Terror/Kriminalität

  • Sollte es schon ein ähnliches Thema geben, kann man es ja dorthin verschieben.


    In Frankreich gab es wieder einen Terroranschlag.
    Häufig liest man mittlerweile von Messerstechereien auch im Alltag, desöfteren mit Todesfolgen.


    Gab es das vor 10,20,30 Jahren ebenfalls in der Häufigkeit? Ist es mehr geworden oder berichten die Medien einfach nur öfter darüber?


    Fühlt ihr euch sicherer/weniger sicher als zB vor zehn Jahren? Oder ist da kein Unterschied?

  • Aufgrund meines Nebenjob im Sicherheitsgewerbe und Berufserfahrung von 11 Jahren, kann ich definitiv sagen, dass es mehr geworden ist.

    :koeln: NIEMAND IST GRÖSSER ALS DER VEREIN :koeln:

  • Mit Schweine meine ich die Personen welche Leute sinnlos unter religiösem Hintergrund den Kopf abschlagen. Und bezogen auf den Smiley, den setze ich immer, unabhängig vom Post :popcorn:

  • Und bezogen auf den Smiley, den setze ich immer, unabhängig vom Post

    Das macht Sinn, denn dafür sind Smileys schließlich da. Gerade bei solchen Themen sind Popcorn essende Grinsegesichter immer gut platziert, um seiner Wut über meuchelnde Extremisten Ausdruck zu verleihen.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Das macht Sinn, denn dafür sind Smileys schließlich da. Gerade bei solchen Themen sind Popcorn essende Grinsegesichter immer gut platziert, um seiner Wut über meuchelnde Extremisten Ausdruck zu verleihen.

    Man Klebe, du hast den :popcorn: vergessen.


    Amateur!!!

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  • Ich finde schon es ist mehr geworden. Und ja, man darf auch ruhig sagen, dass es Vermehrt von einem gewissen Kulturkreis ausgeht. Das muss m an auch sagen dürfen!
    Man muss aber eben auch sagen, dass es da um eine Minderheit geht.
    Ganz schwierig da einen Lösungsansatz zu finden...

    :FC: Und wenn du fällst bin ich bei dir :FC:

  • Sinnlose Morde von Bekloppten gab oder gibt es sicher schon immer. Auch wenn es sicher eine kleine Minderheit ist, um so mehr Menschen flüchten, um so größer wird eben diese Minderheit.
    Wenn man (auch in der Vergangenheit) weltweit die Länder anschaut, wo durch Morde das Menschenleben am wenigsten zählt, sind unter den 20 häufigsten Ländern keine Europäischen.
    Trotzdem, krasse bekloppte Menschheit.


    Edith:
    1990 waren es in Europa 8,8 Fälle pro 100 000 Einwohner. 2017 sind es noch 3 Morde pro 100 000. Weltweit ist die Zahl in den letzten 30 Jahren eher gering rückläufig, auch durch die weiterhin starke Kriminalität in Mittel und Südamerika.

    Alle verrückt hier. Komm Einhorn, wir gehen

    Einmal editiert, zuletzt von Mucki ()

  • Ich will nicht unbedingt eine spezielle Gruppe hervorheben. Aber ich habe den Eindruck, das deutlich mehr Menschen sich zunehmend radikalisieren. Dabei geht es nicht nur um religiös bedingte Radikalisierung. Es gibt verschiedene Formen, politische oder religiöse sind aber wohl die, die am häufigsten auftreten. Und gerade dort werden häufig Grenzen überschritten, die dann in Gewaltbereitschaft bis hin zu Mord enden.


    Linksradikalismus hatte einen Höhepunkt in der RAF gefunden, Rechtsradikalismus in der NS Zeit. Beide Formen waren nie ganz verschwunden und kommen die letzten Jahre wieder viel mehr zum Vorschein. Linksradikale nutzen weltweit die Gipfel der Großmächte gerne als Bühne. Die Rechte Szene versucht sich überall politisch zu etablieren und ihre Anhänger mit ihrer Ideologie zu verblenden und findet leider viel zu oft leichte Opfer. Das gipfelte in Deutschland dann in NSU oder dem Anschlag von Halle.


    Der Islam wird leider heute auch zu Radikalisierung missbraucht und findet ebenfalls oft leichte Opfer. Dabei nutzt man die Religion zur Kontrolle von ganzen Völkern, Iran und Saudi Arabien beispielsweise genannt. Aber auch einzelne Personen schwingen sich auf um andere mittels der Religion in den Fanatismus zu führen, um dieses dann für eigene Zwecke zu missbrauchen. Der IS oder Al Qaida haben so funktioniert.


    Aktuell können wir sehr gut eine zunehmende Radikalisierung aufgrund der Weltanschauung miterleben. Querdenker, Qanon, Flacherdler, Impfverweigerer etc. leben in ihrer ganz eigenen Welt und da zählen dann auch keine Fakten mehr. Argumente kommen bei denen nicht mehr an, aber komplett abstruse Theorien fallen da auf fruchtbaren Boden, weil es ins Glaubensbild passt. Diese Gruppe hat jetzt ein Stadion erreicht, wo „Andersgläubigen“ Gewalt offen angedroht wird und diese bedrängt werden. Einzelne fallen als Maskenverweigerer jetzt auch schon mit Gewalt auf und der Brandanschlag auf die RKI Außenstelle wird wohl auch auf deren Konto gehen.


    Ich kann mit radikalen Ansichtsweisen und Radikalen jedweder Couleur nichts anfangen. Sie sind mir zu wider. Und es erschreckt mich zu tiefst, das sich heute in einer sehr aufgeklärten modernen Welt anscheinend immer mehr Menschen sich von dieser abwenden und eine radikale Betrachtungsweise einnehmen und Gewalt gegenüber anderen als legitimes Mittel ansehen....

    Wir sind Kult, Ihr nur ein Fußballverein! #durchetfüer endet hier, denn wir sind #widderdo

  • Ich möchte auch nochmal betonen, dass ich den Thread hier nicht aufgemacht habe, da nun (scheinbar) ein terrorakt eines islamisten verübt worden ist. Das hätte ich auch gemacht wäre es ein rechter anschlag gewesen, das nächste Leipzig Connewitz, der nächste Event der „Partyszene“ oder die nächste Räumung eines Hauses in Berlin oder der nächste Wirecardskandal).


    Es häuft sich einfach zunehmend von allen Seiten und daher hat mich mal interessiert wie ihr das so empfindet und ob ihr euer Verhalten deswegen ändert.


    Man hört ja immer viel aus der Politik. Die AfD sagt die Gewalttaten würden zunehmen. Die übrigen sagen überwiegend eher, dass das nicht stimmen würde. Häufig werden dann Polizeistatistiken bemüht die das eine oder andere belegen sollen.


    Es ist für den Normalbürger halt schwer hier noch den Überblick zu behalten, da von den Parteien dann unterschiedliche Experten zu Rate gezogen und Statistiken eben teils komplett unterschiedlich gedeutet werden.


    Ich für meinen Teil (betrifft aber generell mein Umfeld) empfinde insgesamt schon, dass es zB in Frankfurt unsicherer geworden ist. Belegen kann ich es halt nicht. Aber was @hanibal oben schrieb kann ich so bestätigen. ZB in Sachsenhausen das Kneipenviertel war immer schon ein Hotspot wenn es um Straftaten ging. Dort wird getrunken, dort wird gefeiert, es gibt auseinandersetzungen so wie früher.


    Es gibt allerdings Unterschiede zu früher. Waren es vor zehn, zwanzig, dreißig Jahren eher Auseinandersetzungen mit den Fäusten, so kommen nun immer öfter Messer zum Einsatz. Auch wird in den Läden seit drei, vier Jahren extrem geklaut. Gab es früher in den sagen wir mal 50 Läden vielleicht an die sieben oder acht Türsteher, so stehen deshalb mittlerweile an fast allen Türen Sicherheitsleute. Einige der Securities sind gute Freunde und die bestätigen genau das was Hanibal oben sagt.


    Anderes Beispiel die Zeil. Die Zeil, eine der umsatzstärksten Straßen in Deutschland, war früher mal eine Straße auf der man gerne abends auch mal „flaniert“ ist. Heute geht da bei Einbruch der Dunkelheit kaum mehr jemand gerne hin. Es ist einfach nicht mehr schön dort. Gruppen junger Männer lungern herum, verkaufen Drogen und drücken den Frauen Sprüche hinterher (selbst wenn der Mann dabei ist).
    Bahn fahren macht man abends auch nicht mehr. Ist man früher mit U Bahn oder S Bahn heim gefahren, so nimmt man heute das Taxi.


    Und waren früher einzelne Straßenzüge in Verruf (Ahornstrasse, Heissenrath, Ben Gurion Ring) so meidet man mittlerweile ganze Stadtteile.


    Achso...denke der ein oder andere hier spielt Fußball. Gegen gewisse Gegner spielt auch keiner mehr sehr gerne. Habe vor zwanzig Jahren mit den Spielen aufgehört aber kenne halt aus der Zeit noch einige. Wenn es dann gegen Kosovo Frankfurt, türkische, kurdische Clubs oder die Bosniaken geht, da fahren die Jungs schon mit großem Respekt hin. Denn laufen die Spiele/der Schiri nicht so wie es dem Gegner passt, dann kann es schnell Ärger geben.


    Auch gibt es einige die gar nicht mehr auf Straßenfeste oder Weihnachtsmärkte gehen aus Angst vor anschlägen.


    Das sind so die Verhaltensanpassungen die ich in meinem Umfeld (von jung bis alt) feststellen.
    Ich weiß wie gesagt nicht ob das jetzt nur ein persönliches Empfinden ist, das meines Umfelds oder der Wahrheit entspricht, aber eigentlich ist es irgendwo nicht unlogisch, dass die Zahlen (Straftaten) nach oben gehen. Denn die Bevölkerungszahl steigt und daher wäre es unlogisch würden die Zahlen sinken.



    Ich möchte bitte nicht, dass das jetzt zu politisch wird „ach die Ausländer“, „ach die Linken“, „ach die rechten“...so ist es von meiner Seite jedenfalls überhaupt nicht gemeint. Es gibt überall solche und solche und die meisten auf allen Seiten sind in Ordnung. Aber wie gesagt ich habe halt den Eindruck, dass sich immer mehr Leute (auf allen Seiten) nicht an Regeln halten (auch zuletzt haben sich wiederholt Unweltaktivisten bei uns in Hessen von Autobahnbrücken abgeseilt weil ein Wald gerodet werden soll. Bei der einen Aktion gab es einen Auffahrunfall mit Todesfolge) und dass sich das immer mehr aufschaukelt.
    Empfinde das nicht gut und frage mich wo das in fünf oder zehn Jahren hinführen soll.

  • https://www.spiegel.de/panoram…f2-4136-a3da-45f62933cb01



    Hoffentlich kommt der Priester nach dieser feigen Tat durch. :candle:


    Hoffentlich haben sie mit dem Verdächtigen den Täter, so dass dieser nicht mehr frei herumläuft.


    Und hoffentlich gibt es jetzt keine Nachahmer...


    Ich habe gestern mit einer Freundin und ihrer Familie in Frankreich telefoniert. Sie sind geschockt und zunehmend wütend. Über den Geschmack der Zeitschrift kann man zumindest streiten so sagt sie. Ihrer ist es nicht (meiner auch nicht) und sie meint die meisten Franzosen würden die Zeitschriften von CH gar nicht kaufen. Aber, so sagt sie, Frankreich sei ein laizistischer Staat und alle Religionen werden von gewissen Blättern gleichermaßen teils übelst aufs Korn genommen. Diese Art der Freiheit müsse auch beibehalten werden, da sie zu ihrer Kultur dazugehören würde.


    Wie oben geschrieben, ich hoffe dass es jetzt erstmal wieder ruhiger wird. Wenn man jedoch sieht wie aggressiv weltweit (selbst von Staatsoberhäuptern) darauf reagiert, dann befürchte ich eher das Gegenteil.

  • Das ist alles wirklich schlimm und auch ich verurteile das auf das Letzte.
    Leider ist das aber eher wieder so ein Fred wo man sich eher nicht informieren muss, wie Scheisse unsere Welt ist.

    Alle verrückt hier. Komm Einhorn, wir gehen