Corona

  • Nochmal zu Kanzler Scholz und meinen bösen Gedanken, welche der ein oder andere nicht verstanden hat und freundlicherweise seine eigenen Interpretation zur Wahrheit macht, obwohl völlig falsch, weil eben absolut nicht verstanden wurde.


    In Baldurs Gate 3 gibt es eine dunkle Seele mit Namen Thaniel (eigentlich der dunkle Teil einer Seele) im Schattenreich. Er sist dort nicht ganz freiwillig, es ist das Ergebnis aus der Tatsache dass das Land an einer Krankheit leidet. Dort sucht er als Home Base sein altes zu Hause auf. Ebenfalls trifft er dort seine bereits verstorbene Familie mit welcher er spielen und leben kann wie er will, da in diesem Reich alle nach seiner Nase tanzen. Es gefällt ihm dort so gut dass er keine Ambitionen hat zurück zu kehren. Für weit über 100 Jahre…kommt aber durch (natürlich) unserer Hilfe wieder zurück.


    Also wünsche ich dem Kanzler dass er sich zu Hause mit seiner Familie so wohl fühlt dass er zu „unserem Wohle“ (meine subjektive Meinung) keine Ambitionen hat zurück zu kehren, es tanzt ja sowieso dort alles nach seiner Nase (wenn er es wie Thaniel erwischt).



    Jetzt KAPIERT ??????????????????

  • vielleicht spielst Du mal ein bisschen weniger, und gehst ab und zu an die frische Luft.

  • Falls du erwartet hast, die Mehrheit hier verstünde Baldurs Gate Referenzen: dem ist nicht so.


    Wenn man einen Gag über eine halbe Seite erklären muss, war er einfach nicht gut. Du hast den Eindruck erweckt, Scholz den Tod oder zumindest einen schweren Verlauf an den Hals zu wünschen. Und da hört es eben auf, zumindest hier im Brett. Und jetzt können wir gerne zum Thema zurückkehren.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Allen Bretties weiterhin gute Besserung - in Koblenz grassiert das Virus auch total. Ich hoffe, dass es uns nicht noch mal vor Weihnachten erwischt, denn Weihnachten ist Mama Zeit (92)


    (obwohl die Mama letztes Jahr mit meiner Schwester zum Kartenspielen zusammen war und tags darauf hatte meine Schwester einen positiven Test bei sich bemerkt - die Mama hatte nix)

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Mehr als tausend Passagen geschwärzt: Multipolar veröffentlicht freigeklagte RKI-Protokolle im Original
    Wir laden alle interessierten Journalisten zur Mitrecherche ein.
    multipolar-magazin.de


    Zum Teil haben die lieben Politiker offenbar so gar nicht Evidenz basiert entschieden.


    Für manches da intern offen Benanntes war man seinerzeit schnell ein Corona-Leugner. Selbst das bei Grippewelle mehr sterben war Anfang 21 intern klar und manch anderes.


    Transparenz ist es wegen "wir schwärzen mal das Meiste" nicht, aber nachträglich kann man schon einiges an Verarsche der Öffentlichkeit feststellen.

  • Ohne alles gelesen zu haben: Beim Multipolar-Magazin und Paul Schreyer sollte man sehr vorsichtig behandeln: https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Schreyer


    (Im Übrigen konnte man auch nicht alles damals evidenzbasiert entscheiden)

  • Ohne alles gelesen zu haben: Beim Multipolar-Magazin und Paul Schreyer sollte man sehr vorsichtig behandeln: https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Schreyer


    (Im Übrigen konnte man auch nicht alles damals evidenzbasiert entscheiden)

    Man kann die Protokolle ja im Original lesen. Die Aussagen oder Vermerke sind ja nicht von Schreyer.


    Und wenn man etwas als "evidenzbasiert entschieden" darstellt, sollte es auch sein.


    Und nicht kritische Fragen gezielt politisch verhindern und politisch eine Alarmstufe schaffen, die Wissenschaft nicht hergibt.


    Und spätestens 21 konnte man schon realistisch einordnen und anders entscheiden. Alternativlos war es nicht.

    Das RKI war exakt das nicht unabhängige, sondern politisch weisungsgebundene "Organ", um Rechtsgrundlagen schaffen zu können.


    Und wenn man 3G einführt, obwohl es erkannt Bullshit ist, ist das Impfverkaufspolitik und nicht rational evidenzbasiertes Vorgehen. Obwohl es möglich gewesen wäre.


    Andere Länder haben anders entschieden. Jetzt würde Transparenz helfen, das Mauern (und die erzwungene Information) zeigt indes, dass Misstrauen, Hinterfragen völlig gerechtfertigt war.

  • Ich lese mich jetzt nicht durch 1000 Seiten Protokolle, ich habe diesen Artikel gelesen und sehe, dass die Zusammenfassung von Multiploar ein von Verschwörungstheorien geprägtes Geschwurbel sind, puh... das ist wirklich hart.


    Das ZDF haein paar Aussagen kritisch aufgenommen, geht aber auch kritisch auf das Multipolar Magazin ein. Ich warte darauf, dass das ganze jemand seriös zusammenfasst.


    Ein Punkt z.B., weil du ihn genannt hast: Dass die Sterberate (d.h. der relative Anteil an Toten bezogen auf die Anzahl der Erkrankten) auf dem Niveau einer Grippe ist, wurde damals sehr oft und sehr früh kommuniziert und es ist ja auch richtig, dass bei einer Pandemie bei gleicher Sterberate wie bei einer Grippe die absolute Sterbeanzahl dramatisch viel größer ist. Da jetzt ein Theater draus zu machen, ist lächerlich.

  • aber nachträglich kann man schon einiges an Verarsche der Öffentlichkeit feststellen.

    Damals gab es einige Entscheidungen, die auch ich kritisch gesehen habe. Dennoch war das eine komplett neue Lage für jeden von uns. Niemand wusste, was passiert und wie sich das entwickelt. In dem Rahmen finde ich es nachvollziehbar, sich für jene Wege zu entscheiden, die den Menschen erstmal größtmögliche Sicherheit bieten. Verarsche sehe ich da absolut nicht. Auch nicht in dem Punkt, dass der Öffentlichkeit nicht alles mitgeteilt wurde, was man intern scheinbar wusste.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Für manches da intern offen Benanntes war man seinerzeit schnell ein Corona-Leugner. Selbst das bei Grippewelle mehr sterben war Anfang 21 intern klar und manch anderes.


    Transparenz ist es wegen "wir schwärzen mal das Meiste" nicht, aber nachträglich kann man schon einiges an Verarsche der Öffentlichkeit feststellen.

    Das leitest du alles aus einem Blogpost ab, in dem es zu 90% um die juristische Auseinandersetzung zur Freigabe dieser Protokolle geht? Es geht doch überhaupt nicht hervor, was da konkret geschwärzt wurde - woraus du gleich mal "das Meiste" machst. Da steht es wurden mehr als tausend Passagen geschwärzt. Relevant wäre aber auch, wie viele Passagen eben nicht geschwärzt wurden.


    Ironisch finde ich aber, wie du hier vor Kurzem noch den Meinungsjournalismus von SZ und Co. kritisierst und dir mehr "faktenbasierte" Berichterstattung wünschst, um nun zum Thema Corona ausgerechnet den Blog eines Verschwörungsideologen zu teilen und erklärst, wir seien alle verarscht worden. Der Mann behauptete u.a. in einem Buch, die Pandemie sei eine Inszenierung.


    Und um zu wissen, dass während der Pandemie vieles politisch und nicht primär wissenschaftlich betrachtet und entschieden wurde, brauche ich im Übrigen diese Protokolle nicht. Dafür würde sogar das Studium des Corona-Threads im Brett ausreichen. Denn das war ein Kritikpunkt, der schon während der Pandemie oft diskutiert wurde. Ich für meinen Teil brauche keine Aufarbeitung, die Maßnahmen im Rückblick als falsch, übertrieben oder sonstwie kritisiert, ohne die damalige Situation einzubeziehen. So ein Fingerpointing ist aus heutiger Sicht natürlich leicht und man kann super die "AHA, die Querdenkenden hatten Recht!"-Karte spielen, was die Behauptung aber nicht richtiger macht. Ich wollte zur damaligen Zeit nicht in der Haut der Regierenden stecken. Es galt, Entscheidungen zu treffen, bei denen es um nicht weniger als Leben und Tod ging. Da verstehe ich, wenn man, gerade zu Beginn, noch deutlich konservativer unterwegs war und in manchem Bezug auf Nummer Sicher gegangen ist.


    Wenn ich mich in Sachen Aufarbeitung nun auf jene verlassen soll, die während der Pandemie schon immer wussten, dass das alles falsch (oder im Falle Schreyer: inszeniert) war, dann ist das Ergebnis vorprogrammiert und ich persönlich verzichte darauf gerne. Ich bin als dreifach geimpfter, trotz mehrfacher Ankündigung solcher Leute, bis heute nicht Tod umgefallen, musste eine Weile meine Adresse im Café hinterlassen und mit Maske Bahn fahren. War alles nervig, kann man auch alles kritisch hinterfragen, wenn man möchte. Ich habe diese Entscheidungen allerdings damals mitgetragen und hielt sie für richtig. Daher werde aus heutiger Sicht nicht plötzlich die Leute dafür kritisieren, die sie in einer Ausnahmesituation zu treffen hatten.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Kein Bock alle Informationen Aufzunehmen aber ne Bewertung abgeben. Du könntest zum RKI wechseln.


    Dass alle Informationen politisch genutzt oder verzerrt dargestellt werden können, ist nix Neues.


    Dass Regierungen im Bund und Land ganz offenkundig eben auch einseitig verzerrt darstellen (oder wahrnehmen wollen), ist mE was anderes.


    Gerade wenn es um derartige Maßnahmen geht.


    Aber natürlich, das Magazin oder der Journalist ist rechts, Informationen die der rausgeklagt hat (dass man das rausklagen muss sagt schon einiges) guckt man sich nicht an.


    Da Du aber auf eine für Dich passende (wie eher einseitig Öffentlich-Rechtlich berichtet hat, kann man auch hinterfragen) Aufbereitung wartest, wird sicher nachher alles gut.


    Ich bin Journalisten, gleich ob links oder rechts, dankbar, die Infos beschaffen und (auch) offen legen.


    So manche Aussage, für die man damals schnell Schwurbler oder böser Impfskeptiker war, war eher evidenzbasiert als monatelang vorgelogene Scheiße von Karl und Co.


    Und FFP2 war in der Politik zu allererst wohl Geschäft


    Für etwaige künftige Pandemie hat man mE dem Vertrauen im Politik und (Drittwirkung) von Impfung geschadet. Da muss es gar keine Verschwörung geben.

  • In meinem Link sind unten die Protokolle verlinkt.


    Da kann man sich die Quellen angucken.


    Finde das gut und transparent. Und ich zitiere oder verlinke dann die Quelle, die die Infos beschafft hat.


    Eine Meinung bilden kann man sich dann auch ohne den Blog oder die (schiefe) Einordnung des Bloggers.


    Und die Offenlegung selbst ist mE Aufarbeitung und nicht Fingerpointing.

  • Das ZDF haein paar Aussagen kritisch aufgenommen, geht aber auch kritisch auf das Multipolar Magazin ein. Ich warte darauf, dass das ganze jemand seriös zusammenfasst.

    Und das ZDF bearbeitet, in Transparenz immerhin, den Artikel.


    Weil mit absoluten Fallzahlen statt Positivquote kann man ja besser Stimmung machen (meine Meinung, wie damals, das Volk ist für relative Zahlen, deren Datenbasis man kennt, zu ....dumm..?).

  • Damals gab es einige Entscheidungen, die auch ich kritisch gesehen habe. Dennoch war das eine komplett neue Lage für jeden von uns. Niemand wusste, was passiert und wie sich das entwickelt. In dem Rahmen finde ich es nachvollziehbar, sich für jene Wege zu entscheiden, die den Menschen erstmal größtmögliche Sicherheit bieten. Verarsche sehe ich da absolut nicht. Auch nicht in dem Punkt, dass der Öffentlichkeit nicht alles mitgeteilt wurde, was man intern scheinbar wusste.

    Sehe ich grob für 2020 auch so, danach überwiegend nicht mehr.


    Die Pole Sicherheit (durch Staat) und Freiheit (in Eigenverantwortung) sind es wohl immer....

  • So manche Aussage, für die man damals schnell Schwurbler oder böser Impfskeptiker war, war eher evidenzbasiert als monatelang vorgelogene Scheiße von Karl und Co.

    Warum wird eigentlich immer Lauterbach genannt ? Die ganzen anderen Impfexperte aber nie ? Wer war noch gleich Gesundheitsminister ?

    Stiller Mitleser since 1978 - Colonia Fantastica


  • Weil mit absoluten Fallzahlen statt Positivquote kann man ja besser Stimmung machen (meine Meinung, wie damals, das Volk ist für relative Zahlen, deren Datenbasis man kennt, zu ....dumm..?).

    Mir tut diese Polemik wirklich weh. Richtig ist: Man braucht beides:


    Die Positivquote (z.B. an Sterbefällen, Schwer erkrankten) macht nur Sinn in Kombination mit der Anzahl an absolut Erkrankten (bzw. der Prognose der absolut Erkrankten), weil sich nur daraus die insgesamt entstehende Schaden ableiten lässt.


    Tatsächlich war genau das etwas, was damals in der Phase der Impfung viele Menschen nicht verstanden haben, weil diese Rechnung schnell kompliziert wird, wenn man z.B. unterschiedliche Gruppen (z.B. Geimpfte/Genese, Nicht geimpfte/Genesene) mit unterschiedlicher Gesamtgröße und unterschiedlichen Raten miteinander vergleicht. Das betrifft sowohl diejenigen, die auch am Ende sehr hartnäckig noch trotz "durchgeimpfter" Bevölkerung an strengen Maßnahmen festhalten wollten, als auch jene, die den Effekt der Impfung auf die Auswirkungen der Pandemie herunterspielen.

    Zitat

    Sehe ich grob für 2020 auch so, danach überwiegend nicht mehr.

    An der Stelle nur die Anmerkung, dass die ganzen Protokolle nur bis April 2021 reichen, d.h. im großen und ganzen reden wir, -wenn wir über die Protokolle reden- von der Phase 2020 und davor.