Beiträge von McKenna23

    Grundsätzlich bin ich da deiner Meinung. Ich finde aber eben, dass man bei einem potentiellen Interesse von Werder an Ujah bedenken sollte, dass die ihn als Ersatz für einen Leistungsträger haben wollen und für diesen auch noch jede Menge Kohle eingestrichen haben. Unser einziger Verhandlungsnachteil wären unsere Schulden. Wir sind da eben, nicht wie sonst häufig, in der unterlegenen Position sondern könnten unsere Muskeln spielen lassen. Schalke, Dortmund und andere Vereine dieses Kalibers könnten, und würden, uns hingegen alleine wegen ihres Standings im Preis drücken können.
    In sofern habe ich mich falsch ausgedrückt. Bei allen wäre meine Verhandlungsbasis 6 Millionen aber bei Werder würde ich da halt weniger von abweichen als bei stärkeren Vereinen.

    Unter anderem in der potentiellen Rolle die Ujah in Bremen ( Stammspieler) und in Dortmund ( Ergänzung ) einnehmen würde. Hinzu kommt auch noch das es einen Unterschied macht ob man als 1.FC Köln einen Leistungsträger an einen direkten Konkurrenten abgibt oder an einen Club der dem FC in allem Jahre voraus ist.

    Ich finde da muss man auch sehen wer ihn kaufen möchte. 4 Millionen von Dortmund oder Schalke wären für mich ok, da wir mit diesen Vereinen (noch) nicht mithalten können. 4 Millionen von Bremen halte ich für zu wenig. Wir stärken damit einen direkten Konkurrenten. Der sollte dann schon richtig "bluten" 6 Millionen wären hier meine Verhandlungsbasis. Wir sind zwar ein Ausbildungsverein aber bitte nicht für Bundesligaabstiegskandidaten, dass darf man trotz der starken Rückrunde von Werder nicht vergessen.

    Weiß hier jemand wie der FC reagiert wenn man als DK-Besitzer einige Spiele geschwänzt hat? Ich konnte aus den verschiedensten Gründen in diesem Jahr leider nicht alle Spiele im Stadion sehen und habe letztens im Radio gehört, dass einige Clubs das abmahnen oder einem sogar die Karte sperren, das ist wohl so bei den Bayern passiert.

    Puh, ganz schön viel zu lesen. Hab mir jetzt mal alle 11(?) Seiten durchgelesen und muss ehrlich sagen, dass da teilweise ganz kluge Gedanken drin sind. Sehr gut und zutreffend fand ich das Thema Medien dargestellt.

    Insgesamt lese ich da aber viele Dinge heraus, die mir zum Teil gar nicht gefallen oder die ich sogar erschreckend finde.

    Was mir, als Privatperson, nicht gefällt ist zum Beispiel, dass der oder die Verfasser offensichtlich Kontakt zu unseren Spielern haben. Oder zumindest zu einem Teil von diesen. Ich finde es zwar gut wenn sich die Spieler mit dem Verein und auch der Kultur des Vereins identifizieren aber von den Konflikten, die gerade in unserer Fankurve herrschen sollten die Spieler nichts mitbekommen. Die sollen sich am besten professionell auf die Spiele vorbereiten und nicht von solchen Nebenkriegsschauplätzen abgelenkt werden.

    Außerdem hatte ich das Gefühl, das generell ein drohender und respektloser Unterton herrscht. Wenn man böse wäre, könnte man sogar sagen, dass die WH ihre Kollegen von den Boyz versucht freizupressen. Generell ist mir das was die Horde da macht zu wenig Einsicht und zuviel Muskelgeprotze. "Ihr wollt, dass wir singen? Dann schafft die Kollektivstrafe ab, bzw. macht diese rückgängig und lebt damit, dass Leute aus unserem Umfeld, sich 2-3 mal im Jahr daneben benehmen." Kein Wort darüber, dass der FC dank ihnen ständig zum Opfer von Kollektivstrafen wird.

    Was sie gut erkannt haben ist, dass sich die Kurve und Anhängerschaft spaltet. Ich war nach dem Urteil zum Beispiel zu allererst froh, dass ich weiter ins Stadion gehen kann. Erst danach habe ich an die unschuldigen Kollektivbestraften gedacht. Aber auch hier kommt dann keine Einsicht sondern eher wieder der Ruf nach Akzeptanz.

    Alles in Allem muss ich sagen, dass ich traurig wäre wenn sich das Kapitel Ultras in Köln so schließen würde aber ich sehe da im Moment keinen Ausweg, da ich finde, dass der FC hier hart bleiben muss. Es kann nicht sein, dass eine geringe Anzahl von Fanclubs ernsthaft glaubt sie könnten in die Vereinspolitik eingreifen. Zumal der FC ja schon sehr kooperativ gewesen ist. Nach diesem Brief der Wilden Horde sollte sich der FC sogar noch einmal deutlich distanzierter zeigen und klar machen wer das Hausrecht in Müngersdorf hat und dort die Regeln aufstellt.

    Gestern war die Stimmung nix. Das kann man nicht schön reden oder anders beschreiben. Aber der FC ist mittlerweile in eine Situation geraten in der die Stimmung auf den Rängen absolute Nebensache ist, und auch sein muss. Wenn die Ultras sich nicht von ihren schwarzen Schafen trennen wollen und dem FC nicht dabei helfen, die Taten vom Derby aufzuklären um die Kollektivstrafe zu verhindern, dann sind es die Ultras, die dort blockieren und sich quer stellen und nicht der FC, der seine Fans aussperrt oder gar der Präsident, der lügt. Es geht um die Existenz des Clubs, die durch solche Aktionen wie in Düsseldorf, Duisburg oder Gladbach gefährdet wird. Da geht es nicht darum ob man für oder gegen Pyro oder Ultrakultur ist. Sondern darum ob man seine Interessen hinter die, des gesamten Clubs stellen kann.

    Und wenn die Ultras das nicht können und weiter die Beleidigten spielen dann müssen wir halt mit Stimmung wie auf dem Melaten leben. Ist mir, und ich glaube auch dem Großteil der FC-Fans, Mitgliedern, Förderern, Sponsoren, Spielern und Verantwortlichen, lieber als jedes Jahr mit mehreren hundertausend Euro Strafe rechnen zu müssen. Denn das darf man als Fan auch nicht vergessen. Wir sind nicht der Club sondern nur ein Teil davon. Man darf mit Sicherheit nicht unsere Anliegen kleiner machen als sie sind aber man darf sie auch nicht wichtiger machen. Und wenn man ehrlich ist, ist die Stimmung wirklich nur unser Problem und die Wichtigkeit dieser Stimmung ist doch sehr beschränkt.

    1. Wir
    2. Bayern
    3. 1860 (Dann aber bitte im Grünwalder)
    4. FCN
    5. Stuttgart
    6. FCK
    7. Werder
    8. HSV
    9. St. Pauli
    10. Bochum
    11. Schalke
    12. Dortmund
    13. Gladbach
    14. Hansa
    15. Dynamo
    16. Eintracht Frankfurt
    17. Freiburg
    18. Düsseldorf

    Wie meinst du das?

    Gegen Frankfurt haben wir jedenfalls ohne Ultras gewonnen.

    Die Stimmung war super, Fußball lebt von Emotionen und nicht davon, sich von jemandem nach einem 0:2 Rückstand anschreien zu lassen, man müsse jetzt alles geben.

    Ich meinte lediglich dass man die kolportierten 1,8 Millionen, die wir an Strafen in der letzten Zeit bezahlt haben, sinnvoll in Mannschaft oder Infrastruktur hätte stecken können. Platt gesagt: 1,8 Millionen mehr und Carlos Eduardo wäre mit Sicherheit hier. Vielen Dank dafür liebe Pyromanen und Malergesellen.
    Zur Strafe: vollkommen gerechtfertigt und angemessen. Auch wenn ich es hasse dem DFB recht zu geben.