Das Problem an der ganzen Sache ist wie immer im Leben:
Man hat vorher nicht das Wissen, wie es weiter geht. Jetzt im Nachhinein kann man sagen, dass man für Downs was hätte machen sollen.
Es ist ja auch nicht sicher, ob man das nicht versucht hat.
Wahrscheinlich hat die Downs Seite gesagt: Ne, wir wollen nicht verlängern, der Jung muss jetzt zu Einsätzen kommen und Stammspieler sein, dann können wir später gerne nochmal drüber sprechen.
Ob er dann jetzt statt 200T, 250T bekommt, macht tatsächlich den Bock nicht fett.
Gibst aber Downs ne Erhöhung von 200T auf 300T, kommt der Spieler Finkgräfe und Martel und Pauli und Urbig und sonst wer auch und will mehr haben, schließlich wäre das ja auch in deren Interesse.
Was machst dann, wenn z.B. Finkgräfe oder hier Downs nicht Stammspieler ist? Dann gibst mehr Geld aus, das dir keinen Vorteil für das aktuelle Spielgeschehen gibt. Gehälter reduzieren geht nicht, also musst du hoffen, dass diese finanzielle Investition auch ertragreich ist.
Wechselt Downs dann nachher den Berater und der interessiert sich nur für seinen Geldbeutel, ist dem das dann egal, ob man den Spieler vorher wertgeschätzt hat. Dann guckt er, dass der Spieler ein Angebot über 2,5 pro Jahr von Hoffenheim bekommt und dann ist das 1,5 Mio Angebot von Köln egal.
Für den Spieler wird in meiner Meinung die sportliche Wertschätzung am wichtigsten sein. Ist er Stamm, kann er sich zeigen, entwickeln und dann ne große Karriere machen. Darauf kommt es an. Die möglichen 100T oder 200T Euro, die er diese Saison hätte können verdienen, hat er kommende Saison ruckzuck wieder drin, weil er sich top entwickelt hat.