FC. Mitgliederrat

  • So, wie du in letzter Zeit schreibst, kommst du auch wesentlich reflektierter rüber als davor. da gebe ich dir Recht! Auch ich lese mittlerweile deine Beiträge gerne. Wir snd sicherlich oft nicht der gleichen Meinung was unsere Satzung angeht, aber hier bist du der wesentlich Belesenere bezüglich der genaueren Abläufe.


    Ich schrieb es, bevor diese neue und für mich immer noch unsägliche Geschichte mit der E-Mail auftauchte, und fragte, ob es nicht ohnehin Sinn macht, dass SMR sein Amt nicht verlängert. Er ist immer wieder im Focus und eigentlich ist er ja "nur" Kontrollorgan und der ganze Club scheint sich an ihm abzuarbeiten.


    Ich erinnere mich gut an die Overath-Stimmung als WO als Präsi übernahm. Das hatte schon Geschmäckle bei seiner "Art" der Übernahme im Amtsantritt, wir hatten eigentlich einen guten Präsidenten gehabt, der allerdings sportlich vollkommen blank war. Overath hatte seine Chance und hat sie nicht genutzt, Tünn hatte seine Chance und hat sie nicht genutzt, Steff gehört untrennbar zu diesem Clan und bekommt keine Chance, das ist auch folgerichtig und korrekt. Das schreib ich jetzt auch oft: Da muss man nicht mit mir streiten. Aber wenn sich immer wieder, ob zu Recht oder zu Unrecht die großen Wellen immer um eine Person aufbäumen, dann muss man überlegen, ob das für uns als sehr großer Verein, als mittelschweres Profifußball- und als Marketingunternehmen und einer der größten Eventagenturen sinnvoll ist.
    Alleine die Sache mit seinen Chinaäußerungen, die stehen ihm als MR nicht zu und verprellen möglicherweise diejenigen unter unseren Partnern, die mit China handeln. Hierzu beziehen die Geschäftsführer Stellung oder der Repräsentant des Vereins. Er ist vielleicht der Präsident des MR aber nicht unser Präsident! Genausowenig steht es dem Vorsitzenden des MRs nicht zu, so über den GF Finazen zu sprechen. Das kann er privat machen und nicht als Mitgliederratspräsident. Da solche Geschichten jetzt mehrfach passiert sind, ist es eben irgendwann vorbei und meiner Meinung nach ist die Uhr abgelaufen. Jeder Tag, der ohne Stellungnahme seinerseits bleibt, macht ihn für mich untragbarer. Wenn es so sein soll, wie du es sagst, dass er sein Mandat auslaufen lässt, soll es für mich in Ordnung sein, aber es sollte so auch erklärt werden.
    Es ist Wurscht, wer sich hier wie aufführt, weil sie mittlerweile weg sind: Spinner ist weg, Der Tünn ist weg und momentan hat der FC andere Sorgen zu haben, als mit Schuldzuweisungen aus den eigenen Reihen umzugehen. Manche Sponsoren sind aufgrund der Pandemie klamm und dann kommt SMR und sagt, da wurden die Millionen ja auch nur so rausgefeuert und trifft Schuldzuweisungen. Das kommt bei klammen Sponsoren ganz schlecht an und bei neuen oder bei denen, die ihrem Sponsoring immer (noch und unter Mühen) nachkommen, kommt es ganz sicher auch nicht wirklich gut an.


    Ja, es muss nachdenklich machen, was ich mit meiner Äußerung weiter oben. "Aber wenn sich immer wieder, ob zu Recht oder zu Unrecht die großen Wellen immer um eine Person aufsbäumen, dann muss man überlegen, ob das für uns als sehr großer Verein, als mittelschweres Profifußball- und als Marketingunternehmen und einer der größten Eventagenturen sinnvoll ist.", meine. Zurecht oder zu Unrecht, er steht leider für Unruhe und sicher hat er die nicht immer selbst zu verantworten und genau deswegen muss es auch nachdenklich machen. Aber er trägt auch immer wieder seinen Teil dazu bei wie auch jetzt.
    Für den Verein ist aus meiner Sicht wahrscheinlich besser, wenn er keine Funktion mehr ausübt, weil er auch selbstverchuldet sich dort einmischt und äußert, wo er eigentlich nichts verloren hat.


    Du kannst mir auch gerne per privater Nachricht antworten.


    Viele Grüße


    Bobber

    Mein Wunsch für die Saison 22/23 direkt nach Saisonende 21/22 vor Öffnung des Transferfensters:

    Weiterführende finanzielle Konsolidierung! :dom: :money_mouth_face:

    Nach dem 10. Spieltag immer ein mehr als drei Punkte großer Vorsprung auf Rang 16! :partying_face: :europa:

    Gesundheit für Steffen Baumgart! :star_struck: :candle:

  • So, wie du in letzter Zeit schreibst, kommst du auch wesentlich reflektierter rüber als davor. da gebe ich dir Recht! Auch ich lese mittlerweile deine Beiträge gerne.

    Ich gehe mal davon aus, dass dein Beitrag sich an mich richtet, weil ich nicht glaube, dass du hier mit dir selbst diskutieren wolltest :winking_face:

    Overath hatte seine Chance und hat sie nicht genutzt, Tünn hatte seine Chance und hat sie nicht genutzt, Steff gehört untrennbar zu diesem Clan und bekommt keine Chance, das ist auch folgerichtig und korrekt. Das schreib ich jetzt auch oft: Da muss man nicht mit mir streiten.

    Bei allen drei musst du aber auch berücksichtigen, dass Müller-Römer jeweils seinen Anteil daran hatte, dass sie aus ihren Ämtern flogen bzw. für solche gar nicht erst in Erwägung gezogen wurden. Ohne das Engagement von FC-Reloaded und dem ganz wesentlichen Anteil von Stefan Müller-Römer wäre ein Wolfgang Overath hier weiter Präsident geblieben und hätte uns vermutlich in den Untergang geführt. Als das Präsidium um Spinner, Ritterbach und Schumacher auseinander fiel, war es der von Müller-Römer geführte Mitgliederrat, der dieses nicht für eine weitere Amtszeit empfahl. Und als Engels sich als Vize ins Spiel brachte, war es ebenfalls der Mitgliederrat, der diese Option nicht verfolgte. All deine Beispiele zeigen eigentlich recht gut, wie wichtig jemand wie Stefan Müller-Römer (bzw. das durch ihn geführte Gremium) für unseren Verein ist.

    Alleine die Sache mit seinen Chinaäußerungen, die stehen ihm als MR nicht zu und verprellen möglicherweise diejenigen unter unseren Partnern, die mit China handeln. Hierzu beziehen die Geschäftsführer Stellung oder der Repräsentant des Vereins. Er ist vielleicht der Präsident des MR aber nicht unser Präsident! Genausowenig steht es dem Vorsitzenden des MRs nicht zu, so über den GF Finazen zu sprechen. Das kann er privat machen und nicht als Mitgliederratspräsident. Da solche Geschichten jetzt mehrfach passiert sind, ist es eben irgendwann vorbei und meiner Meinung nach ist die Uhr abgelaufen.

    Das sehe ich anders. Natürlich steht es ihm zu, seine Meinung zu solchen Themen zu äußern. Er ist gewählter Vertreter der Mitglieder und als solcher muss er allen voran diesen auch Rede und Antwort stehen. Wie soll ich einen Mitgliederrat wählen, dessen Meinung zu solch wichtigen Themen ich gar nicht hören darf? Wie gesagt, die Art und Weise war im letzteren Fall für mich überhaupt nicht okay.


    In erster Linie soll der Mitgliederrat intern beraten und natürlich mit allen Gremien und Funktionären konstruktiv zusammenarbeiten. Dass sich Mitgliederräte aber in keiner Frage öffentlich zu äußern haben, sehe ich persönlich ganz anders. Selbstredend darf auch ein Stefan Müller-Römer seine Meinung öffentlich formulieren. Und diese muss auch nicht dem aktuellen Kurs des FC entsprechen. Er muss es nur einerseits sachlich und andererseits auch nicht zu jedem Schmonsens tun, sonst würde er tatsächlich das von vielen gezeichnete Bild erfüllen. Allerdings sind öffentliche Äußerungen seinerseits ja eher die Ausnahme - wenn man von deinem China-Beispiel (die aktuelle Mail war ja gerade NICHT öffentlich) und seinen Reden auf den MVs einmal absieht.

    Manche Sponsoren sind aufgrund der Pandemie klamm und dann kommt SMR und sagt, da wurden die Millionen ja auch nur so rausgefeuert und trifft Schuldzuweisungen. Das kommt bei klammen Sponsoren ganz schlecht an und bei neuen oder bei denen, die ihrem Sponsoring immer (noch und unter Mühen) nachkommen, kommt es ganz sicher auch nicht wirklich gut an.

    Ich glaube nicht, dass diese Aussage einen großen Effekt auf einen Sponsor hat. Der kauft für sein Geld eine Gegenleistung beim FC ein, z.B. Werbung auf Trikots oder Banden. Was der FC mit besagtem Geld anfängt, hat einen Sponsor eigentlich nicht groß zu kümmern. Ausnahme wäre natürlich, wenn das Image des Sponsors durch die Aussage gelitten hätte. Das ist hier aber nicht der Fall.

    Zurecht oder zu Unrecht, er steht leider für Unruhe und sicher hat er die nicht immer selbst zu verantworten und genau deswegen muss es auch nachdenklich machen. Aber er trägt auch immer wieder seinen Teil dazu bei wie auch jetzt.

    Auch hier muss man bedenken, dass sein Job als Kontrollorgan nicht bei jedem immer unbedingt gut ankommt. Und manch einer der zur Genüge diskutierten Herren fühlt sich dann schnell in die Ecke gedrängt und reagiert, indem er mit möglichst viel Dreck in Richtung des Kontrollierenden wirft. So geschehen bei Overath, bei Veh, bei Schumacher & Ritterbach.


    Die Frage ist an der Stelle: Liegt das an Müller-Römer oder eher an der Funktion, die er innehat? Im ersten Fall würde ich dir zustimmen, dann wäre Müller-Römer in der Tat nicht mehr tragbar. Ich behaupte aber, dass die besagten Herrschaften bei jedem anderen, der seine Kontrollfunktion ähnlich ernst nähme, auf die gleiche Art reagiert hätten. Und dann sollte man das Problem eher dort verorten, dass gewisse Menschen offenbar nicht damit umgehen können, wenn sie intern hinterfragt oder kontrolliert werden.


    Wenn Müller-Römer sich zurückzieht, wird jemand an seine Stelle treten. Selbst wenn der- oder diejenige in mancher Situation vielleicht diplomatischer agiert, wird die Aufgabe die gleiche sein: Beraten, kontrollieren und im Zweifel auch konträre Meinungen vertreten und einbringen. Und es wird umgekehrt immer Funktionäre geben, die damit nicht umgehen können. Und die dann wieder anfangen, das Problem beim Kontrolleur zu suchen. Und entweder werden dann einige verstehen, dass Stefan Müller-Römer als Person nicht unser Problem war, oder aber wir werden unsere Satzung wieder über den Haufen werfen und ein anderes Modell finden, das den Mitgliedern weniger Mitgestaltungsrecht einräumt. Ich persönlich fände letzteres sehr Schade.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Fundierter Beitrag, Klebe. Astrein.


    Müller - Römer ist für mich "durch". Da haben wir unterschiedliche Meinungen, aber was soll es?!...Die Zeit wird zeigen, was da kommt. Egal, ob Müller - Römer oder nicht, an der Funktion des Mitliederrates, der ihn ersetzt, ändert sich nichts. Dafür ist letzten Endes der Mitgliederrat da und die Satzung hat das gewollt. Ich persönlich finde diese Satzung Revisionsbedürftig(und andere wohl mit mir), aber uninteressant: erst mal ist sie wie sie ist. Und jeder hat sich ihr zu beugen, denn sie ist halt "geltendes Recht".


    Abschluss für mich zu diesem Thema. Müller - Römer ist für mich "durch", weil:


    - er polarisiert(und das können wir nicht brauchen)
    - ich die Installation von Wettich(Freund) nicht für ganz glücklich halte
    - er jetzt über Jahre den "bad Boy" mimt und das nutzt sich ab(auch wenn er gar nicht der bad Boy ist)
    - er- und da bin ich sehr bei Bobber - bei einem Teil der Sponsoren gar nicht gut ankommt
    - er bei einem grossen Teil der Mitarbeiter "verbrannt" ist, jedenfalls einen ganz schwierigen Stand hat


    Das alles ändert nichts daran, daß der Mann wirklich Verdienste um den FC hat. Und das sollte man auch mal anerkennen.

    Lettore silenzioso

  • ich die Installation von Wettich(Freund) nicht für ganz glücklich halte

    Nun, grundsätzlich verstehe ich das Argument. Allerdings muss man auch berücksichtigen, warum man Wettich vorschlug. Primär nämlich aus zwei Gründen: Er passte in das in das Anforderungsprofil und er arbeitete bereits einige Zeit gut mit Wolf und Sauren zusammen, welche sich daher für ihn stark machten.


    Müller-Römer alleine hat ihn zudem nicht "installiert", denn er benötigt immer die Mehrheit des Gremiums. Davon ausgehend, dass dort nicht nur hörige Lemminge sitzen, kannst du das schwer ihm persönlich "anlasten". Mir fehlt zudem der Verweis auf eine bessere Alternative, die der MR wissentlich zugunsten Wettichs verworfen hat.


    Der Mitgliederrat wurde für den Vorschlag Wettichs stark kritisiert, weil er aus ihren Reihen stammt, allerdings habe ich kaum Vorschläge wahrgenommen, wer besser geeignet gewesen wäre. Das wäre aber ein wesentlicher Punkt, wenn man hier die Zuschiebung von Pöstchen wittert.


    Ho hat in seiner Stellungnahme meiner Meinung sehr gut und nachvollziehbar dargelegt, wie der Entscheidungsprozess ablief, warum andere Kandidaten durchs Raster fielen und letztlich die Wahl auf Wettich fiel. Hier wurde bewusst größtmögliche Transparenz hergestellt, ohne die Vertraulichkeit zu verletzen.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • @LinkeKlebe
    Das mit den Äußerungen - wer sich wann und wie äußern sollte - sehe ich anders.
    Ich sehe es eben genau deswegen anders, weil der Präsident deutlich über dem MR steht und "mindestens" ebenso demokratisch (weil mit viel größerem Aufwand und größerer Kampagne eine viel tiefere Meinungsbildung möglich gemacht wird). Der MR ist eher internes Kontrollorgan, das scheinst du ja ähnlich zu sehen. Hier gehen dann aber unsere Aufassungen auseinander:
    Weil der MR eher internes Kontrollorgan ist, sehe ich es auch so, dass sich legitime Gremien zu ihren Aufgaben öffentlich äußern dürfen und sollen, wie du das ja auch forderst. Aber sie haben sich meiner Meinung nach im Namen des Gremiums auf Grundlage eines Mehrheitsbeschlusses zu prekären Themen zu äußern. Das wäre meiner Meinung nach demokratisch, denn sie sind kein Steuerungsorgan, sie sollen aufpassen, dass sich nichts gegen die Satzung und zum Unwohl des Vereins und dem virtuellen Votum ALLER Mitglieder entwickelt und müssen Strukturen und prozessuale Vorgaben einhalten. Sonst wird's vogelwild und hinterrücks wie in der E-Mail-Affäre oder bei China-Anmaßung. (Es heißt nicht, dass ich China toll fände! Darum geht's auch gar nicht!)


    Wenn im Mitgliederrat Personen sitzen, die zu allem und jenem, wann immer sie wollen, ihre privaten Vorstellungen zum Besten geben, dann verselbständigen sich eben diese Einzelne, die sich bei diesem "Allmachtanspruch" dann sich eher mal überlegen sollten, ob sie dann nicht tatsächlich fürs Amt des Präsidenten kandidieren sollten. Und selbst dort sollten sie eine Mehrheit im dreiköpfigen Gremium haben.
    Demokratische Gremien sind Repräsentativorgane. Man kann es meiner Meinung nach vielleicht mit Personal- oder Betriebsräten vergleichen, natürlich mit speziellen FC Aufgaben. Wenn diese aber manchen zu klein werden, dann sollen sich die dem Gremium "entwachsenen" neueren Aufgaben und neuen Mehrheitsentscheiden stellen.
    Zu SMR: Er soll sich im Rahmen seines Gremiums abarbeiten, mehrheitsfähige Stellungnahmen erwirken, die er dann auch als Gremiumsvorsteher verkünden darf. Du hebst es ja selbst hervor, dass er dieser Aufgabe auf einer JHV vorbildlich nachkommt.
    Viele Grüße
    Bobber

    Mein Wunsch für die Saison 22/23 direkt nach Saisonende 21/22 vor Öffnung des Transferfensters:

    Weiterführende finanzielle Konsolidierung! :dom: :money_mouth_face:

    Nach dem 10. Spieltag immer ein mehr als drei Punkte großer Vorsprung auf Rang 16! :partying_face: :europa:

    Gesundheit für Steffen Baumgart! :star_struck: :candle:

  • Hey @Geater125


    Wie ich Lesen durfte, erwägst Du „Sozial Media Kante :slightly_smiling_face: „ einen Rückzug aus dem MR? Ist das der SMR Thematik geschuldet, oder hat es was mit der generellen Ausrichtung des FC zu tun? Struth und Calmund lassen Grüßen...?!


    greetings
    Jeföhl

    Erwartet mein Kommen, beim ersten Licht des fünften Tages. Bei Sonnenaufgang, schaut nach Osten. :dom:

  • "Die Revolution frisst ihre Kinder""


    Express

    Heiliger... Wenn noch irgendwer sich fragt, ob Alexander Haubrichs hier mitliest, sollte er sich unbedingt mal die Zusammenfassung dieses Threads durchlesen, die er da geschrieben hat. Wow.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • was soll er denn sonst den ganzen Tag machen Klebe? :face_with_rolling_eyes: :clown_face:

    Auf und ab und wir sind trotzdem hier, FC Köln mein Lebenselixier!!
    Meine Wunschaufstellung: Schwäbe - Finkgräfe, Hübers, Chabot, Carstensen - Ljubicic, Martel - Alidou, Uth, Thielmann - Selke

  • Heiliger... Wenn noch irgendwer sich fragt, ob Alexander Haubrichs hier mitliest, sollte er sich unbedingt mal die Zusammenfassung dieses Threads durchlesen, die er da geschrieben hat. Wow.

    Mein lieber Schwan, den versorgen wir schon mit Munition.

    Lettore silenzioso

  • Hey @Geater125


    Wie ich Lesen durfte, erwägst Du „Sozial Media Kante :slightly_smiling_face: „ einen Rückzug aus dem MR? Ist das der SMR Thematik geschuldet, oder hat es was mit der generellen Ausrichtung des FC zu tun? Struth und Calmund lassen Grüßen...?!


    greetings
    Jeföhl

    ?


    Finde auch, dass "wir" hier dazu Rückmeldung vor dem Express "verdienen". Weil kompetenter und wichtiger.

  • Finde auch, dass "wir" hier dazu Rückmeldung vor dem Express "verdienen". Weil kompetenter und wichtiger.

    Keine Ahnung, woher der Express diese Aussage haben will. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ho Haubrichs das geflüstert hat. Wenn Haubrichs das aus seiner momentanen Social Media "Abstinenz" ableitet, ist er einfach nur schlecht informiert. Abgabe der Thesis, Umzug, Geburtstag... auch Mitgliederräte haben ein Privatleben und sind mal mehr und mal weniger präsent. Ho schuldet uns an der Stelle gar nichts, man muss nämlich nicht jeden Schmonsens kommentieren.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • Deswegen schrieb ich auch kein Wort von "schulden".


    Sondern verdienen. Und ich muss nicht immer Clown- und Zwinker-Smilie Gedöns haben.


    Und ein schlichtes "Hi, bleib am Start" würde eher viele als einige freuen.


    Und Edith: Natürlich ist das Brett essentiell wichtiger für den FC als der Express. Das meinte ich wörtlich. (Clown-Fresse)

  • Auf mich wirkt das Thema - und das ist jetzt einfach mal meine ganz persönlich Meinung - oft wie eine Neiddebatte. Da sind Menschen, die haben gefühlt nichts geleistet und keine Kompetenz und die dürfen beim FC mit an der Tafel sitzen und Entscheidungen treffen. Die maßen sich an, erfahrenen Sportmanagern in das tägliche Geschäft zu reden und meinen, es besser als diese zu wissen. Was befähigt sie bitte dazu?


    So zumindest mein Eindruck, was die Einstellung einiger gegenüber unserem Mitgliederrat angeht.


    Nur ist es eben so, dass man als Mitgliederrat ja gerade nicht aus dem Fußballbusiness stammen muss. Die ganze Idee dahinter ist, den Mitgliedern, also uns als Basis (und Eigentümern) des Vereins, ein Mitgestaltungsrecht einzuräumen. Der Geist des Ganzen ist also erstmal, die Mitglieder mitzunehmen. Und die sind in der Regel keine Branchenexperten. Das müssen sie auch gar nicht sein. Davon dürfen letztlich zwei Vertreter tatsächlich mitentscheiden. Sie alleine bewegen dabei nichts, sie alleine können dem FC also keinen Schaden zufügen, indem sie etwas blockieren, das die erfahrenen Manager gerne umsetzen möchten. Sie können ihre Meinung abgeben und haben zwei von insgesamt sieben Stimmen.


    Wenn man sich dann einmal anschaut, was der Mitgliederrat schwerpunktmäßig tut und welche Themen dort im Fokus stehen, merkt man eigentlich schnell, dass dort Inhalte überwiegen, die die Interessen der Mitglieder abdecken sollen. Als Schlagworte seien mal genannt: Ticketing, Dialog mit Fanclubs und Ultras, Frauenfußball, Handball, Tischtennis, Mitgliedsbeiträge, FC-Archiv und Museum, Vorbereitung Mitgliederversammlung,Satzungsfragen, Gewalt-/Rassismusprävention, Inklusionsthemen, AG Fankultur, Beratung zu rechtl. Fragen, insbesondere Satzung, Jugendfußball, Kidsclub & Trikotkommission.


    Das sind alles Dinge, um die Mitgliederräte sich (mit) kümmern, die aber bei der Betrachtung des MR beinahe nie genannt werden und keine Rolle zu spielen scheinen. Lediglich das Stimmrecht im GA wird thematisiert und dabei oft so überhöht, als könne der Mitgliederrat den Verein bzw. dessen Tagesgeschäft in irgendeiner Weise blockieren. Der Mitgliederrat soll aber primär mir (und allen anderen Mitgliedern) im Verein eine Stimme verleihen.


    Betrachtet man die auf den Profifußball und somit auf die KGaA bezogenen Inhalte, sieht das Ganze so aus: Ausübung des Stimmrechtes im Gemeinsamen Ausschuss, Kommunikation mit Vorstand u.a. Gremien, Infrastruktur, Verbandsgerichtsbarkeit, Positionierung FC im deutschen Profi-Fußball, Wahrnehmung der FC-Interessen in fußballbezogenen Verbandsstrukturen


    Diese beiden Blöcke nebeneinander, zeigen die Gewichtung eigentlich recht gut auf. Der Mitgliederrat soll Mitgliederinteressen vertreten und in diesem Rahmen beratend zur Seite stehen. Und das kann niemand besser, als die Mitglieder selbst, zumal die Räte verschiedene Kompetenzen unter sich vereinen und von ihrer Erfahrung in diversen Gebieten profitieren und diese einbringen können. Dass dieses Gremium dann auch ein Stimmrecht erhält, finde ich persönlich überhaupt nicht weiter schlimm. Ebenso wenig wie das Vorschlagsrecht auf den Vorstand, denn wer, wenn nicht die Mitglieder (bzw. deren Vertreter) sollten diesen denn vorschlagen?


    Und wer unser Problem in den demokratischen Strukturen verortet, dem sei auch hier noch einmal gesagt, dass der Einzug in die Europaleague, dem einige Jahre gelungener Aufbauarbeit und finanzieller Gesundung vorausgingen, genau in dieser Struktur erfolgte. Soll das wirklich Zufall gewesen sein? Die vorherige Alleinherrschaft mit den geforderten schnellen Entscheidungswegen brachte uns hingegen über beinahe 30 Jahre nichts als gegen den ständigen Ab- bzw. um den Aufstieg zu spielen. Wir haben in dieser neuen Struktur bisher nur ein einziges Präsidium erlebt. Und dieses hat sich, angesichts eines herben Rückschlags, selbst zerlegt. Gebt dieser Struktur doch einfach die Zeit, die so etwas nun mal braucht. Nach dem ersten Dämpfer gleich alles wieder über den Haufen zu werfen und zurück zu einer Struktur zu kehren, die nachweislich nicht besser funktionierte, kann doch nicht das Ziel sein. Lasst uns alle Beteiligten im Verein doch einfach ein einziges Mal in Ruhe arbeiten lassen - und zwar über einen Zeitraum der auch eine realistische Möglichkeit bietet, den FC zum Erfolg zu führen. Dazu gehören leider auch Rückschläge, aber das kann einen FC-Fan nun wirklich nicht beeindrucken.


    Die Leute im Mitgliederrat setzen sich in aller erste Linie für unsere Interessen ein. Sie sorgen dafür, dass auch die kleinen Abteilungen des FC Gehör finden. Sie sprechen mit Mitgliedern und Fanclubs und geben diese Erfahrungen intern weiter. Das kann doch nur in unser aller Interesse sein. Und selbst wenn man absolut gegen das Gremium ist: Geht bitte fair und respektvoll mit den Leuten um, denn es sind primär Mitglieder und Fans dieses Vereins wie wir alle.


    In diesem Sinne mein Wort zum Sonntag und mein vorerst letzter Beitrag zum Thema Mitgliederrat.

    MattEagle‘s Kumpel: „Jedes Mal, wenn ich vom Klo komme, stehen 70 Kölsch auf dem Tisch!“

  • ist denn schon bekannt wann sich der MR in dieser Woche zur Müller-Römer "Affäre" zusammensetzt?
    oder weilt der Herr Rechtsanwalt immer noch im Ausland und hofft das schnell Gras über die Sache wächst?

    Der Fuchs ist Schlau und stellt sich Dumm,bei manch Menschem ist es andersrum....

  • da kann dir sicher nur geater was drüber sagen, und das wird er wohl eher nicht tun, weil vertraulich.

    UEFA-Pokal-Finale: 1986,
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    Deutscher Meister: 1962, 1964, 1978,
    DFB-Pokalsieger: 1968, 1977, 1978, 1983,