Beiträge von Godzilla

    Das will mir nicht in den Kopf. Bayern sieht in Urbig den Neuer Nachfolger und für uns ist er nicht gut genug. In einigen Jahren ist er wahrscheinlich 80 Mio Wert und wir wundern uns wieder. Was wir ein Geld verschenken aufgrund falscher Einschätzungen ist unglaublich :woman_facepalming:

    Die Kölner Fans (zumindest große Teile davon) haben Urbig doch in den Sozialen Medien selbst überwiegend abgelehnt und, befeuert durch Geissblog, Express und Co, Schwäbe gefordert.


    Jetzt darf man sich bitte hier auch nicht mehr darüber beschweren, wenn wir Urbig verkaufen, den man fanseitig hier ja nicht mehr haben wollte.


    Den Abgang haben sich die oben erwähnten FC-Fans selbst zuzuschreiben. Und die ganze dreckige Kölner Journaille ebenso...


    Da soll mir jetzt bitte keiner von den FC-Fans, die Urbig aus dem Tor haben wollten, mit "Aber Keller..." oder "wir verschenken Geld" kommen...

    Weiter gehts: Red Bull wird Partner bei Atlético Madrid.

    Zitat:


    "Diese Partnerschaft ermöglicht es beiden Unternehmen, ihre globale Präsenz zu stärken, den Geist der ständigen Verbesserung zu fördern und nach Erfolg zu streben."


    Natürlich... :clown_face: Der Geist der ständigen Verbesserung. :clown_face:

    Bei Gazi seh ich den Unterschied dazu, dass er seid Jahren erstklassig spielt, europäisch und auch schon einige Nationaleinsätze vorzuweisen hat. Dazu noch weit unter MW verpflichtet werden konnte.

    Schmied hingegen ist vor 2 Jahren in die 2.te Liga abgestiegen und hat letzte Saison in einer schwachen 2.ten Liga, ist etwa mässiges 3.Liga Nievau gut gespielt. Darum erinnert mich diese mögliche Transfer, an die nicht so rumreiche Transferpolitik, des FC.

    Waldschmidt hat auch seit Jahren erstklassig gespielt. Sogar im europäischen Ausland. Ist mehrfacher Nationalspieler. Wurde noch für die Saison 20/21 für 15 Mio nach Lissabon verkauft. Und hat´s bei uns trotzdem nicht geschafft, sich nachhaltig in Szene zu setzen.


    Dafür haben wir andere Leute, die nie zuvor groß in Erscheinung getreten oder der breiten Öffentlichkeit aufgefallen sind, die sich hier einen Stammplatz erspielt haben.


    Von daher gebe ich auf Vorschusslorbeeren, große Namen, große Ex-Vereine, nationale und internationale Titel oder Erfahrungen inzwischen gar nichts mehr. Manche von denen haben uns in den vergangenen Jahren weitergebracht oder geholfen, andere eben nicht. Und Köln/FC sind eben auch nicht immer mit vorherigen Stationen vergleichbar. Unruhiges (um nicht zu sagen "hysterisches" und "irrationales") Umfeld, launenhafte Fans, Traditionsclub...


    Deswegen: egal wer kommt - erstmal ankommen lassen und hoffen, dass er sich hier gut einlebt und entwickelt. Ganz egal woher, mit welcher Geschichte (außer er kommt aus MG/LEV/DDorf...). Jeder hat seine Chance vorurteilsfrei verdient und bei jedem einzelnen hoffe ich, dass er sie nutzt. Für ihn, vor allem aber für den Verein, die Stadt, die Fans.

    Hat zwar eher was mit Lokalpolitik in Köln zu tun, aber ich wusste nicht, wo ich´s sonst hätte platzieren sollen. Falls das schon jemand gepostet hat, kann´s einfach gelöscht werden.


    Ich finde, das ist ein Skandal. Nachdem Köln in den letzten Jahren schon zunehmend weniger in Subkulturen investiert oder dafür getan hat, um auch weiterhin bunt und vielfältig zu sein (von Karneval und dem CSD als Quoten-Aushängeschilder mal abgesehen), jetzt der nächste Kahlschlag im Sport:


    Bis zu 20 Millionen Euro: Stadt Köln will Förderungen kürzen


    Gut, dass sich zumindest hier geschlossen alle großen und viele kleine Vereine zusammenschließen, um in zumindest im ersten Schritt in einem Brief an Frau Reker zu protestieren (die sich ja auch immer gerne da sehen lässt, wo gefeiert wird, nur wenn´s dann mal an echte Unterstützung geht, verp***t sie sich...):


    "Unterzeichnet haben den Brief unter anderem die großen Kölner Vereine: der 1. FC Köln, die Kölner Haie, Viktoria Köln und Fortuna Köln. Aber auch die Cologne Crocodiles, DJK Südwest, die Lanxess-Arena, Rot-Weiß Köln und die Sportjugend Köln.

    Ich komme mir irgendwie vor, wie in einer schlechten Comedy-Nummer.


    Die Welt verbrennt, ersäuft, die Menschen verhungern oder fliehen vor Krieg - und dann sitzt eine deutsche Nazi-Lesbe mit einem südafrikanischen Fascho-Milliardär zusammen und redet über die Besiedlung des Mars und dass Hitler ein Sozialist war.


    Wäre das nicht alles so real und frustrierend, würde ich mich glatt einnässen vor Lachen, weil es derart absurd ist.

    Das Problem liegt aber auch bei den Parteien selbst. Ich nehme jetzt nur mal die ehemalige Ampelkoalition ins Visier beim jetzigen Wahlkampf.


    Viele der jetzt gemachten Vorschläge wären sicher so oder so ähnlich auch vorher machbar gewesen. Da hat aber entweder keiner drüber nachgedacht oder man hat einfach keine Lust gehabt, sich für diese Punkte in der Koalition zu streiten.


    Vieles wie etwa das Thema der zu senkenden Strompreise (sprich: bezahlbare Energie), konsequente Abschiebungen, Made-in-Germany-Boni, Leben bezahlbar machen, Schulen sanieren, Frieden sichern, Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, bessere Bildung, weniger Bürokratie oder Ähnliches wirkt jetzt zwar ganz toll, aber die Ampel hatte jahrelang Zeit, um solche Themen anzupacken. Hat sie nicht gewollt oder geschafft. Wie kommt man auf die Idee, dass die Wähler jetzt glauben, auf einmal würden diese Versprechungen eingehalten/diese Ideen umgesetzt?


    Gerade wenn man als Wähler auch weiß, dass Vieles, was einem so von den Parteien während des Wahlkampfes versprochen wird, so niemals umgesetzt wird. Das ist wie bei Baukosten, die immer wegen "unvorhersehbarer Ereignisse" dann explodieren. Oder Konzept-Autos, die nachher in Serienreife nur Bruchteile dessen wieder aufnehmen und auf die Straße bringen.


    Viel schöne Welt, viele bunte Blumen, alles sozial gerechter, alles besser, die Reichen zur Kasse bitten, den Armen etwas mehr geben, den Standort Deutschland stärken, Deutschland sicherer machen... und am Ende ist davon, wie immer, Vieles nur noch heiße Luft oder wird eben mit Verweis auf sich ändernde Rahmenbedingungen einfach so runtergeschraubt, dass es das Papier nicht mehr Wert ist, auf dem es gedruckt wurde.


    Dass viele Leute bei den ganzen leeren Versprechungen der bisher an der Regierung beteiligten Parteien von deren Worthülsen genervt oder frustriert sind, kann ich nur zu gut verstehen.


    Ja, die einen Bürger wollen von der Politik auch verarscht werden, die wollen einfache und schön simple Lösungen für ihre teils komplexen Probleme serviert bekommen. Und die mögen dann eben auch zu solchen Parteien tendieren, die ihnen das auf noch simplere Weise versprechen wie AfD oder BSW. Aber andere Bürger wären für komplexere Lösungen bereit, bekommen aber von den bekannten Volksparteien auch nur Geschwafel, wohlwissend, dass keine dieser Parteien in den letzten Jahren in der Lage war, Deutschland zukunftsfähig zu machen. Und das ist dann auch teilweise ein selbst gemachtes Problem der bisherigen Regierungsparteien.


    Und in diesem Punkt, nämlich allen nur das Gelbe vom Ei zu versprechen, scheinen sich SPD, Grüne, FDP, CDU/CSU und der ganze rot-braune Rest, inzwischen zumindest im Wahlkampf nicht mehr viel zu nehmen.

    Community-Notes sind eh viel effektiver also wayne

    In diesem Fall bin ich dann Wayne.


    Und was Community-Notes und ihre Effektivität angeht: dafür benötigt man auch eine effektive Community. Und die ist bei X spätestens seit dem Kauf durch Musk und der Umbenennung doch schwer ins Wanken geraten. Viele Leute haben der Plattform den Rücken gekehrt und was übrig geblieben ist, sind oftmals sehr laute Nutzer, die kein Problem mit Fakenews haben.


    Ähnlich sieht´s halt bei Facebook aus.


    Beides noch Netzwerke mit hoher Strahlkraft, auch wenn andere sie in gewissen Bereichen überholt haben mögen. Dass ein Unternehmen hier dann einfach die Verantwortung für falsche Informationen auf die Nutzer abwälzt, wohlwissend, dass viele davon überhaupt kein Interesse daran haben, diese Nachrichten zu prüfen und entsprechend zu bewerten, halte ich zumindest für kein gutes Zeichen.

    Na endlich. Wurde auch mal Zeit.... :clown_face:


    Statt sich zu überlegen, wie man das besser machen könnte, lässt man es einfach ganz bleiben. Ich lehne mich wohl nicht zu weit aus dem Fenster, um zu sagen, dass ich wohl ahne, wem das am meisten nützen wird...


    Meta beendet Faktencheck bei Facebook und Instagram


    Aber gut, wenn man sich schon jemanden von Trump ins Team holt und diesem auch noch Geldgeschenke macht, dann ist auch klar, wohin die Reise gehen wird. Und Zuckerberg selbst sagt ja, dass man sich mit FB/Instagram und Co. eher an X orientieren wird.


    Schön. Richtig schön. Und das alles unter dem Deckmantel der "Meinungsfreiheit". Damit stößt man dann besonders bei den Rechtsaußen in den USA natürlich auf offene Ohren.

    All das ist doch nur der Anfang. Man beginnt mit dem ersten Tag, der nicht bezahlt wird - bei unseren Kindern und Enkeln in einigen Jahrzehnten ist es dann bereits die erste Woche, die ohne Lohnfortzahlung überstanden werden muss.


    Arbeitnehmerrechte dürfen nicht eingeschränkt werden. Wenn man den Missbrauch in diesem Bereich - den es leider viel, viel, viel zu oft gibt - in den Griff bekommen möchte, muss man das anders lösen. Wie das gelingen kann, weiß ich nicht.


    Bin aber eh der Meinung, dass der Hebel woanders angesetzt werden muss. Der Artikel zeigt es ja: Im europaweiten Durchschnitt kommen die Arbeitnehmer auf 8 krankheitsbedingte Ausfalltage im Jahr - in Deutschland sind es derer 20. Vielleicht gibt es Rahmenbedingungen, die man verbessern kann.

    Ich bin grundsätzlich bei Dir.


    Andererseits kenne ich aus meinem direkten Umfeld und auch dem meiner Freundin, meiner Freunde und Bekannten genug Leute, die denken, dass ihnen, wenn sie im Jahr x noch nicht krank waren, am Ende dann gewisse Krankheitstage "zustehen würden". Und dann holt man sich entweder nen gelben Schein oder man nutzt die drei Tage AU ohne Bescheinigung aus und meldet sich einfach mal öfter eben zwei oder drei Tage krank beim Arbeitgeber.


    Ich wüsste nicht, wie man so ein Verhalten wirklich durch andere Rahmenbedingungen verbessern oder in den Griff bekommen sollte.


    Davon abgesehen könnte ich mir auch vorstellen, dass in vielen anderen Ländern die Angst vor einer Entlassung so groß ist (kenne mich da in den jeweiligen Gesetzeslagen der Länder nicht aus), dass man eben doch öfters krank oder angeschlagen arbeiten geht. So wie die eigenen Eltern oder Großeltern das hierzulande früher auch getan haben - heute aber eben nicht mehr unbedingt "Standard" ist.

    Ich bin mir sicher, wenn die CDU/CSU mit der AfD koalieren würde, wäre das mittelfristig ihr Ende als "Volkspartei". Diejenigen, die der AfD nahestehen, würden jeden Erfolg, der programmatisch ins Konzept der AfD passt, als lediglich ihren Erfolg feiern oder davon reden, dass die AfD die CDU überhaupt a) zur Kanzlerschaft gebracht und b) deren Politik "diktiert" hat. Und somit noch stärker werden und sicher auch eher vom rechten Rand der CDU/CSU fischen als umgedreht.


    Und diejenigen, die der CDU/CSU bis dahin aus alter Treue ihre Stimme gegeben haben, der AfD aber nichts abgewinnen können (und ich glaube, das sind noch mehr als genug Wähler), würden der Partei und den dortigen Kandidatinnen und Kandidaten diesen Schritt nicht verzeihen können.


    Bei beidem sehe ich eher einen zukünftigen Stimmenrückgang für die CDU/CSU als dass sie dabei irgendetwas gewinnen können. Hinzu kommt, dass die AfD einfach medial (bspw. in Social Media) so viel stärker aufgestellt ist und der CDU/CSU auch in einer gemeinsamen Regierung da komplett das Wasser abgraben und die Deutungshoheit über die gesamte Regierung für sich gewinnen würde. Die CDU/CSU würde dann zwar den Kanzler stellen, aber vermutlich sonst ziemlich untergehen in der öffentlichen Wirkung. Das kann gerade ein so von sich überzeugter Typ wie Merz sicher nicht wollen.


    Von daher halte ich diese Option für ziemlich unrealistisch. Und auch (wenn es seitens der CDU/CSU da irgendwelche Stimmen dafür geben würde) für unglaublich dumm.

    Ich kann dasn- sorry, ist nicht persönlich gemeint - wirklich nicht mehr lesen.


    Das ist ja ein einziger Tränenpost. Und solche gibt's derzeit wieder einmal zuhauf.


    Steigen wir auf - sind Spieler XY weg.

    Steigen wir nicht auf - sind Spieler XY weg.

    Steigen wir ab (wie zuletzt in Liga 2) - sind Spieler XY weg und wir werden durchgereicht.

    Spielen wir gut - sind Spieler XY weg, weil sie woanders mehr Geld bekommen.

    Spielen wir schlecht - sind Spieler XY weg, weil keine Perspektive.

    Lassen wir die jungen Spieler ran - sind sie weg, weil sie Begehrlichkeiten wecken.

    Lassen wir die jungen Spieler nicht ran - sind sie weg, weil sie keine Chance kriegen.

    Usw.


    Was ist dass denn bitte für eine Basis? Egal, was man macht, nach dieser Logik ist alles immer falsch und wir bzw der Verein offenbar zum Scheitern, Abstieg, ja am besten gar zur Vereinsauflösung wegen Misserfolg verdammt.


    Wie soll man als Verantwortlicher so einer Sichtweise entgegenwirken, wenn eigentlich alle Optionen als negativ gesehen, alle Eventualitäten nur ins Negative ausgelegt und alle Szenarien nur in der schlechtestmöglichen Variante betrachtet werden und sich ständig nur über alles gesorgt und alles irgendwie unter einen schlechten Stern gestellt wird?

    Der General-Anzeiger hat heute auch noch mal einen Artikel zum Thema Lemperle.


    Lemperles Wechsel im Sommer 2025 bereits beschlossene Sache


    Ich zitiere auch hier einfach mal, um dieses "Wir hätten aber einfach mit Lemperle verlängern sollen"-Thema noch etwas zu beleuchten...


    "Nach Informationen dieser Zeitung hat es tatsächlich kein konkretes Angebot für den U21-Nationalspieler gegeben. Der Grund liegt aber wohl darin, dass Lemperles Wechsel im Sommer 2025 bereits beschlossene Sache war, bevor Jevtic Anfang Dezember in Köln weilte. Sowohl Kessler als auch Keller hatten das Gespräch mit Lemperle gesucht, waren aber bei dem Spieler abgeblitzt, weil dieser kein Interesse an einer Vertragsverlängerung habe."


    Wie man dann unter solchen Voraussetzungen eine Vertragsverlängerung besprechen sollte, ist mir schleierhaft. Ehrlich jetzt. Natürlich kann man sagen, dass Keller dann einfach schon vor anderthalb oder vor zwei Jahren den Vertrag hätte verlängern sollen. Nur hat Lemperle in Fürth jetzt auch nicht so dermaßen überperformt, dass davon auszugehen war, dass er bei uns auf Anhieb direkt Toptorjäger wird.


    Er hat in Fürth in 32 Liga- und 2 Pokalspielen ganze 6 Tore gemacht. Das ist okay, aber auch nichts, wo hier normalerweise jeder im Brett schreien würde: "Sofort verlängern". Zumal gar nicht klar war, wie er überhaupt mit Struber, den neuen Kollegen, in einem anderen System und Umfeld klarkommen würde. Dass man da auch erstmal schauen möchte, halte ich für eigentlich normal.


    Aber wenn der Spieler dann auch dank seines unglaublich seriösen Beraters bereits komplett andere Vorstellungen hat, ist die Sache eh durch.


    Und wie hier schon oft erwähnt wurde: dass Metz und Pauli Rogon auf die Schwarze Liste gesetzt oder Diehl sich nach seinem Wechsel von Rogon getrennt haben, ist wohl nur ein kleiner Beweis dafür, wie - sorry - asozial und völlig am Interesse der Spieler vorbei sich die dort angestellten Berater verhalten. Viele andere hätten Lemperle vielleicht eher geraten, bei uns zu verlängern, einen besseren Vertrag zu vereinbaren, mit entsprechenden Boni bei Aufstieg etc.

    Letzten Endes gibt es beim Thema AfD und mediale Aufmerksamkeit überhaupt keinen "richtigen" Weg, weil alle scheiße sind.


    Gibt man der AfD eine Bühne, nutzt sie die für sich. In der Diskussion gibt man den kompletten Geisterfahrer und torpediert alles Sachliche, nur um später die wenigen Momente, wo man aus der Deckung gekommen ist, für Tiktok oder Youtube zu nutzen. Wohlwissend, dass kein AfD-Wähler sich überhaupt mal die Mühe machen und die ganze Sendung gucken und dann auch - um Himmels Willen - neutral bewerten wird. Das würde ja auch bedeuten, dass AfD-Wähler überhaupt mal aktiv bei den verhassten Mainstreammedien reinschalten müssten...


    Gibt man der AfD keine Bühne, nutzt sie das auch für sich. Entweder man sagt, dass der Gegner fürs Rededuell Schiss hat - oder die ÖR eben die Wahrheit nicht vertragen. Und verstärkt damit das Bild "Wir gegen die (da oben)". Auch ein Punktsieg für´s eigene Wählerklientel.


    Dass man als gebührenfinanzierte, öffentlich-rechtliche Medienanstalt, deren Aufgabe es ist, eine politische Unabhängigkeit und Neutralität zu wahren und die zur Ausgewogenheit verpflichtet ist, aber einige Parteien oder eine jetzt beim Thema Bundestagswahl außen vor lassen soll, stößt mir als Demokrat dennoch sauer auf. Denn das ist nicht die Aufgabe von ARD, ZDF und Co. Es ist nicht die Aufgabe des ÖRR, den Wählern in Deutschland gewisse Parteien auf dem Silbertablett zu servieren und andere außen vor zu lassen.


    Das mag bei RTL oder Pro7 oder anderen privaten Sendern anders sein, aber der ÖRR ist meiner Meinung nach nicht in der Position, um solche Vorauswahlen treffen zu können. Nicht, solange die anderen Parteien eben nicht verboten sind. Alles andere ist Meinungsmache und genau das, was die ganzen AfD-Fanboys und -girls dem ÖRR ja ohnehin ständig vorwerfen.


    Und ARD und ZDF haben meiner Meinung nach ohnehin schon bei einigen, in der Öffentlichkeit schwer diskutierten Punkten in den letzten Jahren, eine deutliche politische Schlagseite bekommen, was ihnen nicht gut zu Gesicht gestanden hat. Und eben weit weg ist von der Neutralität, die ich mir von Sendern erwarte, die auch von meinen Beiträgen finanziert werden.

    Ich finde es eine Katastrophe wie das mit unseren Talenten läuft. Urbig, Lemperle, Finkgraefe. Wer ist der nächste ?

    Solange wir mit diesen Transfers von jungen, guten, entwicklungsfähigen Spielern Geld machen, soll mir das nur recht sein. Genau das wird nämlich auf Jahre hinweg unser Weg sein müssen: junge Spieler finden, die man für kleines Geld zu uns holen oder aus der eigenen Jugend hochziehen kann, besser machen, verkaufen und damit die Mannschaft dann durch andere Spieler von außen zusätzlich zu verstärken.


    Und solange Stuttgart nicht denkt, dass sie Finkgräfe für nen Appel und n Ei bekommen, dürfen die gerne so viel Interesse haben, wie sie wollen.

    Naja, man wollte von FC Seite aus im Sommer nicht verlängern laut Artikel, da hat Rogon zugestimmt.


    Wäre also dann sehr wohl die Schuld des FCs, bezogen aif den Artikel.

    Wieso "schuld"? Man hat sich laut Express von beiden (bzw. allen drei) Seiten darauf geeinigt, erst einmal nicht zu verlängern und dann im Herbst/Winter noch einmal zu schauen. Für den Verein OK, für den Berater OK, für den Spieler OK.


    Dass eine Seite dann anscheinend diesem zunächst gemeinsam abgestimmten Plan torpediert - und diese Seite wohl nicht der FC war... -, kann man dann doch wirklich schwerlich dem Verein in die Schuhe schieben.


    Man kann dem Verein mit viel, viel Fantasie vielleicht Naivitiät vorwerfen. Aber was hätte man Deiner Meinung nach anders machen können, als wie geplant, zu einem späteren Zeitpunkt nach ein paar Monaten der Entwicklung der Mannschaft, Lemperle und des Saisonverlaufs, wie geplant das Gespräch suchen zu wollen?


    Bzw. denkst Du, wenn der FC im Oktober schon mal angeklopft hätte, wäre die Entscheidung anders ausgefallen? Weil Rogon dann etwa nicht die dicke Kohle für sich gesehen hätte als Handgeld? Komm schon...

    Es geht mir doch gar nicht drum das du nicht anderer Meinung sein darfst. Es geht mir um die ganzen Überziehungen die sich hier inzwischen durch alle Threads ziehen. Sobald man etwas kritisiert, ist total egal ob man einen sachlichen Inhalt kritisiert, es wird sofort daraus das sich die Leute auf Keller eingeschossen haben und ähnliches. In meinen Augen ist das totaler Stuss - ich hab z.B. an nahezu jedem Spieler/Mitarbeiter beim FC schon Dinge gelobt und kritisiert, weil mich nicht interessiert wer was macht, sondern was er macht.


    Mein wenn das stimmt - bezieht sich auf den Umstand das ein Termin stattgefunden hat und Keller dann ohne Absage nicht da war, sondern nur Kessler der gar nicht entscheidungsbefugt ist am Tisch saß. Diesen Umstand hab ich bewertet, nichts anderes.


    Und was die Glaubwürdigkeit angeht. Sorry, egal wie der Ruf von Rogon ist, die Weste des FC ist eben leider auch nicht über jeden Zweifel erhaben, dafür hat sich einfach viel zu viel ereignet und das mit unterschiedlichen Gesprächspartnern. Insofern gehe ich bei meinen Äußerungen immer davon aus das es stimmen könnte oder eben nicht und formuliere es entsprechend. Hab ich seinerzeit umgekehrt bei Schwäbe auch gemacht und weder ihm noch dem FC unterstellt zu lügen. Einer von beiden tut es aber, so viel ist sicher und daher bleib ich bei "wenn" Formulierungen.

    Das ist halt der Unterschied. Einige bewerten halt das, was gesagt wird. Meinetwegen mit einer "Wenn"-Formulierung, aber dennoch. Das kann man natürlich machen, ist dann aber einerseits eben eine reine Konjunktiv-Bewertung und sorgt andererseits dennoch für reichlich Unruhe im Umfeld, weil es die Stimmung aufheizt, ohne dass man irgendetwas belegen oder wirklich sachlich begründen kann. Weil eben keine handfesten Beweise dafür vorliegen.


    Ich persönlich bewerte das, was getan wird. Und das, was getan wurde, ist, dass ein Mitarbeiter einer höchst zwielichtigen Berateragentur der Sport Bild ein Interview gegeben hat, dessen Inhalt eigentlich außer dem Berater selbst, dem Spieler und dem FC niemanden etwas angehen. Und das zu einem Zeitpunkt und in einer Gesamtgemengelage, in der klar ist, dass diese Aussage uns als Verein Schaden (mindestens mal was das Image angeht) zufügt und eigentlich überhaupt keine Lösung des Problems mit sich bringt.


    Alle Inhalte der Aussagen des Beraters kann ich überhaupt nicht bewerten, weil ich sie nicht verifizieren kann und nicht einmal eine Gegendarstellung seitens des Vereins vorliegt. Es ist also nicht einmal Aussage gegen Aussage, wo man abwägen könnte, wer was sagt und was wohl stimmen könnte, sondern Aussage gegen... gar nichts. Anklage und Vorwürfe gegen gar nichts.


    Das hat dann auch nichts mit Persilschein ausstellen zu tun, sondern einfach damit, dass es für mich außer einer einzigen Aussage eines Beraters in der Sport Bild (sonst werden Berichterstattungen in der BILD hier doch auch eher kritisch gesehen, wieso also jetzt nicht?) überhaupt nichts gibt, womit ich mir ein klares Bild von der Situation machen kann.


    Es mag sein, dass Keller bei Lemperle und seiner ganzen Vertragssituation Fehler gemacht hat. Es mag sein, dass Keller nicht bei diesem Gespräch anwesend war, sondern nur Kessler. Es mag aber auch sein, dass das so vorher abgesprochen wurde. Und dass Jevtic im Nachhinein einfach nur angepisst ist, weil er sich nicht genug gebauchpinselt gefühlt hat. Aber da auch das nur Mutmaßungen wären, vermeide ich es einfach, die Gesprächsinhalte und Vorwürfe von Jevtic zu bewerten.


    Sondern eben nur das, was er getan hat und das ist etwas, was meinem Verein jetzt gerade aktuell Schaden verursacht. Und so ein Verhalten ist für mich einfach untragbar. Und daher auch das Einzige, was jetzt im Moment für mich von Relevanz ist. Zumindest bis mehr Informationen auf dem Tisch liegen.

    Ganz ehrlich: ich hab inzwischen einfach nur noch die Nase voll von Spielern, die bei Rogon unter Vertrag stehen. Spätestens nach diesem unseriösen Gebaren und diesem ganzen Schmutzwerfen von solchen "Beratern" wie Dusan Jevtic hab ich einfach die Faxen dicke. Das hat dann auch nichts mit seriösem Arbeiten zu tun, wenn man sofort zur BILD läuft. Ganz gleich, welche Fehler der FC hier auch gemacht haben soll.


    Eine seriöse Agentur hätte versucht, die Sache anders zu regeln und Kontakt zu suchen, statt sich jetzt bei der Presse auszukotzen. Vor allem in dem Wissen, welche Wellen das schlägt.


    Selbst der Geissblog hinterfragt das Verhalten von Jevtic in seinem Artikel, das will schon was heißen:


    "Allerdings ist es in dieser Personalie nicht nur das Vorgehen der FC-Verantwortlichen, das Fragen aufwirft. Denn hinter vorgehaltener Hand hält sich weiterhin das Gerücht, dass Lemperles Wechsel zur TSG Hoffenheim (inklusive siebenstelligem Handgeld) längst beschlossene Sache ist. Demzufolge wären die neuen Berater-Aussagen nur ein Schmierentheater, um den Wechsel möglichst spielerfreundlich zu inszenieren.


    Rogon und die dortigen Berater haben jetzt jahrelang bewiesen, was sie für schmierige Lauchs sind. Ich will ernsthaft keinen einzigen Spieler mehr bei uns sehen, der mit Rogon zu tun hat. Und dann ist mir jetzt auch gleich, ob Lemperle wichtig für uns ist oder sich in Liga 1 sieht.

    Na ja, auf Facebook etwa tummeln sich (wie hier auch...) jetzt wieder die ganzen Verschwörungstheoretiker, die - obwohl ihnen der Name Rejek wahrscheinlich eigentlich gar nichts sagt und sie auch überhaupt nicht wissen, was "hinter den Kulissen" so los ist - Keller als Verantwortlichen dafür ausmachen. Und ihm vorwerfen, er habe einen potentiellen Gegner rausgeekelt, der ihm selbst zu mächtig geworden wäre.


    Das "dunkle Licht" also, dass bei uns die unantastbare Eminenz, auch nur verächtlich "Der Doc" genannt, die Fäden zieht und uns alle in den Abgrund reißt. Mit einem diabolischen Lächeln auf den Lippen. Einfach, weil er ein schlechter Mensch ist. Und "einer von denen da oben". Oder so ähnlich.

    Nur, damit ich das verstehe:


    1. "Persönliche Gründe" sagt schon alles, sagst Du. Ohne diese zu kennen.


    2. Denn Du sagst ja selbst, dass wir nicht wissen, was hinter den Kulissen wirklich abläuft. Und damit auch nicht, was diese "persönlichen Gründe" überhaupt sind.


    3. Und obwohl Du selbst sagst, dass wir nicht wissen, was hinter den Kulissen abläuft, weißt Du, dass sein Verhältnis zu Christian Keller schlecht war und zum Ende des Engagements geführt hat? :clown_face:


    4. Und was hat seine persönliche Entscheidung, den Vertrag zu erfüllen, aber nicht zu verlängern mit der "totalen Überzeugung" zu tun, mit der man ihn geholt hat?


    Sorry, aber ich verstehe bei Deinem Post echt nur Bahnhof. :grinning_face_with_big_eyes: