Warum zieht man die Genesenen nicht einfach ab, die Zahl sagt doch nur etwas über die Gesamtinfizierten aus.
Weil manche Genesene - also Leute, bei denen man Antikörper gefunden hat - zuvor nicht als infiziert gemeldet waren. Ist halt mal wieder so ein statistisches Problem.
Warum zieht man die Genesenen nicht einfach ab, die Zahl sagt doch nur etwas über die Gesamtinfizierten aus. Hier im LK gab es 36 Infizierte davon sind 24 wieder gesund. Man aktuell nur noch 12 Fälle, klingt viel besser...
Soweit ich das verstanden habe, gibt es zu den Genesenen keine verlässlichen Zahlen. Viele haben ja nur milde Symptome und melden sich dann auch nicht direkt wieder gesund, zumindest nicht sofort bzw. zeitnah. Unabhängig davon ist halt auch die Frage, was die wichtigere bzw. aussagekräftigere Zahl ist aktuell vs. insgesamt Infizierte? Beiden Zahlen haben irgendwie ihre Berechtigung finde ich.
Um dein Beispiel fortzuspinnen. Angenommen du hast jetzt 3 Neuinfektionen pro Tag. Ist jetzt die Rate der Neuinfektionen 3 / 12 = 25% oder 3/ 36 = ca 8%?
Leute verkompliziert die Sache nicht schon wieder. Ich meinte ja zumindest die die bei den Gesundheitsämtern gemeldet sind und die auch mit einem Nachtest wieder als gesund gezählt werden.
warum sollte man die Genesen abziehen? Dann wäre die Zahl der Infizierten doch nicht bedrückend genug 
warum sollte man die Genesen abziehen? Dann wäre die Zahl der Infizierten doch nicht bedrückend genug
ah du haben verstanden 8)
warum sollte man die Genesen abziehen? Dann wäre die Zahl der Infizierten doch nicht bedrückend genug
Genau darum geht es ja denjenigen, die diese Zahlen reporten. Die Zahlen sollen möglichst bedrückend erscheinen.
..blöderweise wird man die Zahlen der Toten leider nicht weniger bedrückend machen können. Oder wollt ihr da dann alle abziehen, die schon begraben oder eingeäschert wurden?
Bleibt da aber nicht für immer dran
Wenn du dir nach jedem Nieser dann die Hände wäschst: Super.
Genauso wenig wäscht man sich nach jedem Niesen die Hände wie man nach jedem Niesen jemand anders die Hand gibt, jemand anders ins Gesicht fasst oder eine Türklinke benutzt. Dann hat man ja auch noch die sensationelle Eigenschaft 2 Hände zu haben...
+ 6.082 Neuinfizierte / 04.04.2020 - 1.158 Tote (85.778 ins)
+ 5.936 Neuinfizierte / 05.04.2020 - 1.342 Tote (91.574 ins)
6,48% Steigerung im Vergleich zum Vortag -
allerdings in Bayern (8,1%) und BW (8,6%) Saarland (6,8%) NRW und RLP bei 4,3%
ah du haben verstanden 8)
Vielleicht liegt es ja auch daran, dass die Genesenen immer noch infiziert sind, nur dann halt mit Schutz.
Zahl der Neuinfizierten erneut gesunken und damit auf dem Stand ungefähr vor einer Woche.
Und das trotz höherer Zahl von getesteten Patienten.
Das mit den Genesenen ist wohl auch eher eine Zahl, die erst in den letzten Tagen interessant geworden ist
Österreich, deren Maßnahmen strenger sind, hatten gestern das erste Mal mehr Genesene als Neuinfizierte - im Verhältnis zu anderen Nationen auch wenig Tote bisher
in Köln, wo es ja auch zu Beginn schon etliche Erkrankte gab sah die Statistik lt KStA am Freitag wie folgt aus
1.715 Fälle
730 Personen geheilt entlassen
959 noch erkrankt (Rg stimmt zwar nicht, aber ich lasse das jetzt mal so stehen)
davon 139 in der Klinik
65 davon auf Intensiv (Zahl der Beatmungen stand da nicht)
die Dauer der Infektion ist wohl länger, als man zu Beginn annahm
"Da, muss ich leider sagen, hat man nichts oder jedenfalls nicht viel gelernt. Obwohl man mit einer solchen Pandemie rechnen musste, war die Vorbereitung ungenügend. Jetzt brennt das Haus, und alle rennen mit Kaffeetassen herum, um zu löschen. Seit der Spanischen Grippe konnte in der Fachwelt kein Zweifel sein, dass schwere Pandemien ein reales Bedrohungsszenario darstellen und dass man sich, trotz technologischen Fortschritts und chromblitzender Intensivstationen, nicht in falscher Sicherheit wiegen durfte. Das hätte man sich auch in den Amtsstuben der Gesundheitspolitik klarmachen müssen. Jetzt müssen wir uns trotz eines milliardenschweren Gesundheitssystems den Mund-Nasen-Schutz selber nähen. Dieses Fehlen banalster Hilfsmittel ist völlig unverständlich, zumal wenn man bedenkt, wieviel Geld und Arbeitsstunden in das Erstellen von Pandemieplänen geflossen sind."
Fand die Stellungname eines Professors treffend. In Zusammenhang mit der ganzen Problematik der Maßnamen die jetzt, und auch noch sehr lange, getroffen werden müssen, ist das ein Versagen was beispielsweise das angeht. Mit der Schutzkleidung und Schutzmasken.
Und ich bin der Meinung, das man mit einem Verhaltenskodex und einer Pflicht für Schutzkleidung (Maske), schonmal wesentlich mehr wieder aufheben könnte.
Aber da steht man jetzt auf dem Schlauch. Unvorbereitet. Für so einen Fall muss man 8 Milliarden effektive Masken haben...beispielsweise. Gut, 8 Milliarden hört sich erstmal sehr viel an. Das wären grob gerechnet für jeden 100 Stück für einen gewissen Zeitraum. Gemessen daran worum sich der Mensch sonst so den ganzen Tag kümmert, ist das halt dämlich. Ungenügend, und dämlich. Ich glaube tatsächlich, das eine solche Tragepflicht in Kombi mit anderen Verhaltenregeln und kleineren Maßnamen genauso effektiv wäre, wie ein lückenhafter Shutdown. Und billiger.
naja also ich finde jetzt nicht, dass man sich so intensiv vorbereiten müsste auf Pandemien. BSE und Sars war auch ne Zeit im Gespräch. Wenige hat es getroffen. Wenn du jetzt irgendwelches Zeug hortest, dann ist das beim nächsten möglichen Einsatz schon wieder unbrauchbar. Oder es ist ne andere art von Seuche.
Ich finde es wichtig, dass man einen Notfallplan in der Tasche hat, der dann auch funktioniert. Nachschubregelung und Notversorgung
Und dass jetzt alle mit Masken rum laufen halte ich auch für übertrieben. Vor allem wenn man hört, dass in einigen Krankenhäusern die Ärzte nicht genug haben.
Und dann müsste jeder sich noch Essen und Wasser bevorraten und und und.
Aber jedem seine Meinung.
Da, muss ich leider sagen, hat man nichts oder jedenfalls nicht viel gelernt. Obwohl man mit einer solchen Pandemie rechnen musste, war die Vorbereitung ungenügend. Jetzt brennt das Haus, und alle rennen mit Kaffeetassen herum, um zu löschen. Seit der Spanischen Grippe konnte in der Fachwelt kein Zweifel sein, dass schwere Pandemien ein reales Bedrohungsszenario darstellen und dass man sich, trotz technologischen Fortschritts und chromblitzender Intensivstationen, nicht in falscher Sicherheit wiegen durfte. Das hätte man sich auch in den Amtsstuben der Gesundheitspolitik klarmachen müssen. Jetzt müssen wir uns trotz eines milliardenschweren Gesundheitssystems den Mund-Nasen-Schutz selber nähen. Dieses Fehlen banalster Hilfsmittel ist völlig unverständlich, zumal wenn man bedenkt, wieviel Geld und Arbeitsstunden in das Erstellen von Pandemieplänen geflossen sind."
Fand die Stellungname eines Professors treffend.
Erhellst du uns noch mit seinem Namen, oder müssen wir Tante Google bemühen?
Für mich klingt das ohnehin nach nachträglicher Klugscheißerei. Ja, man hätte die Herstellung billigster Sachen, wie Spritzen oder Masken und überhaupt die ganzen "seltenen Erden" u.s.w., nicht China oder Indien oder Bangladesh überlassen sollen; ja, man hätte Lagerhäuser voll mit Atemmasken errichten sollen... aber wer war denn vorher bereit, dafür auch buchstäblich einen höheren Preis zu zahlen oder hätte nicht stattdessen jeden Politiker für einen Hysteriker oder Diener der Gesundheitsindustrie gehalten?
Seien wir doch alle mal ehrlich zu uns selbst: Kaum jemand hätte das für sinnvoll gehalten. Ich persönlich wäre ja schon sauer gewesen, wenn hier in Kölle der Karneval abgesagt worden wäre. Und auch die Absage meines Stadionbesuchs gegen Mainz fand ich überzogen. Zunächst. Ich wollte diesen Mist einfach nicht wahrhaben, den wir jetzt haben, den ich mittlerweile (man lernt ja dazu) nachvollziehen kann.
Es lässt sich dabei ja über vieles streiten. Es gibt ja Notfallpläne und Pandemiepläne. Man muss nur leider feststellen, das diese eben ignoriert wurden. Ich kann so Dinge auch nur schwer abschätzen. Wie lange sind Masken haltbar usw..
Teilweise meiner Einschätzung ist ja nu auch die Zukunft. Lockerung von Maßnamen. Ich denke einfach, das es dabei Abwägungen geben muss. Und egal mit wem ich mich darüber unterhalte, also mit Leuten die irgendwie im Gesundheitswesen arbeiten...alle sind da schon einer Meinung...
Eine Maske schützt nicht 100%. Hände waschen auch nicht. Abstand auch nicht. Nix ist lückenlos. Ausser alles shutdownen. Es ist eine Abwägung, was man wieder lockern kann. Wenn man locker, muss es eine Strategie geben.
Es muss klar sein, das man ohne Strategien nix dauerhaft wieder einfach so weitermachen kann. Ich bin auch nicht scharf drauf ganzen Tag mit so ner Maske rumzulaufen. Aber lieber hab ich das, wenn ich permanent damit rumlaufen muss, als das es jetzt ewig so weitergeht wie jetzt. Das is alles sehr komplex, ich weiß. Aber es wird kolportiert das es bald wieder normal wird. Und das wird es nicht so einfach. Wenn man die Risiken dämmen will, dann muss man sowas banales wie Maskenpflicht einführen. Davon bin ich überzeugt. Eine Maske schützt nicht 100%, wohl auch weniger einen selber als halt andere. Aber es hilft etwas bei der Eindämmung. Jedes banale etwas ist immerhin etwas.
Naja...und klar is das in gewisser Weise klugscheisserei von mir. Ich seh aber auch nicht ein, warum man das nicht mal hinterfragen könnte. Ich mein...Industriestandort Deutschland. Man hat so vieles ausgelagert. Warum? Solch ein Land muss in der Lage sein, selber schneller reagieren zu können. Kann vieles nicht nachvollziehen.
Puppekopp....Harald Salfellner. Medizinhistoriker.
Alles anzeigen"Da, muss ich leider sagen, hat man nichts oder jedenfalls nicht viel gelernt. Obwohl man mit einer solchen Pandemie rechnen musste, war die Vorbereitung ungenügend. Jetzt brennt das Haus, und alle rennen mit Kaffeetassen herum, um zu löschen. Seit der Spanischen Grippe konnte in der Fachwelt kein Zweifel sein, dass schwere Pandemien ein reales Bedrohungsszenario darstellen und dass man sich, trotz technologischen Fortschritts und chromblitzender Intensivstationen, nicht in falscher Sicherheit wiegen durfte. Das hätte man sich auch in den Amtsstuben der Gesundheitspolitik klarmachen müssen. Jetzt müssen wir uns trotz eines milliardenschweren Gesundheitssystems den Mund-Nasen-Schutz selber nähen. Dieses Fehlen banalster Hilfsmittel ist völlig unverständlich, zumal wenn man bedenkt, wieviel Geld und Arbeitsstunden in das Erstellen von Pandemieplänen geflossen sind."
Fand die Stellungname eines Professors treffend. In Zusammenhang mit der ganzen Problematik der Maßnamen die jetzt, und auch noch sehr lange, getroffen werden müssen, ist das ein Versagen auf ganzer Linie.
Und ich bin der Meinung, das man mit einem Verhaltenskodex und einer Pflicht für Schutzkleidung (Maske), schonmal wesentlich mehr wieder aufheben könnte.
Aber da steht man jetzt auf dem Schlauch. Unvorbereitet. Für so einen Fall muss man 8 Milliarden effektive Masken haben...beispielsweise. Gut, 8 Milliarden hört sich erstmal sehr viel an. Das wären grob gerechnet für jeden 100 Stück für einen gewissen Zeitraum. Gemessen daran worum sich der Mensch sonst so den ganzen Tag kümmert, ist das halt dämlich. Ungenügend, und dämlich. Ich glaube tatsächlich, das eine solche Tragepflicht in Kombi mit anderen Verhaltenregeln und kleineren Maßnamen genauso effektiv wäre, wie ein lückenhafter Shutdown. Und billiger.
Dem kann ich nur beipflichten. Deswegen stehe ich den gesamten Maßnahmen etwas kritisch gegenüber, den die ganzen Experten die nun die ganze Zeit warnen haben sich noch vor 6 Wochen in die Kamera gestellt und behauptet wir haben nichts zu befürchten, sind bestens vorbereitet und das wäre ja nur eine normale Grippe blabla, letzendlich wissen wir das die total daneben lagen.
Aber auch unsere Bundeskakanzlerin wurde ja offiziel um den Ernst der Lage bereits im Februar und hat diesen konsequent missachtet. Ich pflichte dir bei, es war ein Versagen auf ganzer Linie, auch was die Schtzmasken angeht hat man nun viel zu spät reagiert und muss nun teuer zahlen. Aber ok, wir sind ja bei weitem nicht die einzigen gibt Länder die noch schlimmer waren.
Naja komm FCler....versagen auf ganzer Linie würde ich jetzt nicht sagen. Aber eben schon, was einige Dinge betrifft. Und letztendlich, da pflichtete ich Dir bei, widersprachen und widersprechen sich viele in der Politik. Das is soviel, das kannste ja garnicht alles ansprechen. Und man muss fairerweise auch immer berücksichtigen, das es komplex ohne Ende ist.
Mir geht es ja nu garnicht unbedingt nur um das was war. Das is jetz nu mal so. Aber was mir jetzt irgendwie total fehlt, das sind Strategien. Man hört irgendwie sehr oft den Satz, das nicht die Zeit ist um jetzt schon über Strategien nachzudenken, und über Lockerungen. Mir ist das zuwenig. Ich bin davon überzeugt, das viel zu wenig über sowas diskutiert wird. Das wird zeitnah Probleme geben. Die Leute halten sich da jetzt dran. Die Frage is...wie lange? Ich sage...nicht mehr lange.
Gerade einen Bericht über Taiwan gesehn. Da geht man andere Wege. Da gibt es keine Kontaktsperre oder Schließungen. Da wird desinfiziert, da gibt es Verhaltenskataloge. Und...da gibt es für jeden Bürger 3 Masken pro Woche, kassenärtzlich finanziert. Wat is hier? Scheisshauspapiermangel. 
wer sind wir, dass wir orgendwem Versagen auf ganzer Linie unterstellen können. Finde das übertrieben. Es gibt auch kein Richtig oder Falsch sondern man trifft Maßnahmen und schaut dass die so gut wie möglich greifen ohne einen zu großen anderen Schaden anzurichten.
Und das wird auch noch das ganze Jahr und darüber hinaus so sein.
