Beiträge von Heimerzheimer

    Geht auch


    Oder Fettigoestriathlon

    Uh, Oldschool!

    Nee, der war 16 Monate in Elternzeit und wenn man 12 Stunden am Tag so einem kleinen Naturphänomen hinterherläuft, hat man für so einen Kindergarten hier keinen Nerv echt nicht genug Zeit, um im Brett vernünftig mitzutun. Und dann nur hier und da mal reinzuschauen und immer nur halbe DIskussionen mitzubekommen, da verzichte ich dann lieber ganz :winking_face:

    Puh, was ein Kackspiel.

    In meinen Augen aber nicht überraschend.


    Die Mannschaft spielt ein ordentliches Turnier, aber mehr auch nicht. Die Schweiz und Nordmazedonien waren einfach wirklich nicht sehr stark, so dass hier recht einfache Siege zu holen waren. Kaum kam mit Frankreich mal ein ernsthaftes Kaliber, gab es eine verdiente Niederlage. Denn auch wenn die Deutschen hier phasenweise gut mithalten konnten, haben dort die Fehler vor der Pause und auch die letzten Minuten des Spiels deutlich gezeigt, wie fragil das ganze war. Der Auftritt gegen Island hat mich hingegen positiv gestimmt. Aber gestern hat sich im Negativen Sinne alles verwirklicht, was das ganze Turnier über schon erkennbar war, aber nicht so zu Tage getreten ist:

    Andi Wolff im Tor für mich bei diesem Turnier der einzige, dessen Form rechtfertigt, über sowas wie ein Halbfinale nachzudenken. Absolut starker Rückhalt, wie schon in allen Spielen. Und ohne seine Leistungen, hätten wir vermutlich gegen Frankreich deutlich früher den Kürzeren gezogen, wären gestern nie im Leben im Spiel geblieben und hätten wohl auch gegen Island den Kürzeren gezogen. Er kaschiert da schon das ganze Turnier ein wenig die Leistungen seiner Vorderleute. Dazu natürlich die gute Stimmung in der Halle, die auch nochmal hilft, über sehr mittelmäßige Leistungen hinweg zu täuschen.


    Es ging gestern schon damit los, sich hier als großen Favoriten zu verstehen und gemäß Kommentator bewusst nicht mit der ersten 11 zu beginnen, um die Österreicher erstmal so müde zu machen, um dann mit frischem Knorr richtig durchzustarten - nur der Anlass für diese arrogante Selbsteinschätzung fehlt mir irgendwie. Österreich spielt ein starkes Turnier und musste sehr ernst genommen werden.

    Im Angriff war mir das viel zu viel Stückwerk, insbesondere, wenn ein Spiel eng wird. Gefühlt bestand die Spielidee gestern aus "Knorr probiert was im 1 gg 1, Köster probiert was, irgendwie schließt einer ab". Kaum einstudiert wirkende Abläufe oder Spielzüge, stattdessen konnte Österreich es uns oft schwer machen, indem sie einfach nur offensiv gedeckt haben. Wer nun erwarten würde, dass die Deutschen dagegen tun würden, was man gegen offensive Deckungen eben so macht und mit Kreis und einlaufenden Außen die offensiven Deckungsspieler zu einer Entscheidung zu zwingen, wurde jedoch enttäuscht. Kaum Bewegung ohne den Ball, viele viele 1 gegen 1 Aktionen und daraus resultierend wenig freie Abschlüsse.

    Was auch daran liegen dürfte, was auch schon im ganzen Turnier augenscheinlich war: Wir haben keine starken Außen. Wenn man sich anschaut, von wo man Kastening schießen lässt (und was für freie Würfe der noch liegen lässt) zeigt das deutlich, wieso soviel Druck auf dem Rückraum liegt: Die Außen sind schlichtweg kein Faktor, der Entlastung schafft (da vermisst man Uwe Gensheimer ähnlich wie der FC Jonas Hector vermisst).

    Und dann noch, was auch Gislason auf die Palme gebracht hat: Was nehmen die Herren da bitte für Würfe? Von 6-7m frei durch wird der Torwart zum Helden geballert mit irgendwelchen fancy Drehern, anstatt ihm den Ball um die Ohren zu feuern, dass er den Arm lieber wegzieht. Besonders Knorr macht, finde ich, unheimlich viele Fehler und trifft schlechte Entscheidungen. Zwar ist er aktuell 3. der Torschützenliste, aber braucht auch viele Würfe, um auf seine Tore zu kommen und lässt viel zu viele freie Würfe einfach liegen.

    Wenn man dagegen sieht, was gegen Frankreich phasenweise super lief: Das Spiel über den Kreis, bei dem einfach mal mehr als 3 Leute einbezogen waren, war dann auch schwer zu verteidigen und da kann dann so ein Knorr auch mal seine individuelle Klasse richtig ausspielen, während er bei "Standhandball 1 gegen 1" dann irgendwann jeden Trick und jede Täuschung mal probiert hat.

    Alles in allem ein Punkt der mit mehr Glück als Verstand gewonnen wurde. So braucht man nun (zu recht) viel Glück, um noch eine Chance aufs Halbfinale zu haben. Zutrauen würde ich es der Mannschaft gerade offen gesagt nicht.

    Aus meiner Sicht zwei strittige Szenen, die man beide anders beurteilen kann, aber nicht muss.

    Der Zweikampf vor der Ecke zum 0-1 ist robust geführt, keine Frage, aber sicher kein Muss-Freistoß. Und jemand, der hier als Abwehrchef fungiert und öfters in der Journaille mit dem Beinamen "Türsteher" betitelt wird, darf sich da auch gern stabiler verhalten. Da ist jedenfalls das Abwehrverhalten diverser FC-Akteure bei der Ecke weitaus fehlerhafter als die Entscheidung, dafür keinen Freistoß zu geben.


    Beim Elfmeter finde ich auch, für einen Strafstoß ist das eigentlich zu wenig. Beim American Football, wo ich Schiedsrichter bin, ist ein Kriterium, das man bei Halten-Fouls beurteilen muss: Hat das Halten einen Einfluss auf das Spielgeschehen, also hierauf übertragen: Wäre Sancho denn ohne das Halten zum Tor gekommen, oder hat er sich eher den Ball etwas weit richtung Grundlinie gelegt und weiß ohnehin, die Chance ist hier vorbei?

    Aber es ist nunmal kein Football und diese Überlegung kein Teil der Regel. Und dann muss man sagen: Carstensen bietet ihm den Kontakt an und Sancho lässt sich das als cleverer Stürmer dann nicht entgehen, diese Einladung anzunehmen. Das ist einfach wenig clever von Carstensen, denn (und deshalb der Vergleich zum Football) ich glaube, lässt Carstensen den Arm weg, passiert hier gar nichts: Sancho muss aus spitzestem Winkel auf Schwäbe zu, und wenn er den Ball überhaupt vor der Grundlinie kriegt, kann er ihn vielleicht irgendwie reinbringen. Carstensen verhindert hier keine Torchance und muss eingreifen, sondern nimmt Kontakt zu einem Stürmer im Strafraum auf - dass sowas mal schief gehen kann ist jetzt nicht abwegig.


    Worüber man diskutieren kann, ist ob die Beurteilung der beiden Szenen irgendwie widersprüchlich im Sinne einer klaren Linie sind, aber dazu sind mir beide Situationen eigentlich zu unterschiedlich.

    Was für mich klar ist: Auch wenn die Szenen anders beurteilt worden wären, finde ich es viel zu einfach, dem Schiedsrichter die Schuld oder auch nur Mitschuld an unserer Niederlage zu geben. Spielt bei der Ecke zum 0-1 mal irgendjemand Abwehr, fällt dieses einfache Tor nicht. Macht Thielmann das Tor kurz nach Wiederanpfiff, sind wir sowas von im Spiel. Lässt man sich beim 0-3 nicht so billig auskontern, fällt auch dieses Tor nicht...es sind schon vor allem unsere (klaren und unzweifelhaften) Fehler, die uns das Spiel kosten, nicht die zu unseren Ungunsten getroffenen 50-50 Entscheidungen des Schiedsrichters. Den Schuldigen für die Niederlage findet unsere Mannschaft ausschließlich in der eigenen Kabine.

    Da lässt man das Brett mal ein paar Tage unbeaufsichtigt und alles geht in die Binsen! Kann man Euch denn nicht mal kurz alleine lassen?!

    So oder so, ich bin ja wieder da, bitte beruhigen Sie sich, es wird jetzt alles gut(für die Dauernörgler und Schwarzseher sind das jetzt eher keine gute Neuigkeiten: Das Brett wird auch weiterhin nicht den Pessimisten überlassen, sorry, not sorry!).

    Die Älteren werden sich erinnern, beim Abstieg 17/18 berichtete ich Woche für Woche vom schier undenkbaren #wundervonköln, das wir am Ende leider dann doch verpassten (danke nochmal an die Architekten dieses beispiellosen Absturzes, Euch gebührt nach wie vor lebenslanges Stadtverbot, als dass man Euch noch öffentlich zum Geburtstag gratuliert und keine Sorge, das wird nicht vergessen).

    Nun ist die Lage, naja sagen wir mal, nicht unähnlich zu der damaligen. Vom Europapokalteilnehmer zum Abstiegskandidaten gestürzt, den besten Trainer der letzten 30 Jahre verloren und eine Prognose, bei der selbst einem Optimisten wie mir Angst und Bange wird...wie soll dat nur wigger jonn?



    Nun, ich habe den FC und alles drumherum in meiner Abwesenheit nicht weniger verfolgt als sonst auch und habe durchaus das eine oder andere gefunden, das Hoffnung machen sollte, auch wenn die Lage auf dem Papier nicht gut ist.


    1. Die Tabelle: Wie gut ist das bitte? Wir spielen eine wirklich glücklose, uninspirierte und phasenweise einfach schlechte Hinrunde und sind am Ende punktgleich zum Relegationsplatz und 3 Punkte von einem Nichtabstiegsplatz entfernt. Soviel Glück muss man erstmal haben. Denn ja: 40 Punkte zu holen wird natürlich ganz schwer, dazu bräuchte es eine europapokalverdächtige Rückrunde. Aber man wird auch dieses Jahr sicher keine 40 Punkte holen. Ich wäre nicht überrascht, wenn man am Ende mit 30 Punkten die Klasse halten könnte. Anders gesagt: Daran gemessen, wie viel schief gelaufen ist in der ersten Halbserie, stehen wir unverschämt gut da. Man braucht im Prinzip nur mal einen kleinen Lauf hinbekommen und 2-3 Spiele in Serie gewinnen, vielleicht mal 4-5 Spiele nicht verlieren und steht auf einmal ganz anders da. Das Problem natürlich: Dasselbe gilt für Mainz, Urinion und Darmstadt natürlich auch. In einem Schneckenrennen zieht man schnell mal einen Schritt nach vorn.


    2. Die Kadersituation: Uff, Verletzungen noch und nöcher. Dazu keine Transfers bis zum Sankt Nimmerleinstag...Ich will nix beschönigen: Das ist schwierig. Aber ich sehe auch hier eine Chance. Die Spieler, die jetzt da sind (und bleiben) wissen, auf sie kommt es an und (besonders die, die bisher ihre Chance nicht im gewünschten Maß bekommen haben) sie werden sehr bald die Chance haben, zu zeigen, was sie drauf haben. Umgekehrt finde ich es gut, dass Spielern, die nicht bleiben und den Kampf annehmen wollen, auch keine Steine in den Weg gelegt werden, siehe Limnios. Denn auch wenn wir gefühlt jeden Mann brauchen, brauchen wir doch sicher niemanden, der mit dem FC eigentlich fertig ist. Dann lieber ein Abschied jetzt, der Plätze freimacht für Spieler, die ihre Chance suchen.

    Insbesondere für die Jugend ist das eine super Perspektive und sind wir mal ehrlich: Wozu haben wir seit Jahren eine der besten Jugendabteilungen Deutschlands, um daraus dann nicht auch mal jemandem die Chance geben zu können. Klar hätte ich auch lieber erfahrene und gestandene Spieler, aber ich glaube, im Verein schlummert genug Talent, um die Klasse zu halten. Bonus an der Stelle: Der Mann, der zu 3. gehört, nämlich...


    3. Martin Timo Schultz: Als langjähriger erfolgreicher Jugendtrainer des FCSP traue ich ihm absolut zu, einen Dreht zu jungen Spielern zu finden und diese schnell in die Mannschaft zu integrieren. Zudem fand ich ihn schon in Hamburg wirklich nicht schlecht und wie er seinerzeit mit St. Pauli den Dreh von Platz 16 nach der Hinrunde auf Platz 4 am Saisonende geschafft hat(ohne große Transferaktivitäten, was vielleicht wichtig ist zu erwähnen), ist dort immer noch mit einem gewissen Legendenstatus versehen. Ich mag die Art, wie er Fußball spielen lässt und auch wenn Baumgarts Fußstapfen riesig sind, glaube ich, er könnte der richtige sein, um die Klasse zu halten.


    4. Die Fans: Und damit meine ich "die richtigen". Die Bekloppten, die sich vor dem Abschlusstraining gegen Heidenheim zum Training begeben haben und die Mannschaft richtig eingestimmt haben. Die, die im Stadion die Jungs unterstützen bis zum Gehtnichtmehr. Ich glaube, sowas kann im Abstiegskampf wirklich mal ein Faustpfand sein, wenn es eng wird und ich sehe da einen großen Vorteil gegenüber Clubs wie Mainz oder Darmstadt. Was hingegen kein Mensch braucht, sind die Maulhelden, die unter diversen Artikeln des Geissblog gegen Mannschaft, Vorstand und sportliche Leitung ätzen (und zwar schon seit Saisonbeginn). Das hilft niemandem außer dem Schreibenden selbst, um seinen Frust abzubauen (und natürlich Herrn Mertens, der nach wie vor keinen richtigen Beruf ergreifen muss, sondern davon leben kann, mehr schlecht als recht über den FC zu schreiben).


    5. Die Mannschaft: Ich hab den Eindruck von außen, wir haben eine Mannschaft. Wir haben eine Truppe, die bereit ist, den Kampf anzunehmen und sich reinzuwerfen in den Abstiegskampf. Viele Aussagen im gesamten Verlauf der Saison belegen das und auch in vielen Spielen scheiterte es sicher nicht am Willen der Mannschaft. Dass es qualitativ an manchen Ecken fehlt, das ist nicht zu leugnen (aber da stehen andere Vereine auch nicht besser da, um Gegenteil). Aber im Abstiegskampf kommt es oft am Ende nicht auf die große fußballerische Finesse an, sondern stumpf darauf, wer es mehr will, wer mehr bereit ist, den Kampf anzunehmen. Wenn man sich beispielsweise anschaut, wie Union in dieser Saison aufgetreten ist, ist das der genaue Gegenentwurf zum FC: "Startruppe", deren Saison unter Überschriften wie "Champions League" und "Real Madrid" stand. Eingekauft wie die Weltmeister (dabei eine Unmenge Kohle für absolute Ausfälle verballert) und dann auf dem Platz nie wirklich als Mannschaft aufgetreten, sondern mit viel Stückwerk. Denen merkt man an, dass alle Beteiligten von einer ganz anderen Saison ausgegangen sind (und zu recht: Mit dem Spielermaterial ist es schon kolossales Versagen, nicht um die europäischen Plätze mitzuspielen...da unten rein zu rutschen ist für jeden einzelnen ein großer Makel in der Karriere) und dass sie sich ziemlich schwer tun, den Abstiegskampf anzunehmen. Beim FC hingegen war glaube ich vor der Saison den meisten (oder jedenfalls allen, die halbwegs realistisch auf die Lage geschaut haben) klar: Es wird ein Jahr im Kampf gegen den Abstieg. Das wird nicht schön, das wird oft anstrengend, entmutigend und hart, aber wenn man sich darauf vernünftig einstellt, lässt sich damit viel leichter umgehen, als wenn man eher unverhofft da reinrutscht.


    Kurzum: Ich glaube, es gibt viele Dinge, die uns Hoffnung machen dürfen. Der FC ist nicht tot und beileibe noch nicht abgestiegen.

    Fangen wir also heute mit einem Punkt gegen Dortmund an (nachdem Terzic entlassen wird und Baumgart übernimmt :zany_face: ) und in 3 Monaten ist der ganze Schnee geschmolzen :fire:

    Come on Effzeh!

    Der Pessimist ist deswegen nicht weniger leidenschaftlicher FC Fan, nur weil er Dinge vielleicht anders sieht.

    Guck, und genau wegen sowas mangelt es mir mitunter durchaus an Respekt.

    Dieses ständige Relativieren und Verdrehen des eigenen Handelns.
    Es geht nicht - und ging nie - darum, dass jemand angefeindet wird, weil er mal Dinge anders sieht.

    Und das weißt Du und das weiß jeder andere, der davon betroffen ist auch ganz genau.

    Und dennoch seid Ihr Euch nicht zu schade, immer wieder so zu tun, als würden hier arme User, die einfach nur eine andere Meinung haben als andere, grundlos angefeindet. Das ist aber nicht der Fall. Und wer solche Lügen hier immer wieder in den Raum wirft, der hat dafür auch keinen Respekt verdient.


    Es geht darum, dass in den Augen einiger User der FC gefühlt nichts richtig machen kann. Da wird in einer Intensität und teilweise einer Art und Weise alles was der FC tut kritisiert, dass man sich wirklich manchmal fragt, wieviel Vereinsliebe eigentlich noch in jemandem steckt, in dessen Augen wirklich alles schief zu laufen scheint beim FC. Ich spreche damit(bevor das als nächstes kommt) niemandem ab, FC-Fan zu sein. Aber wenn ich das mit meiner Partnerin vergleiche: Wenn ich an der eigentlich alles nur noch scheiße finde, muss ich mich doch irgendwann auch selber fragen, ob ich sie eigentlich noch liebe, oder ob ich mehr aus Gewohnheit noch mit ihr zusammen bin.


    Insofern: Es geht nicht um abweichende Meinungen und auch nicht um Pessimismus (freundliche Grüße von dem User, der letzte Saison einen "verhindert Europa-Thread eröffnet hat). Es geht um die Art und Weise.

    Wer keine Respekt zeigt, der hat ihn auch nicht zu erwarten.

    Heisst: Wenn manch einer kritisch hinterfragt, dann heisst es noch lange nicht, dass es ein Baumgart nicht auch (intern) macht.

    Glaube das ist halt gar nicht der Punkt.

    Kritisch hinterfragen ist völlig OK, das tut jeder mal und ist auch angebracht.

    Wie hier aber einige Berufspessimisten im Grunde alles für falsch halten, was der FC tut (oder wahlweise nicht tut), hat aber mit "man darf doch mal was kritisch hinterfragen" einfach nichts mehr zu tun.

    Falls wir nächsten Spieltag dann wieder gegen Union verlieren, geht die Schleife eben trotzdem von vorne los. Das Ganze wird etwas entspannter, wenn beide Seiten einfach einen Gang zurückfahren.

    Naja, aber wer ist das schuld bzw. müsste da dann sein Verhalten anpassen?

    Manche meckern seit Wochen rum, dass der Kader nicht gut genug ist, wir einen Sturm brauchen, wir mehr tun müssen usw. usw.


    Dann gibt es im Prinzip Woche für Woche (mit Ausnahme vom Pokal) Ergebnisse, die das Gegenteil zeigen (und irgendwann ist dann selbst das Argument, dass das alles nur Glück mit den Schiedsrichtern war ausgelutscht) und wir stehen nach 5 Spieltagen in der Liga grundsolide und ungeschlagen da. Und trotzdem kannst Du die Uhr danach stellen: Verlieren wir gegen Union, egal unter welchen Umständen, werden einige aus ihren Löchern kommen und erklären, dass sie das ja seit Wochen hätten kommen sehen, dass das absehbar war aber man ihnen ja nie zugehört habe.

    Ich sehe da eigentlich nur eine Seite, die ihr Verhalten mal anpassen müsste.

    Ich musste ziemlich lachen, als die Frau mit dem Pfosten am Rücken da raus lief. Das was Slapstick, und passte nicht zu dem ansonsten ganz guten Tatort.

    Stimmt, aber schon vorher gab es viele Momente die absurd blöd war. Als der ihr in den Finger beißt beim Abstrich hab ich schon fast abgeschaltet.

    Die Idee war ja nett, aber einzelne Szenen waren entsetzlich schlecht.

    Heimerzheimer du hast ja auch völlig Recht. Mein Kommentar bezog sich ja auch auf die Aussage von Eifelbrasilianer, man könne die Transferphase jetzt noch nicht bewerten. Dabei finde ich man muss sie gerade jetzt bewerten, denn im Nachinein ist es ein bisschen unfair.

    Hatte ich auch so verstanden :winking_face:

    Wobei ich eine Bewertung im Nachhinein vielleicht nicht unfair finde. Aber halt witzlos...wenn man sich eine Saison lang angeschaut hat, ist es ja leicht zu schauen, was hat einer gebracht, wie oft hat er gespielt usw. und wie bewertet man den Transfer auf der Grundlage (und dann womöglich noch zu sagen "Hatte ich mir schon damals gedacht :nerd_face:")

    Sehe ich anders. Es gibt immer zwei Arten zu bewerten: Mit dem Wissen von heute,[...]


    Eine zweite Bewertung kommt dann später.

    Genau so hatte ich das gemeint, auch wenn ich es in meinem Beitrag nicht mehr explizit geschrieben hatte (ihr seht ja, ich hab mich bewusst kurzgefasst :grimacing_face: ).

    Oben bewerte ich, wie ich es stand heute sehe, und will dann mal zurückschauen vllt. am Saisonende, wie ich das danach sehe.

    Wobei das ja auch nach ein paar Saisons nochmal interessant sein kann. Wenn ich so an 2017 denke, als wir Meré, Cordoba und ein paar andere geholt haben, da war ich erstmal total begeistert von Meré (und mäßig begeistert von Cordoba). Nach der Saison etwas enttäuscht aber noch Hoffnungsvoll bei Meré und desillusioniert bei Cordoba...und 2 Jahre später sah das wieder ganz anders aus :winking_face: Von daher, so gedanklich eben bewusst mein Ansatz, mal heute Hinschreiben, wie meine Meinung dazu heute ist, um in 1, 2, 4 Jahren mal zu vergleichen, ob ich mit dem Eindruck richtig oder total daneben lag.

    Heimerzheimer

    Dein Kommentar ist mir wirklich zu blöd um darauf großartig zu antworten.


    Heimerzheimer


    Hattest Recht, ich meinte Plage und nicht Blage.

    Schade, dass Du nicht einfach dabei geblieben bist, was Du dir zuerst vorgenommen hattest. Von einem der absolut unnötigsten User des Bretts (ist keine Feststellung, sondern nur meine Meinung),brauch ich gar keine Antwort. Zumal ohnehin jedem klar war, was Du meintest.

    Also ich war 100%ig davon überzeugt, das nach den Verletzungen und der Abgabe von Easy und Arrey, unsere GF schon einen in peto hatte. Das war anscheinend nicht der Fall, aber keiner von uns weiß, wie dieser Tag wirklich gelaufen ist.

    Ich habe die vage Vermutung, da gestern ja so gar nichts zu hören war (ich wette zum Beispiel, dass irgendein Praktikant aus jeder Redaktion gestern Knoppersdienst an der Mediaparkklinik hatte und jeden identifizieren musste, der da ein und aus geht), dass der tatsächlich schon länger beim FC auf der Liste stand und man ihn so dann relativ kurz vor knapp als Option ziehen konnte oder nur noch vertragliche Details zu klären hatte. Ein Medizincheck ist ja glaube ich sogar verpflichtend vorgeschrieben für einen Transfer, so dass man den auch nicht einfach weglassen könnte, aber wäre er gestern in Köln gelaufen, bin ich fast sicher, man hätte davon gelesen.

    Für Verletzungen kann niemand was, aber die Tatsache, dass er sich jetzt - nach zwei gescheiterten Transfers (trotz bestandenen MEDICHECK) operieren lässt, hat irgendwie ein Geschmäckle.

    Ich seh das tatsächlich insofern positiv, dass ich doch mal davon ausgehe, dass er erstmal kein Gehalt bekommt, sondern Krankengeld. Wenn er schon nicht zur Verfügung steht, belastet er also wenigstens nicht das Gehaltsbudget.