Beiträge von Keep_Smiling

    Ich fand die Beweglichkeit als Innenverteidiger bisher kein Problem.


    Sobiech hat dahinten meistens die beste Zweikampfquote gehabt, sehr gut antizipiert und hat sich bis auf einen Bock (die anderen Abwehrspieler hatten aber auch schon alle mindestens einen) keine groben Patzer im Aufbauspiel geleistet. Der Anteil schwacher Spiele oder Spiele mit blöden Fehlern war bei ihm auch deutlich geringer als bei Czichos (teils mißerable Zweikampfquoten) und Mere (bei den teils herausragenden Leistungen vergisst man schnell mal, wie viele ärgerliche Fehler er sich diese Saison schon geleistet hat). Sobiech war dabei nicht nur bei Kopfballduellen wichtig, sondern auch am Boden der stärkste Verteidiger.


    Vor seiner Verletzung war er ganz klar Innenverteidiger Nr.1 und wenn wir nicht zwischendurch auf das 3:5:1 gewechselt wären, wäre ich jetzt froh, wenn er in der Verfassung auf seine alte Position zurückkehren würde.


    Im 3:5:2 sind die Aufgaben aber etwas anders veranlagt, als Innenverteidiger braucht man mehr Flexibilität (wenn überhaupt kommt er daher sowieso nur in zentraler Position in Frage), besseres Stellungsspiel (man darf sich nicht wie Mere gegen Union beim 0:1 überrumpeln lassen) und mehr Beweglichkeit. Hier bin ich noch nicht sicher, ob Sobiech da auch meine erste Wahl wäre.

    Blöd nur wenn man eine Diskussion anstößt mit einem Video auf einem Kanal eines Neonazis :kissing_face:

    Das ist bei mir untergegangen.


    Da lohnt es sich vielleicht aufzuklären und dazu reicht ja schon ein kurzer Blick auf Wikipedia: "Im April 2018 erklärte Flesch, dass für ihn die Zahl der Kinder mit Migrationshintergrund in deutschen Großstädten (die er pauschal als „nicht deutsch“ oder "Passdeutsche" bezeichnet) ein „wichtigeres Problem“ sei als die Zahl der in Auschwitz ermordeten Juden.[26][27]"



    ...oder auch hier: https://www.focus.de/panorama/…n-folgen_id_10275897.html, https://exif-recherche.org/?p=2523 ,

    Ich finde überhaupt nicht, daß wir Tanis nach Gladbach weg loben müssen, weil er anderer Meinung als der Mainstream ist. Diskussionen muss man führen, Diskussionen muss man aushalten. Wenn wir das nicht können, dann können wir die Bude hier gleich mal zu machen.

    Ich finde es auch ein Unding, dass in solchen Diskussionen immer Fronten aufgemacht werden müssen und sich die Mehrheit (egal ob links, rechts oder liberal) erstmal selbst darin bestätigt, dass man Recht hat und am liebsten den Störenfried, der nicht in ihr Meinungsbild passt, loswerden möchte.


    So wie ich finde, dass wir uns öfters trauen sollten auch mit Personen zu sprechen, die nicht unser Weltbild teilen, so müssen wir es auch selbst ertragen, dass jemand in manchem Punkten vielleicht etwas konservativer oder liberaler ist, als wir selbst. Leider ist genau das eines der großen Probleme der modernen Gesellschaft: Die politischen Pole reden zu wenig inhaltlich miteinanander. Man versucht zu wenig sich gegenseitig zu überzeugen, sondern es reicht, wenn man die eigene Anhängerschaft zufrieden stellt. Auf dieser Grundlage wird die Gesellschaft weiter auseinanderdriften.


    Wichtig ist deshalb, dass man sich stets in der politischen Diskussion respektiert. So sollte man jemanden nur dann als rechtsextrem bezeichnen, wenn ganz klar eine Linie überschritten wurde und man sollte davon absehen, jemand pauschal als linksgrünversifft oder ähnliches abzustempeln, wenn man dem Dialog eine Chance geben will.

    Na wenn das deine Logik ist hätte St. Öger nie auftseigen dürfen, denn der hat genau 0 von 6 Spielen gegen die Top 3 gewonnen. (Lautern, Fürth, Ingolstadt)


    Lustigerweise hat er nichtmal versucht diese Spiele zu gewinnen, sondern sie zu überstehen mit feigem hinten einmauern.

    Das hat mich damals auch schon geärgert, aber da waren aus nur die Top-3. Wenn wir die gleichen Probleme mit der oberen Tabellenhälfte in der Rückrunde haben, dann wird das mit dem Aufstieg eine sehr sehr knappe Sache.

    Ich bin prinzipiell auch für Volksentscheide in wichtigen Themen. Allerdings müssen die Rahmenbedingungen klar gesteckt sein. Jeder der mal in einem Verein in einer Versammlung gesessen hat, weiß wie wichtig es ist, Rahmenbedingungen und Fragestellung genau zu umreißen.


    Beispiel Brexit: Es hätte von Anfang an klar sein müssen, dass die Fragestellung zweigeteilt werden muss, dass man zum damaligen Zeitpunkt nur über Klausel ziehen/Klausel nicht ziehen abstimmen kann und eine zweite Befragung folgen muss, wenn die Handlungsoptionen im Sinne eines Austrittvertrages klar auf dem Tisch liegen. Dann würde man jetzt über Kein Brexit/Vertrag-Brexit/Harter Brexit abstimmen können und hätte nach der Abstimmung eine klare Entscheidung. Aber so weit hat damals kein Politiker gedacht bzw. so weit wollte keiner denken.


    Gerade was das angeht, bin ich mir allerdings nicht sicher, ob und wie man dies sinnvoll regulieren könnte.

    Das ist auf jeden Fall der Kandidat für den am kreativst formatierten Beitrag auf dem Board. Das ist wie wenn jemand eine Powerpoint-Präsentation mit allen Animationen in blinkend und bunt macht. :winking_face:

    Sehr unterhalsamer Auftritt... Henryk M. Broder spricht vor der AfD- Fraktion und entlarvt den links-grünen Mainstream mit Sachverstand und Humor:

    Was ein merkwürdiger Auftritt: Da rühmt sich der Mann selbst, den Dialog mit der AFD herzustellen und erzählt der Fraktion dann ca. eine halbe Stunde lang, dass er ihr im Großen und Ganzen bis auf ein paar Detailpunkte zustimmt. Sonderlich mutig würde ich das nicht nennen. Wie kann man so einen Auftritt selbst als offene Auseinandersetzung mit der AFD rühmen?


    Und wo wurde der "links-grüne-Mainstream" hier entlarvt? Abgesehen davon, dass wir erfahren, dass der Autor nicht an den Klimawandel glaubt (seine Position in dieser Frage scheint nach kurzer Recherche sowieso höchst merkwürdig zu sein) sehe ich jetzt in der Rede nicht viele Argumente, mit denen irgendjemand entlarvt werden könnte.


    Zudem finde ich, sollte der Trainer und das Team aktuell an der 2. Liga gemessen werden, denn da spielen wir aktuell. Veh kann gerne schon am Kader für die 1. Liga arbeiten, aber aktuell ist die Messlatte 2. Liga.
    Zumal das Niveau der Teams aus dem unteren Drittel der Bundesliga mir aktuell auch nicht allzu viel Angst macht. Mit Düsseldorf, Augsburg, Stuggi, Freiburg, Hannover, Nürnberg könnten wir m.E. durchaus mithalten.

    Das gleiche könnte man auch für Hamburg, Berlin, Kiel, Heidenheim, St. Pauli, Paderborn und Bochum sagen. Wenn man unsere Statistik gegen diese Mannschaften hochrechnet, würden wir -wenn alle Gegner dieses Niveau hätten- eher gegen den Abstieg spielen als um den Aufstieg.

    Unsere Schwierigkeiten sieht man übrigens recht gut, wenn man sich die Spiele gegen die Gegner auf den Plätzen 1-9 anschaut. Wir hatten jetzt 10 Spiele gegen die obere Hälfte der Liga.


    Gewonnen haben einmal gegen Bochum, gegen St. Pauli und Regensburg. Unentschieden gespielt haben wir gegen Heidenheim, Kiel und einmal gegen Union. Den Rest haben wir verloren.


    Wenn ich jetzt nichts übersehen habe, haben wir aus den 10 Spielen gegen die Gegner der oberen Tabellenhälfte 12 Punkte von 30 möglichen Punkten geholt. Das ist nicht die Bilanz eines Aufsteigers.

    Ich zitiere mich mal ausnahmsweise selbst, weil ich mir die letzten Tage vermehrt darüber Gedanken gemacht habe:


    Wenn man die Statistik so liest, dann kommt man zu dem Schluss, dass unser Tabellenplatz daher kommt, dass wir gegen die Teams, die deutlich schwächer sind nur selten gepatzt haben. Wenn der Gegner aber halbwegs auf Augenhöhe war, dann sahen wir meistens nicht gut aus.


    Vieles deutet also darauf hin, dass wir mit der Aufstellung und Taktik nichts in der 1. Liga (wo die Mannschaften noch stärker sind) verloren haben. Dazu ist es auch nur passend, dass der Aufstieg zum aktuellen Zeitpunkt alles andere als sicher ist.

    Unsere Schwierigkeiten sieht man übrigens recht gut, wenn man sich die Spiele gegen die Gegner auf den Plätzen 1-9 anschaut. Wir hatten jetzt 10 Spiele gegen die obere Hälfte der Liga.


    Gewonnen haben einmal gegen Bochum, gegen St. Pauli und Regensburg. Unentschieden gespielt haben wir gegen Heidenheim, Kiel und einmal gegen Union. Den Rest haben wir verloren.


    Wenn ich jetzt nichts übersehen habe, haben wir aus den 10 Spielen gegen die Gegner der oberen Tabellenhälfte 12 Punkte von 30 möglichen Punkten geholt. Das ist nicht die Bilanz eines Aufsteigers.

    kommt drauf an, woran man besser fest macht.
    Am Ergebnis? An der Spielweise? An den Fehlern? An der Härte?


    Je nach Sichtweise kann man zu unterschiedlichen Einschätzungen kommen.

    So sehe ich es auch: In der Summe fand ich Union die reifere Mannschaft. Die haben hinten extrem stabil verteidigt (gut, ein bisschen Glück hatten sie natürlich) und waren vorne immer wieder gefährlich. Mit so einer Leistung sind wir in der Vergangenheit auch schon aufgestiegen.


    Wenn es so weitergeht wie gestern, wird es deutlich schwerer Union Punkte zu klauen als uns. Das wird noch ein hartes Stück Arbeit bis zum Aufstieg.

    Gestern? Wenn ja, welchen Spielstarken hättest du gebracht um das Mittelfeld zu verstärken?

    Nartey oder Bader.


    Nartey habe ich aus Testspielen als sehr ballsicher im Kopf. Bader war zwar defensiv oft ne Katastrophe, ist aber technisch auch sicher und hat teilweise am meisten Pässe in einem Spiel gespielt. Wenn der weiter vorne spielt, halte ich ihn auch für spielstark (Im Sinne von man kann mit ihm ein gutes Passspiel aufziehen). Beide Spieler wären auf jeden Fall ein klares Signal gewesen, dass man versucht weiter Fußball zu spielen.


    Mit Sörensen wollte Anfang aber das Kommando lang und hoch geben. Deshalb fand ab der 79 Minute trotz Überzahl unsererseits kein Versuch mehr statt, Fußball zu spielen.

    Ich fand er hatte gestern Licht und Schatten:


    * Hauptschuldiger am 0:1. Als zentraler Verteidiger darf ich nicht aus der Mitte rauslaufen, wenn da 2 Leute stehen.
    * Oft im Kopfballduell nur zweiter Sieger.
    * Wäre kurz vor Schluss beinahe noch Mitschuld am dritten Tor gewesen.
    * Defensiv war das gestern definitiv ausbaufähig. Im Spielaufbau hingegen richtig stark, ballsicher und mit guter Übersicht.


    Von dem "stärksten Kölner" zu reden, wenn er als zentraler Abwehrspieler den Abwehrverbund nicht unter Kontrolle bekommt, halte ich für viel zu hoch gegriffen. Gestern hätte ich ihn jedenfalls lieber als 6er gesehen.

    Ich würde überhaupt nicht mit 3 Stürmern spielen und weder Sörensen, noch Zoller noch Guirassy bringen, das ist nämlich nicht deren Spiel und Durchschlagkraft haben wir in der Mitte mit T-Rod und Cordoba schon genug. Ich hätte das Mittelfeld verstärkt und nochmal einen möglichst spielstarken Mann gebracht, anstatt lang und hoch reinzubolzen.


    Nahezu alle Torchancen, die wir hatten gestern, haben wir uns über flaches Kombinationsspiel erarbeitet, Pässe in die Schnittstelle.
    Was machen wir? Gegen eh schon kopfballstarke Defensivspieler der Berliner bringen wir Sörensen, und probieren es noch mehr über hoch und weit.


    Absolut unverständlich, zumal wir in Überzahl waren. Warum dann nicht mit Nartey jemanden bringen, der -laut Trainingsbesuchern- die Fähigkeiten hat, Pässe anzunehmen und zu spielen, und zusätzlich Gegenspieler binden und Räume schaffen kann?


    Das war taktisches Versagen auf dem Rücken von Sörensen.

    Wenn es jetzt das erste mal gewesen wäre, könnte man ja noch darüber hinweg sehen. Diese Form der Brechstange haben wir aber schon öfters gesehen und das hat jedesmal dazu geführt, dass danach kein vernünftiges Fußballspiel unsererseits stattgefunden hat. Anfang ist taktisch aber offenbar nicht sehr lernfähig.

    Stattdessen nimmt man einen Innenverteidiger als Brechstangenstürmer, der zwar bei Standards nicht ungefährlich ist, aber ansonsten doch kaum einen Ball festmachen kann oder gut weiterleiten (kein Vorwurdf, er ist ein IV).

    Für den Fußball den man gespielt hat und den man offenbar spielen wollte, war Sörensen aus dem Gespann Sörensen-Zoller-Guirassy noch der beste. Ein 3-Mann Sturm macht weder mit Sörensen, noch mit einem der abgegebenen Stürmer besonders viel Sinn und unser Spiel wurde mit Anfangs Umstellungen keinen Tick besser (sondern viel schlechter).


    Solange sich keiner verletzt, braucht man weder Zoller noch Guirassy.