Corona und der Fußball

  • Macht der FC nix und wir steigen ab meckert ihr auch.
    Also, all in. Und genau das ist es.
    Ich denke gerade an den Medizincheck :candle:

    PRO FC, meine Liebe, meine Stadt, meine Partei


    Skymax (Praeses Emeritus), Oropher (Präsident), Flykai (Vize), sharky (Schriftführer), grischa, Heimerzheimer (Ehrenmitglied), caprone, elkie57, winter, Matze86, frankie0815, floedi_82, kölsch, banshee, ManwithnoName, Mittelfeld, effzeh, der Pitter, Hunsrück FC, Je(n)sus, troemmelche71, izeh (Catering), BadischerBock, Salival (Klofrau), Rodi, Die_Macht_am_Rhein (Pressesprecher), Hassenichjesehen (Nummerngirl), lunyTed (Azubi), Kimeo, Olemaus.

  • Macht der FC nix und wir steigen ab meckert ihr auch.
    Also, all in. Und genau das ist es.
    Ich denke gerade an den Medizincheck :candle:

    Der FC kann gerne was machen. Er kann sich Kredite nehmen und das Geld in den Kader oder in den Verein stecken, wie er lustig ist. Wie er das zurückzahlt, ist eine Angelegenheit zwischen ihm und der Bank.


    Etwas anderes ist es, wenn es plötzlich um finanzielle Hilfen durch Bund und Länder geht. Denn das zahlen im Zweifelsfall wir Steuerzahler. Und ich kann mir für meine Steuern sehr viel Besseres und Wichtigeres vorstellen, als sie in einen Fußballverein und dessen Jungmillionäre fließen zu lassen.

    :hennes: Die Herausforderung "Bundesliga mit Köln" ist für einen Spieler etwas vom Größten. Köln ist ein Mythos. :FC:

  • Der FC kann gerne was machen. Er kann sich Kredite nehmen und das Geld in den Kader oder in den Verein stecken, wie er lustig ist. Wie er das zurückzahlt, ist eine Angelegenheit zwischen ihm und der Bank.
    Etwas anderes ist es, wenn es plötzlich um finanzielle Hilfen durch Bund und Länder geht. Denn das zahlen im Zweifelsfall wir Steuerzahler. Und ich kann mir für meine Steuern sehr viel Besseres und Wichtigeres vorstellen, als sie in einen Fußballverein und dessen Jungmillionäre fließen zu lassen.

    @Millhouse


    Auf der einen Seite hast Du Recht, aber auf der anderen Seite ist es falsch! Auch der FC ist ein Wirtschaftsunternehmen mit bis zu 400 Arbeitsplätzen. Und der FC ist durch die Coronamaßnahmen eines großen Teils seiner Einnahmen beraubt. Dies gilt übrigens auch für die TUI deren Vorstände im letzten Jahr Millionen kassiert haben und dazu kamen nochmal die selben Zahlen an Boni. Das gleiche bei der Lufthansa. Und wie oft wurden die Banken mit Geld vollgestopft, obwohl dies auch dazu diente Mrd. von Boni auszuschütten, siehe Deutsche Bank.
    Ganz ehrlich, ich bin der Meinung wenn Unternehmen durch die von der Regierung verhängten Maßnahmen in ihren finanziellen Mitteln stark eingeschränkt werden, sollen sie auch von den Maßnahmen eben jener Regierung profitieren um ihre Angestellten zu bezahlen. Ob das nun Jungmillionäre sind oder die 450€ Reinigungskraft in der Jugendabteilung ist da erstmal völlig wurscht!

  • Laut Handelsblatt haben wir (irgendwann mal) nach diesen Mitteln gefragt. Das wurde vom Club dementiert - wir stehen auch der internen Liste des WMF, wahrscheinlich, weil mal jemand da war und dem Club erklärt hat, welche Möglichkeiten es gibt ... hast du den Artikel gelesen?

    Ja ich habe den Artikel gelesen und habe es gerade nochmals getan. Jedenfalls haben die den Text gegenüber der ersten Version stark angepasst. Dort stand nämlich nichts von drin, das wir uns angeblich als erster Klub mit Staatshilfen beschäftigt haben sollen. Also weit in der Vergangenheit. Alleine das Wort „angeblich“ wurde nun oft hinzugefügt und der Artikel allgemein eingekürzt.


    Wenn Du möchtest dann schicke ich dir Screenshots von der ersten Version des Artikels.

  • @Millhouse
    Auf der einen Seite hast Du Recht, aber auf der anderen Seite ist es falsch! Auch der FC ist ein Wirtschaftsunternehmen mit bis zu 400 Arbeitsplätzen. Und der FC ist durch die Coronamaßnahmen eines großen Teils seiner Einnahmen beraubt. Dies gilt übrigens auch für die TUI deren Vorstände im letzten Jahr Millionen kassiert haben und dazu kamen nochmal die selben Zahlen an Boni. Das gleiche bei der Lufthansa. Und wie oft wurden die Banken mit Geld vollgestopft, obwohl dies auch dazu diente Mrd. von Boni auszuschütten, siehe Deutsche Bank.
    Ganz ehrlich, ich bin der Meinung wenn Unternehmen durch die von der Regierung verhängten Maßnahmen in ihren finanziellen Mitteln stark eingeschränkt werden, sollen sie auch von den Maßnahmen eben jener Regierung profitieren um ihre Angestellten zu bezahlen. Ob das nun Jungmillionäre sind oder die 450€ Reinigungskraft in der Jugendabteilung ist da erstmal völlig wurscht!

    Es ist wohl sehr unwahrscheinlich, dass eventuelle Staatshilfen für genau die Angestellten des Vereins, die administrative Aufgaben wahrnehmen, die Fanshops betreuen oder irgendwann mal wieder Karten verkaufen, benötigt würden.
    Die ausbleibenden Einnahmen werden zur Finanzierung des Spieleretats benötigt, und wenn wir in Corona-Zeiten zweistellige Millionenbeträge in Spieler investieren im Sommer, wäre das Anfragen von Staatshilfen zum jetzigen Zeitpunkt schon reichlich abenteuerlich, und ließe sich daher kaum mit Airbus vergleichen.
    Wir haben als Verein sicherlich die Verträge über die Gehälter mit den Spielern mit unterschrieben, und stehen deshalb in der Pflicht, diese zu erfüllen, aber dass der Steuerzahler bürgen oder im Zweifel zahlen soll, damit Horn sich seine 1000 Pferde weiter halten kann, finde ich irgendwie nicht so prall. Das mit Horn war natürlich nur ein plakatives Beispiel, in das auch schon der 10-15%-Verzicht der Profis inkludiert ist. In Summe sehr befremdlich. Dass ein Abstieg teurer ist, dürfte bei der Betrachtung keine Rolle spielen.

    Einmal editiert, zuletzt von MattEagle ()

  • Aus meiner Sicht hat @Rodi das gesamte System kritisiert. Das ist richtig.


    Bürgschaften des Landes sehe ich kritisch, da geht es um Steuergelder. Da kann sicher einiges passieren, bei einer entsprechenden Prüfung.

  • EXPRESS fragte beim FC nach. Der Klub widersprach dem Handelsblatt-Bericht ausdrücklich und ließ ausrichten: „Der 1. FC Köln hat sich grundsätzlich mit dem Instrument Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) beschäftigt, beabsichtigt derzeit aber nicht, einen Antrag zu stellen.“


    aus dem Express Artikel dazu, den ich gestern schon verlinkt hatte


    als Geschäftsführer jeder Firma ist man dazu angehalten, alles und jedes zu prüfen, ob dies oder jenes machbar ist - und nicht mehr hat der FC dann wohl gemacht


    warum dass jetzt vom Handelsblatt gemacht wurde und woher die schon wieder diese Informationen haben - keine Ahnung

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Wir sollten nicht erwarten, dass jetzt der Profi-Fußball auf einmal Demut lernt in der kurzen Zeit.


    Die gemeine Bevölkerung schafft das nicht, wie sollen es dann Millionäre, die in einem Vakuum leben lernen?


    Die Geissens werden jetzt auch nicht auf einmal nicht protzen, weil es allen schlechter geht.
    Sancho und Co werden auch weiterhin zum Frisör gehen. Wer in der Nacht vor nem Champions-League Spiel nen Friseur einfliegen lässt, der ist einfach in ner anderen Welt.


    Das ist eine Entwicklung, die in meinen Augen langsamer geht oder sie würde schmerzhaft funktionieren.
    Einzelne verstehen es früher, einige später. Viele gar nicht.


    Beispiel Schalke. Sie wissen, dass sie verschuldet sind, leihen sich Geld vom Land und leihen dann 3 Spieler aus, die nur kurzfristige Lösungen sind. Dazu ein Trainer, der in den letzten vielen Jahren nicht in Europa war.


    Anderes Beispiel Mainz: Sie verkaufen einen wertvollen Spieler, holen dafür aber zwei solide Kämpfer mit Kohr und da Costa. Dazu einen bodenständigen Trainer und Heidel als Mann für Konstanz und Erfolg auch wieder zurück.

    No one is born hating another person because of the colour of his skin, or his background, or his religion. People must learn to hate, and if they can learn to hate, they can be taught to love, for love comes more naturally to the human heart than its opposite.

  • Schlagzeile


    Der FC will Staatshilfe


    Oder


    Der FC beschäftigt sich mit der Möglichkeit weitere finanzielle Ressourcen zu generieren, unter anderem die Staatshilfe usw...


    Ein Hoch auf die Presse und den Stammtisch.

  • Ich finde es Wahnsinn, dass in der aktuellen Zeit, wo jeder Verein ums nackte Überleben kämpfen müsste Transfers getätigt werden bzw. auch hier laufend gefordert werden. [...]

    Emotional ist das nachvollziehbar; mit Vergleichen zu Branchen, in denen es keine Ligen und mithin z.B. auch keine enormen Einnahmeverluste durch Abstieg gibt, sollte man dennoch vorsichtig sein. So was wie sportlicher Erfolg bzw. Misserfolg existiert dort nun mal nicht. Und solange Proficlubs ihre momentanen Ausgaben für Profis nicht aus dem Tropf des Steuerzahlers ziehen, wie S04, habe ich damit auch wenig Probleme. Denn dass der Profifuppes soziökonomisch ein abgehobenes Raumschiff geworden ist, wissen wir im Grunde genommen doch alle schon lange.

  • Staatshilfen hat doch Hertha BSC Jahrelang erhalten, als die Deutsche Bahn AG als Sponsor auftrat. Steuergelder von einem Staatsunternehmen verschwendet...

    Mein Mann trinkt sogar Bier, auch wenn er gar keinen Durst hat - nur so zum Spaß!

  • Staatshilfen hat doch Hertha BSC Jahrelang erhalten, als die Deutsche Bahn AG als Sponsor auftrat. Steuergelder von einem Staatsunternehmen verschwendet...

    Wenn auch indirekter und cleverer als die NRW-S04-Scheiße gestaltet, ist das ähnlich gelagert. Aber zahlenmäßig reicht es an den S04-Bums nicht ran.

  • Es ist wohl sehr unwahrscheinlich, dass eventuelle Staatshilfen für genau die Angestellten des Vereins, die administrative Aufgaben wahrnehmen, die Fanshops betreuen oder irgendwann mal wieder Karten verkaufen, benötigt würden.Die ausbleibenden Einnahmen werden zur Finanzierung des Spieleretats benötigt, und wenn wir in Corona-Zeiten zweistellige Millionenbeträge in Spieler investieren im Sommer, wäre das Anfragen von Staatshilfen zum jetzigen Zeitpunkt schon reichlich abenteuerlich, und ließe sich daher kaum mit Airbus vergleichen.
    Wir haben als Verein sicherlich die Verträge über die Gehälter mit den Spielern mit unterschrieben, und stehen deshalb in der Pflicht, diese zu erfüllen, aber dass der Steuerzahler bürgen oder im Zweifel zahlen soll, damit Horn sich seine 1000 Pferde weiter halten kann, finde ich irgendwie nicht so prall. Das mit Horn war natürlich nur ein plakatives Beispiel, in das auch schon der 10-15%-Verzicht der Profis inkludiert ist. In Summe sehr befremdlich. Dass ein Abstieg teurer ist, dürfte bei der Betrachtung keine Rolle spielen.

    Nun das siehst Du nicht unbedingt falsch, aber hier geht es ja ums Prinzip. Wenn die Regierung Pakete auflegt um Wirtschaftsunternehmen zu stützen, unabhängig vom Gehalt der Angestellten, dann hat auch jedes Unternehmen die Möglichkeit dies zu nutzen. Ob es jetzt Moralisch richtig ist stelle ich damit nicht zur Debatte.


    Und wie kommst Du auf AIRBUS? Habe die überhaupt nicht erwähnt.


    Ob dies nun für den Spieleretat benötigt würde oder für andere Dinge kannst weder Du noch ich genau wissen. Das ist Spekulatius.