Ist kein Fakt ohne Zitat aus dem Regensburger Forum
Ich bewundere deine Geduld..
Ist kein Fakt ohne Zitat aus dem Regensburger Forum
Ich bewundere deine Geduld..
Vielen Dank für deine umfangreiche Antwort! Alle Achtung: Du hast dir sehr sehr viele Arbeit gemacht! Ich kann auch deine Argumente nachvollziehen, teile sie aber nicht:
Ich finde die Aufstellung kann teilweise verwirren:
Kilian kam im Aug. '21 (leihweise) zu uns, also vor CK, der erst am 1. April '22 bei uns anfing, er hat ihn also nicht unserem Kader zugeführt.
Das gleiche gilt für Chabot, der schon Ende Januar 22', also auch vor CK, (auf Leihbasis) zu uns kam...
Dies ist relevant, da ich Keller ja eine massive Verschlechterung der Kaderqualität vorwerfe.
Lege ich also deine Auflistung zugrunde, dann kann ich unter Keller nur einen dauerhaft in der 1. BL hilfreichen Neuzugang erkennen: Eric Martel! (Der aufgrund seiner Jugend aber nur im Verbund mit Skhiri dauerhaft funktionierte.)
Einige andere mögen als Ergänzungsspieler (mehr oder weniger) eine gewisse Berechtigung haben bzw. man wird sie in der 2. BL, die ja explizit nicht unser Ziel war, brauchen. Das hat übrigens etwas ungewollt höchst Zynisches: Von CK geholte Spieler, die sich als nicht (100%) bundesligatauglich erwiesen haben, sind nun wegen in der 2. BL, die gerade sie mitverschuldet haben, wichtig.
Kommen wir zu den eindeutigen Fehltransfers Kellers:
Adamyan – extrem selten bundesligareif, vor dem Hintergrund der Keller-Spardoktrin waren 2 Mio Ablöse rausgeworfenes Geld!
Tigges – nur ganz selten bundesligareif, wäre aufgr. des Alters allenfalls als 3. od. 4. Notnagelstürmer ok, vor dem Hintergrund Keller-Spardoktrin waren 1,5 Mio Ablöse rausgeworfenes Geld!
Soldo – nicht mal zweitligatauglich, zu langsam u. hüftsteif für den Profifussball, selbst die 0,5 Mio Ablöse rausgeworfenes Geld!
Pedersen – selten bundesligareif, hat sich als Leihspieler in England nicht ausgezeichnet, unnötiger Transfer.
Pacarada – konnte sich in einem schwachen Kader nicht mal unter seinem ehemaligen Trainer durchsetzen, wie E. Lienen zurecht sagt: viel zu langsam für die 1 BL: typischer Zweitligaspieler.
Pentke – ein Transfer, der der Bundesregierung hilft, die Rentenkassen zu entlasten...
Sorry, ich nenne das – vor allem vor dem Hintergrund der Abgänge (tragende Säulen!) eine absolute Horrorbilanz, deren logische Folge der somit hausgemachte Abstieg war.
Zu deinen finanziellen Argumenten: Klarer Arbeitsauftrag u. auch Kellers eigener Anspruch war, mit kleinerem Geldbeutel einen wettbewerbsfähige Kader zu haben. Dass das absolut möglich ist, beweisen andere vielfach. (Selbst ein armer Zweitligist wie Kaiserslautern hat wesentlich torgefährlichere Spieler.) Das Ziel wurde krachend verfehlt, statt dessen ein erwartbarer Abstieg!
Jetzt zu deinen Argumenten bezüglich der finanziellen Sanierung. Wären wir der 'Club Schwäbischer Hausfrauen', wäre ich begeistert. Wir sind aber ein sehr mitgliederstarker Profi-Fußballclub einer Millionenstadt. Da das Hyper-Sparen (von dem ich übrigens nicht glaube, dass es in der Form alternativlos war) das Kerngeschäft, nämlich die sportliche Konkurrenzfähigkeit zerstört, ist es kontraproduktiv. Dies gilt übrigens für sämtliche Sanierungspläne in der Wirtschaft.
Es bleiben hier zwei Möglichkeiten: entweder wurde falsch (zu rigide) gespart u./od. die durch das Sparen verminderten Möglichkeiten wurden schlecht genutzt. M. E. war es eine Mischung aus beidem, was ich totales Scheitern nenne. Im Übrigen wird ein guter Sanierungsplan immer auch flankiert Wachstumsstrategie bzw. entsprechenden Reformimpulsen, sonst wäre es ja Sparen um des Sparens Willens, was zwangsläufig Kleinschrumpfen bedeutet. Ich sehe momentan neben dem Sparen keine flankierende Wachstumsstrategie!
Danke für Deine ebenfalls ausführliche Antwort Garak.
Bezügich Chabot und Kilian gibt es zwei Themen, die wir an dieser Stelle nicht vermischen sollten:
Thema 1 (worüber Du sprichst) ist, ob man die Transfers von den beiden Keller zurechnen kann, wenn es um die Bewertung der Qualität der geholten Spieler geht. An der Stelle gehe ich Dein Ergebnis mit: Keller hat die beiden Spieler nicht ausgewählt, sondern lediglich aus den Leihen heraus verpflichtet. Von daher kann man sie qualitativ nicht in die Transferbilanz von Keller mit einrechnen.
Thema 2 ist aber die tatsächlich numerische „Transferbilanz“, mit der Keller arbeiten kann. Also das Geld, das ihm zur Verfügung steht, um den Kader zu verbessern. Auf diesen Bereich habe ich mit meinem Posting den Fokus gelegt und für diese Betrachtung sind diese Transfers absolut relevant, denn es sind jeweils die teuersten Transfers beider Transferperioden.
Und hier lautet das Ergebnis eben, dass Keller in seinen zwei Jahren beim FC jeweils mit dem Transferbudget eines potenziellen Absteigers agiert. Und tatsächlich stehen wir bei den Transferausgaben für die beiden Keller Jahre auf Platz 16 im Vergleich mit den anderen Bundesligisten. (Übrigens hat diese Saison selbst Darmstadt mehr Geld in die Hand genommen, um ihren Kader zu verbessern, als wir.)
Ich denke, es ist damit in Summe relativ logisch, dass ein unglaublich hohes Risiko besteht, Kaderqualität zu verlieren, wenn man sowohl im Vergleich zu den eigenen Ausgaben der Vorjahre, als auch im Vergleich zur Konkurrenz sehr wenig Geld ausgibt.
Damit sind wir dann beim nächsten Thema, was Du (und viele andere) gerne thematisieren: Es gibt im Großen und Ganzen zwei Blickweisen darauf, WARUM wir denn so wenig ausgeben:
Option 1: wir wollen nicht mehr ausgeben, obwohl es möglich wäre.
Option 2: wir können nicht mehr ausgeben.
(Natürlich gibt es noch etwas Grauzone dazwischen, aber der Einfachheit halber dampfe ich es mal auf diese Optionen zusammen.)
Nehmen wir also mal an, es läge Option 1 vor. Dann frage ich mich als Erstes, welche Gründe es dafür denn geben könnte, dass man mehr sparen will, als es notwendig ist. Was kann ein Verantwortlicher an sinnvoller Motivation haben, sich selbst diese Fußfesseln anzulegen? Gerade wenn man im Kern für den sportlichen Erfolg verantwortlich ist, sollte man doch lieber so viel wie möglich ausgeben, denn so maximiert man doch seine Chancen auf das Erreichen der sportlichen Ziele. Oder profitiert Christian Keller davon, wenn er rigider spart und dabei der sportliche Erfolg zu kurz bleibt? Seinen jetzigen Job macht er damit sicher nicht einfacher. Und auch eine neue Anstellung bei einem anderen Verein wird sicherlich nicht leichter, wenn er beim FC nur sportlichen Misserfolg vorweisen kann. Kann es also sein, dass das Sparen vielleicht doch in dieser Intensität notwendig ist?
Nehmen wir nochmal eine andere Perspektive ein: Du sprichst von Sanierungsplänen in der Wirtschaft. Mit Philipp Türoff haben wir aktuell einen Geschäftsführer Finanzen, der komplett aus der Wirtschaft (Ex CFO bei Birkenstock) kommt und erst beim FC mit dem Fußball Geschäft in Kontakt kam. Warum stellt der sich denn hin und fährt diesen Sparplan mit? Er hat sich ja oft genug in der Öffentlichkeit dazu geäußert und nie den Anschein erweckt, dass man es vielleicht übertreibt. Ganz im Gegenteil. Dieser Wirtschaftsprofi ist ja sogar verantwortlich für die Finanzen des Vereins und scheint auch der vollkommenen Überzeugung, dass man den aktuell eingeschlagenen Sparkurs so mit allem damit Risiko verfolgen muss. Kann es also sein, dass das Sparen vielleicht doch in dieser Intensität notwendig ist?
Und zum Abschluss noch zum Thema Kleinschrumpfen: die Sanierung des FC funktioniert nicht wie die klassische Sanierung eines Wirtschaftsunternehmens, denn diese wird üblicherweise notwendig, weil die Unternehmen nachhaltig geringere Umsätze erzielen, sodass der dagegen stehende Kostenapparat nicht mehr tragfähig ist. Dieses Problem liegt allerdings nicht vor.
Das Umsatzproblem des FC war temporär und liegt in der Vergangenheit: Corona. Um damals die Umsatzlücke zu schließen und kurzfristig den großen Kostenapparat, den ein Bundesligakader nun mal darstellt, bedienen zu können, haben wir Umsätze der Zukunft verpfändet – zum Beispiel in Form von vorgezogenen Sponsoring-Einnahmen und durch die Aufnahme von Krediten. Diese Umsätze werden nun zwar weiterhin erzielt, fließen aber nicht mehr in unsere Kassen, bis diese Verbindlichkeiten bedient sind. Sobald das der Fall ist, haben wir wieder vollen Zugriff auf Umsätze, die mittlerweile sogar höher liegen, als es vor Corona der Fall war. D. h. man benötigt keine explizite Wachstumsstrategie (davon abgesehen, dass es im Fußball nunmal so ist, dass man nicht spontan neue Geschäftsfelder eröffnet, sondern man primär an den vier großen Einnahmeblöcken TV-Gelder, Sponsoring, Ticketverkäufe & Transfererlöse hängt, die alle nicht mal eben durch strategische Überlegungen angeschoben werden können, sondern nur langsam und langfristig entwickelt werden können).
Danke für Deine ebenfalls ausführliche Antwort (...)
Ich kann alle deine sehr logisch formulierten Argumente soweit nachvollziehen u. stimme sogar in vielen Punkten zu. Dennoch habe ich bei einigen Aspekten (im unteren Teil deiner Antwort) eine andere Sichtweise:
(...) Dann frage ich mich als Erstes, welche Gründe es dafür denn geben könnte, dass man mehr sparen will, als es notwendig ist. Was kann ein Verantwortlicher an sinnvoller Motivation haben, sich selbst diese Fußfesseln anzulegen? (...)
Derartige 'Fußfesseln' als Selbstbeschränkung findet man auch häufig in Politik od. Wirtschaft. Der Grund der Eifer, das Sparziel möglichst schnell zu erreichen, um 1. mit einer schnellen Erfolgsmeldung aufwarten zu können u. 2. um durch eine schnellere Entschuldung Kreditkosten einzusparen. Beides legitim. 3. CK war ja auch lt. Jahn-Forum in Regensburg bekannt für seinen besonders rigiden Sparkurs. Demzufolge mutmaßlich (Über-)Eifer, seinem Ruf gerecht zu werden. Deshalb habe ich ja nicht das Sparen selbst, sondern die m. E. unausgewogene Balance zwischen Sparen u. Kaderinvestition kritisiert. Insofern bleibe ich bei der Bewertung: De facto hat dieser Abstieg unsere Sparbemühungen konterkariert, nämlich aufgrund der von dir zurecht aufgeführten TV-Gelder u. Sponsoreneinnahmen, die dadurch ja exorbitant sinken.
Allerdings – um einen gemeinsamen Nenner zu haben – gestehe ich zu, einen finanziellen Harakiri-Kurs wie unter Michael Meier sollte der FC nie wieder fahren. Ich wünsche mir eine ausgewogene Balance zwischen diesen Extremen.
(...) Option 2: wir können nicht mehr ausgeben. (...) Kann es also sein, dass das Sparen vielleicht doch in dieser Intensität notwendig ist? (...)
Unwahrscheinlich, es ist durch Umschulden etc. immer möglich den Sparplan in der Zeitachse zu flexibilisieren, insbes. dann, wenn die finanzielle Notlage nicht strukturbedingt ist, sondern durch eine einmalige außergewöhnlichen Situation (Corona) – wie du ja selbst angemerkt hast – entstanden war. Übrigens leiden ja fast alle Clubs (außer den Konzernvereinen), also unsere Mitbewerber, unter den Corona-Folgen...
(...) Mit Philipp Türoff haben wir aktuell einen Geschäftsführer Finanzen, der komplett aus der Wirtschaft (Ex CFO bei Birkenstock) kommt und erst beim FC mit dem Fußball Geschäft in Kontakt kam. (...)
Weil
er ja als Geschäftsführer Finanzen in erster Linie für ebendiese, aber nicht für die Substanz der Mannschaft zuständig ist u. das
muss er auch gar nicht, weil er – wie du selbst sagst – nicht aus
dem Fußballgeschäft kommt. Das heißt, er fokussiert sich auf
seinen Kompetenzbereich. (Es ist ein bisschen analog dem alten polit. Spiel,
in dem der Finanzminister maximal kürzen will u. es am
Fachminister ist, notwendige Ausgaben einzufordern u. gut zu
begründen...) Ein Mehr an finanziellem Spielraum hätte bei
entsprechendem Bedarf der GF Sport einfordern müssen. Lt eigener mehrfach
getätigter Aussage, der Kader sei erstligatauglich u. werde den
Klassenerhalt schaffen, hat dieser wohl den Bedarf nicht gesehen,
eine folgenschwere Fehleinschätzung!
Die ganz große Frage ist allerdings auch, hatte CK nicht sogar mehr Geld zur Verfügung? Darauf deuten nämlich seine Aussagen u. a. im Doppelpass hin (in dem Falle ging es um einen Stürmer), dass er zwar habe handeln können, die passenden Spieler aber nicht auf dem Markt gewesen seien. Insofern meine Kritik: es ist nun mal seine ureigenste Aufgabe, diese Spieler zu finden! (Bsp.: Ein Tabaković wäre sicher finanzierbar gewesen u. hätte auch in der 1. BL seine Tore gemacht, ebenso ein Ache.)
Für diese These, dass mehr Geld zur Verfügung stand, spricht überdies, dass CK noch vor der CAS-Bestätigung der Transfersperre mehrmals darauf verwiesen hatte, im Winter nachlegen zu wollen. Warum wurde das dafür geplante Geld also nicht schon im Sommer investiert? Denn: 1. Bekanntermaßen ist im Wintertransferfenster die gleiche Qualität teurer als im Sommer, insofern ein Widerspruch zum eigenen Sparkonzept. 2. Bekanntermaßen ist im Winter das Marktangebot kleiner, so dass es also noch schwerer ist, geeignete Spieler zu finden (insofern ein Konterkarieren der eigenen Doppelpassaussage). 3. Will man ja in der gesamten Saison einen möglichst starken Kader haben. 4. Weil man ja mit dem CAS-Urteil u. der daraus resultierenden Handlungsunfähigkeit rechnen musste. Insofern auch hier meine vehemente Kritik an CK!
PS: Noch eine kleine Anmerkung zu strategischen Maßnahmen, die das Sparen flankieren sollten. Diesbezüglich hätte ich sehr Wohl einige Ideen u. Wünsche, um uns langfristig besser zu positionieren. Das gehört aber in das Forumsthema „Vorstand“, insofern will ich hier nicht abschweifen...
Okay es ist ein Bild Artikel, aber angeblich wollen unsere 7 Spieler mit Klausel kurzfristig eine Trainerlösung bzw. wissen wie a weitergeht und Keller hat gesagt er braucht 3 Wochen.
Okay es ist ein Bild Artikel, aber angeblich wollen unsere 7 Spieler mit Klausel kurzfristig eine Trainerlösung bzw. wissen wie a weitergeht und Keller hat gesagt er braucht 3 Wochen.
Ist halt so bildtypisch… als ob sich der Sportchef von Spielern diktieren liese wie lange er für ne Trainersuche brauchen darf...
Wahrscheinlich will man bis zum Trainingsstart nen neuen Trainer präsentieren (unabhängig von dem was die Spieler sich wünschen) und daraus wird dann gemacht… Spieler setzten Kölns GFS ein Ultimatum… oder so ähnlich.
Hahaha geiler Artikel. Ja Jungs aber sorry ich brauche 3 Wichen. Es wird immer wilder in der Kölner Medienlandschaft.
Okay es ist ein Bild Artikel, aber angeblich wollen unsere 7 Spieler mit Klausel kurzfristig eine Trainerlösung bzw. wissen wie a weitergeht und Keller hat gesagt er braucht 3 Wochen.
Sieben?
Jeff Chabot hat diese WhatsApp-Gruppe verlassen
Haben diese 7 zusammen mit der Bild gesprochen oder jeder einzeln? Oder wurde da eine Umfrage gestartet: Willst du bleiben? Ja Nein Vielleicht (sber nur wenn CK morgen einen Trainer präsentiert)
Alles anzeigenDanke für Deine ebenfalls ausführliche Antwort Garak.
Bezügich Chabot und Kilian gibt es zwei Themen, die wir an dieser Stelle nicht vermischen sollten:
Thema 1 (worüber Du sprichst) ist, ob man die Transfers von den beiden Keller zurechnen kann, wenn es um die Bewertung der Qualität der geholten Spieler geht. An der Stelle gehe ich Dein Ergebnis mit: Keller hat die beiden Spieler nicht ausgewählt, sondern lediglich aus den Leihen heraus verpflichtet. Von daher kann man sie qualitativ nicht in die Transferbilanz von Keller mit einrechnen.
Thema 2 ist aber die tatsächlich numerische „Transferbilanz“, mit der Keller arbeiten kann. Also das Geld, das ihm zur Verfügung steht, um den Kader zu verbessern. Auf diesen Bereich habe ich mit meinem Posting den Fokus gelegt und für diese Betrachtung sind diese Transfers absolut relevant, denn es sind jeweils die teuersten Transfers beider Transferperioden.
Und hier lautet das Ergebnis eben, dass Keller in seinen zwei Jahren beim FC jeweils mit dem Transferbudget eines potenziellen Absteigers agiert. Und tatsächlich stehen wir bei den Transferausgaben für die beiden Keller Jahre auf Platz 16 im Vergleich mit den anderen Bundesligisten. (Übrigens hat diese Saison selbst Darmstadt mehr Geld in die Hand genommen, um ihren Kader zu verbessern, als wir.)
Ich denke, es ist damit in Summe relativ logisch, dass ein unglaublich hohes Risiko besteht, Kaderqualität zu verlieren, wenn man sowohl im Vergleich zu den eigenen Ausgaben der Vorjahre, als auch im Vergleich zur Konkurrenz sehr wenig Geld ausgibt.
Damit sind wir dann beim nächsten Thema, was Du (und viele andere) gerne thematisieren: Es gibt im Großen und Ganzen zwei Blickweisen darauf, WARUM wir denn so wenig ausgeben:
Option 1: wir wollen nicht mehr ausgeben, obwohl es möglich wäre.
Option 2: wir können nicht mehr ausgeben.
(Natürlich gibt es noch etwas Grauzone dazwischen, aber der Einfachheit halber dampfe ich es mal auf diese Optionen zusammen.)
Nehmen wir also mal an, es läge Option 1 vor. Dann frage ich mich als Erstes, welche Gründe es dafür denn geben könnte, dass man mehr sparen will, als es notwendig ist. Was kann ein Verantwortlicher an sinnvoller Motivation haben, sich selbst diese Fußfesseln anzulegen? Gerade wenn man im Kern für den sportlichen Erfolg verantwortlich ist, sollte man doch lieber so viel wie möglich ausgeben, denn so maximiert man doch seine Chancen auf das Erreichen der sportlichen Ziele. Oder profitiert Christian Keller davon, wenn er rigider spart und dabei der sportliche Erfolg zu kurz bleibt? Seinen jetzigen Job macht er damit sicher nicht einfacher. Und auch eine neue Anstellung bei einem anderen Verein wird sicherlich nicht leichter, wenn er beim FC nur sportlichen Misserfolg vorweisen kann. Kann es also sein, dass das Sparen vielleicht doch in dieser Intensität notwendig ist?
Nehmen wir nochmal eine andere Perspektive ein: Du sprichst von Sanierungsplänen in der Wirtschaft. Mit Philipp Türoff haben wir aktuell einen Geschäftsführer Finanzen, der komplett aus der Wirtschaft (Ex CFO bei Birkenstock) kommt und erst beim FC mit dem Fußball Geschäft in Kontakt kam. Warum stellt der sich denn hin und fährt diesen Sparplan mit? Er hat sich ja oft genug in der Öffentlichkeit dazu geäußert und nie den Anschein erweckt, dass man es vielleicht übertreibt. Ganz im Gegenteil. Dieser Wirtschaftsprofi ist ja sogar verantwortlich für die Finanzen des Vereins und scheint auch der vollkommenen Überzeugung, dass man den aktuell eingeschlagenen Sparkurs so mit allem damit Risiko verfolgen muss. Kann es also sein, dass das Sparen vielleicht doch in dieser Intensität notwendig ist?
Und zum Abschluss noch zum Thema Kleinschrumpfen: die Sanierung des FC funktioniert nicht wie die klassische Sanierung eines Wirtschaftsunternehmens, denn diese wird üblicherweise notwendig, weil die Unternehmen nachhaltig geringere Umsätze erzielen, sodass der dagegen stehende Kostenapparat nicht mehr tragfähig ist. Dieses Problem liegt allerdings nicht vor.
Das Umsatzproblem des FC war temporär und liegt in der Vergangenheit: Corona. Um damals die Umsatzlücke zu schließen und kurzfristig den großen Kostenapparat, den ein Bundesligakader nun mal darstellt, bedienen zu können, haben wir Umsätze der Zukunft verpfändet – zum Beispiel in Form von vorgezogenen Sponsoring-Einnahmen und durch die Aufnahme von Krediten. Diese Umsätze werden nun zwar weiterhin erzielt, fließen aber nicht mehr in unsere Kassen, bis diese Verbindlichkeiten bedient sind. Sobald das der Fall ist, haben wir wieder vollen Zugriff auf Umsätze, die mittlerweile sogar höher liegen, als es vor Corona der Fall war. D. h. man benötigt keine explizite Wachstumsstrategie (davon abgesehen, dass es im Fußball nunmal so ist, dass man nicht spontan neue Geschäftsfelder eröffnet, sondern man primär an den vier großen Einnahmeblöcken TV-Gelder, Sponsoring, Ticketverkäufe & Transfererlöse hängt, die alle nicht mal eben durch strategische Überlegungen angeschoben werden können, sondern nur langsam und langfristig entwickelt werden können).
Das was ich in Fett markiert habe, trifft auf die vergangen Perioden zu. Auf die Transferperiode im Sommer 2023 aber nur bedingt.
Wir haben 22/23 ca. 13 Mio Gewinn nach Steuern gemacht. Darin enthalten sind 2 Sondereffekte (Abgänge Özcan und Modeste) und Conference League, aber auch der negative Sondereffekt der vorgezogenen Werbeeinnahmen.
Veränderung zur Saison 22/23 waren die folgenden:
Negativ:
Nicht International (-10 Mio)
Özcan und Modeste nicht verkauft (-10 Mio)
Positiv:
Sondereffekte der vorgezogenen Werbeeinnahmen (+8 Mio)
Abschreibung auf die Transferausgaben für Duda, Andersson und Skhiri aus der P&L (ca. + 5 Mio Euro)
Fernsehgelder (+2 Mio Euro)
Gehälter von Horn, Hector, Skhiri, Andersson, Duda und Schindler von der Gehaltsliste (+6-8 Mio)
Umsatzsteigerung in anderen Bereichen (Summe ?!)
Es braucht also wirklich keinen sehr guten Taschenrechner um zu verstehen, dass man vermutlich mindestens den Vorjahresgewinn in den Kader investieren kann und insgesamt in der Größenordnung von 15 bis 20 Mio Euro an Ablösen und Gehältern (pro Jahr gerechnet) hat und am Ende der Saison noch immer nen Gewinn hat.
Da wir in 2023/24 im Sommer quasi NICHTS ausgegeben haben (Chabot und Duda sind am Ende +- 0 ca.) werden wir mit einem ganz massiven Plus aus der Saison gehen. Holen wir Waldschmidt und Alidou nicht, würde ich davon ausgehen, dass wir unser Eigenkapital in der Größenordnung 15 bis 20 Mio verbessert haben. Darauf das es mindestens 10 Mio Euro sind, Wette ich ein Fass Bier.
Aus meiner Sicht ist das ein Punkt, den sich CK ganz klar ankreiden lassen muss. Geld war da und er hat es nicht geschafft, seinem "Kassenwart" aufzuzeigen, dass die Sparpolitik zu einem Kader führt, der am Ende viel mehr kostet. Trainer weg, mind. 1 Jahr 2. Liga und ggfs. Transfersperre war das Schreckensszenario im Sommer 2023 und das hätte man vermeiden können, wenn man den Kader an den Stellen verbessert hätte, die Baumgart gefordert hatte. Garantien gibt es nie, aber sparst du die Truppe kaputt und liegst bei der Transfersperre so daneben, dann musst du eben gehen.
Das was ich in Fett markiert habe, trifft auf die vergangen Perioden zu. Auf die Transferperiode im Sommer 2023 aber nur bedingt.
Wir haben 22/23 ca. 13 Mio Gewinn nach Steuern gemacht. Darin enthalten sind 2 Sondereffekte (Abgänge Özcan und Modeste) und Conference League, aber auch der negative Sondereffekt der vorgezogenen Werbeeinnahmen.
Veränderung zur Saison 22/23 waren die folgenden:
(...)
Du meinst "Veränderung zur Saison 23/24", oder?
87onTour den von Dir genannten Einnahmen standen aber auch erhöhte Ausgaben gegenüber. Z. B. wird in diesem August die Rückzahlung der FC Anleihe fällig – eine Sonderbelastung, deren genaue Höhe nicht bekannt ist (wohl irgendwo im zweistelligen Millionenbereich), die wir aber in den Vorsaisons nicht hatten.
Zudem begannen erst im Laufe dieser Saison die Rückzahlungen für den Kredit, den wir mit Hilfe der NRW-Landesbürgschaft aufgenommen haben. Dieser beläuft sich wohl auf 20 Millionen.
Wenn wir bei der Anleihe also vom Minimalwert ausgehen, dann sind schonmal 10 Millionen der von Dir errechneten verfügbaren Summe weg.
Bei dem Kredit weiß ich nicht, über welchen Zeitraum wir diesen abstottern müssen. Auf jeden Fall kommt er sicherlich mit einer nicht unerheblichen Zinslast daher.
So ergäbe sich dann recht genau der eine zusätzliche Transfer im Bereich von ein paar Millionen plus Jahresgehalt, der laut Keller noch möglich gewesen wäre, aber wo man wohl keinen Wunschkandidaten finden konnte – vermutlich der besagte 6er, der sich offensichtlich für einen anderen Club entschieden hat.
Jetzt kann man sich natürlich wünschen, dass man dann stattdessen irgendeinen anderen Spieler verpflichtet, aber zumindest ich kann nachvollziehen, dass man nur Kandidaten nehmen will, von denen man auch überzeugt ist, dass sie unter dem Trainer und in der Mannschaft funktionieren. Darüber hinaus kann man sicherlich noch trefflich diskutieren, ob diese eine Verpflichtung dann tatsächlich die ganze Saison rettet, oder nicht. Im Nachhinein ist das natürlich einfach zu erkennen, da es ja am Schluss recht knapp war. Aber vor der Saison war das eben nicht so eindeutig.
was sind das denn für „andere“ Quellen die so genau im Detail Bescheid wissen?
Und mal so logisch hinterfragt… du glaubst also wirklich, dass Hr. Keller, der erste GFS in dem Business war der gesagt hat, ach ne… für 10mio. Gibt der Markt nichts her was den Kader 23/24 verstärken würde, ich kaufe lieber nur 6stellig ein…
Man darf schon auch mal nachdenken… und sich fragen wieviel Sinn einige Sachen so ergeben.
"Hinter den Kulissen gibt es zudem weitere Indizien, die durchaus für eine Trennung sprechen könnten. Vor der Saison 2023/24 hatte Keller dem Vernehmen nach doch mehr Geld zur Verfügung, um den Kader zu verstärken. Vor allem über einen neuen Stürmer wurde nachgedacht. Die Gremien hätten bei Bedarf zusätzliche finanzielle Mittel locker machen können, doch der Geschäftsführer nahm dieses Angebot nicht wahr. Zum einen war da sein Ehrgeiz, erfolgreich zu sparen und die Kosten um ein Drittel zu reduzieren, zum anderen vertraute er auf die vorhandenen Stürmer. Und: Er glaubte, dass man im Winter noch reagieren kann. Von einer Transfersperre ist er dabei nicht ausgegangen. "
Zitat hier: https://www.express.de/sport/f…er-schultz-wackeln-796566
Es gibt mehrere solche Artikel...
Die super Nachwuchsspieler die wir früher vor Keller gehalten haben, waren das die Uths, die Terrodes, die Wirtz, die Bissecks, die Küblers, die praktisch kein Spiel für uns gemacht haben?
Oder waren das die Yalcins, die Chihis, die Yabos, die Niedrigs, die Brökers, Eppsteins, Nickenigs, Schönbergs, Salgers, Basala-Mazans, Klünters, Hartels, Narteys, Churlinovs, Cestic die Teil des Profikaders wurden und wir dort "nachhaltig" eingesetzt haben.
Ja es gab auch Leute wie Poldi, Sinkewiecz, Clemens, Gerhardt, Matuschyk, Öczan. 6 Leute die sich wirklich positiv in unserem Kader entwickelt haben. Auch wenn es nicht jeder geschafft haben.
P.S.: Und lasst bitte Hector da raus. Wenn der unser Nachwuschstalent war, dann ist Wirtz auch das Talent von Pillekusen.
Ich weiß nicht, es wirkte eine Zeitlang als würde man sich nach dem Wirtz Desaster der Sache annehmen und hat auch talentierte Spieler auf der Zugangseite gehabt wie Olesen oder Finkgräfe. Davon ist gefühlt nix mehr zu sehen.
"Hinter den Kulissen gibt es zudem weitere Indizien, die durchaus für eine Trennung sprechen könnten. Vor der Saison 2023/24 hatte Keller dem Vernehmen nach doch mehr Geld zur Verfügung, um den Kader zu verstärken. Vor allem über einen neuen Stürmer wurde nachgedacht. Die Gremien hätten bei Bedarf zusätzliche finanzielle Mittel locker machen können, doch der Geschäftsführer nahm dieses Angebot nicht wahr. Zum einen war da sein Ehrgeiz, erfolgreich zu sparen und die Kosten um ein Drittel zu reduzieren, zum anderen vertraute er auf die vorhandenen Stürmer. Und: Er glaubte, dass man im Winter noch reagieren kann. Von einer Transfersperre ist er dabei nicht ausgegangen. "
Zitat hier: https://www.express.de/sport/f…er-schultz-wackeln-796566
Es gibt mehrere solche Artikel...
Aber mal im Ernst, das ist doch echt wage und beim drüber nachdenken merkt man, dass es wenig Sinn ergibt.
Also der Express bezieht sich auf den angeblichen „Ehrgeiz erfolgreich sparen zu wollen“… ja Wahnsinn, das ist doch reine Mutmaßung, weil gesagt wird er das nie haben… und dann gibts ernsthaft Leute die das 1. als Fakt glauben und 2. das dann auch als Quelle posten…
Es ergibt einfach keinen Sinn wenn ein GFS absichtlich für 0€ in einer Transfer einkauft, wenn er doch easy 10mio.+ rum liegen hätte.
Und das ein Keller mit ner A Lizenz meint das er für 10mio. nix besseres als Tigges oder Olesen findet glaubst du doch selbst nicht… solche Wege geht man doch nur wenn das Geld maximal knapp ist. Unser gesamter Kader war mit 95mio. mW zu Saisonbeginn bewertet… selbst ein 12jähriger versteht, dass man mit 10mio. den Kader signifikant verbessern würde.
Okay es ist ein Bild Artikel, aber angeblich wollen unsere 7 Spieler mit Klausel kurzfristig eine Trainerlösung bzw. wissen wie a weitergeht und Keller hat gesagt er braucht 3 Wochen.
Unabhängig vom Bild-Artikel:
Der Trainer ist so eine wichtige Personalie, dass mich als Spieler mit Ausstiegsklausel auch sehr interessieren würde, wer die Mannschaft nächste Saison trainiert. Man liest ja oft genug davon, dass Spieler auch wegen eines Trainers wechseln - Dann gilt das natürlich genauso bei einem fehlenden Trainer, bzw. der Unmöglichkeit die Perspektive für die kommende Saison aufzuzeigen. Wenn auch nur ein Spieler zeitnah wechselt und bei in Interview sagt, dass der neue Verein sich so sehr um ihn bemüht hat, dass dieser im eine Perspektive aufzeigen konnte und er bei Köln ja nichtmal wusste, wer hier Trainer werden wird - dann brennt hier aber der Baum (noch mehr).
Falls jemand meinen sollte, dass man sich in Ruhe zeit lassen könnte, dann spielt diese Person mit dem Feuer.
So wie man nicht erst mit dem Beginn der Transferperiode beginnt, Spieler zu scouten, sollte man nach so einer Saison schon ein Bild über potentielle Trainerkandidaten haben und im besten Fall auch schonmal das ein oder andere informelle Gespräch mit interessanten Personen geführt haben um abzutasten, ob es passen könnte. Daher fällt es mir schwer nachzuvollziehen, warum es mit der Personalie aktuell so lange dauert.
Wenn man allerdings einen Trainer findet und bis dahin kein Spieler abgewandert ist, dann hätte man alles richtig gemacht und diese Kritik darf dann gerne in den Tiefen des Bretts versinken, bis sie Oropher irgendwann wieder nach oben holt. Dann hätte man sich nicht vom Druck von Außen lenken lassen, sondern hätte seine Entscheidung ruhig und besonnen getroffen, anstatt reflexartig die freien, bekannten Trainer durchzutelefonieren und dem Erstbesten zuzusagen.
Sauren: „Der große Unterschied zu vielen anderen Vereinen oder dem FC früher ist, dass wir mit einer wirtschaftlichen Stabilität in diese Situation reingehen. Wir sind komplett handlungs- und investitionsfähig. Das ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt. Wir haben eine finanzielle Stabilität erreicht, die wir selten so hatten. Viele Dinge, die wir im Matchplan und unserer Strategie überlegt haben, die greifen.“
Ich werde es einfach nicht verstehen, weshalb man den Kader nicht verstärkt hat um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen das man den den Abstieg verhindert.
Musst Du ja auch nicht.
Und im Vertrauen: Hättest Du nicht noch mal sagen müssen, hätten wir auch so gewusst.
Alles anzeigen87onTour den von Dir genannten Einnahmen standen aber auch erhöhte Ausgaben gegenüber. Z. B. wird in diesem August die Rückzahlung der FC Anleihe fällig – eine Sonderbelastung, deren genaue Höhe nicht bekannt ist (wohl irgendwo im zweistelligen Millionenbereich), die wir aber in den Vorsaisons nicht hatten.
Eine Rückzahlung einer Anleihe ist immer P&L Neutral. Das wirkt sich nicht auf den Gewinn aus, auch nicht auf das Eigenkapital, lediglich auf die Liquiden Mittel. Da fließt zwar Geld ab, aber am Ende des Tages verändert es das Eigenkapital nicht. Die Bilanzsumme geht dann natürlich um die Summe runter, aber das ist ja eigentlich erstmal egal.
Zudem begannen erst im Laufe dieser Saison die Rückzahlungen für den Kredit, den wir mit Hilfe der NRW-Landesbürgschaft aufgenommen haben. Dieser beläuft sich wohl auf 20 Millionen.
Zinslast hatten wir auch in den Jahren davor. Wieder keine Veränderung der P&L.
Wenn wir bei der Anleihe also vom Minimalwert ausgehen, dann sind schonmal 10 Millionen der von Dir errechneten verfügbaren Summe weg.
Ich habe mich auf den Gewinn und die Veränderung in der Kostenstruktur bezogen. Daraus ergibt sich am Ende dann irgendwann der Freie Cashflow. Ein Unternehmen, was +-0 arbeitet auf Gewinn, hat in der Regel keine Veränderung des Eigenkapitals.
Bei dem Kredit weiß ich nicht, über welchen Zeitraum wir diesen abstottern müssen. Auf jeden Fall kommt er sicherlich mit einer nicht unerheblichen Zinslast daher.
So ergäbe sich dann recht genau der eine zusätzliche Transfer im Bereich von ein paar Millionen plus Jahresgehalt, der laut Keller noch möglich gewesen wäre, aber wo man wohl keinen Wunschkandidaten finden konnte – vermutlich der besagte 6er, der sich offensichtlich für einen anderen Club entschieden hat.
Jetzt kann man sich natürlich wünschen, dass man dann stattdessen irgendeinen anderen Spieler verpflichtet, aber zumindest ich kann nachvollziehen, dass man nur Kandidaten nehmen will, von denen man auch überzeugt ist, dass sie unter dem Trainer und in der Mannschaft funktionieren. Darüber hinaus kann man sicherlich noch trefflich diskutieren, ob diese eine Verpflichtung dann tatsächlich die ganze Saison rettet, oder nicht. Im Nachhinein ist das natürlich einfach zu erkennen, da es ja am Schluss recht knapp war. Aber vor der Saison war das eben nicht so eindeutig.
Habe mal einige Punkte oben aus Finanzsicht dargelegt. Ich beziehe mich auf die Profitabilität, du nennst den Abfluss der Liquiden Mittel. Meine Hypothese ist, dass man bei unserem Finanzausblick Schulden die man tilgt am Ende des Tages zur Not auch refinanzieren kann.
Zur JHV werden wir ja wissen, wie groß das Plus sein wird... Ich sage: Gewinn nach Steuern in der Größenordnung von 10 Mio+
Habe mal einige Punkte oben aus Finanzsicht dargelegt. Ich beziehe mich auf die Profitabilität, du nennst den Abfluss der Liquiden Mittel. Meine Hypothese ist, dass man bei unserem Finanzausblick Schulden die man tilgt am Ende des Tages zur Not auch refinanzieren kann.
Zur JHV werden wir ja wissen, wie groß das Plus sein wird... Ich sage: Gewinn nach Steuern in der Größenordnung von 10 Mio+
Keine Lust mich da in die Details zu lesen, ist aber eine Refinanzierung des Kredits (besonders zu heutigen Konditionen) nicht genau das, was der FC sich abgewöhnen wollte? Und dann hat man am Ende einen teuren Kredit und doch nen Abstieg. Was fliegt dann dem Keller um die Ohren? Du schreibst: "in der not"....das ist doch genau der Teufelskreis, aus dem wir raus müssen
Und wahrscheinlich werden wir ein + haben, da ist doch das Geld, was wir im Winter nicht ausgeben durften.
Und nochmal zu Spielerverpflichtungen: hier meinen echt einige, die Spieler warten wie in einem Supermarkt darauf, dass der grosse FC anruft um dann genau zu diesem grossen FC zu wechseln. Am besten ohne AK und geringem Gehalt...?!
Union hat fast 40 Mio ausgegeben für Neuzugängen (bei ca. 8 Mio Einnahmen). Das hat denen gerade mal so die Klasse gesichert. Wieviel hätte der FC ausgeben müssen und damit man in der Breite so aufgestellt ist, damit man die Verletzten und Totalausfälle kompensieren kann....?! Bevor ich Mist verpflichte aus Zwang, mache ich besser garnichts (mir graut es, wenn ich mich an so Zeiten wie die Ishiaku Verpflichtung erinnere)