FC.Stadionausbau

  • Ich habe mir nochmal angesehen, wie es beim Neubau läuft.
    Ein Bauvorhaben wird nur genehmigt, wenn (u.a.) die Erschließung sichergestellt ist.
    Für die Erschließung ist (in unserem Fall) die Stadt Köln verantwortlich, kann aber manche Kosten weitergeben.


    Zur Erschließung zählen: Versorgung mit Wasser, Strom, Gas, Entsorgung von Wasser und Abfällen, Anbindung an öffentliche Straßen, Feuerwehrzufahrt...


    Bei den Kosten, die für die Erschließung anfallen, gibt es beitragsfähige Erschließungskosten und solche, die nicht beitragsfähig sind.


    Die Erschließungskosten, die nicht beitragsfähig sind (z.B. Versorgung mit Wasser, Strom, Gas), übernimmt dann die Stadt Köln.

  • Ich fahre meistens auch mit dem Auto. Von mir zu Hause bis zum Parkplatz gute 1,5 Stunden. Wenn ich mit der Bahn fahre dann bin ich ca 2,5 - 3 Stunden unterwegs. Sprich an spielen die nicht gerade Samstags mittags sind werde ich eigentlich immer mit dem Auto kommen. Zumal die Bahn auch nicht wirklich zuverlässig ist. Es gab mal einen Spieltag, ich denke @sharky erinnert sich, da hab ich durch zufall meinen Zug noch bekommen weil er 45 Minuten Verspätung hatte.

    na klar, je nachdem wo man wohnt ist das Auto konkurrenzlos


    in Richtung Siegen fahren halt bis spät abends stündlich Züge und dann haben wir es vom Bahnhof halt nur ein paar Minuten zu Fuß, wenn man da jetzt noch umsteigen müsste und evtl. den Anschlußzug/-bus nicht bekommt
    ...allerdings lösen viele es dann durch abholen lassen, wohnen ja viele FC Fans im Siegerland, dann hört man immer Telefonate: wir sind .... dann da, kommst du mich holen und den Heinz können wir doch sicherlich auch in ....dorf noch abliefern

    Mer schwöre dir, he op Treu un ob Iehr! Mer stonn zo dir, FC Kölle! Un mer jonn met dir, wenn et sin muss durch et FUER :FC: :effzeh: :red_heart:

  • Mag sein, dass es auch mein Anspruch ist, der mich da unzufrieden werden lässt. Ein Anspruch den ich zum Beispiel habe: Meine Lebenszeit gehört mir und ich entscheide gerne selber, was ich damit mache. Ich habe mir mal ein Semester lang den Spaß gemacht, zusammenzurechnen, wieviel Lebenszeit ich am Bahngleis stehe nachdem die Bahn eigentlich abgefahren sein sollte, also nur das, was mir die Bahn durch ihre Unpünktlichkeit klaut. 2 Minuten hier und 4 Minuten da, das ist doch keine große Sache, oder?
    Wenn man aber morgens und nachmittags jeweils 1-20 Minuten geklaut bekommt und ein Zug, der wirklich pünktlich fährt(nicht einfährt, sondern dann abfährt wenn er es wirklich laut Fahrplan tun sollte) absoluten Seltenheitswert hat(einstellige Anzahl während des gesamten Semesters), kommen da in kurzer Zeit einige Stunden zusammen, die man blöd in der Gegend rumsteht - und da sind Personenschäden im Gleis(für die die Bahn nichts kann), Sturmschäden(entgegen dem was die Bahn gerne verkauft übrigens fast zu 100% Fehler der Bahn wegen mangelnder Grünpflegearbeiten um die Gleise herum) o.ä. die längere Ausfallzeiten verursachen noch gar nicht eingerechnet.


    Wenn man sich dann anschaut, wie pünktlich der ÖPNV in manch anderen Ländern ist und daneben hält, dass die DB in ihrer Pünktlichkeitsstatistik einfach hingeht und sagt "alles unter Minuten ist ja auch garkeine Verspätung"(heißer Tipp: Diese Argumentation mögen Arbeitgeber übrigens gar nicht so gerne) und selbst dann noch nichtmal einen Wert erreicht, den ich als zufriedenstellen empfinden würde(nämlich unter 80% - das heißt jeder 5. Zug kommt mehr als 6 Minuten zu spät...das ist einfach nur miserabel).
    Und zu dem allgemein miesen Eindruck kommen dann solche Spitzenerlebnisse, wie dass wir 2017 im Sommer beinahe unsere Flitterwochen verpasst hätten, weil die Bahn auf der Strecke Bonn-Hamburg(gute 4 Stunden laut Plan) das Kunststück vollbracht hat, 5 Stunden Verspätung zu produzieren...gut, dass wir, vor lauter Vertrauen in die Fähigkeiten der DB, inzwischen hingehen und die vollständige Fahrtdauer als Mindestpuffer einplanen...Nach meiner Wahrnehmung ein ziemliches Unding, das beim Servicepersonal der Bahn nicht mehr als ein Schulterzucken ausgelöst hat. Aber genug des Bahnflamings, ich reg mich sonst nur wieder auf :winking_face: Mein Punkt ist jedenfalls: Ich kann gut verstehen wieso viele Leute lieber das Auto nehmen als sich in den ÖPNV zu stürzen. Damit ich je regelmäßig den ÖPNV zum FC nutze müsste sehr viel passieren.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Wenn man hier nachbessert tut man im übrigen der Kölner Bevölkerung etwas gutes indem man die Infrastruktur im OPNV verbessert und versucht nicht den Fans aus der Eifel oder Umland eine entspannte Anreise zu ermöglichen.

    Ist auch mein bevorzugter Ansatz: Strukturen schaffen die fünf Tage die Woche für Pendler und einmal die Woche für den FC gut sind!


    Ist die Stadt nicht verpflichtet, zu unterstützen? Für die Infrastruktur ist die doch verantwortlich...

    Ich habe mir nochmal angesehen, wie es beim Neubau läuft.
    Ein Bauvorhaben wird nur genehmigt, wenn (u.a.) die Erschließung sichergestellt ist.
    Für die Erschließung ist (in unserem Fall) die Stadt Köln verantwortlich, kann aber manche Kosten weitergeben.


    Zur Erschließung zählen: Versorgung mit Wasser, Strom, Gas, Entsorgung von Wasser und Abfällen, Anbindung an öffentliche Straßen, Feuerwehrzufahrt...


    Bei den Kosten, die für die Erschließung anfallen, gibt es beitragsfähige Erschließungskosten und solche, die nicht beitragsfähig sind.

    Nur für den Straßenanschluss:
    "Da die öffentlichen Straßen nicht nur von den Anliegerinnen und Anliegern, sondern auch von der Allgemeinheit genutzt werden, trägt die Stadt einen Anteil der Kosten. Wie hoch dieser Anteil ist, hängt von der Verkehrsfunktion der Straße ab. So ist zum Beispiel der städtische Anteil bei der Erneuerung einer Fahrbahn in einer Hauptverkehrsstraße mit 70 Prozent deutlich höher als in einer Anliegerstraße mit 30 Prozent.
    In einer gesonderten Maßnahmensatzung beschließt der Rat nach vorheriger Beteiligung der Bezirksvertretungen unter anderem

    • für welche konkrete straßenbauliche Maßnahme Straßenbaubeiträge zu erheben sind (das sogenannte Bauprogramm) und
    • in welcher Straßenart die Straße eingestuft wird. Mit dieser Einstufung wird auch der Anteil der Anliegerinnen und Anlieger an den beitragsfähigen Kosten festgelegt."

    Dazu gibt es noch weitere Kosten ggf. für einen S-Bahnanschluss, Stadtbahn, Parkplätze usw.. Zum Vergleich: Für die Allianzarena hatte der Steuerzahler ca. 200 Millionen Euro für die Infrastruktur übernommen, die Vereine nichts. Diesen Beitrag müsste dann der FC nach der aktuellen Ordnung zu 70% selbst tragen, da es sich hier um Anliegerstraßen handelt.

  • @Heimerzheimer
    Du gehörst, wenn Heimerzheim (Swisttal) korrekt ist, nach meiner Meinung auf einen P&R Marsdorf mit entsprechender Shuttlebus-Anbindung.



    Davon abgesehen finde ich manche Forderungen hier regelrecht asozial. Der FC hat 17-20 Heimspiele im Jahr, und hier sprechen wir darüber, dass wir bitte fußläufige Parkplätze wollen (die 340 Tage im Jahr leer stehen), dass das Auto ein kostenloses und super geeignetes Verkehrsmittel für die Anreise ist, dass man mal eben eine Wiese mit einem Parkhaus bebauen sollte, dass die Stadt Köln doch bitte mehr für die Infrastruktur tun müsse. Und das alles - Entschuldigung wenn ich das so deutlich sage - nicht für Bürger der Stadt Köln, sondern für Umlandbewohner mit Wunsch nach komfortablem Stadionbesuch.


    Nee Leute, es gibt keinen verbrieften Anspruch, mit dem Auto direkt am Stadion zu parken und den Kölner Westen weiter zuzubetonieren.


    Der Ansatz von @Geater125 ist hier schon genau richtig. Die Menschen in Gewerbegebieten oder an der Autobahn parken lassen und von dort komfortabel mit dem Shuttle zum Stadion.

    Ich bin nur wegen euch hier, nicht wegen dem modernen Fußball.

  • So ist zum Beispiel der städtische Anteil bei der Erneuerung einer Fahrbahn in einer Hauptverkehrsstraße mit 70 Prozent deutlich höher als in einer Anliegerstraße mit 30 Prozent.


    Zum Vergleich: Für die Allianzarena hatte der Steuerzahler ca. 200 Millionen Euro für die Infrastruktur übernommen, die Vereine nichts. Diesen Beitrag müsste dann der FC nach der aktuellen Ordnung zu 70% selbst tragen, da es sich hier um Anliegerstraßen handelt.


    Das Beispiel der Allianzarena habe ich auch im Kopf. Warum mussten die Vereine da nichts (für die Infrastruktur) zahlen und wir deiner Meinung nach dreistellige Millionenbeträge?


    Abgesehen davon zahlt man nur für die Ersterschließung und nicht für die Erneuerung. Die prozentuale Verteilung ändert sich nur zwischen Stadt, Land und Bund. Mit einer Anliegerstraße haben Bund und Land weniger zu tun, als die Stadt. Mit der Autobahn hat die Stadt vergleichsweise wenig zu tun.



    Ich bin grundsätzlich auch für einen Shuttle Service. Der muss aber gut funktionieren. Das geht in Köln schon mit den nicht sinnvoll anfahrbaren Parkplätzen (Weiden West) los.

  • Das Beispiel der Allianzarena habe ich auch im Kopf. Warum mussten die Vereine da nichts (für die Infrastruktur) zahlen und wir deiner Meinung nach dreistellige Millionenbeträge?

    Weil das vom Ministerpräsidenten damals so angeordnet wurde. Sollte ja ein "National Champion Project" werden. :clown_face:


    Bei uns stellt sich die Situation ein wenig anders dar: Warum sollte eine Stadt Geld dafür ausgeben ihren einzigen Mieter für eine Sonderimmobilie beim Auszug zu unterstüzen? grübel

  • @Heimerzheimer
    Du gehörst, wenn Heimerzheim (Swisttal) korrekt ist, nach meiner Meinung auf einen P&R Marsdorf mit entsprechender Shuttlebus-Anbindung.

    Funfact: Ich parke 3 Autominuten weiter und brauche von da gar keinen Shuttlebus sondern gehe, umweltfreundlich wie ich bin, zu Fuß :winking_face:

    Nee Leute, es gibt keinen verbrieften Anspruch, mit dem Auto direkt am Stadion zu parken und den Kölner Westen weiter zuzubetonieren.

    Das ist völlig richtig.
    Der Punkt ist nur der: Du kannst so tolle ÖPNV-Konzepte entwerfen wie Du willst. Die sind am Ende alle nur so gut, wie sie von den Besuchern angenommen werden. Sprich: Wenn die Stadionbesucher sie nicht nutzen, weil sie einfach zu unattraktiv sind, nützen sie gar nichts, auch wenn man in der Theorie damit 1000 Parkplätze spart. Und der Realtität, dass das aktuell der Fall ist darf man sich nicht verschließen bei der Planung - denn sonst hast Du nachher die 1000 theoretisch gesparten Parkplätze zu wenig, weil die Leute eben doch mit dem Auto gekommen sind...Die Frage muss eher lauten "Was man tun kann um einen derart attraktiven ÖPNV zu schaffen dass selbst überzeugte Autofahrer wie ich sagen "Mensch, das ist so gut, dafür lass ich das Auto gerne stehen"?", anstatt Autofahrern zu erklären dass sie sich falsch verhalten(das interessiert die Autofahrer nämlich nicht die Bohne).


    Und wie schon bei @Geater125 angeklungen ist: Wenn die Stadt das (endlich mal) hinbekäme wäre das für die Pendler die es täglich nutzen ja ebenfalls gut und nicht nur für die FC-Fans am Spieltag(und Stadionbesucher bei Konzerten)...also wieso da die Stadt durchaus in der Pflicht ist, was an ihrer einfach nicht guten Infrastruktur zu tun, sehe ich ehrlich gesagt außer Frage(wenn man Infrastruktur nicht mit Parkplätzen gleichsetzt). Denn wenn man sich so einen FC-Spieltag mal verkehrlich anschaut aus Sicht von jemandem der im Großraum des Stadions wohnt, der aber nicht ins Stadion geht, ist da ohnehin die Belastungsgrenze schon fast erreicht. Das wird nicht besser indem man den Autofahrern mit erhobenem Zeigefinger kommt, sondern indem man ihnen eine Alternative bietet, die was taugt.

    Man verlangt nach meiner Person? Ich entfern den Katheter - das Brett braucht wieder einen Märchenerzähler.

  • Weil das vom Ministerpräsidenten damals so angeordnet wurde. Sollte ja ein "National Champion Project" werden. :clown_face:
    Bei uns stellt sich die Situation ein wenig anders dar: Warum sollte eine Stadt Geld dafür ausgeben ihren einzigen Mieter für eine Sonderimmobilie beim Auszug zu unterstüzen? grübel


    Es ist keine Anordnung, sondern Gesetz, was beitragsfähige Kosten sind und was nicht.


    Bayern/1860 waren doch auch die einzigen Mieter...

  • Denn wenn man sich so einen FC-Spieltag mal verkehrlich anschaut aus Sicht von jemandem der im Großraum des Stadions wohnt, der aber nicht ins Stadion geht, ist da ohnehin die Belastungsgrenze schon fast erreicht.

    Ergänzung: Die Belastungsgrenze ist überschritten. Das Anwohnerschutz-Konzept ist bereits aus der Not heraus gebohren, sowohl der Kirchweg wie auch Teile der Aachener Straße sind teilweise noch Stunden nach dem Spiel schwierig befahrbar.


    Mein Motto ist halt vom Grundsatz her ganz einfach: Jede Autobahnabfahrt im Umkreis von 10 KM mit einem kostenlosen P&R-Parkplatz an der nächstmöglichen Stadtbahn-Haltestelle versehen. Von dort aus an Spieltagen alle 5-10 Minuten den Shuttle in Richtung Stadion, Ausstieg direkt an der Süd bzw. an der Haltestelle Junkersdorf. Nach dem Spiel von dort aus Shuttle "nach Bedarf" (also sobald voll = los) zurück zu den P&R. Dafür im Gegenzug möglichst alle stadionnahen Parkplätze streichen + das Anwohnerkonzept auf ca. 1 Km rund um das Stadion herum ausweiten (A1 im Westen, Dürener Straße im Süden, Maarweg im Osten und Widdersdorfer/Bahndamm im Norden). Streichung des Parkplatzes "Nordfeld" (P3/P4), Überlegung was wir mit den Parkplätzen am Salzburger Weg machen (P6-P8), Ausbau Shuttle zum Technologiepark, Bahnhof Ehrenfeld, Schaffung Shuttle direkt nach Frechen, Hürth (ggf. bis Hürth-Kalscheuren, auf jeden Fall bis Hürth-Stadtbahn), ggf. Pulheim.


    Wenn ein Ausbau wirklich kommen sollte, müssen wir es halt auch schaffen 25.000 Menschen mehr innerhalb von 1-1,5h nach dem Spiel weg zu bekommen.

  • was wir mit den Parkplätzen am Salzburger Weg machen (P6-P8)

    ey da park ich immer. Weil ich finde das man dort eigentlich immer noch recht gut hin und wieder weg kommmt. :slightly_smiling_face: :winking_face:

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Je(n)sus (Morgen, 00:10)

  • Es ist keine Anordnung, sondern Gesetz, was beitragsfähige Kosten sind und was nicht.


    Bayern/1860 waren doch auch die einzigen Mieter...

    Nein, Bayern und 1860 waren die EIGENTÜMER, nicht Mieter.


    Und wenn es ein Projekt mit entsprechender Bedeutung ist, dann kann der Gesetzgeber auch einfach mal alles übernehmen. Ist einfach so. Auf jeden Fall gab es in München dagegen keine Klagen, auch ein EU-Wettbewerbsverfahren wurde von niemanden angestrengt.



    ey da park ich immer. Weil ich finde das man dort eigentlich immer noch recht gut hin und wieder weg kommmt.

    Gut, einen Stellplatz lassen wir dann dort übrig :FC: :winking_face:

    Einmal editiert, zuletzt von Geater125 () aus folgendem Grund: Antwort Je(n)sus ergänzt

  • Nein, Bayern und 1860 waren die EIGENTÜMER, nicht Mieter.
    Und wenn es ein Projekt mit entsprechender Bedeutung ist, dann kann der Gesetzgeber auch einfach mal alles übernehmen. Ist einfach so. Auf jeden Fall gab es in München dagegen keine Klagen, auch ein EU-Wettbewerbsverfahren wurde von niemanden angestrengt.


    Jetzt sind wir aber komplett anderer Meinung.
    Das alte Stadion heißt OLYMPIASTADION - weil es für die olympischen Spiele 1972 gebaut wurde.
    Weder Bayern München, noch 1860 waren Eigentümer.


    Bayern und 1860 waren nach meinen Informationen bis zur Einweihung der Allianz Arena nur Mieter:


    http://www.spox.com/myspox/blo…schenkte-Olym,214512.html


    "Und noch heute wird die Mär verbreitet der FC Bayern bekam dieses Stadion geschenkt, während alle anderen in den schönen deutschen Landen noch auf der grünen Wiese kicken mussten und deswegen wurden die Bayern so viel erfolgreicher als der Rest der Liga.

    Richtig ist, es wurde ein Stadion gebaut mit einer Kapazität von 76.000 Plätzen. Jedoch zog der FC Bayern München dort nicht als Eigentümer, sondern als Mieter ein. Die Miete vom FC Bayern und der 60er soll sich zum Ende 2005 auf 4,5 Millionen Euro im Jahr belaufen haben."


    Wenn du andere Informationen hast, dann bitte her damit.

  • Wenn du andere Informationen hast, dann bitte her damit.

    Wir sprechen viel mehr aneinander vorbei: Ich spreche NUR von der Allianzarena, das Olympiastadion betrachte ich in diesem Zusammenhang gar nicht. Gründe hast du korrekt beschrieben :smiling_face: .


    "Das Stadion befand sich zuerst im gemeinsamen Eigentum der FC Bayern München AG und der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA. Später erwarb die FC Bayern München AG die Anteile der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA und ist nun alleinige Eigentümerin."



    https://de.wikipedia.org/wiki/Allianz_Arena



    Die Vergangenheitsform habe ich gewählt, weil es mir um die Entscheidungen rund um die Jahrtausendwende geht.

  • Das oly-Stadion gehört der Olympiapark ag oder GmbH. Man muss halt auch Visionen umsetzen und das ist für mich nicht der Fall. Es dauert jetzt fast 10 Jahre und es ist noch nicht mal angefangen worden. In der Zeit war die Allianz Arena fertig.


    Zudem unterstützt die Stadt München die Vereine nach Möglichkeiten. Das ist in Köln auch anders. Immer Knüppel zwischen die Beine werfen. Ätzend.

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Wir sprechen viel mehr aneinander vorbei


    Das Gefühl habe ich auch.


    Chronologie:


    Zum Vergleich: Für die Allianzarena hatte der Steuerzahler ca. 200 Millionen Euro für die Infrastruktur übernommen, die Vereine nichts. Diesen Beitrag müsste dann der FC nach der aktuellen Ordnung zu 70% selbst tragen, da es sich hier um Anliegerstraßen handelt.


    Zitat von LP10

    Das Beispiel der Allianzarena habe ich auch im Kopf. Warum mussten die Vereine da nichts (für die Infrastruktur) zahlen und wir deiner Meinung nach dreistellige Millionenbeträge?


    Weil das vom Ministerpräsidenten damals so angeordnet wurde. Sollte ja ein "National Champion Project" werden. :clown_face:


    Bei uns stellt sich die Situation ein wenig anders dar: Warum sollte eine Stadt Geld dafür ausgeben ihren einzigen Mieter für eine Sonderimmobilie beim Auszug zu unterstüzen?


    Zitat von LP10

    Bayern/1860 waren doch auch die einzigen Mieter...


    Wir sprechen viel mehr aneinander vorbei: Ich spreche NUR von der Allianzarena, das Olympiastadion betrachte ich in diesem Zusammenhang gar nicht. Gründe hast du korrekt beschrieben :smiling_face: .


    Zusammengefasst:
    Bayern war im Olympiastadion Mieter, hat selber gebaut und ca. 200 Mio € für die Infrastruktur wurden vom Steuerzahler übernommen.


    Köln ist im Rheinenergiestadion Mieter.
    Warum sollte der FC dann bei einem eventuellen Neubau die Kosten für die Infrastruktur selber zahlen?


    Die Situation ist doch (abgesehen davon, dass es in München 2 Vereine waren) identisch zu der von Bayern.

  • Köln ist im Rheinenergiestadion Mieter.
    Warum sollte der FC dann bei einem eventuellen Neubau die Kosten für die Infrastruktur selber zahlen?

    Vielleicht weil wir "Neubau" anders definieren. Für mich ist ein Neubau ein Stadion "auf der grünen Wiese" (Stadion "Airport"). Da müsste eine entsprechende Infrastruktur je nachdem noch geschaffen werden. Wenn eine Veränderung am aktuellen Stadion vorgenommen wird ist es für mich ein "Umbau" (wir reißen die eine Tribüne ein und bauen sie neu auf) oder "Ausbau" (Rang 3 kommt :grinning_squinting_face: ).


    Dementsprechend müssten wir für einen Neubau die Infrastrukturkosten teilweise mittragen, wenn wir das aktuelle Stadion auf 100.000 erhöhen könnte das aber Inhalt der Baugenehmigung sein, dass wir uns auch an sowas mitbeteiligen müssen (nein, wir bauen nicht auf 100k, keine Sorge :winking_face: ).

  • Vielleicht weil wir "Neubau" anders definieren. Für mich ist ein Neubau ein Stadion "auf der grünen Wiese" (Stadion "Airport"). Da müsste eine entsprechende Infrastruktur je nachdem noch geschaffen werden. Wenn eine Veränderung am aktuellen Stadion vorgenommen wird ist es für mich ein "Umbau" (wir reißen die eine Tribüne ein und bauen sie neu auf) oder "Ausbau" (Rang 3 kommt :grinning_squinting_face: ).
    Dementsprechend müssten wir für einen Neubau die Infrastrukturkosten teilweise mittragen, wenn wir das aktuelle Stadion auf 100.000 erhöhen könnte das aber Inhalt der Baugenehmigung sein, dass wir uns auch an sowas mitbeteiligen müssen (nein, wir bauen nicht auf 100k, keine Sorge :winking_face: ).


    Ich bin nicht ganz sicher, wo wir gerade hängen.
    Der FC Bayern hat die Allianz Arena "auf der grünen Wiese" neu gebaut. Da wurde kein bestehendes Stadion umgebaut.


    Warum musste Bayern nichts für die Infrastruktur beim neuen Stadion "auf der grünen Wiese" zahlen, wir deiner Meinung hingegen schon?


    Zusammenfassung:
    Bayern war im Olympiastadion Mieter, hat selber "auf der grünen Wiese " neu gebaut und ca. 200 Mio € für die Infrastruktur wurden vom Steuerzahler übernommen.


    Köln ist im Rheinenergiestadion Mieter.
    Warum sollte der FC dann bei einem eventuellen Neubau "auf der grünen Wiese" die Kosten für die Infrastruktur selber zahlen?


    Ich sehe bei einem eventuellen Neubau vom FC "auf der grünen Wiese" keinen Unterschied zur Allianz Arena außer dass die eigentlich für 2 Clubs geplant war.

  • Da wo die Bayern gebaut haben, war die Autobahn sowie die u Bahn vorher schon. Man musste also gar nicht so viel neu errichten. Weiß nicht, woher die 200 Millionen kommen.

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke