Heldt, Horst (Ex-Sportdirektor)

  • Im Netz geistert ja der Name Johannes Spors umher. Das wäre je ne absolute Toplösung. Hat bei Vitesse ne Spitzenmannschaft aufgebaut, mit komplett ablösefreien Spielern. War Chefscout bei Hoffenheim und (ich glaube) Leipzig. Man schwärmt in Arnheim von den modernen Strukturen die er dort aufgebaut hat. Kann man nur hoffen das es 1.) keine Ente ist und er 2.) Bock auf den FC hat :thumbs_up:

  • Wenn ihr wissen wollt wie zündeln geht, müsst ihr BILD lesen. Dieser Artikel ist eine bodenlose Frechheit - die machen sich ihre Wahrheit einfach selbst!!!
    https://m.bild.de/sport/fussba…-76573522.bildMobile.html

    Aber so ist es doch! Wir jagen schon wieder völlig planlos die nächste Sau vom Hof anstatt systematisch auf ein Ziel hinzuarbeiten. Außer planlos verpflichten, noch frühzeitig den Vertrag verlängern und dann trotzdem rausschmeissen macht der Vorstand garnix. Man kann sich mit seinem Führungspersonal auch unterhalten ohne sich ins operative Geschäft einzumischen. Als Präsident kann man auch Kontakt zu einem Trainer haben, der zur Rettung des FC aus der Rente kommt, ohne sich ins operative Geschäft einzumischen. Man kann auch Fehler besprechen und einen Plan erarbeiten, Ziele vereinbaren, ohne dass man sofort wieder eine der wichtigsten Positionen im Verein in der wichtigsten Phase unbesetzt lässt. Ich halte es weiterhin für einen riesigen Fehler, und die Ankündigung eines 7-Jahres-Plans ist an Lächerlichkeit schon nicht mehr zu überbieten. Schlimmer wäre nur noch gewesen sie hätten einen Arbeitskreis gegründet. Aber haben sie ja quasi als Ersatz für Heldt. Wenn Du nicht mehr weiter weißt...

  • @Andre, ich sehe es ein wenig anders. Zitat aus dem Artikel:


    "Dass ihm zwei Fast-Abstiege, die aus den ständigen Personal-Wechseln und fehlender Konstanz resultieren, keine Lehre sind, ist schlimm."


    Woher nimmt der Autor die Erkenntnis dass die beiden fast-Abstiege aus ständigen Personal-Wechseln und fehlender Konstanz resultieren? Und nicht etwa aus den Kader-Fehlplanungen von HH und den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie? Hätte HH besser eingekauft wenn er schon seit 5 Jahren im Amt gewesen wäre? Das ist doch abstrus und an den Haaren herbeigezogen - fast schon Trump-Stil!


    Nächstes Zitat:


    "Und dass er mit seinem Berater Jörg Jakobs einen Mann aus dem FC-Archiv zurückholt, der an vorderster Front schon gescheitert war, ist genauso erschreckend, wie die Tatsache, dass Wolf vor einer entscheidenden Transferperiode von einer Interims-Lösung spricht!"


    Jörg Jakobs an vorderster Front schon gescheitert? Ist das so, ja? Oder hat der gute Mann vielleicht doch von Anfang an gesagt dass er nicht an die Front möchte, sich aber übergangsweise dazu bereit erklärt, um dem Verein zu helfen, und seine persönlichen Befindlichkeiten hintenanstellt? Hat JJ 2012 so einen schlechten Job gemacht?


    Hier werden Dinge behauptet die schlicht und ergreifend nicht stimmen! Die zwei fast-Abstiege sind nicht der fehlenden Konstanz geschuldet - sie mag vielleicht dazu beitragen, ist aber nicht der Hauptgrund.
    Und JJ ist nicht an vorderster Front gescheitert - er hat sich in den Dienst der Sache gestellt und in meinen Augen einen ordentlichen Job gemacht.


    Solche Artikel voller Vermutungen, Verdächtigungen und haltloser Behauptungen verpesten WIRKLICH die Stimmung - das hat mit seriösem Journalismus rein gar nichts mehr zu tun!

  • Ungeachtet des Inhalts kann man ja auch immer über die Art und Weise diskutieren, sprich über die Formulierung. Welche Message will der Autor transportieren? Warum z.B. spricht er von zwei fast-Abstiegen, und nicht von zwei gelungenen Klassenerhalts-Missionen? Zwei fast-Abstiege hören sich fürchterlich an, aber de facto haben wir damit 2x das vorgegebene Saisonziel erreicht. Es ist also, schwarz-weiß gesehen, 2x ein Erfolg gewesen, auch wenn es sich phasenweise anders angefühlt hat.


    Im Zusammenhang mit dem FC spricht man immer gern von überzogener Erwartungshaltung. Das Beispiel hier illustriert aber sehr schön, dass diese überzogene Erwartungshaltung nicht etwa von innen - sprich aus dem Vereinsumfeld - kommt, sondern uns vielmehr von außen angedichtet wird!

  • Wenn die Saison nicht so schlimm war und das Ziel erreicht wurde, was war denn so schlimm an Heldt's Arbeit?
    Wenn es an Corona lag, wieso musste Heldt dann gehen?


    Und natürlich hätte er anders eingekauft, wenn er 5 Jahre da wäre, denn dann hätte er nicht 10 Unfähige mit Rentenvertrag entsorgen müssen und hätte einen ausgeglicheneren Kader gehabt. Jedenfalls ist das genauso wahrscheinlich wie die Annahme dass jemand anders es besser gemacht hätte! Wenn das an den Haaren herbei gezogen ist, dann die gegenteilige Annahme auch.


    Und ob Jakobs jetzt nicht wollte oder nicht konnte, spielt doch garkeine Rolle. Er war damals keine Lösung und ist es jetzt auch nicht!
    Und wieso spielt es bei ihm eine Rolle, dass er angeblich seine persönlichen Befindlichkeiten hinten anstellt? Bei Heldt wird das doch ständig als völlig irrelevant dargestellt, dass er mit Leidenschaft für den FC dabei ist! Bei Jakobs ist es jetzt aber entscheidend?


    Für mich ist es ganz offensichtlich dass die fehlende Konstanz eines unserer größten Probleme ist. Wie soll ein Sportdirektor der 40 Personen mit Verträgen > 3 Jahren vorfindet innerhalb von ca. 1,5 Jahren alles verbessern? DAS ist doch an den Haaren herbei gezogen, und nicht die Kritik am ganz offensichtlich planlosen Vorgehen. Letzteres sieht man doch schon an der schlichten Anzahl der Personalwechsel auf der Führungsebene, und daran, dass man jetzt in der entscheidenden vorbereitenden Phase der Saison anfängt, irgendwelche Listen für die wichtigste Position abzuarbeiten, NACHDEM man den SpoDi vor die Tür setzt, und den mysteriösen 7-Jahres-Plan dann ad-hoc auf der JHV vorzustellen, wo man dann keine Zeit hat darüber nachzudenken.

    2 Mal editiert, zuletzt von Andre () aus folgendem Grund: Probleme mit dem Editor auf dem Smartphone

  • Er könnte doch mit Anfang nach Bremen gehen und da was starten.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • "Dass ihm zwei Fast-Abstiege, die aus den ständigen Personal-Wechseln und fehlender Konstanz resultieren, keine Lehre sind, ist schlimm."


    Woher nimmt der Autor die Erkenntnis dass die beiden fast-Abstiege aus ständigen Personal-Wechseln und fehlender Konstanz resultieren? Und nicht etwa aus den Kader-Fehlplanungen von HH und den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie? Hätte HH besser eingekauft wenn er schon seit 5 Jahren im Amt gewesen wäre? Das ist doch abstrus und an den Haaren herbeigezogen - fast schon Trump-Stil!

    also wenn Du HH diese Transferperiode Fehlplanung vorwirfst, lass ich so stehen, aber die Saison davor hat er den FC auf dem Boden übernommen und mit den Wintertransfers den Abstieg mit verhindert. Insofern kann der vorherige Fast-Abstieg unmöglich auf HH s verfehlen geschoben werden, sorry :face_with_tears_of_joy:


    Des weiteren ist ein wechselndes Personal sehr wohl insofern für schlechte Kader verantwortlich weil jeder Sportdirektor, jeder Trainer anderes Personal bevorzugt, demnach bleiben bei häufigen Wechseln des Planungspersonals Spieler auf der Gehaltsliste auf die man nicht mehr setzt, die aber Budget binden.


    Ob HH, nach 5 Jahren besser geplant hätte weiss ich nicht, inwiefern er limitiert war besseres Personal zu holen weiss ich auch nicht, aber er hatte sicherlich genug gemacht um den aufgeblähten Kader zu reduzieren bzw. die Leihspieler zu vermitteln.

  • Und wieso spielt es bei ihm eine Rolle, dass er angeblich seine persönlichen Befindlichkeiten hinten anstellt? Bei Heldt wird das doch ständig als völlig irrelevant dargestellt, dass er mit Leidenschaft für den FC dabei ist! Bei Jakobs ist es jetzt aber entscheidend?


    Ganz einfach: Weil Jakobs nicht auf der Suche nach einem SpoDi Posten ist/war, der hat da eigentlich keine Lust drauf und macht das jetzt nur aus Verbundenheit NEBEN seinem richtigen Job an der SpoHo.

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei.


    Skymax (Praeses Emeritus), Ich (Präsident), sharky (Vize), Flykai (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Ich persönlich bin der Meinung das man Heldt noch eine Chance hätte geben sollen. Allerdings kann ich auf der einen Seite verstehen das der Vorstand dies anders entschieden hat. Über die Art und Weise lässt sich natürlich diskutieren. Wenn es so gewesen ist das man ihn hat noch Stunden lang monologisieren lassen, finde ich das gehört sich nicht. Dann lieber klare Kante. So etwas ist unfein!

  • Wenn es so gewesen ist das man ihn hat noch Stunden lang monologisieren lassen, finde ich das gehört sich nicht. Dann lieber klare Kante. So etwas ist unfein!

    Ich finde weiterhin, dass das von Anfang an sehr verfälscht dargestellt wurde. Es ist jedenfalls nicht unüblich, in einem solchen Gespräch dem Mitarbeiter zunächst die Möglichkeit zu geben, seine Leistung zu reflektieren. Dem Vorstand hätte man jede Variante negativ auslegen können. Wäre man gleich mit der Tür ins Haus gefallen, hätte es dann womöglich geheißen: "Heldt durfte sich nicht einmal erklären! Der Vorstand ist untragbar!"


    Der Vorstand hatte ja offensichtlich ganz konkrete Punkte, die zu der Entscheidung führten. Indem man Heldt zunächst seine Sicht erklären lässt, kann man die ein oder andere Entscheidung vielleicht anders einordnen oder sieht sich eben bestätigt. Ein solches Gespräch ist jedenfalls nichts unmenschliches, wie es durch Teile der Medien so sensationslüstern dargestellt wird. Es gibt da kein Richtig und kein Falsch. Ich habe selbst schon mehr solcher Gespräche geführt als mir lieb ist, die Mitarbeiter:innen dabei auch oft ihre Leistung selbst beurteilen lassen und ihnen hinterher erklärt, in welchen Punkten und warum ich anderer Meinung bin als sie. Das Gespräch ist einfach offener, wenn die Entscheidung nicht von Anfang an bekannt ist. Die Enttäuschung hinterher ist dieselbe, aber man konnte vorab zumindest ein offenes Gespräch führen.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Ich finde weiterhin, dass das von Anfang an sehr verfälscht dargestellt wurde. Es ist jedenfalls nicht unüblich, in einem solchen Gespräch dem Mitarbeiter zunächst die Möglichkeit zu geben, seine Leistung zu reflektieren.

    Ich weiß nicht wie man das im Fußball handhabt, in anderen Branchen ist das Vorgehen sogar üblich (hast Du ja beschrieben). Da gibt es in Regel Zielgespräche/Jahresgespräche und ähnliches, und ich habe es noch nicht erlebt, dass das Resümee all dessen vor der eigentlichen Analyse/ dem Einholen der jeweiligen Meinungen und Standpunkte präsentiert wurde- selbst wenn die Entscheidung schon feststand.
    Ich habe es bisher immer so kennengelernt, dass zuerst der MA eine Selbsteinschätzung abgibt, bzw. seine Sicht darstellt, dann die Führungskraft ihre Position schildert, und bei Deckungsungleichheit Maßnahmen abgeleitet werden. Im schlimmsten Fall dann eben die Trennung.
    Jetzt kann man das vielleicht nicht ganz mit der Sonderlocke Fußball vergleichen (wobei- warum eigentlich nicht), ich hätte es aber genau so uncharmant gefunden, hätte man Heldt direkt gesagt "Das wars für Dich, willst Du Deinen Standpunkt trotzdem noch erläutern?".


    Ich glaube auch, dass es bei einer Trennung die nicht einvernehmlich läuft, am Ende keinen Königsweg gibt, bei dem alle ihre Gesicht wahren.


    Was ich nicht so ganz verstehe:
    Heldt wird gewusst haben, was ihm blüht, sonst hätte er seine Aussagen nach dem Schalke Spiel in der Form nicht getätigt. Das war mit Sicherheit (glaube ich zumindest) auch der Grund, warum plötzlich Berichte der Art "Wenn ihr den feuert, seid ihr doof!" beim Kicker aufgetaucht sind, obwohl noch nichts offiziell war.
    Heldt selbst hat sich bei der Absetzung von Gisdol durchaus selbstkritisch gezeigt, und direkt zugegeben dass die Rahmenbedingungen sehr schwer waren für Gisdol mit dem Kader. Das habe ich zumindest als Eingeständnis einer verfehlten Planung interpretiert.
    Am Ende hing die Zukunft des Vereins, und das ist sicher nicht überdramatisiert, am Ausgang eines einzigen Relegationsspiels. Warum ist Heldt dann davon so überrascht? Das verstehe ich nicht ganz. Das würde ja bedeuten, er würde davon ausgehen, dass ihn der Klassenerhalt gerettet hätte.


    Und eine solche strategische Planung hätte ich wiederum dem Vorstand um die Ohren gehauen, würde man die Personalentscheidung abhängig machen vom Ausgang der Relegation.

  • Jetzt kann man das vielleicht nicht ganz mit der Sonderlocke Fußball vergleichen (wobei- warum eigentlich nicht)

    Eben. Zumal unser Präsidium ohnehin aus der Wirtschaft kommt. Gerade Wolf wird schon etliche solcher Gespräche geführt haben.

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  • Man muss aber auch dazu sagen das es ja schon seit dem Schalkespiel feststand das er gehen muss. Klar wollte man vorher keinen Staub aufwirbeln. Auch bei uns im Unternehmen läuft das natürlich so das die MA ihre Leistung reflektieren sollen. Aber vielleicht sehe ich das gerade im Fussball und weil ich Heldt eigentlich mag und seine Arbeit jetzt nicht unbedingt als Entlassungswürdig ansehe, zu emotional.
    Ich glaube auch nicht unbedingt das es nur um die reine Arbeit von Heldt gegangen ist, sondern es muss auch etwas vorgefallen sein. Wenn ich dann lese das Heldt auch im Sommer verhindern wollte das der Vorstand mit Markus Gisdol Essen gehen wollte, und Heldt auch den Vorstand daran hinderte an Funkel heranzutreten, dann gehe ich mal davon aus das der Vorstand auch keine Basis mehr sah. Ich fände es nicht schlimm wenn der Vorstand mit dem Trainer Kontakt hat. Im Gegenteil! Je mehr Eindrücke man hat umso besser kann man auf Situationen reagieren.

  • Also ich lese da vom Express Mimimi „Also wenn Hotte nicht mit uns spricht, dann werden wir ihm schon zeigen, wer der Chef im Ring ist“

    warst du nicht einer von denen, die aufgrund von berichten auf den Vorstand geschimpft haben?

    :koeln: NIEMAND IST GRÖSSER ALS DER VEREIN :koeln:

  • Horst Heldt hat ein zweieinhalbstündiges Meeting mit Pressevertretern gehabt und dabei über Internas geplaudert?


    Aber ihm geht es ja nur um "seinen" verein, nicht um sich.


    Beinhaltet eine Abfindung nicht auch eine Verschwiegenheitsklausel?

  • 1. FC Köln: Abschieds-Zoff mit Horst Heldt kocht weiter hoch | Express.de


    So jetzt schießt der Express zurück gegen Heldt. Wäre es nicht der eigene Verein, könnte man das genüsslich verfolgen.
    Dass sich Haubrichs mal so klar pro Verein und Contra Sportchef stellt, hätte ich auch kaum für möglich gehalten.


    Der Tünn hat lange nichts gesagt, vielleicht will der auch noch mal ...