Formel 1 Saison 2021

  • Heute vor 12 Jahren wurde Motorsport-Geschichte geschrieben.


    Mit einem fünften Platz in Brasilien sicherte sich Jenson Button seinen einzigen Fahrerweltmeister-Titel und sicherte auch den Konstrukteurstitel für Brawn GP das damit das einzige Team ist, das in jeder Saison in der es teilgenommen hat beide Titel holen konnte.

  • Noch ein Ausblick auf die kommende Saison unter dem Titel: Ein Cockpit 5 Kandidaten.


    Noch ein Startplatz ist in der Formel 1 Saison 2022 zu vergeben und zwar das von neben Valtteri Bottas bei Alfa Romeo. Wer es bekommt wird von unterschiedlichsten Faktoren abhängen. Doch wer sind die heißesten Kandidaten auf das letzte Cockpit?


    Antonio Giovinazzi

    Der aktuelle Alfa Romeo Pilot ist seit 2019 Stammfahrer und absolvierte 2017 2 Rennen für das Sauber Team. Seine Leistungen waren in der gesamten Zeit stets durchwachsen, in Abwesenheit von Kimi Räikkönen blühte der Italiener jedoch überraschend auf um bei dessen Rückkehr direkt wieder abzubauen.


    Callum Ilott

    Wie Giovinazzi ist er Ferrari Junior und zur Zeit Testfahrer. Dabei fuhr er in dieser Saison bereits freitags für Alfa Romeo. Sein Problem: Alfa wird zwar wohl Ferrari Kunde bleiben, jedoch den Vertrag mit Ferrari nicht verlängern einen Platz für Academy Driver zu reservieren. Chancenlos ist er nicht, aber er kann nicht darauf hoffen von Ferrari platziert zu werden.


    Guanyu Zhou

    Was für Ilott schlecht ist, ist für Zhou gut. Durch den aufgelösten Ferrari Deal kommt der Chinese als Alpine Junior mit ins Spiel. Angeblich soll er bis zu 30 Millionen Sponsorengelder mitbringen, was von Vasseur längst als nicht zutreffend bezeichnet wurde. Die große Frage natürlich die dabei bleibt ist wie groß das Interesse chinesischer Sponsoren noch ist, jetzt wo klar ist das die Formel 1 2022 nicht in China fährt? Talentiert ist Zhou ohne Frage.


    Nyck de Vries

    Der ehemalige Formel 2 und aktuelle Formel E Weltmeister hat maximal Außenseiterchancen. Bringt aber reichlich Talent mit. Durch die Junioren Pflichteinsätze im kommenden Jahr sehe ich ihn eher als Testfahrer bei Mercedes oder McLaren.


    Colton Herta

    Jetzt wirds spannend: damit der US Amerikaner Chancen hat müsste einiges passen. Zum einen steht im Raum, dass mit Mario Andretti ein Amerikaner bei Alfa Romeo einsteigen könnte das gepaart mit der Tatsache, das 2022 2 USA Rennen gibt steigert natürlich das Interesse an einem Fahrer aus den Staaten. Der Haken: Herta hat nicht die erforderlichen Lizenzpunkte. In 3 der letzten 4 Jahre muss man 40 Punkte sammeln, Herta kommt auf 32. Sein Vizetitel 2018 in der IndyLight Serie würde ihm theoretisch die fehlenden Punkte bringen, jedoch erkennt die FIA diese nicht an da die Serie weniger als 10 Starter hatte. Am Freitag deutete die FIA allerdings an verschiedene Punkte der Lizenzpunkteregularien anpassen zu wollen, ohne genau zu sagen wie genau.

  • Die Übernahme von Sauber/Alfa Romeo durch Michael (nicht Mario wie oben falsch genannt) Andretti gerät ins stocken. Ein Knackpunkt soll sein, dass Andretti bis zu 200 Mitarbeiter im Werk in Hinwil entlassen will. Eine vermutete Verkündung des Deals im Rahmen des USA GP's wird es wohl nicht geben.


    Am Wochenende wird eine neue Regel getestet. Sollte es während der Qualifikation zu einer Situation kommen bei der doppelt Gelb gezeigt wird werden die Zeiten aller Fahrer, die die betroffene Passage passieren die Rundenzeit automatisch gestrichen. Man möchte den Fahrern keinen Anreiz mehr geben nicht zu verlangsamen.


    Bei Aston Martin plant man zur neuen Saison die Lackierung zu verändern. Das aktuelle Grün wirkt bei Tageslicht so dunkel, dass man den Wagen häufig mit dem Mercedes verwechselt - wobei der doch in der kommenden Saison wieder Silber sein soll und sich das Problem doch dadurch schon erledigen würde.


    Mika Hakkinen gibt sein Comeback und zwar beim Race of Champions in Schweden nächstes Jahr im Februar und tritt gemeinsam mit Valtteri Bottas für Team Finnland an. Außerdem bereits bestätigt:


    Matthias Eckström (Schweden, ehemaliger DTM Sieger)

    Johann Kristofferson (Schweden, Ralleycross Weltmeister 2017, 18 und 20)

    Oliver Solberg (Schweden, WRC Fahrer)

    Sebastien Loeb (Frankreich, 9 maliger WRC Champion)

    Tom Kristensen (Dänemark, 9 maliger Le Mans Sieger)

    Travis Pastrana (USA, 6 maliger American Rally Champion)

    Petter Solberg (Norwegen, WRC Champion 2003)


    Und noch aus der Historie:

    Heute vor 30 Jahren fuhr Ayrton Senna zu seinem dritten und letzten WM Titel. Ein zweiter Platz hinter Teamkollege Gerhard Berger in Suzuka reichte ihm um im letzten Rennen uneinholbar für Nigel Mansell zu sein, der sich ein Jahr später seinen WM Titel holte.

  • Als nächstes fährt die Formel 1 auf der Strecke, auf der Kimi Räikkönen seinen letzten Sieg einfahren konnte. Heute jährt sich der Tag an dem der Iceman seinen WM Titel einfuhr zum vierzehnten Mal. In einem spektakulären Saisonfinale konnte Kimi in den letzten beiden Rennen dabei 17 Punkte Rückstand bei noch 20 zu vergebenen auf den damaligen Rookie Lewis Hamilton wett machen. Im vorletzten Rennen in China rutschte der in der Boxeneinfahrt ins Kies (heute ist der Teil übrigens asphaltiert) und im letzten Rennen leistete er sich einen Verbremser beim Überholversuch gegen Alonso, der auch noch Chancen auf den Titel hatte, und schaltete später versehentlich am Lenkrad die Startsequenz ein was dazu führte das er nur noch ausrollen konnte während das System neu gestartet werden musste. Da er sich am Ende nur noch auf Platz 7 vorkämpfen konnte wurde Räikkönen mit einem Punkt Vorsprung Weltmeister. Dieser Titel wankte noch kurz als festgestellt wurde, dass die Benzintemperaturen bei BMW und Williams zu niedrig waren. Eine Disqualifikation der betroffenen Fahrzeuge hätte Hamilton auf Platz 4 gespült und ihn zum Weltmeister gemacht. Man sah damals allerdings trotz McLaren Protest davon ab.

  • Hach und wo wir grad dabei sind und ich ja auch ganz gerne mal einen Blick in die jüngsten Geschichtsbücher der Formel 1 werfe lasst uns noch einen tieferen Blick in die Saison 2007 werfen.


    Überschattet wurde diese vom der Spionageaffäre von McLaren-Mercedes und die war auch irgendwie der Anfang vom Ende von McLaren und der Beginn von Mercedes. Dort war man nämlich von dem damit einhergehenden Imageschaden und der Tatsache das man als 40 % Anteilseigner auch 40 % der 100 Millionen Dollar Strafe zahlen musste alles andere als begeistert. Auch der persönliche Kleinkrieg den McLaren Teamchef Ron Dennis mit dem damaligen FIA Präsidenten Max Mosley führte war Mercedes ein Dorn im Auge. Dies führte letztendlich dazu, dass Mercedes den 2008 auslaufenden Exclusiv-Vertrag mit McLaren nicht verlängerte und ab 2009 neben McLaren zusätzlich Force India und das Nachfolgeteam von Honda, die sich wegen der Weltwirtschaftskrise 2008 aus der Formel 1 zurückzogen, Brawn GP mit Motoren ausstattete.


    Die Erflogsgeschichte 2009 von Brawn GP ist bekannt, Mercedes bzw. die Daimler AG erwarben 45,1 % der Anteile an dem Team, weitere 30 % gingen an Aaber Investments und die restlichen 24,9 % verblieben bei Ross Brawn, die er 2011 an Daimler verkaufte. 2013 verkaufte man 30 % der Anteile an Toto Wolff und weitere 10 % an Nikki Lauda und die Erfolgswelle began.


    McLaren hingegen konnte zwar im letzten exklusiven Mercedes Jahr nochmal Fahrer-Weltmeister werden doch danach ging es mehr oder weniger stetig bergab und man verlor erst den Anschluß an Red Bull, dann an Ferrari und fiel in den Jahren 2013 und 14 auch noch hinter Mercedes und Lotus bzw. Williams zurück. Eine neue Exclusivpartnerschaft mit Honda ab 2015 brachte das Team nur in neue Schwierigkeiten und erst der Wechsel zu Renault Motoren 2018 und der neue Teamchef Andreas Seidl (seit 2019) bringen McLaren so langsam aber sicher wieder zurück in die Erfolgsspur.

  • Sebastian Vettel wird am Wochenende eine Gridstrafe für einen Motorentausch hinnehmen müssen, ob es bei 10 Plätzen bleibt für den Tausch einer Komponente oder ob mehr getauscht wird ist noch nicht raus. Wahrschenlich ist aber, dass auch 10 Plätze den wohl letzten Platz bedeuten könnten und man dann auch gleich mehrere Komponenten tauschen wird.


    Max Verstappen boykottiert Netflix und steht für Interviews im Rahmen der nächsten Drive to Survive Staffel nicht mehr zur Verfügung. Netflix war bereits häufiger (u. a. von Daniel Ricciardo) dafür kritisiert worden manche Situationen zu überdramatisieren und Rivalitäten darzustellen die es gar nicht gibt. So wird auch jetzt gerade von Netflix eine Rivalität zwischem ihm und Hamilton hergestellt die so nicht da wäre und Interviews mit Szenen verknüpft die nicht zusammen gehören. Er und Hamilton haben sich beim Spazierengehen angerempelt "das wird wohl auch drin sein" so Verstappen.


    Daniel Ricciardo meinte über eine Rivalität zwischem ihm und Sainz die in der zweiten Staffel thematisiert wurde "es gibt Fahrer die ich weniger mag als Sainz und abgesehen davon, dass er sich kleidet wie ein 6 jähriger ist er ganz ok"

  • Der Sieg war absolut wichtig, denn normalerweise ist Austin Mercedes Strecke... daher, geile Pluspunkte :winking_face:

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  • Die kommenden zwei Strecken spielen wohl eher Red Bull in die Karten, auch Max erwähnte das im Interview.


    Helmut Marko sagte gestern nach dem Rennen dass Max noch 2 Siege zum Titel benötigt. Wenn alles gut läuft ist das hoffentlich schon nach den 2 nächsten Rennen der Fall. Das wäre super, dann ist der Druck raus.

  • Leider konnte ich das letzte Rennen nicht verfolgen, aber das Ergebnis kann WM vorentscheidenden Charakter haben. Es bleibt anzunehmen, dass die nächsten beiden Strecken eher Red Bull als Mercedes Strecken sind. Zündlein an der Waage könnten aber noch Bottas und Perez werden bei dem Szenario das Verstappen die nächsten beiden Rennen gewinnt und in den verbleibenden 3 Rennen einmal Dritter und 2 mal Zweiter werden würde und gleichzeitig Hamilton 2 mal Zweiter und 3 mal Erster wird. Dann stünde es 388,5 zu 386,5 Punkten und die schnellsten Runden könnten über den Weltmeister entscheiden. Hier dürfte der Vorteil allerdings auch bei Red Bull liegen, während denen egal sein kann wer von beiden die schnellste Runde fährt müsste Mercedes zusehen, dass Hamilton sie einfährt. Wenn Mercedes eins braucht um Verstappen auf Distanz zu halten dann sind es Doppelsiege und dafür braucht Hamilton Bottas jetzt mehr denn je. Sein erneut frischer Motor dürfte dabei auf jeden Fall nicht hinderlich sein.


    Die Entscheidung wird wohl erst in Abu Dhabi entgültig fallen aber nach diesem Rennen dürfte das Pendel sehr eindeutig in Richtung Verstappen ausgeschlagen haben.

  • Die kommenden zwei Strecken spielen wohl eher Red Bull in die Karten,

    man sagte, dass Austin eine Mercedes Strecke ist und wer hat gewonnen? Red Bull.


    Klar, Mexiko sollte eine Red Bull Strecke sein, doch, man weiss nie... vielleicht regnet es ja und der Mercedes ist doch im Vorteil. Kann ich mir zwar nicht vorstellen, doch man sollte jetzt von Rennen zu Rennen schaun und erst mal in Mexiko gewinnen! Wäre sogar wichtig, wenn Perez dann zweiter würde! Dann hast du ein riesen Vorsprung.


    Natürlich ist auch das Rennen nach Mexiko eher Red Bull Strecke, doch befassen würde ich mich nur mit Mexiko!

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  • Was haben Max Verstappen, Nicholas Latifi und Nikita Masepin gemeinsam? Sie sind die einzigen Fahrer im aktuellen Starterfeld die noch gänzlich ohne Titel im Formelsport sind. Bei Verstappen ist das dann doch nicht so ganz verwunderlich, schließlich hält er den Rekord des jüngsten Starters aller Zeiten und ist der einzige der mit unter 18 bereits Formel 1 fuhr. Das wird er auch bleiben, denn die FIA hat mittlerweile das Mindestalter auf 18 gesetzt und das Lizenzpunktesystem eingeführt das eine Laufbahn wie die von Verstappen nicht mehr erlauben würde. Kontrahent Lewis Hamilton war bei seinem Formel 1 Debüt übrigens "schon" 23, in dem Alter war Sebastian Vettel schon Weltmeister und zwar jüngster überhaupt und dieser Rekord wackelt nicht, denn Verstappen ist im September 24 geworden. Ein Juniorenjahr hat Verstappen dennoch bestritten und zwar in der europäischen Formel 3 2014. Dort konnte er 10 der 33 Rennen gewinnen und wurde Dritter in der Gesamtwertung. Der damalige Sieger: Esteban Ocon. Außerdem waren damals noch Nicholas Latifi und Antonio Giovinazzi am Start.


    Die weiteren Titel der Formel 1 Piloten:


    Lewis Hamilton:

    Formel 1 Weltmeister 2008, 2014 - 2015 und 2017 - 2020, Britische Formel Renaul 2003, Formel 3 Euroserie 2005, GP2 2006


    Valtteri Bottas:

    Formel Renault 2.0 Eurocup & Nordeuropäische Formel Renault 2008, GP3-Serie 2011


    Sergio Perez:

    Britische Formel 3 2007


    Daniel Ricciardo:

    Westeuropäische Formel Renault 2008, Britische Formel 3 2009


    Lando Norris:

    Britische Formel 4 2015, Toyota Racing Series, Formel Renault 2.0 Eurocup, Nordeuropäische Formel Renault 2016, Europäische Formel 3 2017


    Lance Stroll:

    Italienische Formel 4 2014, Toyota Racing Series 2015, Europäische Formel 3 2016


    Sebastian Vettel

    Formel 1 Weltmeister 2010 - 2013, Deutsche Formel BMW 2004


    Fernando Alonso:

    Formel 1 Weltmeister 2005 - 2006, Euro Open by Nissan 1999


    Esteban Ocon:

    Europäische Formel 3 2014, GP3 Serie 2015


    Charles Leclerc:

    GP3 Serie 2016, Formel 2 2017


    Carlos Sainz jr.:

    Europäische Formel 3 2011, Formel Renault 3.5 2014


    Yuki Tsunoda:

    Japanische Formel 4 2018


    Pierre Gasly:

    Formel Renault 2.0 Eurocup 2013, GP2-Serie 2016


    Kimi Räikkönen:

    Formel 1 Weltmeister 2007, Britische Formel Renault 2000


    Antonio Giovinazzi:

    Formula Pilota China Series 2012


    Mick Schumacher:

    Europäische Formel 3 2018, Formel 2 2020


    George Russell:

    BRDC Formula 4 Championship 2014, GP3-Serie 2017, Formel 2 2018

  • Katar möchte sich "offen für Kritik" zeigen und Fahrern während des Rennwochenendes in Doha keine Statements oder ähnliches untersagen. Klingt zwar fortschrittlicher als in Ungarn zum Beispiel aber so wirklich trau ich dem Braten nicht.

  • Muhahaha... Katar wird andere Wege finden, dass gewisse Meinungen nicht öffentlich gesagt werden. Ich finde, dass man solche Staaten bei sportlichen Großereignissen konsequent ausschließen sollte. Dann fahre ich lieber 3x in Silverstone oder in Imola, gerne auch wieder in Deutschland. Leider ist jede Sportart auf das "Blut"geld angewiesen, sowohl die Formel 1, als auch andere. Anders kann ich mir Rennen in den V.A.E., in Katar, in Ungarn, in Russland oder Saudi Arabien nicht erklären!


    Will nicht mit "früher, war alles besser" kommen, doch, was die Strecken angeht, sollte man auch einen Blick auf die Menschenrechtsverletzungen in den jeweiligen Ländern werfen und im Zweifel solche Strecken nicht mehr in den Kalender packen! Ohne diese sportlichen Großereignisse werden auch diese "Regierungen" umdenken, denn ohne diese sportlichen Werbeveranstallungen verdienen sie deutlich weniger!

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    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Dann fahre ich lieber 3x in Silverstone

    Das wäre jetzt nicht so ganz im Sinne einer Weltmeisterschaft.


    Jetzt muss man aber auch noch bedenken, dass sich ein Formel 1 Rennen weit aus weniger zum Sportwashing eignet als eine Fußball WM. Bei solchen Turnieren steht tatsächlich ein ganzes Land im Fokus und der medialen Berichterstattung und kann sich "von seiner besten Seite" zeigen. Rund um die Formel 1 (und auch anderen Motorsportevents) interessiert die Umgebung der Strecke den gemeinen Zuschauer doch recht wenig. Zumindest wäre mir noch nicht aufgefallen, dass durch Rennen in Suzuka Japan in einen breiten öffentlichen Fokus gerät. Vielleicht unterschätz ich das aber in einem Formel 1 Rennen sehe ich nicht wirklich eine lohnende Werbeveranstalltung für das Land Katar.

  • Silverstone war jetzt auch nur ein Beispiel, man wird sicherlich genügend Strecken finden, die sich in demokratischen Ländern befinden.


    Katar ist ein so negativ geführtes Land, dass ich finde, dass man dort keine Rennen fahren sollte. Auch die V.A.E oder Saudi Arabien sind alles andere als demokratisch. Da werden viele Menschengruppen unterdrückt und umgebracht, dass muss eine Sportart auch offen sagen und die Regierung offen dafür kritisieren und im Zweifel muss die FIA sagen, dass man in so einem Land keine Rennen mehr ausrichten wird.


    Natürlich hast du Recht, dass gerade eine Fußball-WM oder auch Olympische Spiele eine ganz andere Wirkung auf eine deutlich größte Menschenmasse haben, als die Formel 1. Doch allein, dass einige Tage jetzt quasi täglich darauf hingewiesen wird, dass bald in Katar gefahren wird, ist schon zu viel Aufmerksamkeit für so einen "Blut"staat.

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  • Richtig schöne Aktion für 3 Kinder von UBS, Mercedes und Lewis Hamilton das sich vielleicht insbesondere die Fraktion die Hamilton auf Grund seines Auftretens kritisiert oder nervig findet anschauen sollte. Die Aktion zeigt das der Mann mehr ist als ein extrovertierter Superstar. Hut ab :thumbs_up:

    Welcome To The Hamilton Engineering School
    We teamed up with Mercedes AMG Petronas Formula 1 Team to give three aspiring young engineers the surprise of their lives.
    www.ubs.com