Beiträge von Rheinhessen-Kölner

    :thinking_face: :rolling_on_the_floor_laughing: Sorry, hab den Satz zehn mal gelesen und musste elfmal schmunzeln.

    Wenn Trainer beim Effzeh krachend gescheitert sind, waren es stets die "ruhigen" Typen. Zur Schonung der Nerven liste ich jetzt keine Namen auf. Einzig Stöger war ruhig und drei Jahre lang erfolgreich.

    Ansonsten waren es die "lauten" Trainer, die sich länger gehalten haben.

    Es in Köln mit Ruhe zu versuchen, ist wie den Bären zu kitzeln und sich dann umzudrehen...

    Vielleicht hättest du noch ein elftes mal lesen sollen um zu verstehen worauf sich die RUHE bezogen hat :winking_face:

    Siehst Du uns in Schieflage?

    Absolut. Vergleiche doch mal mit deinen angebrachten Beispielen Freiburg, Mainz oder Frankfurt. Wie oft sind wir in den letzten 15 Jahren im Vergleich zu diesen Vereinen abgestiegen? Wie viele Personen durften sich in dieser Zeit versuchen? Wieviel Geld hat uns das alles gekostet?

    Ja, im Vergleich zu den etablierten Vereinen sehe ich uns in einer sportlichen Schieflage, auch wenn es derzeit wieder finanziell etwas besser aussieht.

    Und bis wir an dem Punkt von Mainz, Freiburg oder Frankfurt sind, fließt noch viel Wasser den Rhein herunter. Und wir hatten schon einige Aufstieg und einiges an Euphorie, dass nun alles besser wird. Das glaube ich erst, wenn wir mal einige Jahre mit einem festen Team und Erfolgen in allen Bereichen aufwarten können. Und wie gesagt, das fängt ganz Oben an und nicht beim Trainer.

    Es gibt zu Deiner Meinung aber auch eine Menge Belege aus der Realität, die zeigen, dass ein kontinuierlicher Kurs mit kleinen Anpassungen zum Erfolg führt, während regelmäßiges "am Lenkrad reißen" eher Probleme bereitet. Das gilt übrigens fürs Fußballgeschäft, aber auch darüber hinaus.

    Es gibt in der Realität aber eben auch genau so viele gegenteilige Belege, dass ein radikaler Kurswechsel bei in Schieflage geratenen Unternehmen der einzige Weg der Rettung ist oder auch war. Und meistens lag das Problem in diesen Fällen ganz Oben und nach und nach wurden auch andere Positionen gewechselt. Dann, wenn erfolgreich, muss der Weg natürlich kontinuierlich weitergegangen werden, jedoch immer wieder mit notwendigen Anpassungen. Denn ohne Anpassungen ist man oft wieder im Hintertreffen. :winking_face:

    Ich bin absolut bei dir.

    Allerdings benötigen wir einen Vorstand der diesen Gedanke lebt und kontinuierlich verfolgt. Von daher ist schon seit Jahren für mich diese personelle Entscheidung die wichtigste und für mich der erste Schritt. Der zweite Schritt muss dann vom Vorstand umgesetzt werden, nämlich die passenden Leute in die Führungsstruktur des FC zu holen. So wie in deinen Beispielen Freiburg, Mainz und Frankfurt. Dieser Punkt ist langfristig sogar für mich noch wichtiger als die Trainerfrage. Und gemeinsam mit dem Vorstand leben die dann den Weg den die eingeschlagen haben. Und im dritten Schritt werden dann dazu die anderen Personen wie Trainer, Scouts usw. geholt. Eben wie in einem erfolgreichen Unternehmen von Oben nach Unten.

    Von daher ist der Zeitpunkt der Trainerfrage jetzt ein schlechter Zeitpunkt, da wir erst mit Schritt 3 anfangen obwohl Schritt 1 und 2 noch gar nicht umgesetzt wurden oder umgesetzt werden können.

    Richtigerweise, wie du schon sagst unabhängig vom Ziel Klassenerhalt, wäre es jetzt eine Übergangslösung beim Trainer zu schaffen. Und zwar genau mit dieser Zielsetzung. Einen Trainer zu bekommen der weiß, dass er nur die Übergangslösung ist bis die Schritte 1 und 2 gemacht wurden und dann gegen einen Trainer der neuen Führungsstruktur ersetzt wird. Und da denke ich, dass Funkel sicherlich bis Herbst helfen kann. Auch um Kessler als Übergangslösung zu unterstützen.

    Alles anderen führt meiner Meinung dazu, dass wir wieder eine unglückliche Konstellation haben können, wenn der neue Trainer mit einem gültigen Vertrag nicht in das angedachte Konzept und dem Weg der neuen verantwortlichen Personen passt.

    Die Frage ist doch wer jetzt über die Personalien entscheidet und wie lange dann die Verträge laufen. Und wenn der neue Vorstand kommt muss sich dieser fragen, ob diese erst vor kurzem eingestellten Personen zu den eigenen Vorstellungen und dem eigenen Konzept passen. Wenn nicht, dann wird es teuer dort an den Positionen Abhilfe zu schaffen. Langfristig gesehen wäre eine Übergangslösung das beste. Nur kurzfristig für die neue Saison vielleicht nicht unbedingt. Von daher mit Funkel und Kessler genau diesen Umstand klären und eventuell Funkel bitten bis zum Herbst oder zum Winter weiterzumachen. Und Kessler nur vorübergehend, dann in Abstimmung mit Funkel, die Sommertransfers tätigen lassen. Danach kann Kessler ja wieder etwas zurücktreten aber beim FC bleiben. Sehe da, wenn beide mitmachen, kein Problem.

    Nachdem ich das Interview von Friedhelm Funkel gehört habe, gehe ich davon aus, dass in der kommenden Saison unser Trainer bleibt.

    Wäre doch eine perfekte Situation. Funkel unterschreibt für 1 Jahr und bleibt gemeinsam mit Kessler für die Transfers verantwortlich, das neue Präsidium kann sich finden und dann seine eigenen Kandidaten für 2026 finden. Ganz in Ruhe. Ist doch eine gute Lösung :thumbs_up: