Heldt, Horst (Ex-Sportdirektor)

  • Was ist seine Strategie für die kommenden 5 Jahre? Wo ist das Konzept?

    Zunächst mal muss er den Kader ausmisten; das besitzt einen höheren Stellenwert als irgendwelche hochtrabenden Pläne über x Jahre, welche obendrein in Corona-Zeiten wegen der zahlreichen Unsicherheiten nicht zu machen sind - für keinen Club, der nicht vor Geld aus fremden Taschen stinkt.

  • Zunächst mal muss er den Kader ausmisten; das besitzt einen höheren Stellenwert als irgendwelche hochtrabenden Pläne über x Jahre, welche obendrein in Corona-Zeiten wegen der zahlreichen Unsicherheiten nicht zu machen sind - für keinen Club, der nicht vor Geld aus fremden Taschen stinkt.

    Das ist so nicht uneingeschränkt richtig. Der moderne Bundesligist ist in sehr vielen Bereichen wie ein normales Wirtschaftsunternehmen zu sehen. Du benötigst immer 3 Ziele. bzw. Zielstufen. Kurzfristige, Mittelfristige und Langfristige. Dazu benötigst du "Meilensteine" und messbare Werte um den Zielerreichungsgrad zu ermitteln, damit notwendige Korrekturen vorgenommen werden können.
    Dies ist jedoch in erster Linie eine Gesamtaufgabe des Vereines, und daher aus meiner Sicht die Aufgabe des Präsidiums. Der sportliche Teil liegt dann in der Verantwortung von Horst Heldt. Und hier müssen die Ziele vom Verein vorgegeben werden und der Ausführende, in dem Fall Horst Heldt, muss erarbeiten und aufzeigen wie er diese Ziele erreichen will.
    Nur leider traue ich dem FC schon seit längerem diese Professionalität nicht mehr zu.
    Die gab es zuletzt unter Spinner, der eben diese Vorgehensweise kannte und auch entsprechend umgesetzt hat.
    Leider fehlte dann aber ein wichtiges Instrument das in keinem erfolgreichem Wirtschaftsunternehmen fehlen darf, das Controlling.
    Den Ausgang kennen wir ja.


    Nur sehe ich uns derzeit leider schlechter Aufgestellt und glaube daher nicht an den langfristigen Erfolg.


    Ist aber nur meine persönliche Meinung.

  • Das ist so nicht uneingeschränkt richtig. Der moderne Bundesligist ist in sehr vielen Bereichen wie ein normales Wirtschaftsunternehmen zu sehen. Du benötigst immer 3 Ziele. bzw. Zielstufen. Kurzfristige, Mittelfristige und Langfristige. Dazu benötigst du "Meilensteine" und messbare Werte um den Zielerreichungsgrad zu ermitteln, damit notwendige Korrekturen vorgenommen werden können.

    Was du aber rein gar nicht benötigst, ist eine fußballunabhängige Krise, die dir das alles über den Haufen werfen kann. Das sollte man wirklich nicht vergessen.


    Keiner von uns weiß zudem, was Hotte Heldt dem Präsidium an Plänen vorgestellt und damit seine Verpflichtung erzielt hat. Öffentlich kommuniziert werden muss das jedenfalls nicht. Ist aber auch egal, weil... Corona-Krise.

  • Was du aber rein gar nicht benötigst, ist eine fußballunabhängige Krise, die dir das alles über den Haufen werfen kann. Das sollte man wirklich nicht vergessen.
    Keiner von uns weiß zudem, was Hotte Heldt dem Präsidium an Plänen vorgestellt und damit seine Verpflichtung erzielt hat. Öffentlich kommuniziert werden muss das jedenfalls nicht. Ist aber auch egal, weil... Corona-Krise.

    Da gebe ich dir absolut Recht. Für die Krise kann keiner was. Die Krise zeigt jedoch ganz deutlich, und dass ja nicht nur im Fussball, dass die wirtschaftliche Verantwortung heute anders wahrgenommen wird als noch von 30 Jahren.
    Ein ordentlicher Kaufmann hatte immer entsprechende Rücklagen um auch schlechte Zeiten zu überstehen. Heute wird das Geld von vielen Selbständigen zu schnell verlebt. Ich kenne Selbständige und Firmen, die seit vielen Jahren ordentliche Gewinne einfahren und jetzt bereits nach 2 Monaten Probleme bekommen. Und bevor irgendjemand anmerken möchte ich hätte ja keine Ahnung, ich bin bereits seit 2004 Selbständig.
    Von daher bin ich auch kein Freund von den uneingeschränkten Finanzhilfen, auch nicht im Fussball, außer bei kleinen Amateurvereinen, da die uneingeschränkte Rettung nicht dazu führt diese Vorgehensweise zu verändern.
    Und das sehen wir im Profifussball auch. Es wird in kurzer Zeit wieder genau so mit enormen Summen umhergeworfen wie früher auch ohne sich Gedanken über die wirtschaftliche Absicherung zu machen.
    Vielleicht hätten wirklich mal einige Vereine in die Insolvenz gehen müssen um ein Umdenken zu fördern.
    Und die Gesamtzeche für die bedingungslosen Rettungsaktionen bezahlen wieder die Bürger oder die kleiner Selbständigen die brav Ihre Steuern bezahlen und keine Rettungsgelder in Anspruch nehmen.

  • Und das sehen wir im Profifussball auch. Es wird in kurzer Zeit wieder genau so mit enormen Summen umhergeworfen wie früher auch ohne sich Gedanken über die wirtschaftliche Absicherung zu machen.
    Vielleicht hätten wirklich mal einige Vereine in die Insolvenz gehen müssen um ein Umdenken zu fördern.
    Und die Gesamtzeche für die bedingungslosen Rettungsaktionen bezahlen wieder die Bürger oder die kleiner Selbständigen die brav Ihre Steuern bezahlen und keine Rettungsgelder in Anspruch nehmen.

    Meines Wissens nimmt aktuell S04 Staatsknete in Form von NRW-Bürgschaften in Anspruch, und das nicht zum ersten Mal. Überhaupt scheint man sich im Pott daran gewöhnt zu haben, ständig staatlich abgesichert zu werden. Von allen Clubs, die man noch mit Ach und Krach als Traditionsvereine verbuchen kann, sind S04 und der BVB in dem Punkt wohl besonders gierig und haben die besten Beziehungen zur Landespolitik.


    Aber von S04 mal abgesehen, sind die 36 Proficlubs momentan in etwa so gut oder schlecht abgesichert, wie man es von mittelständischen Unternehmen erwarten kann, nicht mehr und nicht weniger. Eine Generalkritik halte ich daher für überzogen.


    Jedenfalls kann ich dem aktuellen Duo Wehrle/Heldt nicht vorwerfen, dass gespart werden muss und nicht geklotzt werden kann. Unseren rechtsrheinischen Nachbarn aus Leverkusen sind derlei finanzielle Zwänge generell natürlich ebenso fremd wie ein volles 30k-Stadion.

  • Meines Wissens nimmt aktuell S04 Staatsknete in Form von NRW-Bürgschaften in Anspruch, und das nicht zum ersten Mal. Überhaupt scheint man sich im Pott daran gewöhnt zu haben, ständig staatlich abgesichert zu werden. Von allen Clubs, die man noch mit Ach und Krach als Traditionsvereine verbuchen kann, sind S04 und der BVB in dem Punkt wohl besonders gierig und haben die besten Beziehungen zur Landespolitik.
    Aber von S04 mal abgesehen, sind die 36 Proficlubs momentan in etwa so gut oder schlecht abgesichert, wie man es von mittelständischen Unternehmen erwarten kann, nicht mehr und nicht weniger. Eine Generalkritik halte ich daher für überzogen.


    Jedenfalls kann ich dem aktuellen Duo Wehrle/Heldt nicht vorwerfen, dass gespart werden muss und nicht geklotzt werden kann. Unseren rechtsrheinischen Nachbarn aus Leverkusen sind derlei finanzielle Zwänge generell natürlich ebenso fremd wie ein volles 30k-Stadion.

    Auch hier gebe ich dir teilweise Recht.
    Dennoch wurde der Bundesliga zur Rettung vieler Vereine eine Sonderstellung zugeteilt, ansonsten hätte es keine Geisterspiele gegeben während es für andere Branchen keine Sonderlösungen gab.
    Es gibt genügend Berichte von Verantwortlichen von Proficlubs die kurz vor dem Restart darauf hingewiesen haben. Noch länger kein Restart und einige Vereine wären ohne staatliche Hilfen in die Insolvenz gegangen.
    Hier waren die Hilfen dann eben nicht direkt finanzieller Art. Aber es hat Hilfen gegeben.
    Und Rücklagen sollten einen entsprechenden Zeitraum überbrücken können. Und da reden wir nicht von 2 Monaten, sondern mindestens von 6 Monaten. So älter ein Unternehmen ist, sollte sogar der steuerliche Rahmen ausgenutzt werden. Aber das ist leider ein allgemeines Problem der Höher, Schneller, Weiter Gesellschaft :winking_face:

  • Dennoch wurde der Bundesliga zur Rettung vieler Vereine eine Sonderstellung zugeteilt, ansonsten hätte es keine Geisterspiele gegeben während es für andere Branchen keine Sonderlösungen gab.

    Es hätte auch für andere Teile der Unterhaltungsbranche solche Möglichkeiten gegeben, nur war man halt zu wurstig dafür und gefiel sich lieber im Selbstmitleid. Das geht aber nicht auf die Kappe der Proficlubs im Fuppes. Insofern keine Sonderstellung und Bevorzugung, sondern lediglich cleveres Handeln, wo andere anfingen zu heulen.


    Wir driften jetzt thematisch aber ab. Denn hier geht es ja um Hotte Heldt, nicht um "Corona und der Fußball". :winking_face:

  • Und da bin ich bei unserem aktuellen Vorstand doch sehr optimistisch, dass die Unternehmensführung und Controlling schonmal gehört haben und Heldt wohl nicht wegen der FC Vergangenheit oder 3 Transfers im Winter gebunden haben.


    Und nur für Leute wie Hackepeter 3 oder 5 Jahrespläne (wirtschaftlich, weniger planbar sportlich) veröffentlichen machen nur alle anderen Bundesligisten, nicht aber der FC… (ok Leipzig mit unendlich Geld konnte schonmal sportliche Pläne aufstellen…)


    Pro Heldt mal 3 bis 4 Transferperioden machen lassen. Wenn er jetzt viel los wird an Kader, ist das sehr langfristig, auch wenn (so oder so) nächste Saison hart wird.

  • https://www.express.de/sport/f…scheidenden-tipp-37111300


    Dann hoffen wir mal, dass die Idee mit der Vorbereitung aufgeht:



    Zitat

    Magath, damals Chefcoach, holte Heldt einst als Manager zum FC Schalke. Nun leitet er als „Chef Global Soccer“ bei Hauptsponsor Flyeralarn die Geschicke der Würzburger Kickers. Die starteten wie kein anderes Team nach dem Neubeginn durch und stiegen nach einem fulminanten Endspurt in die Zweite Liga auf.
    Auf Heldts Nachfrage erklärte Magath, dass die Spieler sich individuell fitgehalten hätten bis wieder Teamtraining möglich war. Körperlich auf der Höhe und im Kopf frisch rollten die Kickers die Tabelle von Platz zehn bis auf Platz zwei auf.


    Das gab den entscheidenden Denkanstoß für die längere Pause. Denn wenn jemand einen Kennerblick auf die körperliche Fitness seiner Spieler hat, dann mit Sicherheit „Quälix“ Magath, dessen intensives Fitnesstraining in der Vorbereitung stets ein Grundstein für den Erfolg seiner Teams war.

  • Wenn die Spieler keinen Bock haben.......
    Aber ich bin optimistisch.


    EUROPAPOKAL :EL

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • was hatte Gisdol in der HZ Ansprache beim Bremen Spiel noch mal gesagt?


    irgendwas in der Art: wenn ihr die nächsten 4 Wochen mit Mütze durch Köln gehen wollt.... :grinning_face_with_big_eyes:


    wir werden sehen, ob diese Trainingssteuerung so gut ist...eigentlich kann ich den Ansatz gut verstehen, diese Vorgehensweise hilft auch in anderen Lebensbereichen

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • ich sehe ein ganz grosses Problem auf uns zukommen, wenn die Spieler in den ersten Partien nicht den Arsch hoch kriegen und ordentlich laufen. Dann kriegen die die knappe Vorbereitung so richtig um die Ohren gehauen.


    Also hilft da nur, laufen, laufen, laufen.

    ~Blödmannsgehilfe~

  • Ohne das Thema allzu sehr aufblasen zu wollen, denn der FC steigt "nur" eine Woche später ins Mannschaftstraining ein als viele andere Clubs, aber immer, wenn hier was in Richtung Eigenverantwortung und Pflichtbewusstsein von Spielern geht, kriege ich irgendwie Fracksausen. In der Corona-Pause hat das schließlich nicht so gut funktioniert.

  • Ich kann die Begründung gut nachvollziehen und sie macht für mich absolut Sinn.


    Der eine positive Effekt ist die größere (mentale) Erholung und der gestiegene Bock auf die Vorbereitung! Und ganz nebenbei steht so die Mannschaft in der „Bringschuld“.


    Könnte hinhauen!

    — König der Einzeiler —


    — Sei kein Arschloch: lass dich impfen! —

  • Weiß man halt erst, wenn die Saison startet. Das ist das Problem mit dem echten Leben,da fehlt die Quicksave Taste.


    Und irgendwas müssen sie probieren, um mal die Muster zu durchbrechen.

  • Die Spieler haben mehr als einmal bewiesen, dass sie es ohne starke Hand nicht hinbekommen, topfit aus dem Urlaub zu kommen. Mehrfach waren sie absolut unfähig. Denen geht es einfach zu gut. Ich hoffe gisdol und sein Team schaffen es ein zweites Mal denen ordentlich Beine zu machen.

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Gisdol sagt 4-5 Wochen reichen locker... denke nur er meint wenn man schon ein bestimmtes Level hat :face_with_raised_eyebrow: egal schmeißen wir Gisdol halt im Oktober raus, kostet uns ja nur ein Jahresgehalt :face_with_rolling_eyes: :thumbs_up: schönes Wochenende Leute trinkt ordentlich :prost: wird heiss.

    Hauptsache die Haare liegen gut! Mach et Armin :smiling_face_with_hearts:

  • was hatte Gisdol in der HZ Ansprache beim Bremen Spiel noch mal gesagt?


    irgendwas in der Art: wenn ihr die nächsten 4 Wochen mit Mütze durch Köln gehen wollt.... :grinning_face_with_big_eyes:


    wir werden sehen, ob diese Trainingssteuerung so gut ist...eigentlich kann ich den Ansatz gut verstehen, diese Vorgehensweise hilft auch in anderen Lebensbereichen

    Ich halte es generell für eine cute Herangehensweise, ich bin nach den Erfahrungen der letzten Jahre aber sehr skeptisch. Wenn man der Mannschaft die lange Leine lässt, kommt nicht viel dabei raus.

    Wir sind auf einem guten Weg! :effzeh:

  • Ist Magath eigentlich noch aktiv?

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
    UEFA Euroleague Teilnehmer 2017/18

    UEFA Conference League Teilnehmer 2022/23
    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,