiten in Köln berichtet wurde, kann für einen Erstligisten nicht reichen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Ich glaube, ich hatte Gisdol als einer der ersten hier auf dem Schirm. Er war mir schon bei Hoffenheim und Hamburg positiv aufgefallen. Allerdings wusste ich nicht, ob er auch hierhin passt und ich war durch die ganzen negativen Stimmen gegen ihn schon etwas verunsichert. Bisher bin ich aber mit ihm sehr zufrieden, auch wenn ich nicht alles teile und verstehe (Koziello, Schaub). Aber er hat in der kurzen Zeit enorm viel bewirkt und uns wieder Leben eingehaucht.
    Als gebranntes Kind weiß ich aber, dass das leider auch schnell umschlagen und aus einem Held ein Feindbild werden kann, siehe zuletzt Stöger. Ich hoffe, dass uns dies in dieser Form erspart bleibt.
    Jetzt ist erstmal weiter der Klassenerhalt wichtig und nichts anderes. Dann sehen wir weiter.


    Übrigens finde ich, dass die Entwicklung kein gutes Licht auf Beierlorzer wirft. Offensichtlich wurde die Fitness der Spieler straflich vernachlässigt und Gisdol hat mit seinen Änderungen viel bewirkt. Mainz hat sicher auch noch vom Fitnesszustand durch den Vorgänger gezehrt und mal sehen, ob denen nicht bald die Luft ausgeht. Kann mich natürlich auch irren. Unsympathisch war er mir nicht. Vielleicht passte er einfach nicht hierher.

  • Also ich war skeptisch bei der Verpflichtung von Gisdol, für den Klassenverbleib scheint er aber genau der Richtige zu sein. Gelingt ihm das, hat er zunächst einmal Vertrag für die nächste Saison und die Chance hat er sich dann auch verdient. Das ist allerdings noch in mittlerer Ferne, Dämpfer werden schon noch kommen. Erst einmal gillt weitermachen wie bisher.

    "Wenn es nur die Jacketkronen sind, die bezahle ich ihm gerne." :crying_face:

  • Jakobs sagt die Spieler haben jetzt die Körner für 90 Minuten. Eigentlich selbstverständlich sollte man meinen, aber anscheinend eben nicht. Das hat Gisdol schon mal erkannt und behoben :thumbs_up:

    Hauptsache die Haare liegen gut! Mach et Armin :smiling_face_with_hearts:

  • Wie machst du das mit dem Kaderaufbau? Gibst du dem Trainer die Spieler, die er will - oder verweigerst du ihm die Erfüllung seiner Wünsche, weil er nächste Saison schon weg sein könnte?
    Ich finde, beide Seiten - Klub und Trainer - müssen schon eine gewisse Sicherheit haben. Zwei- bis Dreijahresverträge sehe ich als fair an. Jeweils nur um ein Jahr zuu verlängern, erscheint mir wenig hilfreich.

    Sehe ich ähnlich wie Millhouse! Man kann ja mit Optionen bei Klassenerhalt verlängern. Wenn Gisdol es schafft hat er bis Sommer 2021 Vertrag. Dann kann man ihm auf jedenfall einen Vertrag bis 2022 mit Option bis 2023 bei Klassenerhalt anbieten. So haben beide Seiten Sicherheit. Das Gisdol auch längerfristig gut arbeiten kann, hat man in Hoffenheim gesehen. Nach dem Klassenerhalt, der schon an ein Wunder grenzte, wurden die nacheinander achter und neunter. Und man sollte nicht vergessen, auch Trainer entwickeln sich weiter. Magath, früher nur Feuerwehrmann. Nachher Trainer der Mannschaften erfolgreich entwickeln konnte. Labaddia, genauso. Mittlerweile auch jemand der mittelfristig was aufbauen kann. Da gehören natürlich immer zwei zu. Man muss auch einen Trainer mal gegen Widerstände schützen. Und ich denke das man auch bei Achim Beierlorzer gesehen hat, das der Vorstand nicht beim ersten Gegenwind umgeknickt ist. Aber sie haben auch zum rechten Zeitpunkt reagiert. Ich denke zur Zeit passt die Konstellation einfach sehr gut! Aber es werden in der Rückrunde auch noch richtig harte Zeiten auf uns zukommen. Da heißt es von allen, Nerven behalten!

  • ganz so einfach ist das nicht

    Der Trainer muss vorgeben. Eigenverantwortung funktioniert nicht bei Spielern. Vielleicht bei manchen. Aber dann haste wieder andere Probleme. Dann sind diejenigen angepisst die diese Eigenverantwortung haben, und sehn wie andere rumschleichen.


    Das was Gisdol bisher tut, hat Hand und Fuss. Und das liegt an seiner Erfahrung. Meiner Meinung nach ist der Typ AB keiner, der mal ein richtig guter Trainer wird. Top Mensch. Aber kein guter Trainer.

  • Magie scheint es nicht zu sein, eher Grundlagenarbeit.
    Von mehreren Spielern wurde die bessere Fitness erwähnt, zudem wurden gute personelle, oft auch unkonventionelle Personalentscheidungen getroffen.
    Einen Modeste auf die Bank setzen muss man sich erst mal trauen...


    Momentan passt es mit Gisdol sehr gut, und ich hoffe, das bleibt noch lange so.
    Dann könnten wir noch viel Spass aneinander haben.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,

  • Bester Trainer von Welt. Hab ich immer gesagt. :face_with_tears_of_joy:

    „Faschisten hören niemals auf, Faschisten zu sein. Man diskutiert mit ihnen nicht, hat die Geschichte gezeigt!“

  • ganz so einfach ist das nicht

    stimmt! So einfach ist es nicht! Es könnte weitere Erklärungen dafür gegeben haben...


    Aber trotzdem hat es Gründe warum es Spieler gibt die unter jedem beliebigen Trainer und in jedem Verein unter der ersten 11 ohne wenn und aber gesetzt sind.


    Siehe Ronaldo.


    Selbst wenn Beierlorzer zu lasch trainieren hat lassen. Es gibt Spieler die über das Training hinausgehen umd freiwillig überstanden machen.


    Grundsätzlich gilt: Jeder muss sich erst mal an seine eigene Nase fassen!
    Ist so.

    Einmal editiert, zuletzt von Flankengott ()

  • Der Trainer muss vorgeben. Eigenverantwortung funktioniert nicht bei Spielern. Vielleicht bei manchen. Aber dann haste wieder andere Probleme. Dann sind diejenigen angepisst die diese Eigenverantwortung haben, und sehn wie andere rumschleichen.
    Das was Gisdol bisher tut, hat Hand und Fuss. Und das liegt an seiner Erfahrung. Meiner Meinung nach ist der Typ AB keiner, der mal ein richtig guter Trainer wird. Top Mensch. Aber kein guter Trainer.

    Gebe Dir da Recht, außer das mit Achim Beierlorzer und kein guter Trainer. Ich denke das er mit Sicherheit einiges drauf hat und noch dazu lernen kann. Er ist ja noch nicht so lange Cheftrainer in der Bundesliga. Ich kann mir vorstellen das, wenn er an seinem Spiel und Trainingsstill feilt, er durchaus ein solider BL Trainer werden kann. Aber dafür muss er noch ein paar Schüppen drauflegen.

  • übrigens Mainz gestern 113 KM gelaufen und Freiburg 5 KM mehr... hatten wir hier doch auch mit AB. Er setzt seine gute Arbeit also nahtlos fort :thumbs_up:

    Laufleistung ist nicht alles. Der Ball muss laufen, nicht der Spieler. Frag mal bei Barca.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,