Vor 3-4 Jahren hatte ich das Gefühl, dass die auf Jahre für uns nicht zu erreichen sind. Zuviel Substanz war geschaffen basierend auf den Favre Jahren, die danach konsequent immer mal wieder zu soliden Einnahmen und Wertsteigerung geführt haben.
Gestern war auch nicht der erste verdiente Derbysieg in den letzten Jahren - aber das erste Spiel wo ich das Gefühl hatte: Die haben viel weniger Qualität auf dem Platz als wir.
Abgänge von Stindl, Bensabaini, Thuram, Zakaria, Ginther, Embolo und Hoffmann nimmt dem Kader einfach unfassbar viel Qualität, die nicht zu ersetzen ist. Und während es irgendwann mal hieß, 40 Mio für Thuram oder Zakaria, sind alle Spieler zusammen am Ende für unter 40 Mio gegangen. Lediglich für Beyer gab es noch ein bisschen Geld aus England oben drauf.
Wahnsinn, was im letzten Eberl Fenster und den Perioden danach da gemacht wurde... Wenn man sich jetzt noch nen weiteren Trainer leisten muss, könnte es die hoffentlich auch mal wieder Treffen mit Platz 17 oder 18 in nem schlechten Jahr.
Beiträge von 87onTour
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Es gibt eine neue Warteschlange und wenn die Stimmt, ist es auf einmal wichtig, sich 30 Minuten vorher einzuloggen um am Anfang der Schlange zu sein.
So macht das langsam noch weniger Spaß... Kann man sich zwar drauf einstellen, macht das ganze aber nicht fairer...
in 2025 sind die 20 Jahre voll, also nimmer so oft hinten anstellen... -
Ich vermute fast, dass man dafür Geld einkalkuliert ins Jahres Budget - ich rege mich jedenfalls nicht mehr darüber auf
Ich hab auch ne KFZ Versicherung, ein Unfall ist also "einkalkuliert". Aber nicht, weil ich es unbedingt will oder geil finde, sondern weil ich es muss.
Kann ich so Auto fahren, dass ich mir das sparen kann? Leider nein.
Kann ich von meinen Fans erwarten, dass Sie so ins Stadion gehen, dass man nicht ne Mio pro Jahr an Strafe zahlt: Im Idealfall schon. -
Das einzige, was ich ihm gestern Ankreide, ist dass er nicht direkt die Rote Karte gibt. Evtl. konnte er das aus seinem Winkel nicht sehen, aber Kone trifft Ljubicic mal mindestens nen Meter näher an der Auslinie als der Ball jemals war. Die Grätsche ging also nur in die Knochen und war soviel zu spät, da muss er eigentlich direkt Rot geben. Evtl. hat er es durch die Vorteilsituation als nicht so dramatisch eingestuft bzw. sich nicht lange genug drauf konzentriert, was da eigentlich passiert ist.
Bei allen anderen Situationen hatte er nicht so viel Spielraum. 1. Elfer ist regeltechnisch richtig, ob sich der VAR meldet, wenn er ihn nicht gibt, weiß ich aber trotzdem nicht. Ob Aytekin ihn gibt, wenn er das Handspiel im 16er sieht, übrigens auch nicht! Von daher durchaus Glück, dass es richtig entschieden wurde.
Elfer #2 ist klar, die Wiederholung bekommen wir vom Schiri Assistenten "geschenkt". -
Stimmung insgesamt: Top! Nach dem 1:1 hätte man evtl. bisschen mehr anschieben können, der Schock saß allen in den Knochen fürn Moment.
Schweigeminute: Finde ich insgesamt schwierig, zu eigentlich jedem Thema, außer es ist jemand mit direktem Bezug zum Heim- oder Gastverein gestorben. Bitte nicht als Meinung zum aktuellen Konflikt (oder zur Ukraine oder oder oder) beziehen, aber ich finde es einfach unpassend, wenn man sich als Fußball zu allen Themen positionieren muss. Ich war gestern als Fremdgänger bei Fortuna - Kaiserslautern und da gab es dann den selben Zwischenruf und die selbe Reaktion hinten dran. Das meine ich auch nicht zynisch, aber auf der Welt passieren jeden Tag sehr viele Schlimme Dinge, sich da dann "hin- und wieder" die schlimmsten rauszugreifen um da kurz den Mund zu halten, bringt leider nicht viel. Hätte man im Rahmenprogramm irgendwas zum jüdischen Sport in Köln oder sonst was gemacht (hab das Rahmenprogramm nicht mitbekommen vorm Spiel, nur in der Halbzeit), hätte das sicherlich mehr Eindruck auf die meisten Zuschauer gehabt.
Pyro: Joah, "ganz nett", aber leider auch absolut unnötig. Viel zu teuer und über die Spielverzögerung auch eine Darreichungsform, wo man nicht sagen kann: Strafe ist nicht verdient. Ich finde es halt wirklich erschreckend, mit was für Feuerwerksbatterien die unterwegs waren. Die logistische Herausforderung haben Sie gemeistert... Aus reinem Interesse: Wie ist denn eurer Meinung nach so die Schnittmenge zwischen vermummt bei Pyro und vermummt in Nizza? -
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Es ging mir dabei nicht um Transfers, sondern um Zahlen aus dem Geschäftsbericht und den Vergleich der Finanzkennzahlen zu den anderen Bundesligavereinen (Seite der DFL).
Unser Personalaufwand lag 2020/21 bei 76,3 Mio. Euro, 2021/22 bei 77,2 Mio. Augsburg, Mainz und Freiburg sind wirtschaftlich um ein Vielfaches besser aufgestellt, haben ein hohes Eigenkapital und deutlich niedrigere Verbindlichkeiten. Trotzdem lagen deren Personalaufwendungen in 2021/22 bei 47,4 Mio., 52,3 Mio. und 59,6 Mio. Euro.
Es sollte doch offensichtlich sein, dass man seine laufenden Aufwendungen wie Gehälter und weitere betriebliche Aufwendungen niemals so aus dem Ruder laufen lassen sollte, wie wir das getan haben. So wirtschaftet man nicht.
Da drängen sich mir eben die obigen Fragen auf. Was macht man in diesem Club? Macht man keine Planung über die nächsten Jahre? Macht man sie, aber es sieht sich niemand an? Falls man es doch tut, wie kommt man dann auf die Idee, den Personalaufwand gute 20 bis 30 Mio. Euro zu hoch ansteigen zu lassen? Das ist nichts, was unerwartet passiert. Man entscheidet sich bewusst dafür.
Ich traue den Verantwortlichen durchaus zu, dass man nen realistischen Ausblick hatte. Wenn dann aber 90 Mio Umsatz wegbrechen wegen Corona, ist das natürlich scheiße, heißt aber nicht, dass man alles falsch gemacht hat in der Planung. Planbar war so nen Totalausfall ja auch eher nicht.
Leistung fürs Geld: Ich glaube, es war allen bewusst, dass man mit der Punkteausbeute im Verhältnis zu den Gehaltskosten nicht zufrieden sein konnte. Es gibt aber durchaus auch andere Beispiele. Guck dir mal die Hertha und Schalker Ausgaben im Abstiegsjahr an... Da war der Kader noch teurer. Mit Baumgart hat man dann nen Trainer geholt, der aus wenig mehr rausholt und eigentlich ist man auf nem guten Weg (bis auf die Punkteausbeute dieses Jahr).
Von daher sollte man evtl. jetzt einfach mal ruhe bewahren und nicht die Leute, die den Karren ausm Dreck ziehen, damit konfrontieren, dass der Wagen noch nicht ganz sauber ist. -
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Wie sehr muss dieser Verein eigentlich in den letzten Jahren schon wieder durch all seine Strukturen versagt haben, dass wir nach mehrjähriger Bundesligazugehörigkeit, vollen Stadien und steigenden Mitgliederzahlen mal wieder finanziell so schlecht dastehen?
Ja, da war Corona. Ein wirtschaftlich vernünftig geführter Verein steckt das allerdings problemlos weg, da der Großteil der Einnahmen davon unberührt war. Sieht man im Grunde bei allen anderen, außer bei Schalke und Hertha.
Anstatt sich in der Bundesliga mit einer stetigen Stärkung des Kaders zu etablieren, bauen wir von Jahr zu Jahr ab, agieren gezwungenermaßen im Regensburg-Stil. Wir reduzieren massiv die Spielergehälter und haben trotzdem keine Mittel, um die gleichzeitigen Abgänge zweier Lebensversicherungen zu kompensieren.
Wir haben schon künftige Einnahmen verbraucht. Wer genehmigt denn sowas bitte? Waren in den letzten Jahren einfach alle Verantwortlichen finanziell völlig inkompetent oder nur auf eigene Interessen bedacht?
Ich denke, dass die derzeitigen Verantwortlichen es grundsätzlich richtig machen und im Sinne des Vereins handeln. Aus meiner Sicht ist der Sparkurs etwas zu strikt, es soll möglichst schnell gehen und das Sportliche kam zu kurz. Wirklich sauer bin ich aber auf all diejenigen, die uns in diese Situation hineinmanövriert haben. Wenn niemand aufpasst, brauchen wir keinen Aufsichtsrat oder sonstige Kontrollgremien.
Es sollte aber vielleicht allen nochmal Hinweis genug sein, dass man nicht per se allem Vertrauen schenken muss, sondern manches auch kritisch hinterfragen muss. Nicht jede Kritik ist ungerechtfertigt und muss weggebissen werden.
Der Großteil der Entscheidungen, über die du dich aufregst, gehen auf den Sommer 2017 bzw. 2018 zurück. Da hat man Horn, Risse, Höger langfristig gebunden und die Modeste Mios in Cordoba (ok), Mere und Horn versenkt.
Nach dem Abstieg hat man dann nochmal für gut 10 Mio Drexler, Schaub und Hauptmann geholt.
Mit Beierlorzer und Anfang hat man zwei Trainer geholt, die nicht funktioniert haben. Gisdol hat die Sache dann ja ordentlich gemacht in Jahr 1 und Funkel wird nicht die Welt gekostet haben.
Die Entscheider sind alle weg, aber das ist doch das einzige, was in den letzten Jahren so richtig schief gelaufen ist. Corona war nicht planbar und ohne den Umsatzeinbruch wären wir mit dem aktuellen Sparkurs vermutlich grundsolide.
Selbst das ein Andersson oder ein Duda nicht einschlagen, kann man ja nicht so richtig als Fehler werten, insbesondere wenn man bedenkt, was Duda noch gebracht hat.
Also über welche Entscheidung in den letzten 4 Jahren meckerst du? -
Ich glaube tatsächlich, dass es Trainer gibt, die mit der Situation und den Ausfällen anders umgegangen wären und wir als Resultat mehr Punkte hätten. Gleichzeitig glaube ich, dass die Baumgart Vorstellung von Fußball auf die Saison gesehen relativ das Optimum aus der Mannschaft herauskitzeln kann.
Von daher bin ich beim besten Willen nicht für einen Trainerwechsel und anders als bei Stöger sehe ich eine Mannschaft, in der eigentlich vieles stimmt.
Baumgart spielt immer auf Sieg und das wird uns hoffentlich in einem der nächsten Spiele vielleicht auch mal mehr als einen Punkt bringen, mit dem keiner so richtig gerechnet hat. Leverkusen oder Leipzig wären Ausnahmen, Gladbach ist eher ein Spiel auf Augenhöhe.
Machst du in den Spielen mindestens 3 Punkte, fühlt es sich eigentlich schon besser an. Machst du da 0, hast du eigentlich immernoch gegen viele Vereine auf Augenhöhe die Chance, es besser zu machen. Man hat zwar schon gegen 3 Vereine gespielt, die letztes Jahr hinter einem Standen, aber Stuttgart hat einen Wahnsinns Lauf, Hoffenheim krass investiert und Bremen war dann am Ende auch unglücklich.
Ich weiß ganz ehrlich nicht, was besser ist. So wie wir passabel spielen und nicht Punkten, oder so wie Bremen, die gegen uns zwar 3 Punkte geholt haben, aber gleichzeitig auch gegen Darmstadt und Heidenheim wirklich eklatant untergegangen sind. Die haben zwar 5 Punkte mehr, auf die Saison gesehen würde mir das aber ähnlich viele sorgen machen. -
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Keller hat gestern deutlich gesagt, dass man einen Cut bei den Gehältern gemacht hat. Man zahlt geringere Gehälter wie andere Vereine und dementsprechend sind die interessierten Gegenparteien eher in einem etwas "tieferen Regal" anzusehen.
Das heißt man würde auch keinen Bornauw oder Skhiri bekommen, sondern vielleicht einen Schallenberg oder Kinsombi z.B.
Da stelle ich mir die Frage, ob das die Spieler wären, die unsere aktuellen Spieler verdrängen könnten.
Vielleicht wäre Gbamin ja sogar interessiert, obwohl er in England vorher 5 Mio bekommen hat.
Wir haben dieses Jahr 15 Mio plus gemacht, weil wir 10 Mio Transfers hatten und weil wir ca 12 Mio durch die Conference League eingenommen haben.
Diesen Sommer haben wir Chabot gekauft und Duda verkauft. Und wir spielen keine Conf League.
Also haben wir da schon mal 22 Mio. Mehreinnahmen nicht. Würden dann bei gleichbleibenden Konditionen 7 Mio Verlust fahren.
Das haben wir dann wie du richtig schreibst mit Gehaltseinsparungen wieder ausgeglichen. (ich sag mal 15 Mio, bin ja großzügig)
Aber dem entgegen stehen nochmal Verlängerungen von Schwäbe, Kainz, Thielmann und einigen anderen, sowie die neuen Spieler als Ersatz für die Abgänge. (vielleicht 5 Mio)
Dann haben wir ein aktuelles Ergebnis von 3 Mio Plus.
Und auch das wurde gestern dann nochmal gesagt, dass wir endlich in der Lage sind, ohne Sondereinnahmen generieren zu müssen, eine schwarze 0 schreiben können.
Dann stellt sich die Frage, in wie weit wir noch die Kaufoptionen auf Waldschmidt, Carstensen und Alidou ziehen wollen, können oder müssen. Das sind ja auch kolportierte 10 Mio ca. Wahrscheinlich können wir uns das dann ja gar nicht leisten, aber wir wären zumindest halbwegs in der Lage, die zu stemmen.
Wir hätten können noch jemanden holen, das steht außer Frage.
Wir haben Chabot, Paqarada, Pentke, Christensen, Carstensen, Alidou, Waldschmidt und Heintz geholt.
Das sind schon einige neue Spieler, die es zu integrieren gilt und bei denen mehr oder minder die Hoffnung bestehen könnte, dass sie sich gut entwickeln könnten.
Ich sehe da persönlich auch nicht direkt den riesen Nutzen, da jetzt noch nen 6er und nen 9er hinterher zu kaufen, nur weil viel auch viel hilft.
Im schlimmsten Fall bekommst nen Spieler, der erst mal 3 Monate Zeit braucht, bis er das System gecheckt hat, fit genug ist und mit allem klar kommt.
Im besten Fall hast du jemand, der direkt funktioniert. Ob der dann den Hebel umlegt, wir 12 Punkte holen und uns in den Armen liegen, weil dieser Schachzug richtig war, weiß man auch nicht.
Vermutlich warst es nicht du, aber als ich am Anfang gesagt hab, dass wir aus der Conference League vermutlich 8-10 Mio Profit holen, haben alle argumentiert, dass das ja viel zu hoch sein. Prämien, Kosten, etc.
12 Mio Umsatz aus der Conference League -> 4 Heimspielmieten, Mitarbeiter, Prämien, Reisen etc. Das sind also vermutlich eher 8-10 Mio Sondereffekt auf der Gewinn Seite.
Auf der Transfer- und Gehaltsseite fallen die Gehälter von Duda, Hector, Horn, Skhiri und Andersson weg. Bei Duda, Skhiri und Andersson sitzt da auch noch ne heftige Abschreibung auf den Transferpreis, der ja über die Vertragslaufzeit abgeschrieben wird (Abschreibung 7 Mio, Gehälter nochmal 10). Aber hier kann ich mit den 15 von dir gut leben, glaube sogar, dass es nur 10 sind, wenn man Gehälter und Verlängerungen dazu nimmt.
Plus in 22/23: 12 Mio
minus CL: -8 Mio
minus Transfers: -10 Mio
plus Gehaltseinsparung: + 10 Mio.
Wären die 4 Mio, die du auch ca. als plus hattest.
Fernsehgeld: +2 Mio
Preiserhöhung Dauerkarten & Tickets: + 2 Mio
15 Mio weniger Verbindlichkeiten: +750k an gesparten Zinsen
Ich glaube halt tatsächlich, dass die Basis, auf der wir aktuell Entscheidung treffen, vermutlich so im Bereich von 8-10 Mio sind. Das sollte vermutlich als Gewinn im aktuellen Finanzforecast stehen.
Würde man im Winter 20 Mio ausgeben (Gehaltspakete plus Ablösen), würde das jedes weitere Jahr vermutlich mit 5-6 Mio belasten. Dem stehen die +10 Mio Sponsoring gegenüber, die vorgezogen waren und ab 24/25 wieder drin sind!
Von daher sehe ich uns eigentlich voll handlungsfähig. Im Fußball dreht so ne GuV wahnsinnig langsam, da ja die Transferfenster immer 3-4 Jahre nachwirken. Wir müssten also 2 Jahre schlechte Transfers tätigen, bis wir wieder in die Miese rutschen (oder aber Absteigen...), das ganze wirkt dann aber auch auf der anderen Seite über einen längeren Zeitraum.
Liquidität ist natürlich nen anderes Thema, da könnte es aktuell weh tun, externes Kapital aufzunehmen. Und das bräuchte man vermutlich, wenn man im Winter mal eben 10 Mio an andere Vereine überweisen wollen würde. -
Authentizität und Konsequenz spielt für mich hier auch eine Rolle.
Ich kann nicht von Spielern wie Kainz etc. erwarten, dass sie zu geringeren Bezügen verlängern und gleichzeitig einen Notfall-Transfer einstielen, der dann außerhalb des Rahmens bezahlt wird.
Das sägt nicht nur an der finanziellen Lage, sondern auch am Mannschaftsgefüge.
Im Vergleich zur letzten Hinrunde haben wir Pacarada, Selke und Waldschmidt dazu bekommen. Hector, Skhiri und Duda sind weg. Dazu noch ein paar Alternativen.
Das ist stimmig und sollte Potential für 40+ Punkte haben. Der Erfolgsmoment muss halt kommen und dann ist alles im Lot
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Mal zum finanziellen. Der Umsatz ist um ca. 25 Mio gestiegen, dass Jahresergebniss hat sich aber um 28 Mio verbessert. Die Kostenbasis ist also signifikant reduziert wurden.
Dieses Jahr fallen mit Anderson, Duda und Skhiri noch drei Spieler raus, die zusammen vermutlich an die 7 Mio Abschreibung produziert haben.
Wir werden also auch ohne die Conference League Mios ein solides Plus machen.
Zumindest das Plus kann man im Winter vermutlich investieren, wenn die Situation in der Tabelle dann noch immer so düster ist. Das glaube ich aber nicht.
Von daher stehen wir jetzt erstmal wieder auf solideren Beinen. Bleiben wir dieses Jahr drin, werden wir nächstes Jahr einen anderen Sommer sehen. Zumal es ab 24/25 ja auch wieder Sponsoring Erlöse gibt, in den Kategorien, wo man zu Covid Zeiten ein wenig aus der Zukunft stibitzt hat.
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Der Tag der Wahrheit.
Nachher wissen wir, wie stark 2021/22 mit Einmaleffekten vollgeladen war, um sämtliche Altlasten zu beseitigen. -
Das man keinen signifikanten Transferüberschuss erzielen musst im Sommer, war ja gewissermaßen auch schon ein Fortschritt zu den 2 Jahren davor. Das sehe ich also nicht so gravierend.
Bochum, Heidenheim und Darmstadt werden übrigens auch nur müde lächeln, wenn Sie gesagt bekommen, dass Sie im Sommer ja das gleiche ausgegeben haben wie der Effzeh. Wir haben mit Waldschmidt, Alidou und Carstensen 3 Leute mit Kaufoption geliehen, nach denen sich die Vereine wohl die Finger lecken würden. Gleichzeitig hatte man die 9er Problematik im Winter mit Selke bereits adressiert.
Was tatsächlich fehlt sind 3 oder 4 Transfers zu je 5-10 Mio, um Breite in den Kader zu bekommen. Dafür braucht es aber einen Abgang, der signifikant Ablöse bringt, um das in Bewegung zu setzen. Hoffenheim hat für den Baumgartner fast 25 Mio aus Leipzig bekommen, sowas in der Art wäre für uns auch mal hilfreich. Durch den Abgang von Skhiri und Hector sind nochmal 2 Plätze mehr in der ersten Elf frei, wo sich ein solcher Spieler entwickeln kann.
Wichtig ist dann natürlich auch, dass man so wie Freiburg oder Mainz dafür auch wen holt, der dann in 2-3 Jahren für viel Geld irgendwo hin geht. Als wir das letzte Mal die Möglichkeit hatten, haben wir neben Cordoba eben auch einen Horn und Mere für jeweils 7 Mio Geholt... -
https://www.unternehmensregist…1?submitaction=showPdfDoc
Vielleicht kann elkie57 oder jemand #hnlich in der Materie geschulter User da mal die wichtigsten Infos rausholen.
Da ist ja eigentlich nix drin, was überrascht. Ist ja auch das Jahr, was letztes Jahr auf der Mitgliedsversammlung vorgestellt wurde.
Einnahmen aus dem Spielbetrieb sind um 10 Mio hoch zur Vorsaison, sonstige betriebliche Aufwendungen aber um 20 Mio hoch. Was in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sitzt ist ein bisschen eine Black Box, es wurden aber 7 Mio auf Spieler abgeschrieben, die unter Buchwert abgegeben wurden. Das wird 2022/2023 nicht mehr der Fall sein. -
Guter Punkt! Ich denke auch, dass man vor allem an der letzten Zweitligasaison den „Irrsinn“ der damals Verantwortlichen gut erkennen kann. Da hatte man als Zweitligist eine Offensive mit Cordoba, Terodde, Guirassy, Zoller, später dann noch Modeste, Kainz, Drexler, Schaub, Risse. Dazu Hector, Horn, Höger, usw. Da würde sich die Hälfte der Erstligisten heute noch die Finger nach lecken. Wären wir damals nicht direkt wieder aufgestiegen wäre das finanzielle Kartenhaus vermutlich schon dann zusammengebrochen.
Und nach dem Aufstieg ging es munter weiter, da wurden u. a. Niklas Hauptmann und Birger Verstraete für zusammen über 7 Mio. Euro verpflichtet! Und selbst Bornauw und Skhiri, ohne Frage sportlich sehr wertvoll, haben in derselben Transferperiode über 14 Mio. reine Ablöse gekostet.
Und dann kam Corona…..
Punkt für Punkt:
Geholt wurden Guirassy und Cordoba. Zoller war noch da, das stimmt.
Terodde wurde im Winter geholt, weil man bereits für die zweite Liga geplant hatte.
Verträge wurden verlängert, aber wie oben schon geschrieben, waren zumindest die Verträge von Horn und Risse zu dem Zeitpunkt nix, worüber sich alle aufgeregt hätten. Höger hätte man evtl. mit ein bisschen mehr bedacht machen können, aber der war im Sommer erst aus Schalke gekommen und hatte zumindest in der ersten Saison so schlecht nicht performt.
Hinterher weiß man immer mehr, aber so schlimm war das jetzt nicht.
Transfers:
Für die 2. Liga:
Hauptmann kam für die zweite Liga. Viel zu teuer, definitiv. Drexler, Kainz und Schaub haben auch alle 3M+ gekostet. Das es von den 4 dann nur Kainz zu nem wirklich brauchbaren Erstligakicker schafft, hätte man evtl. sehen können/müssen.
Nach dem Aufstieg: Skhiri (sehr guter Transfer), Bornauw sehr guter Transfer und finanziell sinnvoll, Verstraete und Ehizibue. Verstraete hat immerhin 2 Mio wieder eingebracht, also auch kein komplettes Disaster.
Das Jahr danach: Duda und Andersson und Limnios waren unsere letzten Zugänge, die so richtig was gekostet haben. Leider alle 3 ohne Impact. Bei einem war das Knie böse kaputt, der andere hat einfach vom Spielstil unter Baumgart nicht funktioniert. -
Das Gute ist, dass das alles jetzt mal auf den Tisch kommt. Angesichts der abzulösenden Anleihe verstehe ich etwas besser, warum man trotz der ECL-Einnahmen der letzten Saison sowie der Gehaltseinsparungen diese Saison so zögerlich bei den Transfers auftritt.
Blöd nur, dass wir die Verbindlichkeiten von knapp 70 Mio in wenigen Jahren angehäuft haben, es aber viele Jahre und harte Entbehrungen kosten wird, die abzutragen.
Ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr mich das alles ankotzt, wie hier jahrelang gewirtschaftet wurde. Dennoch ist unser jetziger Weg richtig. Wir müssen da durch.
Wenn man das ganze mal ohne den Covid-Sondereffekt sieht, ginge es dem Verein vermutlich garnicht so schlecht. Von daher bin ich mir nicht so sicher, dass hier wieder jahrelang massiv über die Verhältnisse gelebt wurde.
Ja, im Frühjahr / Sommer 2017 wurden einige Sachen gemacht, die viel zu teuer waren, für einen Verein, der dann absteigt. Aber wen ein Risse nen Jahr später für kleines Geld gewechselt wäre, hätten einige gebrüllt: Wieso hat der Mann keinen 5 Jahresvertrag... Die Gehälter waren halt damals so, nicht unbedingt nur in Köln. Damit hatte aber keiner gerechnet und wenn man sich den Kader von damals heute nochmal anguckt, war da eigentlich auch genug Potential drin, um mit dem Abstieg wenig zu tun zu haben. Aber leider leider hat man es nicht auf die Straße bekommen.
Man stand mit dem Arsch am Abgrund, aber immerhin hat man sich bereits gedreht und evtl. auch schon 1-2 Schritte weg gemacht. -
Türoff hat für 2021/22 ja bei der letzten Mitgliederversammlung zahlen vorgelegt, wo viele vermutet haben, dass es viele Sondereffekte gab, die den Verlust von ca. 15 Mio Euro begründen.
22/23 vs. 21/22 sollte jedoch sehr positiv aussehen. Gehalt runter, Transfereinnahmen, Europa.
Meine Vermutung ist, dass man so im Bereich von 5-10 Mio Euro Gewinn rausläuft und dementsprechend das Eigenkapital deutlich stärkt. Das ist auch erforderlich, da die Verbindlichkeiten bei der aktuellen Zinssituation nicht unbedingt günstiger werden, wenn man in die Refinanzierung läuft.
Was ich Herrn Türoff aber absolut zutraue, ist die finanziellen Rahmenbedingungen so zu setzen, dass man im schlimmsten Fall den Laden nicht abmelden muss. Von daher denke ich, dass uns der Klassenerhalt dieses Jahr dann doch langsam deutlich andere Möglichkeiten gibt. Vom Gehalt her haben wir einen der günstigeren Kader und mit 150M+ an Umsatz, sollte der eigentlich dann in den nächsten Jahren auch wieder deutlich teurer sein dürfen. Zumal im aktuellen Kader ja fast kein Spieler mehr ist, wo eine substanzielle Ablöse abgeschrieben wird. -
Die springen demnächst dann mit beiden Armen nach unten gerichtet dem Ball entgegen... beides potentielle Stützhände.
Mal im Ernst... das muss doch in den Regeln irgendwo definiert sein, wo ne Stützhand anfängt und aufhört.
Ich sehe ne Stützhand bei Bodenkontakt.
In den Regeln steht was von nicht senkrecht oder seitlich vom Körper weg. Das sehe ich hier aber als gegeben an.
Falls das Regelkonform ist, finde ich die Handregel relativ beschissen. Du musst einfach nen Unterschied machen, ob ich versuche, mit dem im Zweikampf zu blocken und dabei ne Hereingabe an die Hand bekomme oder ob ich mich bewusst in nen Schuss werfe. Bei der Art des Schuss blockens geht es ja nur darum, eine direkten Torabschluss zu verhindern und da muss die Handregel einfach recht streng angewandt werden. In dem Abstand zum Körper ist es dann für mich eher Hand.
Einfach Lächerlich, dass Heidenheim nen Elfer gegen sich bekommt, wo der Spieler den Ball mit der Hand zwar nachweislich berührt, dass aber 0 Einfluss auf das Spiel hat. Und in unserer Situation blockt einer nen Schuss und das ist dann keiner. Regelkonform: Vielleicht. Im Sinne des Spieles dann aber auf garkeinen Fall. -
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Man muss sich das mal wirklich nochmal genau anschauen.
Modeste spielt bei uns für, sagen wir mal, 2-2,5 Mio. € im Jahr. Zu diesem Zeitpunkt ist er noch ein gefeierter Mann bei uns. Im lag in Köln alles zu Füßen.
Sein Vertrag läuft aus und der FC möchte nur zu wesentlich geringeren Bezügen verlängern.
Gehen wir mal davon aus, das der FC echt ein unverschämtes Angebot gemacht hatte. Das wird aber definitiv nicht unter 1,5 Mio. € gewesen sein, kann ich mir einfach nicht vorstellen, das man einem Goalgetter aus der 1. Liga weniger geboten hat.
Modeste findet dieses Angebot zu wenig und äußert, das er nicht nur für ein Jahr verlängern möchte.
Der FC bessert nicht nach, weil er nicht kann.
Für Modeste zum glücklichen Zeitpunkt, kommt das Angebot vom BVB.
Da bekommt er zwar auch nur einen Jahresvertrag, aber sein Jahresgehalt soll bei ca. 3 Mio. € gelegen haben.
Die sportliche Geschichte kennen wir ja beim BVB.
Danach ist er wieder vereinslos und wartet auf ein weiteres super Angebot. Er hält sich bei Fortuna Köln fit und hat nichts besseres zu tun, als weiterhin gegen den FC zu schießen.
Jetzt wechselt er nach Kairo (ins Niemandsland des Fußballs) für angeblich 1,4 Mio. pro Jahr.
Sportlich hätte er auch bei der Fortuna Köln bleiben können, das wäre vergleichbar gewesen.
Modeste ist ein Paradebeispiel, wie man sich innerhalb 1,5 Jahre menschlich und sportlich ins Abseits schießen kann.
Söldner ist nur ein Wort, was dazu passt.
Das Spieler im hohen Alter gerne nochmal das Geld mitnehmen ist übliches Geschäft, aber da wo jetzt Modeste gelandet ist, das ist alles andere als üblich.
Hätte er damals bei uns nochmal für ein Jahr verlängert, dann kann man fast sagen, das er sich beim FC eine Geschichte geschrieben hätte. Er hätte dieses Jahr auch bestimmt nochmal ordentlich getroffen und wer weiß, ob er dann beim FC nicht nochmal um ein Jahr hätte verlängern können.
Mach’s gut Herr Modeste. Sie hätten sich anders entscheiden müssen.
Bei Dortmund wohl eher 5, da hatte er also 2 Kölner Saisons direkt drin. Das war Nachvollziehbar aus rein finanzieller Sicht.
In seinem Gedanken war Dortmund vermutlich die Eintrittkarte zu einem noch größeren Vertrag irgendwo. Aus seiner Sicht macht das ja auch Sinn. Wenn ich 15 Tore + beim Effzeh schießen kann, warum sollten dann beim BVB nicht noch mehr drin sein. Da hat er sich aber verzockt und jetzt kickt er in Ägypten. Kann ne geile Erfahrung sein, sportlich ist es das aber wohl nicht. -
Vor dem Tor kriegt er natürlich den Ball abgenommen, aber er hat da 6 Leute hinter sich und das ist auch wirklich nicht in ner Situation, wo man danach sagen sollte: Gegentor verschuldet.
Ja, er geht da nen bisschen ins Risiko anstelle den Ball einfach wegzukloppen. Rutscht er nicht aus, wird das auch klappen. Aber im Antritt legt er sich kurz hin und dadurch kommt Rode an den Ball. Rode ist dabei auch mit dem Rücken zum Tor, also eigentlich keine Situation, wo es danach zwangsläufig hinten klingelt.
Haette mir bisschen mehr Glück im Spiel nach vorne gewünscht, aber insgesamt war das aus meiner Sicht okay.