GF / Christian Keller (GF Sport)

Zitat von Hoodiegan

Ein wichtiger Punkt, über den ich die letzten Tage auch noch nachgedacht habe, welche Rolle Stanislawski bei uns und dem nachfolgenden Aufstieg hatte.

Gerade kann ich mich auch nicht mehr erinnern warum dieses Arbeitsverhältnis zerbrochen ist und er nach seiner Zeit bei uns keine Ambitionen mehr hatte als Trainer zu arbeiten. In seiner Zeit habe ich gute bis sehr gute Entwicklungen in Erinnerung.

Kann mich aber auch täuschen und es ist vielleicht eine Verzerrung der Vergangenheit.

Fand ihn ziemlich passend für die damalige Situation. Sein Abgang begründete er ja mit dem verpassten Auftstieg und den eigenen Ansprüchen. War für mich nie so wirklich logisch

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Denke es ging ihm leider wie Hector. Er hatte die Schnauze voll von dem Business.

Mein Eindruck: In St. Pauli wurde es ihm eintönig. Dann ging er zu Hoffenheim, um auszuprobieren, ob die Karriereleiter die Herausforderung zurück bringt.

Da die Strukturen NUR aufs Geschäft nicht seines waren wurde das nix.

Dann zu uns. Zurück zu nem "Volksverein" aber auf neuem Terrain.

Und ich glaube hier hat er endgültig gemerkt, dass das nicht mehr sein Fußball war.

Schade für den Fußball gut für ihn.

Zitat von Blauer Bock

Alles eine Sache der Wahrnehmung. Vom Kader her sehe ich uns momentan nicht wirklich schlechter aufgestellt als 2012/13. Hector & Konsorten waren noch Nachwuchs und der Rest war auch kein oberer Bundesligastandard.

Finanziell gingen wir auf dem Zahnfleisch, was uns auch damals andere eingebrockt hatten.

Man wusste nicht wo die Reise hin geht und wie es weiter geht. Für mich war im Nachhinein Stanislawski der Richtige was das Teambuilding angeht, um uns zu Stabilisieren.

Ich persönlich nehme die Situation ähnlich war. Heute haben wir Transfersperre, dafür waren wir damals finanziell komplett vor der Wand.

Meine Wahrnehmung

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Gute Wahrnehmung, eine, die sogar mir Mut macht. Und wir zwei sind nun wirklich keine Forum-Buddys

Das Einzige, was mir Sorge bereitet, die zweite Liga ist um ein Vielfaches stärker, als damals.

Zitat von Oliver_Mercy

Das Einzige, was mir Sorge bereitet, die zweite Liga ist um ein Vielfaches stärker, als damals.

Japp, und damit seien gar nicht mal große Namen wie Scheiße 0:4 oder der Kühne-SV gemeint. Oder Tante Hertha, die selbst in Berlin kaum jemanden juckt. Es ist der Fußball, der dort gespielt wird und oft um Längen besser ist als das, was ich in der abgelaufenen Saison vom FC gesehen habe.

Angesichts dessen können wir nur hoffen, dass die Leih-Rückkehrer und Jugendspieler des FC unter einem Trainer mit Plan funktionieren werden und auch Nerven beweisen. Denn ein Selbstläufer wie beim letzten Aufstieg, den sich der FC faktisch mit Geld und Schuldenmacherei erkauft hat, wird das sicher nicht werden.

Zitat von Oliver_Mercy

Gute Wahrnehmung, eine, die sogar mir Mut macht. Und wir zwei sind nun wirklich keine Forum-Buddys

Nun, wir können durchaus zu dem gleichen Schluß kommen, auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind. Von daher ist das doch gut. Hauptsache wir kommunizieren vernünftig miteinander. Und damit ist nicht nur der Respekt gemeint, sondern auch das Kommunikation nicht nur als Einbahnstraße gesehen wird.

Das Einzige, was mir Sorge bereitet, die zweite Liga ist um ein Vielfaches stärker, als damals.

Das denke ich auch. Das macht es nach oben, als auch nach unten Anspruchsvoller. Die Kluft die früher zwischen erster und zweiter Liga bestand, geht jetzt durch die 1. Liga mitten hindurch. Das belastet die unteren Mannschaft finanziell dermaßen, dass sie ersten nicht mehr den riesigen Vorsprung gegenüber den Aufsteigern haben. Die Wahrnehmung hier zu Heidenheim war das beste Beispiel. UND für die Absteiger aus der Bundesliga bedeutet das, den Geldbeutel in Liga 2 öffenen reicht alleine nicht mehr, weil der schon leer ist. Der "große" Name und die bestehenden Verträge aber legen die Ansprüche an die Gehälter einfach höher als bei der Konkurrenz. Wenn dann noch die mittlerweile über nicht früher übliche Praktik des Verleihens zu Zweitligisten mit guter Entwicklungsquote (siehe Fürth) hinzukommt, dann sind die Gegner einfach knackiger und das "Fallobst" reduziert sich auf max. 3-4 Vereine.

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Wenn wir es als Verein schaffen, weiter die Jugendarbeit beizubehalten, den 12ten Mann im Stadion auf den Rasen zu bringen UND konzeptionell zu arbeiten. Dann wüsste ich nicht wieso wir ewig unten bleiben sollen oder noch abrutschen.

Ich wollte erst ruhig bleiben schreiben, aber das wird gerne falsch verstanden. Ruhig bleiben heißt für mich keine Nibelungentreue sondern agil sich im Konzept immer wieder auf die Gegenbenheiten anzupassen. Und wenn ich Chef im Unternehmen, Vorstand im Verein wäre, dann wäre zuallerest das bestehende Personal aufgefordert mir darzulegen, mit welchem Konzept wir das erreichen wollen, für mich erster Ansprechpartner. Habe ich den Eindruck, das passt nicht, DANN hole ich jemand anderen.

Dazu kommt, dass für die vielen 2. Liga-Vereine der große FC kommt und alle plötzlich 150% mehr Gas geben als bei anderen Gegnern. Deshalb wird es für den FC auch viel schwerer, Spiele zu gewinnen. Auch das ist neben der Transfersperre ein weiterer Nachteil für den FC!

Also wie gegen die anderen großen Namen auch?

So bleibt es doch ausgeglichen und kann kein Nachteil für uns sein.

150% gibbet eh nicht...

Mal was anderes, ich lese gerade wir sind bis zum 28.07. im Trainingslager, am 2.08. beginnt die Saison.

Hallo, aber das plant ein Oberligist besser.

Ja, ich weiß, daß wurde vor dem Abstieg vereinbart

Aber jetzt sind wir abgestiegen, dann ändere ich diesen Termin oder nenne ihn nicht mehr.

Ich könnte,.....

zu dtanislawsli fällt mir ein, dass er danach einen rewe geführt hat. das ist aber auch kapitalismus und nicht so nett

Zum Glück haben wir mit REWE nichts am Hut...

dtanislwasli = dann iss was, Li?

Zitat von Puppekopp

Japp, und damit seien gar nicht mal große Namen wie Scheiße 0:4 oder der Kühne-SV gemeint. Oder Tante Hertha, die selbst in Berlin kaum jemanden juckt. Es ist der Fußball, der dort gespielt wird und oft um Längen besser ist als das, was ich in der abgelaufenen Saison vom FC gesehen habe.

Angesichts dessen können wir nur hoffen, dass die Leih-Rückkehrer und Jugendspieler des FC unter einem Trainer mit Plan funktionieren werden und auch Nerven beweisen. Denn ein Selbstläufer wie beim letzten Aufstieg, den sich der FC faktisch mit Geld und Schuldenmacherei erkauft hat, wird das sicher nicht werden.

Definitiv nicht… aber es könnte je nach Kader wirklich ein Kader werden wo ich sage… schon geil (nicht geil im Sinne von für die CL befähigt, sondern geil im Sinne von Talente Mix, junge Elf und eigene Jugend).

Es wird viel vom Trainer abhängen… (ich sehe auch Schulz nicht ohne Plan, aber in solch einer Situation mit der dauerhaften Last über 5 Monate berufst du doch halt auf Basics… und wenn du dann wie gegen Wob, TSG die 3er nicht holst dann kommst du nie in einen positiven Flow)… aber erstmal abwarten wer am Ende da ist und dann mal weiter schauen.

Zitat von 78erjung

zu dtanislawsli fällt mir ein, dass er danach einen rewe geführt hat. das ist aber auch kapitalismus und nicht so nett

Das hätte ich jetzt durchaus gerne näher erläutert. Ist für mich zu nebulös.

Was willst Du uns damit sagen?

hei, es hat jemand ja die Assoziation gehabt, dass HS mit den Bedingungen des Profifußballs nicht einverstanden gewesen sein könnte. ebenso wie heuer Jonas Hector. grob gesprochen: ein dem menschen nicht freundlich gesonnenes Business, bei dem es nur ums Geld geht. ob das so ist, bei wem es so ist und woran man das festmacht als Fan, weiß ich übrigens nicht.

wenn man jetzt als Anschlussverwendung einen Supermarkt betreibt, frage ich mich, wie weit man sich von diesem Gedanken des abzulehnenden Business wirklich entfernt hat. Denn die großen 4 im Einzelhandelsbusiness sind wohl kein Hort der Nachhaltigkeit und Freundlichkeit, sondern kapitalistische Einrichtungen, die zB Lieferanten unter druck setzen und für die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen mit und zuvörderst verantwortlich sind.

und trotzdem gehe ich im Rewe einkaufen.

Zitat von 78erjung

hei, es hat jemand ja die Assoziation gehabt, dass HS mit den Bedingungen des Profifußballs nicht einverstanden gewesen sein könnte. ebenso wie heuer Jonas Hector.

grob gesprochen: ein dem menschen nicht freundlich gesonnenes Business, bei dem es nur ums Geld geht. ob das so ist, bei wem es so ist und woran man das festmacht als Fan, weiß ich übrigens nicht.

wenn man jetzt als Anschlussverwendung einen Supermarkt betreibt, frage ich mich, wie weit man sich von diesem Gedanken des abzulehnenden Business wirklich entfernt hat. Denn die großen 4 im Einzelhandelsbusiness sind wohl kein Hort der Nachhaltigkeit und Freundlichkeit, sondern kapitalistische Einrichtungen, die zB Lieferanten unter druck setzen und für die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen mit und zuvörderst verantwortlich sind.

und trotzdem gehe ich im Rewe einkaufen.

Verstanden.

Das war nicht jemand, das war ich.

Alles was ab grob gesprochen kommt ist deine Auslegung. Ich würde nicht so dezidiert sagen, was ihnen nicht (mehr) gefallen hat. Dafür kenne ich bei zu wenig und bin auch zu weit weg vom Business.

Ihre abrupte konsequente Abkehr vom Fußball lässt für mich den Schluß zu das sie das Geschäft so nicht mehr wollten. Ob das so lese ich deinen Beitrag generelle Sozial- und Gesellschaftkritik war oder einfach vielleicht das Gefühl, dass es viel weniger um den Fußball und viel mehr ums Geld und Befindlichkeiten geht als früher, um das Gefühl manchen Fans sie hätten die Beteiligten "gekauft"? Oder auch was ganz, ganz anderes? Du sieht ja hier, auch das sind alles Vermutungen meinerseits.

Aber selbst wenn, mit der Leitung eines Supermarktes den Beweis zu sehen, dass man es mit der Kritik an finanziellen Auswüchsen des Geschäftes, ja wohl nicht so ernst gemeint haben könnte... Einem Business das Ablösen an die 100 Mio. Euro und manche Gehälter über mehrere hundert Mio. Euro generiert.

Selbst das wäre für mich schon eine extreme Zuspitzung. Man kann nicht jedem den moralischen Kompass, die Berechtigung zur Kritik in Abrede stellen, nur weil er nicht auf den Spuren des heiligen Franziskus wandelt.

vom fc zum Rewe. er hat es sich etwas einfach gemacht, abzutauchen ohne gleich ganz aufs Geld zu verzichten und in Armut zu verfallen oder vom ersparten zu leben. aber ntrl kenne ich die Vertragsdetails seines rewe-engagements nicht.

ich fand ihn übrigens als Trainer wirklich toll und war selbst traurig über den Abgang. als wir damals in Duisburg (?) die Chance auf den aufstieg verspielt haben, da war da trotzdem ein Gefühl, dass alles nicht umsonst war mit stani als Trainer.

aber ich bin sui generis schon bei deiner Perspektive. ich habe selbst mal versucht, komplett aus meinem bisherigen Business herauszugehen und als Tagesvater was Sinnvolles zu tun. es hat aus finanziellen Gründen und denen der Rahmenbedingungen, die man u3-kids als Gesellschaft zumutet, nicht wirklich geklappt. jetzt halt wieder irgendwas mit verwaltung. da würde auch niemand sagen: das ist aber gesellschaftlich nicht adäquat. sondern man freut sich, dass ich wieder zurück zur Vernunft gefunden habe. ich wünsche stani nur das Beste.

Zitat von 78erjung

vom fc zum Rewe. er hat es sich etwas einfach gemacht, abzutauchen ohne gleich ganz aufs Geld zu verzichten und in Armut zu verfallen oder vom ersparten zu leben. aber ntrl kenne ich die Vertragsdetails seines rewe-engagements nicht.

ich fand ihn übrigens als Trainer wirklich toll und war selbst traurig über den Abgang. als wir damals in Duisburg (?) die Chance auf den aufstieg verspielt haben, da war da trotzdem ein Gefühl, dass alles nicht umsonst war mit stani als Trainer.

aber ich bin sui generis schon bei deiner Perspektive. ich habe selbst mal versucht, komplett aus meinem bisherigen Business herauszugehen und als Tagesvater was Sinnvolles zu tun. es hat aus finanziellen Gründen und denen der Rahmenbedingungen, die man u3-kids als Gesellschaft zumutet, nicht wirklich geklappt. jetzt halt wieder irgendwas mit verwaltung. da würde auch niemand sagen: das ist aber gesellschaftlich nicht adäquat. sondern man freut sich, dass ich wieder zurück zur Vernunft gefunden habe. ich wünsche stani nur das Beste.

Ich lasse jetzt mal einfach weg, wo ich anderer Meinung bin.

Das was damals in der Öffentlichkeit rüber kam, war für den Fan schon "etwas bockig" bis "einfach gemacht". Mehr in Bezug auf seine Kritik am und um den FC.

Wie gesagt, ich glaube einfach, der hatte die Schnauze einfach voll und wollte sich das alles nicht mehr geben. Ob zu Recht oder Unrecht.

vielleicht hat der fc ihm den rest gegeben. Und bei einer anderen station wäre er glücklich geworden.

wir können es wohl nicht rekonstruieren. fakt ist: stani war in einer reihe von vielen trainern beim fc in den vergangenen 30 jahre .

aber eigtl kann man spätestens bei ihm datieren, dass sich im verhältnnis trainer/verein schon was geändert hatte: dass man als verein/fanschaft nicht nach 4 verlorenen spielen reflexhaft den kopf des trainers forderte.

was in den 90ern zu exzessiv war mit dem Trainer-raus, weil der fc ja angeblich so glorreich war, hat man dann schon anders gehandlet. es ist ja auch so, dass ts an sich ja inr ruhe gelassen worden ist, trotz aller dramatik. das kann man bei verhandlungen auch anführen. köln verheizt keine trainer mehr.

Zitat von Xpiy

Definitiv nicht… aber es könnte je nach Kader wirklich ein Kader werden wo ich sage… schon geil (nicht geil im Sinne von für die CL befähigt, sondern geil im Sinne von Talente Mix, junge Elf und eigene Jugend).

Es wird viel vom Trainer abhängen… (ich sehe auch Schulz nicht ohne Plan, aber in solch einer Situation mit der dauerhaften Last über 5 Monate berufst du doch halt auf Basics… und wenn du dann wie gegen Wob, TSG die 3er nicht holst dann kommst du nie in einen positiven Flow)… aber erstmal abwarten wer am Ende da ist und dann mal weiter schauen.

Also ich finde unsereren Kader alles mögliche nur bestimmt nicht geil. Mit dem sind wir, wenn ich erinnere kläglichst abgestiegen und es werden noch einige weg gehen, wie schon Chabot und Diehl. Sicher kommen auch ein paar akzptable zurück, aber das langt nicht. Mir ist garnicht wohl dabei und ein Trainer ist auch noch nicht in Sicht, ist ja noch Zeit. Sorry, ich kann das nicht so positiv sehen, wie viele hier. Würd ich gerne, kann ich aber nicht.

tatsächlich ist Keller nicht Schuld, dass Bisseck gegangen ist, das hatte ich falsch in Erinnerung, aber man liess ihn im Juni 21 ziehen, da war Baumgart schon verantwortlich oder zumindest involviert.

So oder so...können wir das finanzielle nicht beurteilen und wenn das konsolidiert ist, ist es schon toll, aber dass es mit dieser Mannschaft nicht reicht, war abzusehen. Und man hatte 21/22 ne Mannschaft, die zeitweise gespielt hat, als könnte sie ganz weit vorn landen, die waren richtig dominant in der Bundesliga. Und das ist jetzt alles ...fott! Das muss man erst mal hinbekommen..

Jetzt ist die Saison schon seit 8 Tagen beendet und es ist immer noch nichts passiert. Braucht Keller 8 Tage für die Saisonanalyse?

Wer sein tun bisher bei uns verfolgt hat wird feststellen das er bisher bei allem sehr lange gebraucht hat und dennoch falsch entschieden hat