Corona

  • und auch Nutzen einer Impfpflicht von der Mehrheit der Wissenschaft befüwortet wird

    ach ja?

    Zu welcher Ausgestaltung welcher wie gestalteter Pflicht gibt es den eine wissenschaftliche Arbeit oder Forschung zum Nutzen?

    Ist es eine Rechts- oder Sozialwissenschaftliche?

    Oder meinst Du den Nutzen der Impfung oder einer höheren Quote?

    Wenn es wie bei Gurtpflichtverstoß ein paar Euro Bußgeld werden, die "Pflicht" ist die Empörung sicher schnell vorbei.

    (Da dürften Piepwarntöne effektiver sein..). Es ist halt differenzierter als "die Mehrheit" (die etwa durch Byux betreffend Ethikrat ja schon auf "war zu Delta" relativiert, in der Rechtswissenschaft zum Teil auf Ü50/60 als verhältnismäßig umschwenkt).

    Und Wissenschaft gibt es ja auch in Italien, Israel, Schweiz oder England oder Dänemark, dennoch sind Diskussionen da anders, Impfquoten teils besser, teils nahezu gleich wie bei uns.

    Da sind die Strafen für Gurtpflichtverstöße aber teils deutlich härter...


    Argumentativer Austausch ist mE halt besser als Absolutsetzen von Mehrheitsmeinung, die sich mit sich ändernden Erkenntnissen auch anpasst.


    Und, um im Bild zu bleiben, manche fahren in unserer Gesellschaft noch heute Motorrad. Ich sogar risikoerhöht auf der Nordschleife :smiling_face_with_halo:

  • Man blickt nicht mehr durch… drosten, stöhr und streeck sagen wir haben es bald geschafft. Lauterbach sagt: Nö!

    Wem glaubt man jetzt? Drosten gehörte ja immer extremste zum Team vorsicht. Wenn selbst der jetzt Hoffnung auf ein Ende der Maßnahmen schürt…

    :FC: Und wenn du fällst bin ich bei dir :FC:

  • Drosten langfristige Prognose

    Lauterbach eher kurzfristig


    So habe ich es empfunden

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Man blickt nicht mehr durch… drosten, stöhr und streeck sagen wir haben es bald geschafft. Lauterbach sagt: Nö!

    Wem glaubt man jetzt? Drosten gehörte ja immer extremste zum Team vorsicht. Wenn selbst der jetzt Hoffnung auf ein Ende der Maßnahmen schürt…

    Drosten hat das so nicht formuliert, sondern die Hoffnung geäußert dass Omikron in Richtung Endemie gehen könnte. Das hat Lauterbach als Hoffnung auch mal formuliert. Als Gesundheitsminister stellt der sich jetzt aber nicht hin und verkündet das Ende der Pandemie, um sich das in ein paar Monaten um die Ohren hauen zu lassen. Und was Streeck sagt … nun ja.

    Ich hoffe auf Entspannung, in UK und USA scheint sich die Kurve wieder abzuflachen. Wäre schön.

  • MattEagle

    Nené, drosten hat bei BILD gesagt, dass er glaubt, dass im Winter außer Masken im Innenraum keine gravierenden Einschränkungen zu erwarten seien. Außerdem hat er gesagt, dass omrikon definitiv zu einer grundimunität führen wird die auch bleibt und dass er eine Mutation die das alles nochmal verschärft für sehr unwahrscheinlich hält, da die Möglichkeit der Mutation begrenzt sei.

    :FC: Und wenn du fällst bin ich bei dir :FC:

  • Dann muss ich mir die Aussagen noch mal anschauen/ durchlesen. Fände ich merkwürdig wenn das so endgültig und definitiv formuliert wäre.


    Edit: meinst du das?


    Coronavirus: Christian Drosten sieht in Omikron-Variante eine Chance
    Alle Menschen müssen sich laut dem Chefvirologen der Berliner Charité früher oder später mit Sars-Cov-2 infizieren. Ein Leben wie vor der Pandemie werde wieder…
    www.zeit.de

    Einmal editiert, zuletzt von MattEagle ()

  • Hatte die Zusammenfassung der BILD gelesen. Kann natürlich sein, dass er es verhaltener formuliert hat. Aber er wurde zitiert, dass das Virus jetzt die Immunität herstellen müsse und wir nicht alle paar Monate ganz Deutschland impfen können

    :FC: Und wenn du fällst bin ich bei dir :FC:

  • Tatsächlich habe ich Drosten auch im NDR Podcast so verstanden, dass wir bald vor der Diskussion stehen, wann die Maßnahmen fallen und in welchen Schritten vorgegangen wird. Das sieht er allerdings als gesellschaftliche und nicht als wissenschaftliche Diskussion. WENN es bei der Omnikron-Variante bleibt.


    Problem sind weiterhin die über 50. bzw. 60 jährigen, ungeimpften. Diese haben wir bei uns deutlich mehr als im Vergleich zu anderen Ländern.


    Zusammengefasst geht Drosten von einer endemischen Lage aus, die uns jeden Winter zusätzlich zur bekannten Grippe beschäftigen aber nicht mehr einschränken wird. Dafür müsste Delta aber auch ordentlich verdrängt werden.

    - The Rauning Fan -

  • Ich weiß ja nicht, aber ich habe keinen Bock mehr mich einzuschränken wegen Leuten die die Impfung ablehnen! Wenn das jetzt der Maßstab wird, dann stehen wir in 10 Jahren noch am gleichen Stand. Wer sich nicht impfen will, hat als mündiger Bürger das Recht dieses (nicht) zu tun. Ebenso müssen diejenigen aber dann auch irgendwann mit den Konsequenzen ihrer Entscheidung leben (oder im schlimmsten falle sterben)!


    Ich weiß wie hart sich das anhört…. Aber so ist es nunmal…

    :FC: Und wenn du fällst bin ich bei dir :FC:

  • Naja bisher war es halt so dass nicht nur die mit den Folgen leben mussten, sondern auch andere, zum Beispiel medizinisches Personal. Sollte Omikron hier neue Informationen liefern, wird das sicher auch Auswirkungen auf die Maßnahmen haben. „Ich hab keinen Bock mehr“ mag das gefühlsmäßig gut beschreiben, es hilft aber in den wenigsten Situationen weiter. Bock hat da sicher niemand drauf.

  • Ich gebe dir recht. Quasi bei allem was du zu diesem Thema schreibst MattEagle ! Trotzdem habe ich eine ziemlich andere Sicht!

    Die hospitalisierungsrate sinkt immer weiter und trotzdem redet Lauterbach schon wieder von Verschärfungen. Eine Umfrage bei Gesundheitsämtern hat rausgebracht, dass bis zu 29% der coronatoten gar nicht an Corona gestorben sind…. Das ist fast 1/3! Heute sind über 4.000 intensivbetten frei.

    Hier geht gerade jedes Augenmaß verloren. Und das macht mir ehrlich gesagt ziemlich Sorge!

    :FC: Und wenn du fällst bin ich bei dir :FC:

  • naja, es mag sein, dass die hospitalisierung runter geht. Die Zahl der neuinfektionen steigt gerade uferlos. Die Ämter kommen nicht mehr hinterher


    Auch bei uns liegt der 7 Tage Wert 4x höher als in den spitzenzeiten.


    Je mehr sich infizieren, umso größer die Gefahr für ungeimpfte Kinder.

    Umso mehr Leute gehn in Quarantäne, als auch Probleme in der Infrastruktur.

    Und wie es bei Omikron mit LongCovid aussieht, weiß man auch nicht. Da sehe ich in einigen Monaten auch große Probleme auf uns zukommen.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Kann jemand sagen, was Lauterbach in seiner Rede sagen wollte, dass sie verhindern wollen, dass Omikron die Pandemie beendet? Ist das aus dem Kontext gerissen oder Fake?

    Wir sind auf einem guten Weg! :effzeh:

  • Kann jemand sagen, was Lauterbach in seiner Rede sagen wollte, dass sie verhindern wollen, dass Omikron die Pandemie beendet? Ist das aus dem Kontext gerissen oder Fake?

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  • Ich gebe dir recht. Quasi bei allem was du zu diesem Thema schreibst MattEagle ! Trotzdem habe ich eine ziemlich andere Sicht!

    Die hospitalisierungsrate sinkt immer weiter und trotzdem redet Lauterbach schon wieder von Verschärfungen. Eine Umfrage bei Gesundheitsämtern hat rausgebracht, dass bis zu 29% der coronatoten gar nicht an Corona gestorben sind…. Das ist fast 1/3! Heute sind über 4.000 intensivbetten frei.

    Hier geht gerade jedes Augenmaß verloren. Und das macht mir ehrlich gesagt ziemlich Sorge!

    Die Statistik kenne ich nicht, daher kann ich dazu nichts sagen.

    Die Pandemie hat für mich eins gezeigt: Wir haben häufig direkt bei fallenden Fallzahlen gelockert, und sind zu häufig (für mein Empfinden) unvorbereitet in die nächste Welle gelaufen. Gerade an Spahn könnte ich da noch mal ein herzliches Danke schön richten, dass Deutschland infrastrukturell so bescheiden aufgestellt ist dass eine wirkliche Nachverfolgung bzw. aktuelle Zahlen momentan gar nicht mehr möglich sind.

    Ich habe die Hoffnung dass Omikron einen Ausweg bieten könnte, habe aber absolut keine Lust darauf dass wir wieder in einen politisch motivierten Öffnungswettkampf einsteigen, und im Herbst alle ganz traurig sind, weil es -mal wieder- nicht funktioniert hat.

    Ich bin auch müde, ich möchte auch gern all das wieder machen was ich vor der Pandemie gemacht habe. Aber ich möchte auch nicht auf dem Bauch in einem Krankenhaus liegen, und beatmet werden. Und viel wichtiger- ich möchte nicht dass das den Menschen in meinem Umfeld passiert, die da ein noch höheres Risiko haben für.

  • Eine Umfrage bei Gesundheitsämtern hat rausgebracht, dass bis zu 29% der coronatoten gar nicht an Corona gestorben sind

    Davon berichten so wie ich das sehe die BILD und Reitschuster...seriöser gehts kaum. Ansonsten ist diese Argumentation auch eher so 2020, weil es völlig egal ist ob an oder mit. Du sagst ja auch nicht das jemand nicht durch eine Waffe gestorben ist sondern an Loch im Kopf.

  • und trotzdem redet Lauterbach schon wieder von Verschärfungen.

    Naja nicht direkt. Er spricht wenn ich mich recht erinnre von "möglicherweise verschärfen"


    Und so ist es mir lieber als wenn Hoffnung geschürt wird und diese am Ende doch nicht gehalten werden kann.

    Ich behaupte alle die hier sind, sind müde was Corona und deren Maßnahmen angeht. Aber man muss eben durchaus weiterhin aufpassen. Nur weil aktuell einige Intensivbetten frei sind, ist das nicht gleich Entwarnung. Denn die Coronafälle an sich steigen aktuell extrem rasant. Dadurch wird es wohl auch auf den Normalstationen ziemlich voll. Dadurch verlagert sich das Problem im Krankenhaus von den Intensivbetten auf die Normal Stationen.


    Des weiteren darf man nicht vergessen, dass auf den Intensivstationen auch noch Menschen liegen bzw. hingebracht werden die aufgrund anderer Erkrankung eine solche Behandlung benötigen und das sind auch ziemlich viele.


    Des weiteren sollte auf jedenfall verhindert werden das in der "kritischen Infrastruktur" viele Menschen aufgrund einer Infektion ausfallen.


    Ich finde es traurig zu sagen "Coronamüde" zu sein, weil mir die Maßnahmen etc. auf den Sack gehen während das Pflegepersonal mit allem Drum und dran seit 2 Jahren über dem Limit arbeiten muss

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Je(n)sus (Morgen, 00:10)