Beiträge von McKenna23

    Genauso "scheinheilig" ist es aber auch zu sagen, dass sich 98% der Leute im Stadion nicht für die durch Ultras erzeugte Stimmung interessieren würden. Wenn man die Mitglieder-, Ticket und Verkaufszahlen mit denen der sportlichen Leistung in den letzten 15 Jahren vergleicht kommt man auf jeden Fall darauf, dass die Leute nicht unbedingt wegen dem geilen Fußball zum FC gekommen sind. Es ist, bzw. war ganz einfach hip FC-Fan zu sein. Weil eben immer tolle Stimmung war, die Choreographien so schön, die Lieder so laut. Jahrelang hatte der FC den Ruf, dass das beste was der Verein hatte seine Fans waren. Und die öffentlichkeitswirksamsten Fans waren mit Sicherheit unsere Ultras. Und wenn man jetzt so tut als wären sie der Totengräber des Vereins tut man ihnen auf jeden Fall unrecht.


    Nichtsdestotrotz ist der Ausschluss der Boyz nicht mehr zurückzunehmen und man wird sehen müssen was die Zukunft bringt.

    An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal einige Imagekampagnen und Ticketwerbungen erwähnen wo der FC mit Bildern von Choreographien geworben hat. Der FC hat eben auch, und das jahrelang und in Zeiten wo wir sonst fast nichts hatten, mit den positiven Einflüssen der Ultrakultur jede Menge Kohle gemacht.

    Svento war in der Hinrunde, obwohl er nicht fit war eine gute Alternative und Peszko bringt eine gewisse Giftigkeit in unser Offensivspiel, die uns sonst fehlen würde. Außerdem weiß niemand von uns welche taktischen Vorgaben die Spieler mit auf den Weg bekommen. Meiner Meinung nach bringt es nichts unsere Spieler nach Scorerpunkten zu bewerten, da wir hauptsächlich von unserer Geschlossenheit leben.


    Zu den ausgepfiffenen Jungprofis: Es gibt zuhauf Beispiele dafür wie Kölner Medien und Fans mit "zu schlechten" jungen Spielern umgehen. Spontan fallen mir Schöneberg, Epstein oder Nickenig ein. Es gibt das also schon auch wenn unsere derzeitigen Jungs, Gott sei Dank, mehr Kredit und Glück haben.

    Ich finde schon, dass das kölner Umfeld eine besondere Beziehung hat zu ihren jungen Spielern.


    Finne wurde oder wird als Chancentod gesehen, wohingegen Horn bei vielen schon Deutschlands Nummer 2 ist und Hector in Verbindung mit Bayern München gebracht wird, bei Wimmer wiederrum regen sich einige darüber auf, dass 6 Millionen Ablöse keinesfalls genug wären. Das zeigt meiner Meinung nach schon, dass viele Leute, die sich privat mit dem FC beschäftigen zumindest hohe Ansrpüche haben an unsere jungen Spieler.

    Was ich immer problematisch finde bei dieser Diskussion ist dieses Aufwerten der Spieler untereinander. Zum Beispiel wird oft gesagt, dass Cueto nicht schlechter sein kann als Peszko oder Svento. In einzelnen Phasen der Saison fielen ähnliche Sätze auch über Risse oder Osako was für mich zum einen zeigt wie schnelllebig dieses Denken ist und auch wie vorschnell wir mit unseren Urteilen über einzelne Spieler sind. Osako wurde und Svento wird hier als Fehleinkauf abgestempelt, Peszko wird oftmals jeder Nutzen für die Mannschaft entsagt und auch Risse wird immer wieder kritisiert bis zum Äußersten. Sicherlich sind wir Fans mittlerweile schon viel gediegener als wir es zum Beispiel noch zu Pezzonis oder Eichners Zeiten waren aber es kann auf einen 18- oder 19-jährigen Spieler innerhalb von 90 Minuten soviel einbrechen heutzutage, dass es manchmal sinnvoll sein kann ihn noch draußen zu lassen. Sicher wird er irgendwann spielen müssen aber dann sollte er das volle Vertrauen des Trainers spüren können und nicht nur spielen weil er "bestimmt nicht schlechter ist als Spieler xy"


    Zu dem anderen Gerücht, dass es an seiner Art liegen sollte: Der FC lebt im Moment von seiner Geschlossenheit auf dem Feld und auch als gesamter Verein. Sollte ein Jungspund meinen, dass er sich damit nicht identifizieren kann, sollte er den Verein wechseln. Einzelne Spieler dürfen nie größer sein als die Philosophie des Vereins. Ganz egal wie sie heißen, wo sie herkommen, wie alt und wie "gut" oder "schlecht" sie sind.

    Würde ja auch Sinn machen, da der FC ja am 31.08. erstmal nicht mehr soviel sinnvolles mit dem Geld anfangen kann, da der Transfermarkt schließt. Aber wahrscheinlich ist das zu einfach gedacht.


    Abgesehen davon glaube ich, dass ein Wechsel zu einem internationalen Topklub für Timo noch zu früh kommt. Er hat dieses Jahr sicherlich auch von unserer starken Defensive profitiert und es wäre interessant zu sehen, wie es sich auf sein Torwartspiel auswirkt wenn wir ein bisschen offener spielen. Als Alternative zum FC sehe ich eigentlich nur einen besser aufgestellten Bundesligaklub wie Dortmund oder Schalke.

    Ich hatte heute Nacht einen dieser träume (keinen feuchten)... bei denen man nach dem wachwerden das Gefühl hat es wäre echt.
    Und in dem traum habe ich mit poldi gesprochen... und ihn gefragt ob er mir sagen könnte (oder zumindest nen Hinweis geben würde zu einer möglichen Rückkehr) ob er zum fc in der kommenden saison wechselt.
    Ich sollte ihn dann fragen...er schüttelte dann mit dem kopf und sagte:ne... :face_with_raised_eyebrow:
    Somit ist das für mich dann auch erledigt... :muedi:
    Nun langsam auf die Konferenz vorbereiten und sehen was die direkten Absteiger aus Paderborn. ..Hamburg. ..und der Relegationsteilnehmer..h96 gleich machen... und wen wir eventuell von ihnen gebrauchen könnten :popcorn:


    Viel zu einsilbig für Poldi, daher als Quelle unbrauchbar. :face_with_tears_of_joy:

    Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass sich Real Madrid oder Liverpool und Arsenal einen Spieler von uns angucken. Das ist alles irgendwie unrealistisch :flushed_face:

    Ich sehe das genauso. Mindestens 2 Millionen sollte man versuchen für ihn zu bekommen. Wenn es zu deutlich drunter liegt wird er eben weiter verliehen. Dass das nicht schön für Zoller ist, stimmt wohl aber trotzdem muss man ein wenig wirtschaftlich denken. Zumal er zweifellos die Qualität hat um sich hier mit der richtigen Einstellung einen Kaderplatz zu erkämpfen.

    Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass Terodde da eine gute Rolle spielen würde. Ich sehe ihn eher als Spieler zwischen den Ligen. Sehr gut in der zweiten Liga aber nicht gut genug für die erste. Ich wäre auf jeden Fall gespannt wie er sich dort machen würde. Gönnen würde ich es ihm auch.

    Also ich bin kein Ultra. Nicht mal annähernd. Wahrscheinlich noch nicht mal Sympathisant und ich habe hier im Forum auch schon oft geschrieben, dass die Ultras sich einordnen und zum FC bekennen sollen. Aber mittlerweile komme ich ein wenig davon ab. Nicht wegen der Stimmung. Ich glaube tatsächlich, dass man diesen spielbezogenen Old-School-Support den wir jetzt haben wachsen lassen kann und damit ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland hätte. Jedoch denke ich, dass Ultras aus anderen Gründen für uns wichtig sind. Ultras bieten unseren jungen Fans die Möglichkeit gegebene Dinge kritisch zu hinterfragen und einen Standpunkt zu entwickeln, der kontrovers ist. Dies findet erst mal nur in der Subkultur des Fußballstadions statt aber ich denke, dass sich das später auch ins "echte" Leben übertragen lässt. Und wenn man mal ganz ehrlich zu sich selbst ist, ist vieles von dem was der DFB unserem FC und anderen Vereinen an Strafen aufzwingt schlicht und einfach Willkür, und zwar teilweise der allerübelsten Sorte. 3 Männer in Maleranzügen rennen in Gladbach übers Feld. Niemand wird körperlich verletzt - mit Ausnahme der genannten Malergesellen - und im Nachhinein ist es eine ziemlich kindliche Szenerie für die ca. 2000 (ich hoffe die Zahl stimmt ungefähr) unschuldige Menschen auf ihr erkauftes Recht die Spiele des FC zu besuchen verzichten müssen. Was ist denn das bitte schön für ein Mist? Und viele - mich eingeschlossen - freuen sich auch noch darüber, dass die Strafe mild ausgefallen ist. Das kann es doch nicht sein. Es bekommen junge Menschen eine Stadionverbotsstrafe weil sie Aufkleber auf eine Mauer kleben oder noch schlimmer, schlicht weil sie am falschen Ort zur falschen Zeit sind. Es gibt hunderte von Beispielen dafür.
    Zugleich steigen Eintrittspreise, Fan-Utensilien werden immer teurer und die Spieltage werden immer noch zerpflückt und gedehnt. Ich bin ein junger Vater, der es zum Beispiel nicht einsieht einen Sonntag mit seiner Familie zu opfern um meinen FC spielen zu sehen außerdem würde ich später mal gerne mit meinen Kindern ins Stadion gehen und ihnen danach noch einen Schal oder eine Fahne kaufen, weil dies dazugehört und ich gar nicht so vermessen bin an ein Trikot mit der Nummer des Lieblingsspielers zu denken, aber wann soll ich anfangen dafür zu sparen? Natürlich, ich weiß, die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen und es geht im Fußball nur um Geld und wenn mir das nicht gefällt kann ich ja auch zur Fortuna oder Frechen 20 gehen, aber ist das dann wirklich die Zukunft, die man sich wünscht? Jeder Fan bekommt seinen Verein in die Wiege gelegt und genauso wie man sich keine neuen Eltern suchen kann geht das auch mit einem Fußballverein nicht.


    Und zum Thema Pyro und DFB: Was in den 80ern und zu Beginn der 90er noch stimmungsvoll und faszinierend war ist auf einmal Teufelswerk? Auch hier kann das ja sein aber so eine Sinneswandlung sollte zumindest kritisch hinterfragt werden dürfen. Und bevor ich es vergesse, ich hatte schon teilweise das Gefühl, dass der FC mit den Bildern und der Stimmung in der Kurve versucht Geld zu machen. Wenn man sich bestimmte Prospekte zur Dauerkartenbestellung oder diverse Promovideos und Imagekampagnen einmal ansieht. Ist ja auch legitim nur sollte man sich dann auch überlegen wie man denn wirklich zu diesen Gruppen steht.


    Nochmal: Ich mag den Dauersingsang der Ultras überhaupt nicht und von mir aus müssen die wegen der Stimmung auch nicht zurückkommen aber für unsere Kultur im Verein und für zukünftige Kurvengänger sind diese Gruppierungen schon wichtig und sollten nicht einfach verschwinden. Wünschenswert wäre natürlich ein kritisches Denken und Hinterfragen ohne Geldstrafen und Ausschlüsse aber muss man vor so einem Gesetzgeber wie dem DFB wirklich so in die Knie gehen und alles gut heißen was dieser Verband so verbricht? Ich könnte jetzt noch stundenlang weiterschreiben weil es noch massig Beispiele gibt für den Zerfall der Fußballkultur in Deutschland, der von dem Großteil von uns Fans mitgetragen wird, ändern werde ich damit nichts. Nur soviel: Die Ultras sind kein wichtigerer Teil des FC als andere aber sie sind genau so ein Teil wie alle anderen auch und haben auch das Recht ihre Wünsche und Bedürfnisse und ihre Art Fußball zu erleben auf den FC zu projizieren. Sonst sitzen irgendwann nur noch genormte Besucher eines Fußballspiels im Stadion und ein wirkliches Leben des Gefühls Fußball ist verloren gegangen.

    Ich habe gesehen, dass es noch nichts über die 2000er Jahre
    hier gibt und dachte, dass das eigentlich schade ist, da dies das einzige Jahrzehnt
    ist, über das hier wahrscheinlich fast alle etwas berichten können –
    gleichzeitig ist es natürlich auch noch die Dekade, die die meisten aus der
    Historie des FC tilgen würden. Ich dachte mir, man könnte zu jeder Saison etwas
    schreiben und zusammen in – gelegentlich auch schrecklichen – Erinnerungen schwelgen.
    Denn wenn diese Krisenjahre für etwas gut waren, dann sicherlich dafür, dass
    wir heutzutage viel realistischer sind was unseren FC angeht als noch zu Beginn
    des Jahrtausends. Ich würde den Anfang mit der Saison 99/00 machen und je nach
    Gefallen auch andere Spielzeiten hier vorstellen. Ist natürlich schöner wenn
    sich viele daran beteiligen. Ist ja alles immer subjektiv und so…



    Also los geht’s:





    Saison 99/00





    Vor der Saison:



    Der FC war in der bis dahin größten Krise seiner Geschichte.
    Nach dem Abstieg 97/98 kam eine
    grauenhafte Zweitligsaison 98/99 in der man nur den 10. Rang belegen konnte und
    teilweise empfindliche Klatschen im Derby gegen die Fortuna, Hannover 96 oder
    St. Pauli hinnehmen musste.



    Ewald Lienen war der neue Trainer und predigte Dinge wie
    Demut, Bescheidenheit und Leidenschaft. Ford war nicht mehr länger Hauptsponsor
    sondern die viel kleinere und unbekanntere VPV. Auch was Neuzugänge betrifft
    gab man sich bodenständiger und verpflichte mit Matthias Scherz, Markus
    Dworrak, Janosch Dziwior, Marcel Gebhardt, Markus Kurth, Christian Timm und
    Moses Sichone fast ausnahmslos junge, talentierte aber eben auch unbekannte und
    günstige Spieler. Komplettiert wurden die Neuzugänge durch Pascal Ojigwe, der
    vom FCK ausgeliehen wurde und später für Furore sorgen sollte.



    Neben Trainer Bernd Schuster waren Dorinel Munteanu, Holger
    Gaißmayer und Dirk Schuster die prominentesten Abgänge. Auch Barca-Talent Goran
    Vucevic musste den Verein verlassen.



    Die Stimmung unter den Fans war zurückhaltend und skeptisch,
    schlug jedoch sehr schnell in regelrechte Euphorie um.





    Die wichtigsten
    Spiele:



    Im Pokal konnte der FC zwei Erfolge feiern, die der kölschen
    Seele gut getan haben. Das erste Pflichtspiel gewann man in Wattenscheid mit
    7:1. Der junge Christian Timm glänzte hier mit einem Hattrick und insgesamt
    vier Toren. In der zweiten Runde konnte
    man gegen den Bundesligisten aus Frankfurt zuhause mit 2:1 gewinnen. Das deutete zumindest an, dass man in der
    Bundesliga nicht gänzlich ohne Chance wäre. In der dritten Runde gab es dann
    allerdings eine klare Niederlage gegen den VfB Stuttgart zu beklagen. Im Ländle gab es ein 0:4.



    In der Liga gab es eine Reihe von fulminanten Torfestivals.
    Nicht selten schoss der FC drei oder mehr Tore. Einer der wichtigsten Siege war
    mit Sicherheit das 3:0 gegen Waldhof Mannheim am siebten Spieltag. Nachdem man
    vorher noch auf dem Bökelberg mit 3:1 verloren hatte, konnte man sich nun die
    Spitzenposition der Tabelle sichern und gab diese bis zum Schluss nicht mehr
    her. Besonders beeindruckend war mit
    Sicherheit das 6:1 gegen den Club aus Nürnberg am 11. Spieltag, wenn ich mich
    recht erinnere machte danach die Erkenntnis die Runde, dass Dirk Lottner auch
    einen Kühlschrank ins Tor schießen könnte. Nachdem man die Hinrunde souverän
    mit neun Punkten Vorsprung als Spitzenreiter (Spitzenreiter hey hey) beenden
    konnte stotterte man beim Start in die Rückrunde konnte aber in den Heimspielen
    gegen die Verfolger aus Bochum und Mönchengladbach big points landen. Gegen den
    Vfl Bochum gewann man mit 3:0 und bewies wer die Nummer eins in der Liga ist.
    Georgi Donkov machte hierbei wohl sein stärkstes Spiel für den FC. Gegen
    Mönchengladbach konnte dann Kapitän Lottner in der letzten Minute den 1:1
    Ausgleich besorgen, was uns natürlich auch noch einmal einen kleinen
    moralischen Aufschwung ermöglichte.



    Die Entscheidung um den Aufstieg fiel dann am 30. Spieltag
    in Hannover wo man mit 5:3 gewinnen konnte nachdem man in der 63. Minute noch
    das 3:1 kassiert hatte. Unvergessen sicherlich das Tor zum 4:3 aus kölner Sicht
    durch den Jung aus Ehrenfeld, Alexander Voigt. In der Nacht nach dem Spiel
    floss reichlich Kölsch am Geißbockheim und die Mannschaft, Trainer und Betreuer
    wurden feierlich empfangen. Ich kann sagen, dass ich danach nie wieder erlebt
    habe, dass die Menschen in der Stadt so stolz auf ihren FC waren. Man glaubte
    wirklich, dass es nun in eine bessere und erfolgreichere Zukunft gehen würde.





    Tops der Saison:



    Ewald Lienen: Er sorgte mit seiner Art Fußball zu predigen
    und Fußball spielen zu lassen für einen positiven kölschen Kulturschock. Es kam
    zum Schulterschluss zwischen Mannschaft, Fans und Stadt. Alle arbeiteten mit
    Hochdruck am gemeinsamen Ziel, dem Aufstieg, und konnten dies letzendlich auch
    souverän erreichen. Seine teilweise penible Art kam damals noch gut bei Fans
    und Spielern an und er selbst konnte auch mit einem Augenzwinkern ( zum
    Beispiel an Karneval ) reagieren. Um
    nochmal in Erinnerung zu schwelgen: https://www.youtube.com/watch?v=Yn-kBjLsPUA





    Die Mannschaft: Ein junges, aufstrebendes Team, dass überall
    Sympathien sammelt und sogar Derbys gewinnt (Aachen und Fortuna) oder zumindest nicht verliert
    (Mönchengladbach). Das war lange Zeit vorher und auch nachher leider ein Traum
    für FC-Fans





    Dirk Lottner: Der kölsche Käptn steht stellvertretend für
    einige echte kölsche Jungs in der Mannschaft. Cullmann, Voigt und Lottner
    repräsentierten perfekt den neuen kölschen Weg und erfüllten die Sehnsucht der
    Fans nach Identifikation der Mannschaft mit dem Verein und der Stadt.
    Darüberhinaus sprechen natürlich 14 Tore eine deutliche Sprache.





    Pascal Ojigwe: Er ist in meiner Erinnerung der erste
    Spieler, der den FC in die Moderne befördert hat. Sein Spiel auf der 6 suchte
    in der damaligen zweiten Liga seines Gleichen. Leider war er so gut, dass der
    FC ihn nicht behalten konnte was dann auch zu den…





    Flops der Saison:



    …führt.



    Pascal Ojigwes Abgang: Er ging nach Leverkusen. Was unter
    FC-Fans natürlich für Unverständnis sorgte, ihm aber ordentlich Geld und der
    Express gute Schlagzeilen brachte ( Ein großes Calliganzkörperbild auf der
    ersten Seite des Sportteils mit der Überschrift „DER GIERIGE“ war wirklich
    spitze)





    AWH- Gesang: Sehr subjektiv aber es war das erste Mal, dass
    ich diesen Gesang wahrgenommen habe und es war kurze Zeit lustig aber schnell
    nur noch peinlich den gegnerischen Torwart derart zu beschimpfen. Abgesehen
    davon trieb es Goran Curko im Spiel gegen Offenbach zu einer Top-Leistung, was
    uns zwei Punkte kostete.





    Ausblick in die
    nächste Saison:




    Man blickte durchweg positiv in die Zukunft und dachte
    teilweise vielleicht sogar, dass eine
    ähnliche Entwicklung wie beim FCK möglich wäre und man in Zukunft wieder durch
    Europa stürmen könnte. Allerdings gab es damals auch im Verein und unter Fans
    gemäßigtere Stimmen die zu aller erst die Klasse sichern wollten.



    Hier kann man noch einmal einen ganz guten Überblick über die Saison erhalten:



    http://www.fussballdaten.de/vereine/1fckoeln/2000/

    Also mal rein unemotional und nüchtern betrachtet würde der Fussball den Gladbach spielt schon zu Lukas Stärken passen.Aber ihr wisst ja..Ehe das passiert friert die Hölle zu. :face_with_tears_of_joy:

    Wäre interessant zu sehen wie so eine Geschichte ausgehen würde wenn die Ponys ernst machen würden. Auch interessant wäre es zu sehen wie die Leute hier reagieren würden. Wer dann da wohl den schwarzen Peter hätte?

    Bei aller Wehmut die hier jetzt aufkommt muss ich sagen, dass das heute gar nichts war von Tony. Das war auf jeden Fall eine seiner schwächsten Leistungen. Und das in dem Spiel, da entsteht schon ein fader Beigeschmack. Schade, aber vielleicht wird es gegen Mainz wieder besser.

    Ich glaube ganz viel wird nächstes Jahr von unserer Erwartungshaltung abhängen. Bei vielen Posts hier kann man zwischen den Zeilen schon herauslesen, dass nächstes Jahr etwas besonderes erwartet wird. Sei es weil man denkt mit einer offensiveren Ausrichtung in den Spielen gegen Augsburg, Freiburg oder Paderborn hätte man dort mehr Erfolg gehabt und zwischen 8 und 10 Punkte mehr eingeheimst, sprich man hätte um die EL mitspielen können. Oder weil man denkt, dass Wimmer und Ujah so viel Geld in die Kasse spülen, dass man dafür Kracher verpflichten kann und diese dann auch garantiert zünden. Ich sehe das mit ein bisschen Unbehagen.
    Denn wir müssen bedenken, dass wir alle Spieler die uns verlassen wenigstens gleichwertig ersetzen müssen und selbst wenn wir das schaffen, ist es nicht klar, dass wir im nächsten Jahr wieder so sorgenfrei durch die Saison spazieren wie dieses Jahr. Wimmer und Ujah waren zum Beispiel zwei wichtige Säulen unseres Spiels dazu gibt es noch Baustellen die man sowieso abarbeiten muss, zum Beispiel die Kreativabteilung im Mittelfeld. Und auch wenn Matuschyk, Bröker, Brecko und Peszko nicht die große Qualität mitbringen hatten alle ihre Einsatzzeiten und müssen dementsprechend auch erst einmal ersetzt werden, gerade hier sehe ich eine große Schwierigkeit und glaube, dass der FC hier versucht zwei Schritte auf einmal zu machen. Nämlich den Kader in der Spitze und in der Breite besser aufzustellen. Das erste kostet Geld und das zweite bedarf einem guten Näschen. Denn ich glaube nicht, dass es so klug wäre Klünter und Cueto als Ersatz für Brecko und Pezsko zu nehmen. Auch hier müssen, zumindest teilweise, neue Spieler von außen kommen.


    Meiner Meinung nach wird die nächste Transferperiode und auch die nächste Saison eine der spannendsten der letzten Jahre. Es wäre möglich, dass wir einen Sprung nach oben machen und es uns gelingt unser Konzept und unseren Verein in der ersten Liga zu etabilieren. Es wäre aber genauso gut möglich, dass wir wieder einmal richtig tief in den Abstiegssumpf geraten - denn selbst wenn wir für uns teure Spieler kaufen sind das noch längst keine sicheren Käufe die eine gewisse Qualität garantieren. Mir persönlich würde schon eine Wiederholung der diesjährigen Saison, mit einer Verbesserung des spielerischen Elements, reichen. Hauptsache keine Abstiegsangst.

    Ich finde es gut wenn Brecko den Verein verlässt. Es sind dann zwar viele Leute weg aber abgesehen von Wimmer und Ujah eigentlich nur Spieler deren Erstklassigkeit fraglich ist. Zu diesen gehört auch Brecko.

    Um Himmels Willen. Da wäre es besser gewesen wenn er nichts von sich gegeben hätte. Ich glaube ihm nicht ein gutes Wort mehr das er über den FC sagt. Soll er halt sagen, dass er mit besseren Spielern spielen will, bei Bremen eventuell in der EL spielen kann und er sich weiterentwickeln will. Alles ist besser als dieses geheuchelte Intersse an den Gefühlen der FC-Fans. Das ist in meinen Augen alles eiskalt berechnete PR-Masche. In Zeiten wo jeder Facebook -Freund bares Geld bringt ist das aber auch verständlich.


    In diesem Sinne: Mach et joot, Tony aber bitte sei leise.