Niemand hat Lust auf 10 Stunden Veranstaltungen, aber so laufen JHVs nunmal ab, und mir fallen auch nicht viele Möglichkeiten ein das kürzer zu gestalten.
Redebeiträge der Vereinsverantwortlichen zu Beginn kürzen?
Redebeiträge der Mitglieder streichen?
Bessere Versammlungsführung wäre ein Baustein.
Beschränkung unsinniger Wortmeldungen und blödsinniger Fragen die nix mit dem TOP zu tun haben, z.B.
Hast recht, da steht nichts von Spaß machen, sondern Spaß haben
Muss man das jetzt so persönlich nehmen und mit sowas wie "heul leise" entgegnen?
Muss man nicht, kann man aber, zumindest wenn man die letzten 7 Jahre etwa 40-50 Stunden auf besagten JHVs verbracht hat.
wenn man die letzten 7 Jahre etwa 40-50 Stunden auf besagten JHVs verbracht hat.
Heul leise.
nicht nur du, mein Freund. Ich auch. Und einige hundert andere Mitglieder auch...
Ich weiss, wovon ich rede, ich habe in all den Jahren höchstens 2-3 MV verpasst.
Meine erste MV war im Kongresszentrum der Messe.
Unter 3 Stunden, würde ich sagen.
Ist ja schön das das früher so schnell ging, das war mit ein paar Tausend Mitgliedern halt auch ne andere Sache, und so richtige Wirtschaftsunternehmen wie heutzutage waren Vereine damals auch noch nicht im gleichen Maße, ich meine, dir fällt ja auch nichts ein wie man das ganze straffen könnte.
In #1322 habe ich ja schon mal begonnen damit.
Und wenn man darüber mal richtig nachdenkt, gibt es noch weitere Punkte.
Schon klar aber soll man dann nur noch vorher ausgearbeitete Wortmeldungen zu den TOPs zulassen?
Oder dem Mitglied nach 30 Sekunden vom Podium werfen wenn es nicht zum TOP passt?
Das klingt natürlich einfach, aber das ist es eben nicht.
noch ein Beispiel gefällig? Hast du mitbekommen, wie lange man gebraucht hat, bis das Wahlergebnis vom Mitgliederrat auf dem Bildschirm war? 10 bis 15 Minuten hat man gebraucht. Bei einer elektronischen Abstimmung zu lange.
Redebeiträge: wie lange dauert es jedesmal, bis der/die Redner*in auf dem Podium ist, nachdem er/sie aufgerufen wurde? Früher gab es Mikros am Platz und überall im Saal. Zack, wieder Minuten gespart.
Es summiert sich alles. Minute um Minute.
Wenn man will, kann man das schon straffen, ohne dem demokratischen Gedanken und den Erfordernissen der Satzung zuwider zu laufen.
Die Technik in der Arena wird aber outgesourced, oder?
Ich bezweifle das der FC das alles selber handhabt.
sicher, wir bezahlen einen Dienstleister dafür.
Und der wird das ja nicht mit Absicht so langsam gemacht haben, wenn ich da an die Abstimmungsgeräte vor 2 oder 3 Jahren denke wo wir dann alles mit den Papierzetteln machen mussten und stundenlang auf die Handauszählung gewartet haben. 
Ja. Unterstellt doch niemand.
Aber was hindert dich daran, wenigstens anzunehmen, dass man was tun könnte?
Du bist echt eine harte Nuss...
Lass doch mal offen diskutieren, lass doch mal neue Gedanken zu, statt immer zu wiederholen, was alles warum nicht gehen könnte.
Na der FC wird denen sicher schon gesagt haben das sie beim nächsten Mal die Technik noch besser unter KOntrolle haben sollen, von sowas gehe ich einfach mal aus, das lohn sich nicht zu diksutieren.
Und was Redebeiträge angeht ist halt das Dilemma das sobol man die irgendwie weiter beschneidet wieder irgendwer mit Meinungsfreiheit und Teilhabe etc. ankommt, ich bezweifle leider dass man da noch viel optimieren kann.
Wir können ja Netflix mit der Durchführung beauftragen, die machen aus einer MV dann eine 12teilige Serie.
Dann kommen alle Themen unter, und jeder kann sich aussuchen bei welchen Themen er teilnehmen will. Und der Rest schaut sich nur den Trailer an, oder liest Serienjunkies.
Wir können ja Netflix mit der Durchführung beauftragen
Wir haben eine Kooperation mit Magenta TV, denk doch mal bitte nach. 
Wir haben eine Kooperation mit Magenta TV, denk doch mal bitte nach.
Ich hab halt manchmal Pech beim Denken, außerdem sind die Chancen auf einen Oscar höher, wenn Netflix das macht.
Ich habe den Thread dann nochmal aufgearbeitet, viele Likes verteilt und das ein oder andere entdeckt, auf das ich noch nicht eingegangen bin:
Ein Frage hab ich dann doch, wie ist man denn auf die Zahl 15 gekommen? Wie setzt sich das zusammen?
Die Satzung sieht vor, dass der Mitgliederrat aus bis zu 15 Mitgliedern bestehen kann. Die 15 bildet also das Maximum, welches das Gremium erreichen kann. Entscheidend ist, dass die Kandidierenden mehr als 50% Anteil an Ja-Stimmen erhalten. Wenn also von 100 Abstimmenden, 51 für Ja und 49 für Nein stimmen, kommst du auf eine Quote von 51% Ja-Anteil und wärst theoretisch gewählt. Bisher haben das noch nie 15 Kandidat:innen geschafft, weshalb der MR in der Vergangenheit immer kleiner war. Da diesmal allerdings mehr als 15 Kandidat:innen auf über 50% kamen, kamen dann die 15 mit den höchsten Quoten in den Mitgliederrat. Darunter zum Glück auch ich 
Sowohl für den Vorstand (der eh selten 3 Volle Amtszeiten erreicht bevor er rausgeschossen wird) als auch für den MR hätte ich mir eine Begrenzung auf 4 Amtszeiten gewünscht- also maximal 8 Jahre
Eine Amtszeitbegrenzung halte ich weder in der Politik noch beim FC für sinnvoll. Dafür gibt es demokratische Strukturen, in denen man Menschen, mit denen man nicht mehr zufrieden ist, entsprechend abwählen kann. Warum sollte man aber Mitglieder, die sich um den FC verdient machen, durch so eine Begrenzung aussortieren und im Zweifel durch andere ersetzen, die es schlechter machen? Stefan hat dazu ja schon auf der Versammlung einige kluge Sätze gesagt, die ich so unterschreiben kann.
By the way: Die Amtszeit des MR beträgt 3 Jahre. Vier Amtszeiten entsprächen also 12 Jahren
Die Mitglieder (einschließlich mir) waren wohl etwas angesäuert, dass die meisten Anträge von den Antragstellern nicht erklärt und begründet wurden.
Ich hatte die Satzungsänderungsanträge auch neben mir offen und musste mich da erst mal einlesen.
Ich habe alle Anträge abgelehnt, wo es keine Erläuterung zu gab.
Für mich wurden die Antragstellenden für ihre fehlende Bereitschaft, die eingereichten Anträge wenigstens kurz vorzustellen bzw. zu verteidigen, zurecht abgestraft. Das grenzt schon an Trolling der Veranstaltung und wurde von Carsten (bzw. den Mitgliedern) dann in meinen Augen auch zurecht beendet. Daran sollte man künftig arbeiten. Ich denke, beim Thema Satzungsänderungen gibt es viele Dinge, die man optimieren könnte, um so etwas zu verhindern.
... wurde von Carsten (bzw. den Mitgliedern) dann in meinen Augen auch zurecht beendet. ...
Jain.
Ich bin bei Dir, dass es unsäglich war, dass Mitglieder Anträge stellten und nichtmals den Anstand und Anspruch hatten, ihre Anträge vorzustellen und für diese auch in Person einzutreten. Dies gilt es für die Zukunft zu vermeiden. Vielleicht ein Thema für die Satzungsdiskussion, die der MR gegen den Willen vom Vorstand nun durchbringen und initiieren muss.
Traurig fand ich das Demokratieverständnis in der Versammlung allerdings schon, dass die Anträge / Anlagen 13 und 14 gar nicht erst zur Vorstellung und Abstimmung gebracht wurden. De facto kam dies dem Entzug des Rede- und Beitragsrechts von dem Antragsteller gleich, in dem mit einer Suggestivfrage und auf Basis einer (sicherlich zutreffenden) Mutmaßung, Anträge abgekanzelt wurden.
Das haben selbst Spinner & Co. 2017 nicht gebracht, den damals unliebsamen Antrag zur Mitgliederbeteilung bei Anteilsverkäufen, einfach nicht zur Abstimmung zu bringen. "Wir wissen doch eh alle, dass das keiner will...".
Nicht, dass es hier missverständlich würde. Heinens Anträge waren in meinen Augen allesamt unsäglich. Er wirkte in weiten Teilen seines Auftritts zwar vielleicht sympathisch aber dennoch wirr. Wenn es der Club aber (auch aufgrund fehlender Diskussionsformate im Vorfeld) verpasst, jemanden davon zu überzeugen, eben nicht vier teils wirklich schwachsinnige Anträge zu stellen, dann muss eine MV dies aus- und durchhalten.
Man stelle sich den Extremfall vor, ein autokratisch veranlagter Vorstand würde in der MV einen oder mehrere unliebsame Anträge auf sich zukommen sehen. Man kocht die MV mit einer Vielzahl von inhaltsleeren und wenig vielversprechenden Anträgen ab und bringt irgendwann zu Abstimmung: "den Rest will sich doch eh keiner geben, wir wollen alle nach Hause, wir streichen einfach die verbleibenden Anträge von der Tagesordnung". Samt der Diskussion und Vorstellungsmöglichkeit potenziell wichtiger Standpunkte... Dies unterstelle ich Carsten Wettich ausdrücklich nicht.
Den Motti: "Demokratie muss aushalten können" bzw. "Eine MV ist keine Spaßveranstaltung" ist er und auch das "höchste Organ unseres Vereins" aber definitiv nicht gerecht geworden. Auch vom Versammlungsleiter hätte ich da eine ganz andere Souveränität erwartet.
... Wenn man will, kann man das schon straffen, ohne dem demokratischen Gedanken und den Erfordernissen der Satzung zuwider zu laufen.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu.
Zudem fand und finde ich es befremdlich, dass es "Redner zweier Klassen" gibt. Die oberen Herren auf dem "richtigen" Podium mit Teleprompter und die Mitglieder auf dem Außenposten... In Stuttgart z.B. wurde dies ganz anders gelöst. Für eine Mitgliederversammlung fände ich es herausragend und angemessen, wenn alle aus der Mitte heraus zur Sprache kommen. Sozusagen die Redner und Wortbeiträge (und um die geht es in meinen Augen) im Zentrum der Veranstaltung und somit auch des Podiums.
Insgesamt könnte eine MV viel attraktiver gestaltet werden.
U.a. mehr Schaubilder für die Verfahrensabläufe, eine einheitliche, einfachere UND lesbare Darstellung von MV-Inhalten bzw. Satzungsänderungsanträgen... Das muss aber alles gewollt sein. Mangelt es den Entscheidungsträgern an der Vorstellungskraft oder dem Anspruch, dass man DIE zentrale Veranstaltung unseres Vereins anders und besser gestaltet?
Beides wäre / ist gleich unbefriedigend und für unseren Verein nicht ausreichend...
